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Veröffentlicht am 21.05.2022

Interessante Idee, aber die Umsetzung konnte mich nicht fesseln

DAS BRENNEN DER STILLE - Goldenes Schweigen (Band 1)
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Gestaltung
Das Cover gefällt mir leider nicht so gut. Ich finde die Farben nicht harmonisch oder ansprechend. Es wirkt zu unruhig und die Schrift kommt fast gar nicht zum Ausdruck. Der Titel des Buches ...

Gestaltung
Das Cover gefällt mir leider nicht so gut. Ich finde die Farben nicht harmonisch oder ansprechend. Es wirkt zu unruhig und die Schrift kommt fast gar nicht zum Ausdruck. Der Titel des Buches etc. steht total im Hintergrund und ist nicht klar zu erkennen. Interessant und besonders ist, dass auf dem Cover in Gebärdenschrift 'Glaube' abgebildet ist.
Das Buch ist schön gestaltet. Jedes Kapitel beginnt mit einer kleinen Illustration, was mir gut gefallen hat. Zudem gibt es wenige Illustrationen im Buch, die kleine Highlights während des Lesens waren.

Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin hat mir das Lesen leider nicht leicht gemacht. Ich konnte nicht einfach in die Geschichte einsteigen, es war nicht flüssig und leider auch nicht angenehm oder bildlich zu lesen. Ich bin nur langsam vorangekommen und hatte wenig oder sogar gar keine Motivation weiterzulesen. Die Sätze erschienen mir abgehackt, weswegen es nicht flüssig zu lesen war und nicht zusammenhängend erschien. Außerdem blieben die Gefühle leider auf der Strecke, was die sich anbahnende Liebesgeschichte ziemlich trocken erscheinen ließ.

Handlung
Die Idee der Handlung finde ich sehr interessant, aber leider waren meine Erwartungen an das Buch scheinbar zu hoch. Bereits nach wenigen Kapiteln war ich sehr enttäuscht. Die Handlung konnte mich einfach nicht packen und ich fand es stellenweise verwirrend. Leider muss ich zugeben, dass mich die Geschichte bereits nach wenigen Kapiteln gelangweilt hat. Es ist so wenig passiert, aber hat sich total gezogen. Es gab keine Überraschungen oder unerwartet Wendungen, die Spannung erzeugt hätten. Ich fand es leider ziemlich vorhersehbar. Nachdem ich die Hälfte des Buches gelesen habe und mich die Geschichte noch immer nicht unterhalten konnte, habe ich mich dazu entschlossen, das Buch abzubrechen.

Figuren
Die Charaktere sind mir absolut fremd geblieben und ich konnte keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Sie konnten weder Sympathie noch Mitgefühl bei mir auslösen, was sehr schade ist. Die Protagonisten erschienen mir zu aufgesetzt, konstruiert und nicht authentisch. Außerdem haben mir anfangs die Dialoge sehr gefehlt, da sie die Geschichte lebendiger gemacht hätten. Natürlich ist dieser Umstand der Situation und den Verhältnissen im Buch geschuldet, aber sie haben das Lesen dennoch nicht einfach gemacht.

Fazit
Leider konnte mich das Buch gar nicht überzeugen, weswegen ich es abgebrochen habe. Es war nicht einfach zu lesen und hat mich nicht unterhalten. Die Charaktere blieben mir fremd und unnahbar. Leider kann ich das Buch nicht weiterempfehlen. Die Idee ist interessant, aber die Umsetzung konnte mich nicht fesseln und hat mich nicht zum Weiterlesen motiviert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2022

Große Enttäuschung, keine Empfehlung

Fly into my Soul
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Gestaltung
Das Cover gefällt mir ganz gut, aber es ist auch so nichtssagend und etwas langweilig. Die Farben gefallen mir aber gut.

Schreibstil
Die Autorin hat einen einfachen Schreibstil, den ich gut ...

Gestaltung
Das Cover gefällt mir ganz gut, aber es ist auch so nichtssagend und etwas langweilig. Die Farben gefallen mir aber gut.

Schreibstil
Die Autorin hat einen einfachen Schreibstil, den ich gut lesen konnte und dem ich einfach folgen konnte. Allerdings fand ich den Humor nicht so gut. Er erschien mir an einigen Stellen unpassend und zu verkrampft. Der Humor machte auf mich oft den Eindruck als müsste unbedingt noch ein 'cooler' Spruch eingebaut werden, wodurch es oft konstruiert und strange wirkte. Leider hat es mich auch emotional gar nicht gepackt. Ich fand es nicht fesselnd, sondern leider die meiste Zeit ziemlich langatmig. Zudem fand ich es nervig, dass es einige Wiederholungen gab und das Aussehen (vor allem die Klamotten) so oft und ausführlich beschrieben wurden.
Des Weiteren erschien es mir sehr krampfhaft, wie immer wieder versucht wurde, wichtige Messages einzubauen, die irgendwie nicht reingepasst haben.

Handlung
Von der Handlung bin ich leider ebenso enttäuscht. Ich habe ungefähr ein Viertel des Buches gelesen und es hat mich absolut nicht gepackt. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir auch schwer, weswegen ich angefangen habe, die meisten Seiten nur noch überfliegend zu lesen. Die Handlung erschien mir einfach so konstruiert, unauthentisch und nicht unterhaltsam. Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Buch nach den ersten Seiten abgebrochen hätte, wenn es kein Reziexemplar gewesen wäre. Für mich ist dieser Band auf jeden Fall der schwächste von der Move-District-Reihe. Band 1 hat mir gut gefallen, der zweite Band war noch in Ordnung, aber der dritte Band hat mir gar nicht mehr gefallen.
Anfangs war einfach alles zu sehr heile Welt, Mackenzie betont ständig wie viel Glück sie im Leben hatte, was mir leider zunehmend auf die Nerven gegangen ist. Auch von dem Konflikt, der zwischen Mackenzie und ihrer ehemaligen Clique bestanden haben soll, war absolut keine Spur. Es war ohne Aussprache plötzlich alles wieder super unter den Freunden, sie wurde wieder aufgenommen und es wurde sich verhalten wie früher.
Der Mittelteil der Geschichte war leider auch nicht besser. Es ist so wenig passiert und es gab so viele Längen, wodurch ich oft keine Lust zum Weiterlesen hatte. Die Liebesgeschichte zwischen Brody und Mackenzie hat mir leider auch nicht gefallen. Es wirkte konstruiert, nicht echt und ziemlich klischeehaft.
Das Ende war natürlich so, wie es nach einem 'Heile Welt'-Anfang und einem langen Mittelteil sein musste: dramatisch! Am Ende des Buches wurde das ganze Drama rausgeholt, was geht. Es kam natürlich erneut zu einem Zerwürfnis und einer schnellen Versöhnung, die einfach nur kindisch wirkten. Es war absolut vorhersehbar und nicht überraschend, was leider ebenfalls nicht zum Lesen animiert hat. Am Ende wurden die Dinge einfach noch einmal aufgeschaukelt, nur um sie dann viel zu schnell abzuhandeln, nur wenige Worte darüber zu verlieren und einen Zeitsprung anzuhängen.

Charaktere
Die beiden Protagonisten Mackenzie und Brody waren mir leider von Anfang bis Ende total unsympathisch. Ich konnte keine Verbindung zu ihnen aufbauen und mich nicht in sie hineinversetzen. Sie haben auf mich unauthentisch, unecht, konstruiert und aufgesetzt gewirkt. Sie waren sehr klischeehaft. Mackenzie, die erfolgreiche Influencerin, die natürlich total bodenständig ist, ihre Arbeit nur als Glück ansieht und sich nicht für ihre Meinung einsetzt. Brody bildet sich sofort ein Urteil über Mackenzie und begegnet ihr dementsprechend sehr abweisend. Auch wenn später sein Grund für diese Vorurteile erläutert wird, fand ich sein Verhalten sehr kindisch und lästig.
Nachdem sich die beiden besser kennenlernen und wissen, wie falsch ihr Bild von dem jeweils anderen war, kommt am Ende trotzdem das große, unvermeidbare Drama, das überhaupt nicht zu ihrem bisherigen Auftreten gepasst hat, unreif und naiv war. Zudem konnte ich einige Handlungen von den Protagonisten nicht nachvollziehen. Es wird zwar immer behauptet, Mackenzie sei so selbstbewusst, setzt sich durch und hat ihren eigenen starken Willen, aber davon war nur wenig zu sehen. Obwohl sie mit ihrer Situation absolut unzufrieden und immer wieder sagt, es müsse sich ändern, beugt sie sich den Forderungen des Managements und will mitspielen.

Fazit
Leider bin ich mehr als enttäuscht von dem Buch. Die Geschichte und die Charaktere haben mir gar nicht zugesagt, obwohl ich mich nach dem zweiten Band auf Brody und Mackenzie gefreut habe. Für mich war das Buch leider überhaupt nichts, weswegen ich auch keine Empfehlung aussprechen und mich dem Hype überhaupt nicht anschließen kann. Alle drei Bände der Reihe verlaufen nach dem exakt gleichen Schema, was leider mit jedem Band langweiliger wurde. Ich denke, das war erst einmal mein letztes Buch der Autorin. Es ist leider keine Entwicklung sichtbar, weswegen ich ihre kommende Dilogie wahrscheinlich auch nicht lesen werden möchte.

Veröffentlicht am 03.03.2022

Pure Enttäuschung

Monster auf der Couch
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Die Gestaltung
Das Buch ist wunderschön und absolut einzigartig! Die Gestaltung ist einfach grandios und es gibt so viel zu entdecken. Das Buch beinhaltet Illustrationen, Akten, Artikel, eingescannte Bücher, ...

Die Gestaltung
Das Buch ist wunderschön und absolut einzigartig! Die Gestaltung ist einfach grandios und es gibt so viel zu entdecken. Das Buch beinhaltet Illustrationen, Akten, Artikel, eingescannte Bücher, Transkripte... wirklich mega! Es ist nicht nur von außen ein Hingucker, sondern auch von innen.

Der Schreibstil
Der Schreibstil der Autoren ist einfach und flüssig zu lesen. Leider hat es mich zeitweise jedoch nicht gefesselt und war langatmig. Die einzelnen 'Kapitel' haben sich oft in die Länge gezogen.

Die Handlung
Von der Handlung bin ich absolut enttäuscht! Der Klappentext hat bei mir die Erwartung geweckt, dass der Leser den Fall der verschwundenen Psychologin selbst lösen könnte. Ich dachte es wird ein Buch, bei dem man Rätsel lösen kann, aber dem war leider gar nicht so. So einzigartig und neu es auch ist eine Geschichte nur mithilfe von den Akten der Psychologin zu erzählen, so massiv hat die Handlung darunter meiner Meinung nach gelitten. Es gab kaum Handlung, wenn ich ehrlich bin. Der Großteil der Geschichte besteht aus den Sitzungen mit den Monstern, die nicht sehr interessant waren. Der andere Teil des Buches setzt sich aus Artikeln und E-Mails zusammen, die ebenso wenig zu der Handlung beigetragen haben. Die meisten Artikel fand ich zwar interessant (und teilweise komplex) zu lesen, aber auch unnötig. Ich habe mich stellenweise gefühlt als würde ich etwas für die Uni lesen, was bei einem Roman meiner Meinung nach nicht vorkommen sollte. Auch die einzelnen E-Mails waren wenig unterhaltsam. Sie schildern ein wenig das Leben einer außenstehenden Person, die nicht wesentlich zur Handlung dazugehört. Demnach war es für mich nicht interessant zu lesen, dass P. Weinberge besucht etc.
Ich fand die Idee, berühmte Monster der Literaturgeschichte in Therapie zu schicken, sehr faszinierend, doch leider hat sich meine Begeisterung relativ schnell verflüchtigt. Die einzelnen Sitzungen mit den Monster waren teilweise sehr langweilig und erschienen mir wie bloße Zusammenfassungen der bekannten Werke von Shelley und Co. Anfangs empfand ich es noch als bemerkenswert, dass die Monster so exakt abgebildet wurden. Sie haben sich getreu ihrer Werke und den entsprechenden Gesellschaften verhalten und gesprochen, doch auch das wurde mir im Verlauf des Lesens zu altbekannt. Es wurde kaum oder gar nichts an den Monstern und ihrer Geschichte verändert, was ziemlich langweilig sein kann, wenn man die entsprechenden Werke gut kennt.
Das Ende hat mich vollends enttäuscht. Diese Aufklärung fand ich schlicht zu einfach und zu schnell. Es war ein Ende als würde die Geschichte schnell abgebrochen werden müssen. Auch die Ausgangssituation, dass die Psychologin verschwunden ist, hat in der Handlung kaum Bedeutung. Es wird nur am Anfang und am Ende erwähnt. Das Ende ist sehr offen und nicht zufriedenstellend.

Die Charaktere
Über die Charaktere des Buches kann ich nicht viel sagen, weil sie nur sehr oberflächlich angekratzt werden. Die Protagonistin ist die Psychologin, aber viel über sie erfährt man nicht. Ich konnte weder eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen noch mich in sie hineinversetzen oder sonst etwas. Von den Charakteren lernt man meistens nur den Anfangsbuchstaben ihres Vornamen kennen. Sie werden auf diesen einen Buchstaben reduziert und das war es.
Die Monster sind natürlich bekannt und Verhalten sich auch sehr authentisch, aber ich hätte mir gerne ein paar Neuerungen gewünscht.

Fazit
Für die Gestaltung des Buches würde ich klare 5 Sterne vergeben, aber die Handlung (wenn man es denn wirklich Handlung nennen kann) hat mich unfassbar enttäuscht. Es war langweilig, nichts Neues und zu simpel. Die Idee der Autoren finde ich grandios, aber die Umsetzung ist ihnen in meinen Augen nicht gelungen. Der Klappentext hat bei mir falsche Erwartungen geweckt, die in keinster Weise erfüllt werden konnten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.01.2022

Leider enttäuscht

Bayou Priestess. Die Voodoo-Prinzessin von New Orleans
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Das Cover
Das gefällt mir gut. Es passt sehr schön zu der düsteren Stimmung im Buch und zeigt die Protagonistin. Es hat auch etwas magisches an sich, was ebenfalls zu der Geschichte passt.

Der Schreibstil
Der ...

Das Cover
Das gefällt mir gut. Es passt sehr schön zu der düsteren Stimmung im Buch und zeigt die Protagonistin. Es hat auch etwas magisches an sich, was ebenfalls zu der Geschichte passt.

Der Schreibstil
Der Schreibstil hat mir leider nur wenig zugesagt. Ich mag es nicht so gerne, wenn aus der dritten Person geschrieben wird, da dies eine Distanz zwischen Leser und Figur bewirkt. Zudem konnte es mich nicht packen. Es war leider langatmig und die Kapitel waren für meinen Geschmack viel zu lang. Ich konnte es nicht flüssig lesen und mir hat die Bildlichkeit gefehlt.

Die Handlung
Von der Handlung habe ich mehr erwartet. Ich habe kürzlich ein Buch beendet, in dem ebenfalls New Orleans, Voodoo, Priesterinnen etc. vorkommen und dachte dieses Buch würde mich genau so fesseln. Leider war dem nicht so und ich bin enttäuscht. Die Handlung hat sich viel zu schnell entwickelt. Es kam mir oft vor wie ein Schnelldurchlauf. Es ist so viel passiert, aber das alles soll sich nur innerhalb weniger Tage abgespielt haben? Nein. Das finde ich schade und unpassend.
Es gab keine großen Überraschungen oder Wendungen, die ich nicht erwartet habe. Außerdem hätte ich mir gerne gewünscht, dass mehr zu den Wesen, Loas und der Religion im Allgemeinen erzählt würde, um in die Thematik tiefer einstiegen zu können.

Die Charaktere
Zu den Charakteren konnte ich absolut keine Verbindung aufbauen. Sie sind für mich farblos geblieben und nur oberflächlich. Dieser Eindruck hat sich nicht nur durch die Perspektive manifestiert, sondern auch durch den "Schnelldurchlauf" der Handlung. Innerhalb von wenigen Tagen machen die Protagonisten eine grundlegende Veränderung durch, die ihr komplettes Leben auf den Kopf stellt. Morrison ist ein Jäger, der sein ganzes Leben über gehört hat, wie schlecht die Wesen sind, was sie den Menschen antun, aber quais innerhalb eines Wimpernschlags ist er unsterblich in eine Voodoo-Priesterin verliebt und würde sein Leben für sie geben. Das ist ebenfalls ein Kritikpunkt von mir: zwischen den beiden Protagonisten haben sich viel zu schnell viel zu starke Gefühle füreinander entwickelt, obwohl diese ihrem ganzen Wesen widersprechen.
Rosie macht auch eine grundlegende Veränderung durch, die mir einfach zu abrupt erschien.

Fazit
Das Thema ist interessant, aber das Buch erschien mir wie ein Schnelldurchlauf. Es ist alles viel zu schnell passiert und wurde zu zügig "abgearbeitet". Die Handlung konnte mich nicht fesseln oder überzeugen. Die Charaktere waren mir fremd und ich konnte mich nicht mit ihnen anfreunden. Ich denke die Geschichte hat viel Potenzial gehabt, aber meiner Meinung nach wurde es nicht ausgeschöpft. Mehr Seiten hätten die Geschichte sicherlich bereichert.
Leider kann ich das Buch nicht weiterempfehlen, da ich mich nur minimal unterhalten gefühlt habe.

Veröffentlicht am 08.08.2021

Nicht meins

Like Gravity
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Das Cover
Wow! Wunderschön. Das Cover ist einfach perfekt und wunder- wunderschön. Es ist ein echt toller Hingucker.

Der Schreibstil
Die Autorin hat einen leichten Schreibstil, den man einfach und flüssig ...

Das Cover
Wow! Wunderschön. Das Cover ist einfach perfekt und wunder- wunderschön. Es ist ein echt toller Hingucker.

Der Schreibstil
Die Autorin hat einen leichten Schreibstil, den man einfach und flüssig lesen kann. Das Buch ist zwar gut lesen, aber besonders spannend oder fesselnd war es leider nicht. Außerdem haben mir die bildhaften Beschreibungen gefehlt. Leider fand ich es nur wenig fantasieanregend bzw. hatte ich nur wenige Bilder vor Augen.

Die Handlung
Von der Handlung bin ich leider sehr enttäuscht, ich hatte viel mehr erwartet nachdem von der Autorin und diesem Buch so geschwärmt wird. Bereits nach den ersten 20 % der Geschichte ist vollkommen offensichtlich, wie die Geschichte ausgehen wird. Ich dachte jedoch, dass es nicht so einfach sein kann und habe das Buch beendet, aber leider muss ich sagen, dass es sich meiner Meinung nach nicht gelohnt hat. Es ist passiert, was nun einmal einfach passieren musste und von Anfang an feststeht. Es gab keine Überraschungen, keine Wendungen, sondern nur das typische Drama und den typischen Handlungsverlauf.

Die Charaktere
Beide Protagonisten waren mir leider von Anfang an nicht sonderlich sympathisch. Leider hat sich dieser Eindruck auch bis zum Ende des Buches gehalten oder wurde sogar noch etwas schlechter. Ich konnten mich mit keinem von ihnen identifizieren, habe sie nicht ins Herz geschlossen oder als Freunde gewonnen.
Brooklyn war mir so unsympathisch. Das ständige Hin und Her zwischen "Finn ist so ein Arschloch" und "Finn ist der Einzige, bei dem ich mich sicher fühle" etc. hat mich leider echt genervt. Außerdem empfand ich es als nervig, dass Brooklyn sagt, Finn hätte sie ignoriert, obwohl sie doch selbst nicht versucht hat, ihn zu erreichen, weil sie "nicht nach jemandes Zuneigung heischen" würde. Einige ihrer Handlungsweisen fand ich sehr kindisch und fast schon fahrlässig gegenüber ihrer eigenen Sicherheit. Sie weiß, dass sie beobachtet wird, bekommt Anrufe, bei denen nur der Atem zu hören ist, bekommt Geschenke IN ihrer Wohnung, aber geht nicht zur Polizei oder macht sich darüber Sorgen. Zudem fand ich ihre ständig genervte und abstoßende Art anstrengend. Mag sein, dass es authentisch ist, wenn man sich so verhält nach ihrer Vergangenheit, aber es war nicht angenehm zu lesen.
An Finn fand ich leider nervig, dass er oft besitzergreifend auf mich schien und seine Gefühle nur wenig unter Kontrolle hat bzw. immer über die Maßen wütend wird, wenn Brooklyn bei einem anderen Mann ist. Außerdem finde ich es nicht schön, dass er mehrmals droht einen anderen Mann umzubringen. Klar das Verhalten des anderen Mannes Brooklyn gegenüber war mehr als falsch, aber diese Morddrohungen finde ich nicht in Ordnung und kann daran nichts Romantisches sehen.

Fazit
Leider bin ich sehr enttäuscht von der Geschichte. Am besten an dem Buch gefällt mir leider nur das Cover. Das Cover ist wirklich absolut wunderschön, aber der Inhalt war nichts für mich. Weder der Schreibstil, die Handlung, noch die Charaktere konnten mich überzeugen.
Ich kann dem Buch leider keine Leseempfehlung aussprechen.

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