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Veröffentlicht am 30.01.2018

Ein atemberaubendes Abenteuer, voller Hoffnung, Mut und auch Liebe.

Faunblut
1

Das Larimar hatte sich nicht bewegt, aber ihre eigene Welt schon. Jade hatte eine Schwelle überschritten und balancierte auf einem schmalen Grat zwischen dem Gestern und Morgen. Sie streckte die Hand aus ...

Das Larimar hatte sich nicht bewegt, aber ihre eigene Welt schon. Jade hatte eine Schwelle überschritten und balancierte auf einem schmalen Grat zwischen dem Gestern und Morgen. Sie streckte die Hand aus und ertastete Fauns Hals, sein Gesicht. Sie lächelte, als er den Kopf neigte und seine Wange in ihre Hand schmiegte.

Inhalt:
Ein fernes Königreich. Eine erbarmungslose Königing und eine Liebe, jedem Widerstand zum Trotz.

Zusammen mit ihrem Vater, lebt Jade, in einem alten Hotel genannt das "Larimar". Die Beiden führen ein anständiges Leben, denn im Gegensatz zu anderen Bewohnern des Königreichs, steht die Lady ihnen wohlwollend gegenüber und duldet ihren Wunsch das Hotel zu betreiben wie auch selbst dort zu wohnen. Alles geht seinen gewohnten Gang, bis eines Tages etwas passiert, was Jades ganze Welt auf den Kopf stellt...

Bei einem Ausflug, in die verbotene Stadt, stößt sie während ihrer Flucht vor den Jägern der Königin, auf ein Echo. Seit klein auf, wurden Jade über die Echos böse, beängstigende Geschichten erzählt, deshalb ist das junge Mädchen bei ihrem Anblick zunächst irritiert wie auch geschockt. Doch nach kurzem, fühlt sie ihn ihrer Brust ein tiefes Gefühl der Zuneigung und verhilft einem von ihnen sogar später zur Flucht. Noch ganz zerstreut von ihren Erlebnissen, gerät ihre Welt kurze Zeit später wieder ins Wanken. Denn in der Stadt, sind seltsame Gäste der Lady angekommen, die ab sofort im Larimar wohnen sollen. Bei sich haben sie viele, seltsame Kisten, in denen sich Wesen befinden, die keiner zu Gesicht bekommen darf, jedoch beängstigende Laute von sich geben. Einer der Gäste aus dem Norden ist Faun. Schon bei ihrer ersten Begegnung ist Jade von seinem Anblick wie gebannt. Schließlich verliebt sie sich in Faun, den Feind und handelt entgegen jeder Vernunft. Denn im drohenden Krieg, um den Thron, stehen sie auf verschiedenen Seiten des Flusses. Faun, als treuer Anhänger der Königin und Jade, als Mitglied der Rebellen. Es entbricht ein Kampf, um Liebe, um Freiheit und Gerechtigkeit, der wie eine Flamme, immer größer und heller auflodert, bereit alles zu verschlingen [...]

Schreibstil:
"Faunblut" war mein erstes Buch der Autorin und ich muss gestehen, dass ich mich schon nach wenigen Seiten, voll und ganz in den Schreibstil verliebt habe. Nina Blazon schreibt voller Poesie und so bildhaft, dass man von Wort zu Wort, immer mehr in der Geschichte von Jade und Faun versinkt. Jeder Satz in diesem Buch, ist so gut ausgearbeitet und so durchdacht , dass man hinter jedem Buchstaben, die Liebe zum Detail wiedererkennt. Nina Blazon schafft eine magische Welt, voller Liebe, Hoffnung und Mut, die jedes Zeitgefühl davonweht und so das Lesen zu einem außergewöhnlichen Erlebnis gestaltet.

Charaktere:
Jede Figur in der Geschichte ist in sich einzigartig und unglaublich liebevoll ausgearbeitet. Der Schreibstil der Autorin hebt hier, jedes Detail hervor und bringt dem Leser so jeden Charakter ein Stückchen näher. Besonders die Hauptperson Jade, ist einfach eine unglaubeliche Heldin. Sie ist mutig, neugierig, voller Willenskraft und Tatendrang. Aber auf der anderen Seite auch verletztlich, voller Ängste und Zerstreuungen. Man fiebert in jeder Situation mit ihr mit und hofft für sie, der Wahrheit auf die Spur zukommen. Auch Faun ist eine wirklich gelungene, männliche Gegenfigur zu Jade. So ist er anfangs ziemlich verschlossen, engstirnig und abweisend. Doch je mehr man in das Abenteuer eintaucht umso mehr erkennt man auch, dass er sehr verletztlich sein kann. Ich kann nur wieder sagen, dass mich Nina Blazon, auch durch die Gestaltung ihrer Figuren sehr überzeugen konnte. So habe ich jede Seite, mit Jade, Faun, Jakub, Martyn, Moira und allen Anderen sehr genossen und werde sie jetzt, umso mehr vermissen, denn sie sind mir alle sehr ans Herz gewachsen und ich fand es, nach der letzten Seite, sehr traurig und schade, nun Abscheid nehmen zu müssen.

Idee/Umsetzung:
Die Idee, die sich hinter den Seiten versteckt, ist erfrischend neu und bietet eine gelungene Abwechslung zu Anderen Fantasygeschichten. Es wird eine magische Welt dargestellt, mit Königreichen, Untertarnen, Sklaven, Rebellen aber auch neuen Wesen, die sich Echos nennen. Ich finde, mit all diesen Gruppierungen, bietet das Abenteuer eine gelunge Abwechslung. Zudem üben die neuen Wesen, die Echos eine unglaubliche Faszinaton auf den Leser aus - so erging es zumindest mir von der ersten Seite an. Denn im Verlauf, wurden immer mehr Eigenschaften und Fähigkeiten der Wesen deutlich, dass einem das Bild im Kopf immer wieder entglitten ist. Man konnte die Echos nicht richtig zu fassen bekommen und jenes machte sie irgenwie geheimnisvoll und mystisch. Die Idde von Nina Blazon konnte mich voll und ganz aufsaugen, packen und in ihre, hinter den Seiten erschaffene Welt entführen. Am Ende ist es doch genau dies, was ein gutes Buch auszeichnet. Die Magie, die Seiten dahinfliegen zu lassen, die Zeit aufzusaugen und nach der letzten Seite, grob in der Gegenwart wachgerüttelt zu werden.

Cover:
Im Verlauf, wurde das Cover von "Faunblut" einmal erneuert. Am Anfang fand ich beide Cover gelungen, das Türkisfarbene, wie auch das Pinke. Obwohl mich das Blaue schon ein wenig mehr fasziniert hat. Doch jetzt, nachdem ich die Geschichte gelesen habe, den Inhalt kenne, muss ich zugeben, dass die Erneuerung des Covers nicht nachvollziehbar ist. Die Hauptperson Jade, zeichnet sich vorallem, durch ihre auffällige und wunderschöne Augenfarbe aus. Die im Buch mit dem dort beschriebenen Fluss verglichen werden. So wird über ihre Augen gesagt, dass sie Türkis schimmern. Das erste, ursprüngliche Cover, fängt diese Magie ihrer Augen auf, macht das Cover dadurch zu etwas ganz besonderem, doch die Neuauflage, handelt gegen jede inhaltliche Angaben und schmückt Jade hier, mit pink/lila Augen. Ich frage mich jetzt als Leser, warum nimmt man als Verlag, solch eine Veränderung vor? Hätte man die Augenfarbe andersrum geändert, dann hätte ich es nachvollziehen können, aber so? Da fragt man sich doch, welche Bedeutung der Inhalt hat, wenn er mit dem Cover so übergangen wird. Ich bin froh, dass ich die erste Ausgabe ergattern konnte und werde mal darüber nachdenken, ob ich den Verlag darauf ansprechen werde. Denn es juckt mir schon in den Fingern [...] Schließlich kann jedoch trotzdem festhalten, dass ich beide Cover sehr schön finde, wenn ich vom inhaltlichen absehe.

Fazit:
"Faunblut" von Nina Blazon, bietet jedem Leser ein atemberaubendes Abenteuer, voller Hoffnung, Mut und auch Liebe. Dabei zeichnet sich das Buch vorallem durch einen liebevollen und poetischen Schreibstil aus, der nicht nur die Figuren zu etwas ganz besonderem macht. Fängt man ersteinmal an zu lesen, dann ist man rettunglos verloren, denn die Welt von Jade und Faun, saugt seine Leser auf, lässt Stunden, wie Minuten verstreichen und setzt einen erst nach der letzten Seite, grob in der Gegenwart ab. Deshalb gebe ich euch, eine uneingeschränkte Leseempfehlung mit auf den Weg. Ich kann euch versprechen, ihr werdet es nicht bereuen, denn das Abenteuer wird euch direkt mit sich reißen. Selbst jetzt, nachdem ich die letzten Worte, schon einige Zeit hinter mir gelassen habe, verspüre ich noch den Wunsch zurückzukehren. Ich habe durch dieses Buch alles gewonnen: gute Unterhaltung, eine neue Welt, eine neue Liebe, eine neue Lieblingsautorin und vorallem, ein neues Lieblingsbuch.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Gelungener Auftakt

Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
1

Inhalt:
(vielen bestimmt schon bekannt, doch trotzdem gebe ich ein kurzes Feedback) Es geht um die 17-jährige Bella Swan, die von ihrer Mutter, zu ihrem Vater Charlie in die Kleinstadt, mit der wohl größten ...

Inhalt:
(vielen bestimmt schon bekannt, doch trotzdem gebe ich ein kurzes Feedback) Es geht um die 17-jährige Bella Swan, die von ihrer Mutter, zu ihrem Vater Charlie in die Kleinstadt, mit der wohl größten Niederschlagsrate, Forks zieht. Erst ist Bella nicht sonderlich begeistert, sie ist ihrer Mutter zur Liebe, zu ihrem Vater gezogen und deshalb erstmals etwas reserviert und schüchtern. Auf ihrer neuen Schule fällt sie direkt auf, wie ein bunter Hund, denn jeder kennt jeden, in dem kleinen Dorf, zudem ist ihr Vater Polizist und wohl bekannt überall. Direkt findet Bella Anschluss, an eine kleine Jugendgruppe, in der sie aber trotzdem nicht recht aufleben kann [...] Bis sie das erste Mal dem geheimnisvollen Jungen, Edward Cullen über den Weg läuft. Er zieht sie magisch an, gibt ihr aber auch jede Menge Rätsel auf. Erst behandelt er sie wie Luft, zeigt sich fast angewidert, dann verschwindet er Tage aus der Schule und dann, kommt er plötzlich wieder und stellt sich ihr vor, als wäre nie etwas vorgefallen. Als Bella dann an einem eisigen Wintermorgen, fast von einem ihrer Klassenkammeraden angefahren wird, rettet er ihr das Leben. Komisch ist nur, dass sie ihn kurz vor dem Unfall am anderen Ende des Parkplatzes gesehen hatte und, dass nun an einer Stelle im Auto, eine große Beule prankt, obwohl es nirgendwo gegen gestoßen ist. Bella fängt an nachzuforschen und stößt bald auf eine unglaubliche Vermutung. Während dessen versucht sie immer mehr sich Edward anzunähern, so sehr angezogen ist sie von ihm. Doch jedesmal entzieht er sich ihr, bis zu dem Tag, als sie hinter sein Geheimnis gelangt. Erst hier beginnt ihr Abenteuer, ein Abenteuer mit Folgen. Den schon einige Zeit später treibt ein Killer sein unwesen und er hat es auf Bella abgesehen [...]

Meinung:
Erst war ich begeistert von dem Buch, ich hatte es lange Zeit bevor es so "berühmt" wurde gelesen. Mitlerweile stehe ich dem Buch mit gemischten Gefühlen entgegen. Teilweise bin ich etwas genervt von dem ganzen Trubel um das Buch, andererseits fiebere ich doch immer ein Stückchen mit. Ich fand das Buch vom Grunde wirklich gut, der Schreibstil, die Romanze, die Spannung und die Idee sind von der Autorin wirklich gut umgesetzt, so dass es wirklich Spaß macht die Geschichte rund um Bella und Edward zu verfolgen, halt nur dieser ganze Trubel ist irgendwo doch schon ein bisschen übertrieben. Trotzdem können die Bücher "an sich" ja nichts dafür, deshalb ändert das nicht meine Meinung, dass sie mir doch gefallen haben.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Mein Lieblingsband der Reihe

Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)
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Inhalt:
Der dritte Band der Twilight-Saga. Nachdem Bella und Edward endlich wieder vereint und glücklich sind, scheint nichts ihre Liebe zu erschüttern, wäre da nicht Jakob, zu dem sich Bella immernoch ...

Inhalt:
Der dritte Band der Twilight-Saga. Nachdem Bella und Edward endlich wieder vereint und glücklich sind, scheint nichts ihre Liebe zu erschüttern, wäre da nicht Jakob, zu dem sich Bella immernoch hingezogen fühlt und der ihr ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt oder wäre da nicht Viktoria, die auf Rache sinnt und (natürlich) die Volturi, die kaum den Tag erwarten können, an dem Bella endlich eine von ihnen wird. Das Abenteuer nimmt also immernoch kein Ende. Und als eine Horde neugeborener Vampiere sich auf sie Reise nach Forks macht, um Bella zu töten, geginnt eine rasante Geschichte, in der es gilt Feindschaften zu besigen und gemeinsam zu kämpfen. Denn jeder dieser Vampiere dürstet nach Blut, nach dem Blut von Isabelle Swan. Also schließen sich Werwölfe und Vampire zusammen, gegen einen Kampf, der von jedem sein Bestes verlangt. Zudemm, kommt dazu, dass Bella immernoch ein Vampir werden will, den Preis den Edward aber fordert, damit er es vollbringt, bringt Bella zunächst aber an ihre Grenzen. Er will sie, ganz, für immer und deshalb will er ihr Mann werden.

Meinung:
Der dritte Teil hat mich im Gegensatz zu dem zweiten Teil wieder vollkommen bannen können. Die Geschichte nimmt wie üblich wieder Spannung und Romanze in sich auf und zieht einen voll und ganz in seinen Bann. Wie auch in den Büchern zuvor überzeugt Stephenie Meyer mit einem sauberen und fantasievollem Schreibstil. Wem die Vorgänger gefallen haben, der wird auch dieses Buch lieben.

Veröffentlicht am 22.01.2019

Magisch, magischer, die magischen Sechs!

Die Magischen Sechs - Mr Vernons Zauberladen
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Inhalt:
Als Carter von zu Hause ausreißt, weil er die betrügerischen Zaubertricks seines Onkels nicht mehr erträgt, auf den nächsten Zug springt und sich in die nächste Stadt treiben lässt, da ahnt er ...

Inhalt:
Als Carter von zu Hause ausreißt, weil er die betrügerischen Zaubertricks seines Onkels nicht mehr erträgt, auf den nächsten Zug springt und sich in die nächste Stadt treiben lässt, da ahnt er nicht, dass diese Entscheidung sein ganzes Leben verändern wird. Gestrandet auf einem Jahrmarkt, wird Carter schnell klar, dass auch hier Zaubertricks benutzt werden, um die Besucher zu bestehlen und zu täuschen. Allein und unsicher, was er mit diesen Informationen anfangen soll, glaubt sich Carter geschlagen - bis die Magie, das Schicksal Einzug in sein Leben erhält und der junge Ausreißer unerwartet Freunde findet, die ebenfalls den ein oder anderen Trick auf Lager haben. Gemeinsam planen die Freunde einen Coup, welcher den Verbrechern ein für alle Mal das Handwerk legen soll.

Meinung:
Zu Beginn war ich zugegebenermaßen etwas skeptisch, denn bei Werken von Schauspielern weiß man nie so genau, ob die Geschichte an sich gut ist oder das Buch bloß der Person wegen gelobt wird. Die ersten Kapitel der Geschichte waren dann auch zunächst nichts Besonderes. Ich hatte das Gefühl, dass Neil Patrick Harris sich zahlreicher Floskeln und Ideen bedient, die in solch einer Form schon öfters dagewesen sind. Schließlich geschah jedoch etwas Überraschendes: der Autor griff in die Zauberkiste und zauberte eine wunderbare und wunderschöne Kindergeschichte aufs Papier.

Wie er das gemacht hat?
Nun, ich weiß nicht, ob ich die Tricks dieses Magiers verraten darf, aber wenn ihr mich nicht verratet, dann mache ich eine kleine Ausnahme...

Zunächst die Art und Weise, wie Neil Patrick Harris seine Geschichte erzählt. Sicherlich, mit den ersten Kapiteln habe ich mich schwergetan, jedoch nur bis zu einer ganz bestimmten Stelle: Bis der Leser das erste Mal vom Erzähler persönlich angesprochen wird und einen ersten Blick hinter die Kulissen der Magie erhascht. Über das ganze Buch verteilt finden sich diese kleinen Einschübe, die sich direkt an den Leser richten und ihm erklären, wie er selbst zum Magier werden kann, indem Zaubertricks erklärt werden - eine schöne Idee. Dadurch wird der Leser ein Teil dieser Geschichte, ein Teil der magischen Sechs.

Zusätzlich die Figuren. Stereotype, Klischees und alte Muster sucht man bei diesen nämlich vergeblich. Stattdessen präsentiert Neil Patrick Harris eine farbenfrohe Gruppe: verschiedene Hautfarben, ein Mädchen im Rollstuhl, ein Junge ohne zu Hause, ein männliches Paar - das alles spielt in diesem Buch keine Rolle, wird mit einer Selbstverständlichkeit erzählt, die ich mir gerne in mehr Büchern wünschen würde und zeigt deutlich, wie belanglos doch solche ´Schubladen´ sind.

Die Figuren hängen auch eng mit meinem letzten Punkt zusammen, nämlich der Grundaussage, dem Grundthema dieser Geschichte. Im Groben geht es um Magie und darum, Verbrechern das Handwerk zu legen, doch bei genauerer Betrachtung geht es um viel mehr als das. Es geht darum, an sich selbst zu glauben, den Mut und die Hoffnung in die Menschen nicht zu verlieren und um Freundschaft. Eine Freundschaft, die sich nicht um solche Dinge wie die Hautfarbe dreht, eine Freundschaft, die den Glauben nicht verliert, den Glauben daran, dass wenn man nur zusammenhält und sich unterstützt, man einfach alles schaffen kann, unzertrennlich wird und Freunde fürs Leben findet.

Fazit:
Magisch, magischer, die magischen Sechs!
Ein zauberhaftes Kinderbuch, das selbst die größten Leser, die Welt wieder mit Kinderaugen sehen lässt. Neil Patrick Harris hat hier ein wahrlich modernes und zauberhaftes Kinderbuch geschrieben, für Jung und Alt. So wunderbar, dass ich es kaum erwarten kann, bis er den zweiten Band, um die magischen Sechs, aus dem Hut zaubert. Kurz und knapp: Eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 05.09.2018

Nette Lektüre für zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger.

Lost in a Kiss
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Inhalt:
Als Aspen ihre beste Freundin Bethany nach dem Collegeabschluss auf einen vierwöchigen Roadtrip begleiten soll, bietet sich ihr eine einmalige Chance, denn seit dem Tod ihres Vaters hat Aspens ...

Inhalt:
Als Aspen ihre beste Freundin Bethany nach dem Collegeabschluss auf einen vierwöchigen Roadtrip begleiten soll, bietet sich ihr eine einmalige Chance, denn seit dem Tod ihres Vaters hat Aspens Familie finanzielle Probleme und die junge Absolventin somit kaum Chancen ihrem Alltag zu entfliehen. Die Sache hat aber einen Haken: Bethanys anhänglicher und überfürsorglicher Bruder Bram wird die Beiden begleiten. Doch Aspen hasst Bram. Und Bram hasst Aspen. Seit dem ersten Tag ihrer Begegnung sind die Beiden wie Feuer und Eis. Doch Bethany zuliebe nimmt Aspen die Anwesenheit von Bram in Kauf, aber dann springt ihre beste Freundin kurz vor Reisebeginn ab und Aspen findet sich auf einem vierwöchigem Trip mit dem Mann wieder, mit dem sie es am wenigsten wollte.

Meinung:
Lange hatte ich kein Buch mehr zwischen den Fingern, nicht weil ich nicht lesen wollte, denn ganz im Gegenteil: ich habe etliche Geschichten begonnen, aber keine konnte mich fesseln. Deshalb ist "Lost in a kiss" für mich seit langer Zeit ein ganz besonderes Buch, auch wenn der Inhalt letztlich lediglich als unterhaltsam zu betiteln ist.

Eigentlich wollte ich heute nur einmal "reinschnuppern". Eben habe ich es dann beendet. Ich habe diese Geschichte an einem Tag verschlungen. Obwohl sie sehr vielversprechend, wenn auch stark konstruiert begann und ich vieles nicht nachvollziehen konnte, habe ich zunächst darüber hinweg gesehen, weil mich die Story trotz allem einfach gefesselt hat. Was als unterhaltsame und prickelnde Liebesgeschichte begann entwickelte sich dann jedoch sehr flach, eindimensional und vorhersehbar weiter.

Dabei klang der Inhalt nach einer Geschichte ganz nach meinem Geschmack, denn ich liebe Roadtrip-Geschichten, besonders Liebesgeschichten. Spätestens nach "Amy on the summer road" von Morgan Matson und "Love Trip" von Lauren Barnholdt, verschlinge ich alle Werke, die eine ähnliche Handlung versprechen. Mir war vor dem Lesen natürlich bewusst, dass ich hier ein ganz anderes Genre zwischen den Fingern halte und die Liebesszenen durchaus intensiver werden könnten, dass sich die Handlung ab der Hälfte jedoch nur noch um Sex dreht und das in - zumindest für mich - teilweise grenzwertiger Sprache, damit hatte ich nicht gerechnet. Zudem hat es die Frauenrolle, die hier von Aspen vertreten wird überhaupt nicht gefallen. Wird sie am Anfang noch als stark und spruchsicher dargestellt, scheint sich all jenes, was sie vorher ausgemacht hat in dem Moment abzuschalten, als sie Bram das erste Mal sexuell näher kommt. Ab da geht es auch stetig abwärts mit der Geschichte. Auch der angekündigte Roadtrip, bleibt irgendwann auf der Strecke und macht etlichen Sexszenen Platz.

Fazit:
Was als vielversprechende Roadtrip-Geschichte beginnt, entwickelt sich leider viel zu schnell in eine sehr einfarbige und vorhersehbare Story, mit fragwürdigem Sprachstil und klischeehaften Figuren. "Lost in a kiss" bietet zwar eine spannende Idee und entwickelt einen gewissen Sog auf seine Leser, bleibt letztlich jedoch hinter einigen Werken des gleichen Genres zurück und kommt so leider nicht ganz aus den "ganz-nett-für-zwischendurch-Schuhen" hinaus.