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Veröffentlicht am 21.10.2022

Schöner Abschluss

Fall Blues - Eine Symphonie für dich (Seasons of Music - Reihe 3)
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„Fall Blues – Eine Symphonie für dich“ ist der dritte und finale Band der Seasons of Music Reihe von Carolin Keck.
Freddie Malcolm ist der Bassist der erfolgreichen Rockband Rule of Three und der einzige ...

„Fall Blues – Eine Symphonie für dich“ ist der dritte und finale Band der Seasons of Music Reihe von Carolin Keck.
Freddie Malcolm ist der Bassist der erfolgreichen Rockband Rule of Three und der einzige von seinen zwei anderen Bandkollegen, der noch Single ist. Das könnte die Jurastudentin und angehende Anwältin Grace womöglich ändern, denn bei ihren bisherigen Begegnungen konnten selbst ihre gemeinsamen Freunde die gegenseitige Anziehung der beiden nicht übersehen. Beide verbringen immer mehr Zeit miteinander und entwickeln bald eine enge Vertrautheit. Aber Grace weiß nie, welche Gefühle Freddie ihr gegenüber hat und bleibt im Ungewissen. Als Freddies jüngerer Bruder Tony unangemeldet auftaucht, wird Freddie von seiner Vergangenheit eingeholt und muss sich entscheiden, ob er Grace in sein Herz lassen will.

Leider ist diese tolle Reihe von Caroline Keck mit diesem Buch bereits am Ende angelangt, aber ich hoffe, es gibt trotzdem bald Lesenachschub von ihr. Mit Freddies Geschichte geht die unterhaltsame und emotionale Rockstar Romance in die letzte Runde und findet einen wirklich gelungenen Abschluss.
Beim zurückhaltenden Briten Freddie wusste man bisher nie, was tatsächlich hinter seiner gutaussehenden Rockstar-Fassade vorgeht. Freddie lässt nur sehr wenige hinter seine undurchdringliche Schutzmauer blicken und darum ist es umso erstaunlicher, dass er Grace relativ schnell seine Geheimnisse anvertraut. Ich mochte Freddie total gern und ich konnte ihn und seine Beweggründe auch absolut verstehen, aber Grace zuliebe hätte ich ihn manchmal gern in den Hintern getreten, damit er endlich Klartext redet.
Grace ist liebenswert, ehrgeizig und loyal, was ich sehr an ihr mag. Ich konnte ihre Unsicherheiten bezüglich Freddie nachempfinden, denn schließlich unterscheiden sich ihre Welten gravierend und er sendet immer wieder widersprüchliche Signale aus.
Die Lovestory von Grace und Freddie ist im Vergleich zu den beiden Vorgängern fast schon unspektakulär und eher ruhig. Das passt aber genau zu den Charakteren der beiden, die sich darin genau widerspiegeln. Die Geschichte rundet die Reihe um Rule of Three gelungen ab, obwohl sie für mich persönlich nicht ganz an Teil 1 und 2 herankommt.

Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung, und zwar für die gesamte Reihe!

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Veröffentlicht am 21.10.2022

Nur äußerlich ein Womanizer

Mr. Womanizer in Love
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„Mr. Womanizer in Love“ von Eva Perkics ist eine schöne Lovestory für zwischendurch, die viel Drama, aber auch viel Gefühl zu bieten hat.
Grace Middleton kämpft tagtäglich im Unternehmen ihres Vaters darum, ...

„Mr. Womanizer in Love“ von Eva Perkics ist eine schöne Lovestory für zwischendurch, die viel Drama, aber auch viel Gefühl zu bieten hat.
Grace Middleton kämpft tagtäglich im Unternehmen ihres Vaters darum, dass sie endlich von ihm als Geschäftsfrau ernst genommen wird. Im Laufe der letzten Jahre ist aus der fröhlichen und positiven jungen Frau eine verbitterte, unsichere und reizbare Furie geworden, die sich eigentlich selbst nicht mehr leiden kann. Als der attraktive Vincent Price ihren Weg kreuzt, zeigt sie sich leider von ihrer schlechtesten Seite und so geraten beide immer wieder aneinander. Vincent hat seine eigenen Dämonen, gegen die er kämpfen muss, aber sein Helfersyndrom macht auch vor der kratzbürstigen Grace nicht halt. Beide genießen einen kurzen Moment des Glücks, bevor sie von der Realität eingeholt werden.

Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht, denn der flüssige Schreibstil von Eva Perkics liest sich richtig gut. Die Handlung wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Hauptfiguren erzählt, was auch wichtig ist, um ihre jeweiligen Beweggründe zu verstehen.
Grace ist grundsätzlich eine nette und sympathische Protagonistin, die sich durch das Verhalten ihres Vaters irgendwie selbst verloren hat und keinen Weg zurück findet. Sie kämpft quasi gegen Windmühlen, doch sie weigert sich strikt, aufzugeben. Die Begegnung mit Vince eröffnet Grace kurzzeitig neue Perspektiven, aber leider geht auch hier schnell alles den Bach herunter.
Vince ist eigentlich überhaupt kein klassischer Womanizer, wie es der Titel vermuten lässt. Durch sein Helfersyndrom droht Vince sich selbst zu verlieren, eigentlich ganz ähnlich wie Grace. Ich konnte seine Entscheidungen nicht immer nachvollziehen und seine Meinungsumschwünge verursachen hin und wieder ein Schleudertrauma.
Die Story reißt viele unterschiedliche Themen an, die alle wichtig und emotional sind, aber in der Gesamtheit war mir das irgendwie zu viel. Ein paar Dramen weniger hätten es meiner Meinung nach auch getan und stattdessen hätte die Charakterentwicklung noch ein wenig tiefer gehen können. Insgesamt funktioniert die Geschichte jedoch gut und sorgt für unterhaltsame Lesestunden.

Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 20.10.2022

Fake-Boyfriend zum Verlieben

Spanish Love Deception – Manchmal führt die halbe Wahrheit zur ganz großen Liebe
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„Spanish Love Deception – Manchmal führt die halbe Wahrheit zur ganz großen Liebe“ von Elena Armas ist eine wunderschöne und humorvolle Enemies-to-Lovers-Romance, die mich von der ersten Seite an begeistern ...

„Spanish Love Deception – Manchmal führt die halbe Wahrheit zur ganz großen Liebe“ von Elena Armas ist eine wunderschöne und humorvolle Enemies-to-Lovers-Romance, die mich von der ersten Seite an begeistern konnte.
Lina hat sich selbst in eine fast ausweglose Situation manövriert, denn sie braucht dringend einen Fake-Freund für die Hochzeit ihrer Schwester in Spanien. Möglicherweise hat sie ihrer besorgten Großfamilie erzählt, dass sie einen Freund in New York hat, der mit ihr zur Hochzeit fliegt. Das könnte daran liegen, dass ausgerechnet ihr Ex, der Bruder des Bräutigams und gleichzeitig Trauzeuge, mit seiner Verlobten erscheinen wird. Lina ist in totaler Panik, aber trotzdem lehnt sie zunächst das Angebot ihres Arbeitskollegen Aaron ab, sie zu begleiten. Mit Aaron verbindet sie seit fast zwei Jahren eine leidenschaftliche Feindschaft, aber eine andere Option bleibt Lina leider nicht.

Man wird gleich mit dem ersten Satz mitten in die Story katapultiert, was mir absolut gefallen hat. Der lockere und leichte Schreibstil von Elena Armas und ihre sympathische und etwas chaotische Heldin Lina haben sofort mein Herz erobert. Die gesamte Handlung wird aus Linas Perspektive erzählt, aber glaubt mir, Aaron kommt keinesfalls zu kurz.
Lina ist nach ihrem traumatischen Beziehungsende in die USA gegangen und hat es satt, von ihrer Familie bemitleidet und bevormundet zu werden. Ob ein falscher Freund die richtige Lösung für ihr Problem ist, muss sich jedoch erst noch zeigen. Ich mag Linas offene, freundliche und lebenslustige Art, die sich von misogynen Einflüssen nicht unterkriegen lässt. Ihre knisternde Hass-Beziehung zu ihrem Kollegen Aaron garantiert witzige Schlagabtausche, aber man spürt gleichzeitig die unterdrückten Emotionen.
Aaron ist einfach nur zum Verlieben, auch wenn sein Start mit Lina komplett danebenging. Wer ihm im Laufe der Geschichte nicht verfällt, dem ist auch nicht zu helfen. Er erfüllt alle Kriterien für den perfekten Bookboyfriend und sorgt für funkelnde Herzchen in den Augen.
Die turbulente und romantische Lovestory steckt voller Humor, Warmherzigkeit und Emotionen, aber sie enthält auch ernste Untertöne, in denen die Autorin leider immer noch aktuelle Missstände thematisiert. Ich bin jetzt schon neugierig auf den nächsten Band und hatte jede Menge Spaß mit Lina und Aaron.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und das volle Sternchenfeuerwerk!

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Veröffentlicht am 20.10.2022

Weihnachten mal anders

Das Fest der Liebe
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„Das Fest der Liebe“ von Jean Meltzer erzählt eine turbulente Weihnachtsstory, die eigentlich gar keine Weihnachtsstory ist.
Margot Cross ist das Pseudonym einer äußerst erfolgreichen Autorin von weihnachtlichen ...

„Das Fest der Liebe“ von Jean Meltzer erzählt eine turbulente Weihnachtsstory, die eigentlich gar keine Weihnachtsstory ist.
Margot Cross ist das Pseudonym einer äußerst erfolgreichen Autorin von weihnachtlichen Liebesromanen. Niemand ahnt, dass ausrechnet Rachel Rubenstein-Goldblatt, die Tochter des berühmten New Yorker Rabbis dahintersteckt, die selbst niemals Weihnachten feiern durfte. Trotzdem ist Rachel der wohl größte heimliche Weihnachtsfan, worüber nur ihr bester Freund Bescheid weiß. Doch jetzt möchte ihr Verlag eine neue Story, die sich diesmal um das jüdische Chanukka-Fest drehen soll. Rachel sucht verzweifelt nach Inspiration, die sie auf der glamourösen und exklusiven Chanukka-Party von Jacob Greenberg sammeln könnte. Aber Jacob ist nicht nur ihre erste unglückliche Liebe, sondern seit dem jüdische Ferienlager mit zwölf Jahren auch ihr schlimmster Erzfeind.

Wenn man das Nachwort liest, wird klar, wie viel Jean Meltzer von ihrer eigenen Lebensgeschichte in dieses Buch gepackt hat. Durch diesen Kontext konnte ich einiges besser bewerten und verstehen.
Der Schreibstil liest sich leicht und locker, auch wenn ich manchmal ein wenig über die Fülle an religiösen Informationen und Begriffen gestolpert bin. Für Laien ist das stellenweise etwas überfordernd, auch wenn es sich für die Charaktere authentisch und natürlich anfühlt.
Rachel, ihr besonderer familiärer Hintergrund und ihre chronische Krankheit stehen im Fokus der Geschichte, was die romantischen Verwicklungen oft in den Hintergrund drängt. Ich fand gut, dass die Autorin mit Vorurteilen über diese spezielle und ernste Erkrankung aufräumt und die alltäglichen Schwierigkeiten ungeschönt beschreibt. Doch Rachel kämpft nicht nur mit ihren gesundheitlichen Schwierigkeiten, die sie vor ihrem Umfeld verbirgt, sondern auch mit den streng-konservativen Ansichten ihres Elternhauses, die sie zu weiteren Lügen zwingen. Weihnachten ist ihr guilty pleasure, was ich irgendwie niedlich und liebenswert fand. Manchmal war es jedoch ein wenig übertrieben, wie fest Rachel als erwachsene Frau in den Mustern ihrer Kindheit gefangen ist.
Jacob ist kein schlechter Kerl, aber einige seiner Aktionen waren echt too much. Dass man mit zwölf die Liebe fürs Leben findet, konnte ich den Charakteren leider nicht komplett abnehmen, vor allem, dass man mit 30 nahtlos wieder an der Beziehung ansetzt. Die gefühlt unzähligen religiösen Rituale und Pflichten überlagern die romantischen Funken ein wenig und nehmen der Story etwas die Leichtigkeit. Dafür ist die Auflösung am Schluss fast schon zu easy.

Mein Fazit:
Die Lovestory ist durchaus unterhaltsam und voller interessanter Informationen. Wer mal eine alternative Weihnachtsgeschichte versuchen möchte, der ist bei diesem Buch gut aufgehoben.

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Veröffentlicht am 20.10.2022

Gelungene Fortsetzung

Der Klang von Sommerregen
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„Der Klang von Sommerregen: Alaina und Dean“ ist der zweite Band der Klang-Reihe von Anne Naumann und erzählt die emotionale Lovestory von Alaina und Dean zu Ende.
Alaina steckt mitten in einem riesigen ...

„Der Klang von Sommerregen: Alaina und Dean“ ist der zweite Band der Klang-Reihe von Anne Naumann und erzählt die emotionale Lovestory von Alaina und Dean zu Ende.
Alaina steckt mitten in einem riesigen Gefühlschaos. Ihre Band, die sich gerade richtig gefunden hatte und auf einem aussichtreichen Erfolgskurs war, ist völlig auseinandergebrochen. Ihre engsten Freunde befinden sich im Streit. Und Dean, dem sie nach ihrem eindrucksvollen Silvesterauftritt endlich näher gekommen ist, will mehr als nur eine Nacht. Alaina will das auch und beide sind unglaublich glücklich zusammen. Dean findet durch Alaina zurück zur Musik, die ihn seit fast einem Jahr verlassen hatte. Aber über allem schwebt ein Ablaufdatum, denn Deans altes Leben spielt sich New York ab und die Schatten der Vergangenheit holen ihn unaufhaltsam ein.

Man sollte den ersten Band der Reihe unbedingt gelesen haben, denn die Geschichte von Alaina und Dean ist als Dilogie ausgelegt. Die Handlung setzt unmittelbar nach dem emotionalen Ende des Vorgängerteils ein und ordnet das Chaos, welches dort hinterlassen wurde. Der leichte und flüssige Schreibstil lässt den Einstig nicht schwer fallen und ich war schnell wieder in der mitreißenden Rockstar Romance gefangen.
Alaina ist deutlich selbstbewusster und stärker als zu Beginn der Geschichte. Die Beziehung zu Dean tut ihr echt gut, auch wenn sie nicht klar definiert ist. Es ist schön zu sehen, wie sie ihre eigene Vergangenheit aufarbeitet und sich endlich über ihre Gefühle klar wird.
Dean bekommt im zweiten Band einen deutlich größeren Anteil als bisher, denn nun steht seine Entwicklung im Mittelpunkt. Er ist ein Charakter mit Ecken und Kanten, dessen Entscheidungen und Aktionen ich zugegebenermaßen nicht immer toll fand.
Die Lovestory der beiden gleicht einer Gefühlsachterbahn, die von Intrigen, Manipulationen und jeder Menge Drama durchgeschüttelt wird. Ob die beiden am Ende doch noch zusammenfinden, sollte jeder unbedingt selbst im Buch herausfinden.

Mein Fazit:
Der zweite Band ist eine gelungene Fortsetzung und bekommt von mir gern eine Leseempfehlung!

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