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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2024

eine super schöne Geschichte zum Wegträumen und verlieben

Bradwood Studios
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In „Bradwood Studios - Eloise & Chase“ von Laura Kästner geht es um Eloise, die durch ihren Filmkritik Blog ein Stipendium an den renommierten Bradwood Studios in Monaco erhält. Dort setzt sie dieses Stipendium ...

In „Bradwood Studios - Eloise & Chase“ von Laura Kästner geht es um Eloise, die durch ihren Filmkritik Blog ein Stipendium an den renommierten Bradwood Studios in Monaco erhält. Dort setzt sie dieses Stipendium aber schon am ersten Abend unabsichtlich auf der Studentenparty aufs Spiel. Grund dafür ist Chase, der ihr überraschender Weise aber ein Angebot macht ihren Ruf wieder aufzubessern…

Die Geschichte von Eloise und Chase hat mir wirklich gut gefallen. Die Idee der Bradwood Studios und deren Umsetzung ist wirklich gut gelungen und man hat viele spannende Einblicke in die Filmwelt bekommen. Ich konnte in der Geschichte und nach Monaco abtauchen und habe mich zwischen den Charakteren sehr wohl gefühlt. Der Schreibstil von Laura Kästner ist sehr Detailverliebt und ausführlich und lässt sich angenehm lesen. Teilweise fand ich jedoch die sehr langen Kapitel etwas anstrengend zu lesen.

Eloise hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Man konnte ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen, sie war authentisch und hat an den richtigen Stellen hinterfragt.
Auch Chase war ein sehr spannender Charakter, in dessen Kopf ich gerne eingetaucht bin.
Auch die Beziehung der beiden war unfassbar schön zu lesen, ging nicht zu schnell und hat auch mir als Leserin teilweise ein Bauchkribbeln beschert. Einzig die Plotauflösung ging mir persönlich etwas zu schnell.

„Bradwood Studios“ ist eine super schöne Geschichte, die zum Wegträumen und verlieben einlädt - kann ich sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

auf allen Ebenen besonders - man hat sich gesehen und verstanden gefühlt

Zeilenflüstern (Sweet Lemon Agency, Band 1)
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In „Zeilenflüstern“ von Kyra Groh geht es um Klara, die Texterin in der Sweet-Lemon-Agency ist und ihre erste große Werbekampange durchführen darf. Dafür muss sie spicy Werbetexte schreiben, die als Audiodateien ...

In „Zeilenflüstern“ von Kyra Groh geht es um Klara, die Texterin in der Sweet-Lemon-Agency ist und ihre erste große Werbekampange durchführen darf. Dafür muss sie spicy Werbetexte schreiben, die als Audiodateien aufgenommen werden sollen und der Sprecher ist kein geringerer, als Noel. Zu seiner Stimme schläft sie seit Jahren ein. Dieser hasst allerdings nicht nur seinen Job, sondern auch Klaras Texte, doch kann er zwischen ihren Zeilen lesen?

Dieses Buch war wirklich alles für mich. Es hat mich zum Lachen und Weinen gebracht und mich auf die schönste Weise ein bisschen mehr geheilt. Wie auch all ihre anderen Bücher hat sich dieses durch Kyras unfassbar lockeren und vor allem humorvollen Schreibstil ausgezeichnet. Ich musste teilweise so laut lachen, dass ich aufhören musste zu lesen. Aber auch auf allen anderen Ebenen war das Buch rund. Die Story war spannend und mitreißend und vor allem emotional und sehr greifbar. Ich hatte das Gefühl, dass die Story von Klara und Noel so viel realistisches darstellt und auch zeigt, dass Beziehungen nicht immer einfach sind und der wichtigste Mensch immer man selbst bleibt. Das alles tat einfach zusätzlich so gut zu Lesen. Aber auch abgesehen davon hat das Buch unfassbar wichtige Werte vertreten.

Klara und Noel mochte ich besonders gerne. Ihr Schmerz und ihre Freude sind bis zu mir durchgedrungen, ich konnte mich mit ihnen identifizieren und habe mich durch sie ein bisschen mehr verstanden und ein bisschen mehr ganz gefühlt.
Aber auch die Nebencharaktere sind mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich die Tage bis zum ET von „Farbenrauschen“ zählen würde, könnte ich mir gut Zahlen merken.

Das Buch war einfach auf allen Ebenen besonders und ein Immerhighlight - die Story, die Charaktere, der Schreibstil. Man hat sich gesehen, verstanden und vor allem geheilt gefühlt.

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Veröffentlicht am 04.03.2024

spannend, mitreißend, gefühlvoll und ein neues Zuhause - Willkommen am Lakestone Campus

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)
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In "Lakestone Campus of Seattle - what we fear" von Alexandra Flint geht es um Harlow, die durch einen illegalen Hack eines Bankkontos für die Operation ihres Bruders schon fast im Gefängnis steht. Dort ...

In "Lakestone Campus of Seattle - what we fear" von Alexandra Flint geht es um Harlow, die durch einen illegalen Hack eines Bankkontos für die Operation ihres Bruders schon fast im Gefängnis steht. Dort bekommt sie jedoch ein überraschendes Angebot vom Schulleiter des Lakestone Campus of Seattle, einer renominieren Uni, an der besondere Talente gefördert werden. Wenn Harlow mit dem Hacken aufhört, soll ihr Talent zum Programmieren dort gefördert werden. Auf dem Campus trifft sie auf Zackary, Jura unnd Literatur Student, der durch einen Gendefekt nicht sprechen kann. Doch zwischen Unialltag und Zack taucht auch ihre Hackergruppe wieder auf...

Ich habe wirklich alles an dieser Geschichte geliebt. Alexandra Flints Bücher sind mitreißend, spannend, voller Emotionen, leicht und doch tiefgründig. Seattle und vor allem der Campus war ein unfassbar schönes und spannendes Setting, mit all den schönen Orten und Menschen und ich habe mich sofort verliebt. Das Hacking war auf zwei Ebenden echt spannend: einmal die Informationen und Einblicke darüber ansich und andererseits natürlich, wie es den Verlauf der Handlungen beeinflusst hat. Noch beeindruckender war allerdings die Gebärdensprache. Mit so wenig gesprochenen Worten war trotzdem so viel Kommunikation in der Geschichte und gleichzeitig wurde die Gebärdensprache, obwohl sie nur visuell ist, schriftlich so gut in die Geschichte eingebunden.

Harlow und Zack haben mir als Protagonisten mal wieder unglaublich gut gefallen. Sie waren nahbare, realistische und so starke Protagonisten, mit denen man sich identifizierten konnte, von denen man sich inspirieren lassen konnte und durch die man verstanden wurde. Auch die Verbindung zwischen den beiden hat mir wieder echt gut gefallen.

"Lakestone Campus of Seattle - what we fear" ist ein absolutes Highlight - es ist spannend, mitreißend, gefühlvoll und ein neues Zuhause.

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Veröffentlicht am 04.03.2024

eine super schöne Geschichte für Zwischendurch

Alice in La La Land
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In "Alice in Lalaland" von Kelly Oram geht es um Alice, die unbedingt Musikerin werden will. Doch ihre Mutter verbietet ihr alles, was nicht mit einem Elite-College zu tun hat. Als sie dann auch noch erfährt, ...

In "Alice in Lalaland" von Kelly Oram geht es um Alice, die unbedingt Musikerin werden will. Doch ihre Mutter verbietet ihr alles, was nicht mit einem Elite-College zu tun hat. Als sie dann auch noch erfährt, dass ihr Vater Max Oliver, ein berühmter Regisseur aus Hollywood, sein soll, schmiedet sie mit ihren Freunden einen Plan sich innerhalb eines Schulausflugs auf seine Filmpremiere zu schleichen. Dort wird sie jedoch von Schauspieler und Tenniestar Dylan Reese erwischt und soll daraufhin seine Freundin auf dem roten Teppich spielen...

Die Geschichte hat mir um Grunde echt gut gefallen. Sie war locker, leicht, humorvoll und zum Wegträumen. Ich hatte am Anfang ein paar Schwierigkeiten in die Geschichte und den Schreibstil reinzukommen, das hat sich aber schnell gebessert und ich konnte das Buch genießen. Der Schreibstil ist sehr schlicht, nicht zu aufdringlich und trotzdem nicht zu ungenau.
Hollywood als Setting hat mir mit all seinen Seiten echt gut gefallen. Ich mochte die Einblicke in die Filmpremiere, ein Filmset, die Party und allgemein das Leben in Hollywood. Auch die Charaktere aus "Cinder & Ella" wiederzutreffen fand ich wirklich schön.
Für mich war die Geschichte zwar nicht wirklich realistisch, aber doch schön für einen Ausgleich und der Flucht von der Realität.

Der schwere Einstieg lag vor allem an den Nebencharakteren in den ersten Kapiteln, die mir alle negativ aufgefallen sind. Für mich machen symphatische Nebencharaktere nämlich unfassbar viel aus. Dafür gab es Alice beste Freunde, die mir unglaublich gut gefallen haben und wirklich tolle Freunde waren.
Auch Alice und Dylan haben mir als Protagonisten echt gut gefallen und wirklich schön in die Geschichte gepasst und vor allem die Auflösung des Buches war sehr stark und hat einen neugierig auf eine Fortsetzung werden lassen.

"Alice in Lalaland" ist eine lockere und leichte Geschichte zum abtauchen und Realität entkommen.

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Veröffentlicht am 08.01.2024

ein für immer Herzensbuch

No Longer Alone - Mulberry Mansion
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In „No longer alone“ von Merit Niemeitz geht es um Willow und Maxton. Beide sind Bewohner der Studentenvilla Mulberry Mansion und seit Jahren beste Freunde. Als Maxton jetzt aber plötzlich einer geheimen ...

In „No longer alone“ von Merit Niemeitz geht es um Willow und Maxton. Beide sind Bewohner der Studentenvilla Mulberry Mansion und seit Jahren beste Freunde. Als Maxton jetzt aber plötzlich einer geheimen Studentenverbindung beitreten möchte stellt das ihre Freundschaft auf die Probe. Wären da nicht auch noch die Gefühle, die alles so viel komplizierter machen…

Wenn es eine Reihe gibt in der ich mich angekommen, verstanden, gesehen und zuhause fühle, dann ist das die Mulberry Mansion. Auch der dritte Band hat mir wieder unglaublich gut gefallen. Die Geschichte von Willow und Maxton war der perfekte Abschluss und ging unter die Haut. Merit hat mit ihrem poetischen Schreibstil mal wieder ein unfassbar tiefgründiges, echtes, inspirierendes und zum Nachdenken anregendes Buch geschrieben. Die Art, wie sie Orte, Personen und Gefühle be- und umschreibt wird nie aufhören mich zu faszinieren. Auch wenn die Liebesgeschichte sehr slowburn war, habe ich sie auf jeder Seite genossen. Die Nebenstory mit der Society und auch Willows Hintergründe waren sehr interessant mitzuverfolgen und es blieb bis zum Ende spannend, wie es denn ausgeht.

Willow ist eine sehr ausdrucksstarke und auch ein bisschen verkorkste Protagonistin, wenn man das so sagen kann, und trotzdem hat sie mir unglaublich gut gefallen. Sie war laut, aber nie zu laut und ist für sich eingestanden. Manchmal war sie auch ein bisschen kompliziert, aber nie zu kompliziert, dass man sie nicht verstehen konnte. Willow war für die Geschichte genau richtig und ein sehr inspirierender Charakter.
Auch Maxton hat mir gut gefallen. Wie er mit ihr und ihrer Art umgegangen ist, beziehungsweise allgemein ihre wirklich bedingungslose Freundschaft war unfassbar beeindruckend und echt schön zu sehen. Sie konnten einfach sein. Miteinander sein und mussten trotzdem nicht alles teilen, konnten stundenlang schweigend nebeneinandersitzen und waren trotzdem zusammen. Und diese Art der Freundschaft und nachher auch Beziehung, die sie geführt haben war so besonders. Trotzdem hätte ich mir zwischendurch ein bisschen mehr von Maxtons Gedankenchaos gewünscht.

Die Mulberry Mansion wird für immer in meinem Herzen sein und ich werde sie für immer Empfehlen. Für alle, die ein Ort zum Ankommen suchen und sich gesehen und verstanden fühlen wollen.

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