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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2021

Gut

Eiszeit für Beck
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Beck ist ein gebrochener Ermittler, weil eine Kollegin bei der Verfolgung eines Serientäters zu Tode kam, ist er nun im Streifendienst, freiwillig. Langsam erholt er sich von seinem Black Out. Dies ist ...

Beck ist ein gebrochener Ermittler, weil eine Kollegin bei der Verfolgung eines Serientäters zu Tode kam, ist er nun im Streifendienst, freiwillig. Langsam erholt er sich von seinem Black Out. Dies ist der zweite Band um Nick Beck. Im ersten Teil haben wir seine Arbeitsweise und seinen Kampf zurück ins Leben kennen gelernt. In diesem Buch ist der Killer wieder da. Es wird Becks Wissen gebraucht, nicht seine Rachsucht. Es stellt sich heraus es gibt mehr wie einen Killer.
Das Buch erzählt aus jeder Richtung, jede Sichtweise findet Beachtung, Polizei, Killer eins, Killer zwei und das Umfeld aller Beteiligten. Als Leser wissen wir von jeder einzelnen Figur Namen, Umfeld und Gewohnheiten. Die Protagonisten kennen sich so nicht. Das macht die Geschichte ungeheuer spannend. Da wir Leser den Ermittlern aber auch den Tätern einen Schritt voraus sind.
Wir wissen aus dem Sichtfeld des einen was als Nächstes passiert. Aber wir kennen in diesem Moment nicht die Reaktion, Da müssen wir wieder raten. Für mich ein neuer Erzählstil der mir aber sehr gefällt. Die Charaktere sind sehr vielschichtig. Wir wissen was Nick passiert ist und bewundern einerseits seine Kraft, gleichzeitig sehen wir aber, dass wären die Umstände anders gewesen, er genauso gut ein perfekter Täter wäre. Sein Umfeld steht einen Schritt hinter ihm, ist aber genauso differenziert beschrieben, auch mit privaten Problemen ausgestattet, so das es noch sehr viel Stoff für folgende Romane gibt. Denn Verbrechen sterben nicht aus.

Veröffentlicht am 19.12.2021

Eine spannende Suche

Die Stadt ohne Wind
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Die dreizehnjährige Arka reist nach Hyperborea, die Stadt ohne Wind um ihren Vater zu suchen. Das einzige was sie von ihm weiß, ist das er Magier war. Aber so einfach ist es nicht die Stadt besteht aus ...

Die dreizehnjährige Arka reist nach Hyperborea, die Stadt ohne Wind um ihren Vater zu suchen. Das einzige was sie von ihm weiß, ist das er Magier war. Aber so einfach ist es nicht die Stadt besteht aus sieben Ebenen und die Magier leben in der obersten. Ohne nur mit magischen Fähigkeiten macht sie sich auf den Weg.Sie erlebt Abenteuer und begegnet Lastyanax ein junger Magier mit einer Mission. Die beiden verbünden sich und unterstützen sich bei der jeweiligen Aufgabe.

Die Geschichte ist sehr vielschichtig und spannend erzählt. Die Hierachie in der Stadt ist anhand der Ebenen sehr gut erklärt und nachvollziehbar. Die magischen Elemente sind außergewöhnlich und in Verbindung mit klugen, ehrgeizigen oder auch intriganten Magiern wirkungsvoll und auch gefährlich.

Der Schreibstil ist leicht zu lesen, fesselnd geschrieben , so das es schwierig war das Buch aus der Hand zu legen. Die Charaktere sind vielschichtig angelegt und teilweise sehr geheimnisvoll so das sie noch weiter für Spannung sorgen werden. Die Helden Arka und Last sind einfach nur liebenswert. Sie ist etwas ruppig aber taff was bei ihrer Geschichte kein Wunder ist. Auch Last mit seinem Ehrgeiz gepaart mit Schüchternheit und wenig Selbstbewusstsein muss man einfach gern haben.

Das Buch hat ein ordentliches Ende und trotzdem gibt es einen Cliffhanger der sehr gut gelungen ist. Ich freue mich schon auf den zweiten Band der dankbarerweise schon im Mai erscheint. Ich hasse es wenn ich lange warten muss wenn mir ein Buch gefallen hat und ich weiß das es weiter geht.

Veröffentlicht am 14.12.2021

Justizthriller

Thirteen
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Eddy Flynn soll einen Hollywood Star verteidigen dem vorgeworfen wird seine Frau und seinen Bodyguard ermordet zu haben. Eddy glaubt Bobby Solomon das er unschuldig ist und tut alles um dieses ...

Eddy Flynn soll einen Hollywood Star verteidigen dem vorgeworfen wird seine Frau und seinen Bodyguard ermordet zu haben. Eddy glaubt Bobby Solomon das er unschuldig ist und tut alles um dieses vor dem Gericht zu beweisen. Denn der wahre Mörder sitzt mit im Gerichtssaal, er gehört sogar zur Jury.
Warum, Wieso, Weshalb, gehört ein Killer auf die Seite der Justiz?
Die Geschichte wird aus zwei Blickwinkeln erzählt und am Ende zusammen geführt. Eddy der Verteidiger der nur Menschen als Mandanten annimmt von deren Unschuld er überzeugt ist. Der Serienmörder auf der anderen Seite, der ausführlich über seine Taten berichtet, minutiös über seine Gefühle nachdenkt.
Die Polizei, das FBI, die Justiz arbeiten teilweise nicht miteinander sondern gegen einander. Keiner will das Gesicht verlieren, keiner gibt einen Fehler zu.
Korruption, Gewalt und im Gegensatz der ungeheure Einsatz für die Wahrheit sind Bestandteil des Gerichtsthrillers.
Das Buch war ungeheuer aufregend, vor allem weil sich die Spannung von Seite zu Seite langsam anstieg. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, ich bin Zuschauer und Hörer im Gerichtssaal. In den Szenen des Killers stand ich neben dem Täter, das Grauen war regelrecht zu spüren.
Die Figuren waren sehr differenziert gezeichnet, beim Angeklagten hatte man einen jungen gutaussehenden Mann vor Augen, bei den Anwälten waren es gutgekleidete Männer mit grauen Schläfen. Der Killer wirkte glatt, kalt und unheimlich. Es war wirklich an jedes Detail gedacht.


Veröffentlicht am 12.12.2021

Wo due Liebe hinfällt

Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount?
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Anthony Bridgerton ist ein heißbegehrter Junggeselle, er hat nun beschlossen zu heiraten und interessiert sich für Edwina. Ihre Schwester Kate hat aber bei der Auswahl ein Wörtchen mit zu reden und sie ...

Anthony Bridgerton ist ein heißbegehrter Junggeselle, er hat nun beschlossen zu heiraten und interessiert sich für Edwina. Ihre Schwester Kate hat aber bei der Auswahl ein Wörtchen mit zu reden und sie mag Anthony nicht, obwohl ihr immer irgendwie anders wird wenn sie ihn sieht. Auch er, der eigentlich keine Gefühle investieren will, ist von Kate beeindruckt.
Es ist der zweite Band der Serie um die Familie Bridgerton, im Gegensatz zum ersten fand ich dieses Buch gut. Hier kam der Wortwitz und der Gegensatz zwischen den teilweise absurden Regeln der Gesellschaft und den Handlungen der Protagonisten richtig gut zur Geltung.
Ich habe teilweise herzlich gelacht bei den Aktionen und Gesprächen der beiden. Auch die anderen Figuren in diesem Buch waren sehr sympathisch. Ich kann mir gut vorstellen auch die Geschichten um die anderen Geschwister zu lesen.
Die Geschichte ist natürlich eher im Bereich der Märchen an zu siedeln. Die realen Lebensumstände der Zeit waren nicht so berauschend für die meisten Menschen. Aber ab und zu braucht es Bücher zum weg träumen.
Die Autorin hat es geschafft die Erwartungen an ihrem Regency Roman zu erfüllen.

Veröffentlicht am 28.11.2021

Grausam

Der Angst verfallen
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Grausam

Ein Kind wird ertränkt, ein weiteres wird entführt. Die Such nach dem Mörder und dem Entführer gestaltet sich angesichts der wenigen Spuren als äußerst schwierig. Das Ermittlerteam um Ruben Hattinger ...

Grausam

Ein Kind wird ertränkt, ein weiteres wird entführt. Die Such nach dem Mörder und dem Entführer gestaltet sich angesichts der wenigen Spuren als äußerst schwierig. Das Ermittlerteam um Ruben Hattinger ist sehr speziell, aber vielleicht haben sie dadurch die meisten Chancen das Kind lebend zu finden.

Der Thriller ist eine einziges Verwirrspiel. Wer ist Täter, wer ist Opfer? Die einzigen sicheren Figuren sind die Kinder als Opfer und die Ermittler, alle anderen sind unsichere Protagonisten, haben sie etwas mit den Fällen zu tun oder sind sie einfach nur Nebenfiguren?

Die Spannung baut sich langsam auf. Erst ist das Grauen, dann die Fragen, dann die Ermittlungen. Hier sind auf einmal wir Leser mitten drin, wir erfahren genauso viel, können aber mitdenken, denn Anhaltspunkte werden nicht als so wichtig erachtet, während ich es beim Lesen für interessant hielt. Damit ist man mitten im Geschehen, man ermittelt in eine andere Richtung, vielleicht falsch, vielleicht richtig. Auf alle Fälle ist das Gefühl entstanden Teil des, Teams zu sein.

Hin und wieder blitzt das Gefühl auf, das ist eine bekannte Szene, nicht unangenehm sondern in der Art, das hat einfach so sein müssen. weil es einem bekannten Denkmuster folgt.

Einer der Ermittler, Ruben Hattinger ist besonders, nicht sehr empathisch und er hat autistische Züge. Seine Art und Weise, sowie seine Bemerkungen lockern die Spannung auf. Die beiden anderen vermitteln den Eindruck zu den Normalos zu gehören und für ihn Mittler zum Rest der Welt zu sein.

Es war mein erstes Buch von diesem Autor aber nicht das Letzte. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: