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Veröffentlicht am 14.02.2021

Leider nicht so spannend wie erwartet...

Darling Rose Gold
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Das Cover finde ich echt nicht so schön. Dieses schmutzig wirkende rosa mit dem Schmetterling in der Mitte ist eher nicht so ansprechend. Es passt schon irgendwie zur Geschichte, Rose Gold wird auch nicht ...

Das Cover finde ich echt nicht so schön. Dieses schmutzig wirkende rosa mit dem Schmetterling in der Mitte ist eher nicht so ansprechend. Es passt schon irgendwie zur Geschichte, Rose Gold wird auch nicht als hübsch beschrieben und rosa passt zum Namen der Protagonistin, aber da hätte ich mir eher etwas Schöneres gewünscht. Spannender fand ich allerdings den Klappentext. Die Idee vom todkranken Kind, was jahrelang von der Mutter belogen wurde, die dann im Gefängnis landet und sich die inzwischen viel stärkere Tochter gegen die nichtsahnende Mutter endlich zur Wehr setzen möchte.

Ich hatte nach dem Klappentext und der Leseprobe wirklich recht hohe Erwartungen, weil die Geschichte mit der Entlassung der Mutter, Patty Watts, aus dem Knast beginnt und ich mochte auch den Schreibstil super gerne. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich recht viele Seiten gelesen und war gespannt, was da noch kommen würde. Das Buch ist zwar vom Verlag als Roman eingeordnet worden, durch den Inhalt des Klappentextes, die Pressestimmen auf der Rückseite und die Leseprobe, bin ich allerdings davon ausgegangen, dass die Geschichte sehr viel spannender als ein durchschnittlicher Roman wird und eher Richtung Thriller gehen könnte. Diese Annahmen von mir wurden allerdings absolut nicht erfüllt und vor allem das Ende war alles andere als spannend und fesselnd. In meinen Augen wurde unglaublich viel Potential für packende Wendungen und Handlungen verschenkt. Die Geschichte plätschert vor sich hin, zwar immer mit einem Mindestmaß an Spannung, dass ich die meiste Zeit sehr gerne drangeblieben bin, aber immer noch viel mehr erwartet hatte und noch explosivere Handlungsverläufe.

Die Autorin erzählt die Geschichte aus den Perspektiven von Rose Gold und Patty Watts in der Gegenwart sowie aus der Zeit des Gefängnisaufenthaltes von Patty. Grundsätzlich eine wirklich gute Grundlage für eine gelungene Geschichte. Allerdings wurde diese nicht ausreichend ausgefeilt und umgesetzt. Patty und Rose schleichen in einem Fort umeinander herum, vertrauen sich nicht und ich habe andauernd auf den großen Knall gewartet, der richtig lange auf sich gewartet hatte, dann zwar so allumfassend war, wie ich mir gewünscht hatte, aber nicht so spektakulär inszeniert wurde, wie es der Geschichte gut getan hätte. So bleibt es leider ein durchschnittlich spannender Roman, der gerne ein Thriller geworden wäre, die Spannung allerdings nicht dafür ausgereicht hat. Schade, ich habe mehr Potential gesehen.

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Gelungene Fortsetzung!

Friends & Horses, Band 03
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Das Cover ist wirklich passend und spiegelt unbedingt die Liebe von Rosa und ihren Freundinnen zu Pferden wieder. Bei diesem Buch handelt es sich bereits um den dritten Band. Wo die ersten beiden Bände ...

Das Cover ist wirklich passend und spiegelt unbedingt die Liebe von Rosa und ihren Freundinnen zu Pferden wieder. Bei diesem Buch handelt es sich bereits um den dritten Band. Wo die ersten beiden Bände noch im Grillental gespielt haben, geht es nun um Rosas Zeit in der Großstadt bei ihrer neugefundenen Familie und ihrer weggezogenen Freundin Iris. Wie zu erwarten wird es Rosa auf keinen Fall langweilig im Urlaub. Reiten mit ihrer Cousine Gitti steht auf der täglichen Agenda, bis sich Gitti bei einem Ausritt verletzt und Rosa kurzerhand mit dem Islandpferd ihrer Cousine bei einem Passrennen antritt. Und ganz ohneeinander kann die Clique nicht, im Laufe der Tage tauchen immer mehr Freunde aus der Heimat bei Iris, Gitti und Rosa in der Großstadt auf. Das sorgt nicht immer für Harmonie untereinander.

Mir haben die ersten beiden Bände wirklich gut gefallen und ich hatte mich sehr auf den dritten gefreut. Allerdings war es ziemlich lange her, dass ich die Reihe begonnen hatte und so hatte ich es zu Beginn etwas schwer wieder in die Geschichte reinzukommen und alle Zusammenhänge zu verstehen. Doch der lockere, leichte Schreibstil der Autorin macht es immer wieder zu einem Lesevergnügen und so bin ich dann auch bald wieder in die Geschichte abgetaucht. Nachdem es zunächst eher sanft losging, überschlugen sich schließlich förmlich die Ereignisse und zwischenzeitlich war ich beinahe verwirrt, welche Freunde noch in der Heimat und welche schon in der Großstadt eingetroffen waren und vor allem wieso war dieser oder jener Charakter nun auch noch angereist? Rosa tat mir in den letzten Kapiteln schon etwas leid, was sie alles koordinieren musste, welche Dinge sie alle erledigt hat. Und dann noch die vielen Katastrophen, die Rosa zu meistern wusste und wie sie Lösungen für so ziemlich alles fand, war dann schon heldenhaft! Also durchaus die Lektüre für einen gelungenen, entspannten Nachmittag, auch abseits der üblichen Zielgruppe der Kinder/Jugendlichen.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Gelungener Serienabschluss!

When We Hope
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Achtung Spoiler für alle, die When we Dream und When we Fall noch nicht gelesen haben!!!


Das Cover von Band 3 passt hervorragend zu den ersten beiden Bänden und es gibt auf jeden Fall einen hohen Wiedererkennungswert. ...

Achtung Spoiler für alle, die When we Dream und When we Fall noch nicht gelesen haben!!!


Das Cover von Band 3 passt hervorragend zu den ersten beiden Bänden und es gibt auf jeden Fall einen hohen Wiedererkennungswert. Ich bin zwar kein Fan der Farben rosa/lila, aber ich denke es passt ganz gut und die Kombination sieht auch sehr hübsch aus. Inhaltlich geht es in Band 3 nun um die Zukunft der beiden Protagonisten. Sowohl gemeinsam als Paar als auch einzeln beruflich. Es gab am Ende von Band 2 zwei sehr große Probleme, die nun besprochen werden müssen und das war von vornherein auch klar. Denn was ist nun mit Ellas Schwester Mel und was macht Ella mit dem ungeliebten Wirtschaftsstudium? Und wie wird die Plattenfirma von Jae-yong mit der Band weiterverfahren? Beide haben große Fragen zu beantworten, die einem Serien-Finale würdig sind. Die Frage ist auch, ob die Liebe zwischen den beiden stark genug ist, um diese großen Widrigkeiten zu überstehen und auch noch eine gemeinsame Zukunft zu haben, obwohl Ella noch immer die Studentin aus Chicago und er der K-Pop-Weltstar aus Südkorea ist. Nicht nur die Entfernung in Kilometern ist einfach sehr groß zwischen den beiden...

Ich mochte die ersten beiden wirklich gerne und habe mich schon unglaublich auf Band 3 und einen Abschluss für Ella und Jae-yong gewünscht. Ich kann nur so viel sagen: Den habe ich auch bekommen und ich hatte sehr viel Spaß und habe viel mit den beiden auf ihrem Weg mitgelitten. Vor allem mochte ich sehr wie man beobachten konnte, dass sich auch die Protagonisten verändert haben. Ella hat herausgefunden, was sie nun wirklich machen möchte. Jae-yong haben sich ebenfalls ganz neue Perspektiven eröffnet, mit denen er zu Beginn der Trilogie sicher nicht gerechnet hätte. Ich fand es so schön wie beide ihren Platz gefunden haben und sich in ihren Persönlichkeiten weiterentwickelt haben. Zum Glück blieb bei drei Büchern auch noch genug Platz für Entwicklung der Nebencharaktere. Ich mochte es sehr auch von Ellas Familie viel mitzubekommen und wie sie in Lana eine neue Freundin gefunden hat. Und ich habe mich so für Ella gefreut als ihre beste Freundin endlich wieder in ihrer Nähe war.

Ich muss sagen, dass ich vor allem zu Beginn nicht so viel mit Ella anfangen konnte. Sie war mir zu schüchtern, zu zurückhaltend und zu ablehnend. Doch es war sehr schön, wie sie nun offen ist für neue Erfahrungen, etwas forscher auftritt und für das einsteht, was sie gerne mag und sich da nicht mehr so viel reinreden lässt oder meint sie müsste es immer allen recht machen. Man merkt in Ellas Fall ja auch, dass es sehr hilft miteinander zu reden. Mauern, die bloß aus schweigen bestanden, verschwinden dann von ganz alleine. Auch mit Jae-yong konnte ich nicht so viel anfangen, weil ich absolut keinen Plan von K-Pop hatte, die Musik nicht wirklich kannte oder mochte. Gut, ich mag sie immer noch nicht, das ist einfach nicht mein Ding. Aber ich kenne mich jetzt tatsächlich etwas mit K-Pop aus. Ganz nebenbei beim Lesen habe ich so viele interessante Dinge gelesen, dass ich durchaus die Begeisterung spüren und verstehen konnte, auch wenn ich sie persönlich nicht teile. Aber es geht ja vor allem über das Gefühl, was in den Büchern transportiert wurde und das hat die Autorin super gemacht! Ich denke mir hat da auch der Schreibstil sehr geholfen, der mich durch die Geschichte getragen hat und auch die Passagen, in denen nicht so viel passiert ist, locker und mega schnell durchlesen ließ.

Ein absolut gelungener Abschluss einer wundervollen, berührenden Trilogie, die mir ganz neue Welten eröffnet hat, die ich ohne die Reihe vielleicht nie kennengelernt hätte!

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Veröffentlicht am 07.12.2020

wichtige Botschaft in öder story

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
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Das Cover finde ich eher langweilig. Ich mag dieses helle rosa nicht so richtig, die Katze und die Protagonistin wurden außerdem nur richtig klein dargestellt, dass sie fast nicht auffallen. Witzig finde ...

Das Cover finde ich eher langweilig. Ich mag dieses helle rosa nicht so richtig, die Katze und die Protagonistin wurden außerdem nur richtig klein dargestellt, dass sie fast nicht auffallen. Witzig finde ich vielleicht noch die Idee diese kleinen Herzchen aus dem Titel hinaufsteigen zu lassen. Inhaltlich geht es um die chronisch kranke Chloe Brown, die nach einem Schreckmoment den Entschluss fasst endlich ihr Leben in die Hand zu nehmen und trotz chronischer Krankheit Dinge erleben möchte. Dazu verfasst sie eine Liste und findet dann in dem Hausmeister ihres Wohnblocks, Redford Morgan, einen breitwilligen Helfer.

Der Beginn des Buches hatte mir noch richtig gut gefallen, weswegen ich mich trotz des wenig ansprechenden Covers dazu entschieden habe der Geschichte eine Chance zu geben. Ich mochte den witzigen Anfang in der Leseprobe, fand Chloe auch echt nett und mochte einfach den Einstieg in die Geschichte. Leider war das neben der Diversität der Geschichte das einzig Positive, was ich finden konnte. Ich mochte wie mit dem Thema Gewicht, Hautfarbe oder Krankheit umgegangen wurde. Leider gelang in meinen Augen jedoch überhaupt nicht die Themen in einer interessanten Geschichte zu verpacken. Spannend war auch der Ansatz einer sehr starken Protagonistin und einem vermeidlichen Bad Boy.

Insgesamt hat mich das Buch leider sehr enttäuscht. Nach dem lustigen Anfang war es die allermeiste Zeit langweilig. Mich hat die Geschichte überhaupt nicht gefesselt und irgendwann habe ich dann begonnen schneller über die Seiten zu fliegen, auf der Suche nach Spannung. Die habe ich allerdings nicht gefunden. Dabei ein großes Problem war für mich auch der Schreibstil. Keine Ahnung, ob es an der Übersetzung liegt und es im Original nicht so rüberkommt, aber für mich war das alles sehr holprig zu lesen, andauernd bin ich rausgekommen. Ich mochte die Formulierungen überhaupt nicht und mit den Seiten wurden mir auch die Protagonisten beide immer unsympathischer. Am liebsten mochte ich noch die Katze. In anderen Büchern, in denen nicht so viel passiert oder mir langweilig ist, gibt es meistens einen fesselnden Schreibstil, der mich zumindest die meiste Zeit gut unterhält. Hier hat das auch noch gefehlt und so war diese Kombination für mich einfach absolut kein gutes Gesamtpaket. Wären nicht die wirklich wichtigen Botschaften, hätte das Buch noch einen Stern weniger von mir bekommen. Schade, aber leider eine Enttäuschung.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Super unterhaltsam!

Aller guten Dinge sind zwei
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Das Cover finde ich recht hübsch, es passt stilistisch zu den anderen Büchern der Autorin und gemeinsam machen sie sich ganz gut im Regal. Und ich finde die Frau auf dem Cover auch sehr passend als Laurie, ...

Das Cover finde ich recht hübsch, es passt stilistisch zu den anderen Büchern der Autorin und gemeinsam machen sie sich ganz gut im Regal. Und ich finde die Frau auf dem Cover auch sehr passend als Laurie, so in etwa hatte ich sie mir auch vorgestellt. Inhaltlich geht es nämlich um Laurie, erfolgreiche Anwältin, seit 18 Jahren mit ihrem Freund Dan zusammen, der in derselben Kanzlei arbeitet und gemeinsam haben sie ein Haus. Dann jedoch zerbricht ihre Welt als Dan sich aus heiterem Himmel von ihr trennt und gleich darauf mit einer neuen Freundin aufwartet, die auch noch von ihm schwanger ist, obwohl er ihr gerade erst eröffnet hatte, dass er auf keinen Fall Kinder haben möchte. Als sie dann kurze Zeit später mit ihrem Kollegen Jamie im Aufzug stecken bleibt und sie ins Gespräch kommen während sie auf Hilfe warten, merken sie beide, dass sie mit einem kleinen gemeinsamen Schauspiel vielleicht beide ihre nächsten Ziele erreichen.

Mir hat das Buch richtig gut gefallen! Ich mochte wieder einmal den lockeren und leichten Schreibstil der Autorin sehr und es hat nicht lange gedauert bis ich komplett in die Geschichte eingetaucht war und sie in jeder freien Minute weiterverfolgt habe. Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, die mir auch gut gefallen haben, aber dieses hier war noch eine Spur besser! Ich liebe die Diversität, die Themen, die angesprochen werden, und wie die Autorin diese verarbeitet. Auch die Protagonisten waren super! Ich mochte vor allem Laurie unglaublich gerne, ich fand sie einfach witzig, liebenswürdig und unterhaltsam. Ich mochte ihre Direktheit und Ehrlichkeit. Und ich fand auch Jamie toll, obwohl Laurie sehr skeptisch war und dem Frauenheld nicht so recht trauen wollte, wollte ich immer daran glauben, dass er nur eine Art Rolle spielt und auch ganz anders kann.

Die Geschichte ist zwar alles andere als unvorhersehbar, aber das verzeiht man der Autorin sofort, da der Weg einfach unglaublich unterhaltsam geschildert ist und ich einfach einige Stunden unglaublich gut unterhalten wurde. Und nur darum geht es mir letztlich beim Lesen dieses Buches. Natürlich gab es aber auch noch die eine oder andere Handlung, die man nicht vorhergesehen hat und da ich kategorisch keine Klappentexte kurz vor dem Lesen lese, hatte ich natürlich auch grundsätzlich keine Ahnung von der Geschichte und wurde wohl häufiger überrascht als alle, die den Klappentext lesen. Aber obwohl die Handlung so vorhersehbar war, konnte mich die Geschichte fesseln und Spannung erzeugen. Nach dem Ende war ich richtig traurig, dass ich nicht mehr weiterlesen konnte und diese schöne Geschichte inklusive Protagonisten nun hinter mir lassen muss. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf das nächste Buch der Autorin und hoffe nicht allzu lange warten zu müssen.

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