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Veröffentlicht am 21.03.2021

[...] In meinem Kopf war es noch nie so schön. Du hast mein Herz entkorkt. [...]

Flaming Clouds – Der Himmel in deinen Farben
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Meine Meinung:

Bei „Flaming Clouds - Der Himmel in deinen Farben“ handelt es sich um das Debüt der Autorin und zugleich den Reihenauftakt der „Above The Clouds“-Trilogie. Es war eins der Bücher auf das ...

Meine Meinung:

Bei „Flaming Clouds - Der Himmel in deinen Farben“ handelt es sich um das Debüt der Autorin und zugleich den Reihenauftakt der „Above The Clouds“-Trilogie. Es war eins der Bücher auf das ich mich 2021 sehr gefreut habe. Das Buchcover (absoluter Eye-Catcher) sowie der Klappentext (weckte sofort die Neugier) sprachen mich in der Programmvorschau des Verlages direkt an. Dazu kam auch noch das Setting und der Hintergrund, dass die Autorin selbst einen Bezug zum Berufsbild aufwies. Gabriella Santos de Lima arbeitete selbst als Flugbegleiterin, was somit vermuten ließ, dass sie über das nötige Know-How verfügte und uns die Welt der Flugbegleiter und Piloten authentisch näher bringen würde. Das Setting war Auslöser für gewisse Erwartungen. Ich hoffte u.a. auf romantische und magische Momente über den Wolken sowie außerhalb des Flughafens, auf ein „bisschen“ Drama als stilistisches Mittel zur Aufrechterhaltung des Spannungsbogens, auf eine tiefgründige Beziehung und auf „Fernweh-Momente“. Doch vielleicht waren meine Erwartungen eine Nummer zu hoch und auch der Grund dafür, dass ich letztendlich ein bisschen enttäuscht vom Reihenauftakt war.

Der Einstieg in die Geschichte verlief zunächst sehr holprig. Ich musste mich erst an den poetischen Schreibstil von Gabriella Santos de Lima gewöhnen. Doch nach dem ersten Drittel des Buches hatte ich mich schließlich in die Geschichte eingefunden.

Ich finde es wirklich bemerkenswert, dass die Autorin über so einen kunstvollen und poetischen Schreibstil verfügt. Sie verleiht dadurch den einzelnen Szenen „Farbe“ und bietet den Emotionen und Gegebenheiten Raum um sich zu entfalten. Dennoch tat ich mir zu Beginn wirklich schwer. Verglichen mit anderen Werken aus dem Genre handelte es sich hier um keinen „gewöhnlichen“ New Adult- Roman (keinesfalls abwertend!) - auch wenn die Protagonisten sich im dafür typischen Alter befanden - sondern vielmehr um anspruchsvolle Belletristik. Wenn man bisher einen flüssigen und zugleich lockeren Schreibstil gewöhnt war, ist es natürlich eine Umstellung und bedarf einer gewissen Zeit um sich darauf einzulassen. Da treffen wirklich zwei unterschiedliche Welten aufeinander.

Durch diesen Schreibstil liegt natürlich der Fokus stärker auf der sprachlichen Komponente als auf dem Setting, den Charakteren und den jeweiligen Gefühlslagen. Die „Farbe“, die Gabriella Santos de Lima mit ihrem besonderen Schreibstil der Story verleiht, entzieht sie wiederum den Hauptprotagonisten, wodurch diese eher blass daherkommen. Die Aufmerksamkeit liegt somit leider mehr auf dem Schreibstil als auf den Aspekten, die gute Romane auszeichnen. (Story, Charaktere, Emotionen, ...)

Der Grundgedanke von der Flugbegleiterin, die lieber ein Mathematikstudium an der bekannten Oxford-University absolvieren würde und dem aus gehobenen Kreisen kommenden Pilot, der die „Familientradition“ weiterführt, obwohl er doch schon vor so langer Zeit sein Herz an die Kunst verloren hat, gefiel mir sehr. Was jedoch daraus gemacht wurde, kann ich leider nur als ein nicht vollkommen ausgeschöpftes Potenzial bezeichnen. Ich hätte z.B. so gerne erfahren, welche Sonnen- und Schattenseiten das Leben in diesen Berufsgruppen mit sich bringen oder wie sich diese Berufe auf die Beziehung und das Privatleben auswirken.

Info: Jeder Band der „Above The Clouds“-Trilogie kann unabhängig voneinander gelesen werden, da alle Handlungen des jeweiligen Bandes in sich abgeschlossen sind und jeder die Geschichte eines anderen Paares beinhaltet. Gabriella Santos de Lima entschied sich dafür ihrer Leserschaft die Geschichte aus wechselnden Perspektiven beider Protagonisten näherzubringen, wodurch sie diese sowohl teil an der Gedanken- und Gefühlswelt von Olivia als auch von Nick haben lässt.

Fazit: Leider verlor die Story - wie bereits oben erwähnt - durch den sehr ausschmückenden und poetischen Schreibstil der Autorin den Platz im „Scheinwerferlicht“. Die Handlung sowie die Charaktere rückten eher in den Hintergrund. Ich hoffe sehr, dass sich dies mit den folgenden Bänden ändern wird.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Eine süße aber wenig spektakuläre Liebesgeschichte, die mich nicht ganz von sich überzeugen konnte

Lynnwood Falls – Und dann kamst du
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Meine Meinung:

Von der Autorin Helen Paris habe ich zuvor noch keinen Roman gelesen. Ich bin eher durch Zufall auf ihren neusten Roman aufmerksam geworden und
Sie verfügt über einen sehr detaillierten ...

Meine Meinung:

Von der Autorin Helen Paris habe ich zuvor noch keinen Roman gelesen. Ich bin eher durch Zufall auf ihren neusten Roman aufmerksam geworden und
Sie verfügt über einen sehr detaillierten Schreibstil, der die Handlung zwar teilweise sehr langatmig wirken lässt, sich aber dennoch leicht und angenehm zu lesen ist.

Bei „Lynnwood Falls - Und dann kamst du“ handelt es sich um einen Roman, dessen Handlung in sich abgeschlossen ist und somit keiner Vorkenntnisse des ersten Bandes bedarf. Die Autorin entschied sich dafür die Geschichte rund um Will und Anabella in Form von wechselnden Perspektiven und der dritten Person zu erzählen.

Zum Buchcover kann ich eigentlich gar nicht wirklich viel sagen. Es kommt mit einer winterlich-verträumten Aufmachung sowie einer Abbildung der beiden Protagonisten daher. Sowohl der gewählte Bildeffekt sowie wie die Schriftart sorgen für ein stimmiges Gesamtbild.

Ich möchte in meiner Rezension zudem auch noch kurz auf den Klappentext zu sprechen kommen. Die Wahl des Klappentextes würde ich als etwas unglücklich bezeichnen, da er - meiner persönlichen Meinung nach - schon zu viel über die eigentliche Handlung verrät. Einzig der Grund, weshalb Will die Abschlussball-Verabredung mit Anabella damals ohne ein Wort cancelg, bleibt zunächst ein Geheimnis.

Sowohl das von der Autorin beschriebene Kleinstadtfeeling als auch die winterliche sowie romantische Stimmung, konnten mich einfach nicht richtig „catchen“. Sicherlich trugen auch die beiden Protagonisten ihren Teil dazu bei, dass mich der Roman nicht ganz überzeugen konnte. Anabella ist eine sehr sympathische junge Frau und Will ist zwar ein Womanizer, hat jedoch sein Herz am rechten Fleck und kämpft stets für Gerechtigkeit. Allerdings finde ich beide Charaktere dennoch recht blass. Gerade mit Will hatte ich so meine Probleme. Er verkörpert perfekt die Rolle als Anwalt aber der Rolle des verliebten Mannes wird er so gar nicht gerecht. Sicherlich stimmte die Chemie zwischen den beiden Protagonisten, es dauerte jedoch eine ganze Weile bis es endlich zu ersten Annäherungen zwischen den beiden kam. Ich vermisste zudem, dass Anabella und Will tiefergehenden Gespräche miteinander führten. Die Entstehung ihrer Beziehung wirkte stellenweise sehr oberflächlich. Zwischen den beiden stand viel Ungesagtes und einige Missverständnisse hätten schon deutlich früher aus der Welt geschafft werden können!

Fazit: Eine süße aber wenig spektakuläre Liebesgeschichte, die mich nicht ganz von sich überzeugen konnte. Daher gibt’s von mir 3 Sterne.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals bei dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplar bedanken.

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Veröffentlicht am 20.02.2021

Unterhaltsam aber leider konnte es mit Band 1 nicht mithalten.

Finding us - Befreit
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Meine Meinung:



Nachdem mir „Finding Us - Verfallen“ (Band 1) gut gefallen hatte, war für mich schnell klar, dass ich auch Band 2 lesen werde.



Buchcover: Das Buchcover orientierte sich stark am Vorgängerband. ...

Meine Meinung:



Nachdem mir „Finding Us - Verfallen“ (Band 1) gut gefallen hatte, war für mich schnell klar, dass ich auch Band 2 lesen werde.



Buchcover: Das Buchcover orientierte sich stark am Vorgängerband. Die Buchcover unterscheiden sich lediglich in der Farbwahl. Während beim ersten Band die Farbe „grün“ dominierte, erstrahlt das Cover des zweite Bandes in schönen Blautönen.



Schreibstil: Audrey Carlan verfügt über einen flüssigen Schreibstil. Der Fokus der Autorin lag - wie bereits auch schon bei Band 1 - auf den erotischen Spannungen zwischen den beiden Hauptprotagonisten.



Charaktere: Die Autorin war um eine gute und authentische Ausarbeitung der Charaktere bemüht. Leider fehlte es mir bei der Charakterentwicklung an Tiefe. Viele Handlungen wurden nur sehr oberflächlich abgehandelt, was dafür sorgte, dass diese nur schwer nachzuvollziehen waren. London sammelte bei mir mit ihrer Art zu Beginn nicht gerade Sympathiepunkte. Ihre ständigen sexuellen Bekanntschaften warfen ein sehr negatives Bild auf ihre Person. Ich war zudem auch kein wirklicher Fan von dem Vornamen des männlichen Hauptprotagonisten. „Collier“ ist schon ein sehr abgefahrener Name.



Was die Liebesbeziehung der beiden Hauptprotagonisten anbelangt, ähnelte diese für mich stellenweise sehr einer Achterbahnfahrt. Collier‘s Ultimatum sorgte bei mir für Unverständnis. Eine gute Beziehung zeichnet sich doch durch klärende Gespräche, entgegengebrachtes Vertrauen sowie Verständnis für seinen Partner aus. Die Kommunikation der beiden empfand ich teilweise als äußerst problematisch.



Während es im ersten Band zwischen Aspen und Hank ordentlich funkte und die Liebesgeschichte der beiden sehr authentisch und gefühlvoll ausgearbeitet wurde, fehlte mir im Folgeband das Knistern sowie die starken Gefühle zwischen den „Love Interests“.



Fazit: „Finding Us - Befreit“ wies leider einige Schwächen auf, die dazu führten, dass der Leser nicht auf den vollen Lesegenuss kam. Ich hoffe sehr, dass der dritte und zugleich finale Band der Reihe eine Steigerung zu Band 2 darstellen wird. Ich bin gespannt!



Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Eine süße Geschichte, leider kam die Romantik zu kurz.

Das Leben braucht mehr Schokoguss
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Meine Meinung:

Zu Beginn möchte ich in meiner Rezension kurz auf das Buchcover und den Klappentext eingehen. Passend zum Titel erhielt das Buch ein wirklich süßes Aussehen! Sowohl Schriftart als auch ...

Meine Meinung:

Zu Beginn möchte ich in meiner Rezension kurz auf das Buchcover und den Klappentext eingehen. Passend zum Titel erhielt das Buch ein wirklich süßes Aussehen! Sowohl Schriftart als auch Farbwahl und die rosa Schleifen gefallen mir. Gerade der Buchtitel und die Darstellung der herunterpurzelnden Pralinen sorgen dafür, dass man einen ersten Hinweis auf den Inhalt erhält. Vor allem aufgrund des Klappentextes erwartet man eins: Romantik pur! Doch leider ließ diese deutlich zu wünschen übrig, worauf ich später näher eingehen werde.

Den Schreibstil von Ella Lindberg würde ich als flüssig und „situationsbedingt“ humorvoll beschreiben.

„Kurze“ Meinung zu den Charakteren:
Mia ist eine gutherzige, teilweise sehr naive aber dennoch liebenswerte junge Frau.
Fabian wirkte zunächst sehr kühl, distanziert und schnöselig. Dieser Eindruck war nicht alleine seinem äußeren Erscheinungsbild geschuldet. Auch sein Verhalten gegenüber Mia sowie die überstürzte Verlobung, die er mit Isa eingeht, sprechen dafür.
Elizabeth (Fabian‘s Großmutter) war wirklich eine sehr humorvolle alte Dame, die ihr Herz am rechten Fleck hatte. Ihr Kampfgeist in Bezug auf die Rettung des Familienbetriebs war unermüdlich und den Zusammenhalt der Familie schrieb sie groß.
Johnny war mir von Anfang an nicht sympathisch. Man lernte ihn zwar nicht wirklich persönlich kennen, jedoch ging aus Mia’s Erzählungen hervor, dass es sich bei ihm nicht um den netten Typen von nebenan handelte. Vielmehr ist er ein wirklich unverschämter und pietätloser Kerl, der zudem sehr überheblich zu sein scheint. Er hält sich für unwiderstehlich und sieht sich selbst als der Traummann schlechthin.

Inhalt:
Der Roman beschäftigt sich u.a. mit Mia‘s schwieriger Beziehung zu ihrer Schwester Annette, ihrer toxischen Beziehung zu Johnny, dem gestörten Verhältnis zu ihrem verstorbenen Vater sowie der Fake-Verlobung mit Fabian und ihrem Praktikum in der Schweiz. Die Liebesbeziehung von Mia und Fabian war gespickt von einigen Missverständnissen. Beide scheinen ein Kommunikationsproblem zu haben. Überhaupt nahm die Liebesgeschichte der beiden für meinen Geschmack eine viel zu kleine Rolle ein. Die Rettung des Familienbetriebs Zuckermann lag viel zu stark im Fokus. Darunter litt auch die Romantik. Erst gegen Ende (letzter Leseabschnitt) erhielten die starken Gefühle, die sich zwischen den beiden Hauptprotagonisten entwickelten, den Raum, den sie schon zuvor verdient hätten. Es gab einige wirklich süße Szenen. (u.a. Morse Codes, Video-Chat, ...)

Die erste richtige Annäherung zwischen Fabian und Mia sowohl als auch ihr erster Kuss sind mir sehr in Erinnerung geblieben. Je mehr Zeit die beiden miteinander verbracht hatten, desto ungezwungener unterhielten sie sich und begannen schließlich miteinander zu flirten. Beiden standen ganz offen zu ihren Gefühlen mit und teilten einander dementsprechend locker mit, dass sie sich mögen. Doch aus dem anfänglichen Knistern hat sich - in meinen Augen - nie ein Feuerwerk entwickelt. Was vermutlich auch der zu kurz gekommenen Romantik verschuldet war. Die Idee der Autorin, dass Fabian mehrere Versuche startete Mia durch Morse-Codes seine Liebe zu gestehen, fand ich sehr originell. Das ist mal was anderes als das typische „Ich liebe dich“.
Für mich kamen jedoch leider die Romantik sowie die Gefühle zu kurz. Man erhielt während des Lesens den Eindruck, dass der Fokus mehr auf der Rettung des Unternehmens lag als auf der Entwicklung einer Liebesbeziehung zwischen Mia und Fabian. Erst mit dem letzten Leseabschnitt änderte sich diese Einschätzung und die Gefühle der beiden wurden mehr in den Vordergrund gerückt.

Fazit: „Das Leben braucht mehr Schokoguss“ war für mich jetzt kein Roman, den ich zu meinen Lese- oder gar Jahreshighlights zählen würde. Daran sind einige Schwachstellen (die ich bereits oben aufgeführt habe) „schuld“. Der Roman sorgte aber dennoch für eine gute Unterhaltung.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars und die Teilnahme an der Leserunde bedanken.

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Im Vergleich zu den anderen Bänden der Reihe schneidet „Zurück in Virgin River“ deutlich schlechter ab.

Zurück in Virgin River
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Meine Meinung:

Während des Lesens fiel mir auf, dass es sich bei den im Klappentext erwähnten Protagonisten nicht unbedingt um die Hauptakteure des Romans handelte, da Rick’s und Liz’ Geschichte lediglich ...

Meine Meinung:

Während des Lesens fiel mir auf, dass es sich bei den im Klappentext erwähnten Protagonisten nicht unbedingt um die Hauptakteure des Romans handelte, da Rick’s und Liz’ Geschichte lediglich ca. 20% des Romans einnahm. Ich empfand diese „Entdeckung“ als sehr irreführend. Zudem sorgte sie für ein eingeschränktes Lesevergnügen. Anhand des Klappentextes entstanden natürlich erste Vorstellungen und man erwartete daher auch, dass der Inhalt dem Klappentext glich. Schade, dass dies durch den Klappentext falsch kommuniziert wurde. In den vorangegangen Bänden lag der Fokus immer nur auf einem Pärchen, weshalb man auch in diesem Roman davon ausging. Neben den beiden genannten Protagonisten spielten jedoch ebenfalls Dan/Cheryl, Walt/Muriel und Cameron/Abby eine wichtige Rolle. Ich persönlich hätte es als schöner empfunden, wenn die Autorin jedem Pärchen die Möglichkeit geboten hätte, seine Geschichte jeweils innerhalb eines Romans erzählen zu dürfen.

In „Zurück in Virgin River“ vermisse ich zudem die Emotionen. Gelang es Robyn Carr bei den vorherigen Bänden noch die Gefühle der Charaktere authentisch an ihre Leserschaft zu übermitteln, fehlte mir diese Eigenschaft in Band 7. Der Schreibstil, den die Autorin hier unter Beweis stellte, wirkte ziemlich „eindimensional“. Der Fokus lag deutlich auf dem körperlichen Begehren der Charaktere und nicht - wie zuvor - auf den tiefergehenden Emotionen wie Liebe und Co.!

Bisher (diesen Band ausgenommen) gefiel mir die „Virgin River“-Reihe recht gut. Sie nimmt uns immer wieder mit in einen charmanten kleinen Ort, der neben vielen liebenswerten Charakteren und einem tollem Setting noch vieles mehr zu bieten hat. Ich hoffe sehr, dass die Autorin in den noch folgenden Bänden den Fokus wieder auf ein Paar legt. Jedes Paar hat es verdient unsere volle Aufmerksamkeit zu erhalten und uns seine Geschichte detailliert und ohne Zeitdruck erzählen zu dürfen.

Fazit: Die Geschichte von Rick und Liz kam - meiner Meinung nach - viel zu kurz. Der Klappentext klang wirklich vielversprechend. Doch leider konnte er nicht halten, was er zu versprechen vermochte. Es waren einfach deutlich zu viele Charaktere, die zu gewollt in die Handlung eingebunden wurden.

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

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