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Veröffentlicht am 11.04.2024

Ein rasantes Finale, das kaum Wünsche unerfüllt lässt

Dark Sigils – Wen das Schicksal betrügt
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Das Finale der Dark Sigils hat mir das Gefühl gegeben, als würde ich in einen chinesischen Hochgeschwindigkeitszug einsteigen. Kaum hatte ich mir einen Platz (in der virtuellen Welt) gesucht, raste die ...

Das Finale der Dark Sigils hat mir das Gefühl gegeben, als würde ich in einen chinesischen Hochgeschwindigkeitszug einsteigen. Kaum hatte ich mir einen Platz (in der virtuellen Welt) gesucht, raste die Handlung auch schon los und zog mich sofort so in ihren Bann, dass ich von der Außenwelt nichts mehr mitbekommen habe. Denn auch wenn zwischen dem Zeitpunkt, als ich die Welt der Dark Sigils verlassen hatte und meiner jetzigen Rückkehr gewisse Zeit vergangen ist, fiel mir der Wiedereinstieg durch die kurze Zusammenfassung zu Beginn des Buchs relativ leicht. Schon nach wenigen Seiten habe ich an der Seite von Rayne, Adam & Co gekämpft, gebangt und auf eine mögliche Lösung der Probleme rund um Leonores Machtübernahme und die unmöglich scheinende gemeinsame Zukunft von Adam und Rayne gehofft. Anna hat mit Dark Sigils 3 wieder mal ein Buch geschaffen, dass mit einer Triggerwarnung a là "Achtung, es wird euch vor lauter Spannung den Schlaf rauben" versehen werden sollte. Immer wenn ich dachte, dass sie jetzt wohl alle Katastrophen hinter sich gelassen haben, manifestierte sich, wie ein Abby aus Chaosmagie, ein neues Problem, eine neue schier unlösbare Aufgabe, ein neuer Angriff. Aber so sehr ich genau diese Spannung & die vielen Plottwists (positive wie negative) gerade zum Ende hin geliebt habe, hatte ich doch auf etwas mehr Aufklärung der letzten Ereignisse gehofft. Da einige der neuen Erkenntnisse den festgesteckten Regeln der Dark Sigils Welt nahezu vollkommen widersprechen und bei mir leider ein paar Fragezeichen zurückgelassen haben, hätte ich mir diese Hintergrunddetails gewünscht, um ein noch stimmigeres Bild in meinem Kopf zu erhalten. Insgesamt ist der dritte Band der Dark Sigils ein mehr als würdiges Finale, das nahezu keine Wünsche offenlässt. Ich vergebe 4/5 ✨️

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Das ist mal echtes Rivals to Lovers!

Belladaire Academy of Athletes - Rivals
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Rivals - besser könnte man Luis und Love nicht beschreiben, kämpfen sie doch beide um den einen Platz im Eliteteam. Früher hätten sie ihn dem jeweils anderen gegönnt, nun ist von diesen Gefühlen nichts ...

Rivals - besser könnte man Luis und Love nicht beschreiben, kämpfen sie doch beide um den einen Platz im Eliteteam. Früher hätten sie ihn dem jeweils anderen gegönnt, nun ist von diesen Gefühlen nichts mehr übrig. Es herrscht nichts als Wut und pure Rivalität zwischen ihnen, was immer wieder für hitzige Situationen sorgt. Doch auch wenn Lova mit ihrer doch sehr forschen Art einige Situationen anders angegangen ist, als ich persönlich es tun würde, mochte ich genau diesen Charakerzug an ihr. Weil ihre direkte, freche Art gemeinsam mit dem großen Tennis, das sie nicht nur auf dem Platz, sondern auch mit dem Zuspielen der Konter mit Luis, mehrmals unter Beweis gestellt hat, ein sehr stimmiges und authentisches Bild einer Protagonistin gezeichnet hat, die sich nicht so schnell kleinkriegen lässt. Spätestens mit ihrem Umgang mit Luis früheren Problemen hatte sie bei mir dann einen Stein im Brett. Weil sie eben nicht den einfachen Weg gegangen ist und sich nicht von den Konsequenzen ihres Handelns hat abschrecken lassen, auch wenn ihr vermutlich schon klar war, dass sie alles verlieren würde. Lova hat mir gezeigt, dass es nicht immer Aufgeben ist, wenn man einen bereits vorgezeichneten Weg verlässt, um einen neue, andere Richtung einzuschlagen, die einfach besser passt und sich richtiger anfühlt, als es die alte je getan hat. Luis dagegen hat mich in meinem Sportlerherz berührt, denn auch wenn Leistungssport mir fremd ist, ist mir das Gefühl, sich selbst unter Druck zu setzen, um Bestleistungen abzuliefern, nicht fremd, weshalb ich seine Gedankengänge mehr als gut nachempfinden konnte. Genau weil es hierbei eben nicht die eine Lösung für diese Probleme gibt, mochte ich Luis unperfekte Art, die klar macht, dass es manchmal zwar mehr als einen Anlauf braucht, es sich aber immer lohnt, für seine Ziele zu kämpfen. Diese Authentizität der beiden hat es mir aber nicht immer leicht gemacht, gerade was ihre gegenseitige Abwehrhaltung angeht, die beide auf Biegen und Brechen nicht aufgeben wollten, auch als für alle anderen schon längst klar war, was sie füreinander empfinden. Einerseits war das aufgrund ihrer Vergangenheit zwar sehr verständlich, andererseits hätte ich mir gewünscht, dass sie aus ihren Erfahrungen gelernt haben, offener zu kommunizieren. Luis wie Lova sind auf jeden Fall beide starke Persönlichkeiten, die auf dem Weg zur Verwirklichung ihrer Träume sowohl neue als auch altbekannte Hürden überwinden und lernen müssen, dass es okay ist, dafür die Hilfe anderer anzunehmen. Ich vergebe 4/5 🌟

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Veröffentlicht am 24.01.2024

Kurz und knapp: ich liebs!

Infinity Falling - Mess Me Up
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Infinity Falling - oder: wenn die Ewigkeit fällt. Ich glaube nicht, dass es einen besseren Satz gibt, um euch zu sagen, wie viel mir dieses Buch bedeutet. Weil hiermit die Ewigkeit der "Ja war ganz gut, ...

Infinity Falling - oder: wenn die Ewigkeit fällt. Ich glaube nicht, dass es einen besseren Satz gibt, um euch zu sagen, wie viel mir dieses Buch bedeutet. Weil hiermit die Ewigkeit der "Ja war ganz gut, mehr aber auch nicht" New Adult Bücher geendet hat. Weil mich Hayes und Aven wirklich berührt haben, was seit langem nicht mehr der Fall gewesen ist. Und ich kann gar nicht genau sagen, ob mich die Stalkerthematik oder das Thema Essstörung oder aber auch einfach die Harmonie von Aven und Hayes zuerst gekriegt hat - Fakt ist, irgendwas davon (oder aber die unfassbar süchtigmachende Kombi aus allem) hat mich so um den Finger gewickelt, dass ich das Buch einerseits am liebsten in einem Rutsch inhaliert hätte, gleichzeitig aber auch immer nur 1 Kapitel lesen wollte, damit ich noch möglichst lange etwas davon hab. Ich wollte immer noch mehr über Avens und Hayes Ängste erfahren, ihre Gedanken teilen und in ihre Gefühle füreinander eintauchen, ein Teil der Aroda-Familie sein und Zeit mit Scott, Hope & Co verbringen und am liebsten nicht mehr damit aufhören. Während ich Aven schon von Anfang an GEliebt und mit ihr gefühlt habe, musste ich mich in Haz erst VERlieben, um ihm nahe genug zu kommen und nicht nur die Fassade von Hayes Chamberlain zu sehen - doch auch diese Tickbox war mit dem ersten "Love" bereits abgehakt und mir war schnell klar, weshalb Aven sich in ihn verliebt hat. Entgegen seines Außenbilds ist Haz jemand, der alles für seine Liebsten riskiert und in stressigen Zeiten Ruhe schenken kann - hätte noch jemand einen Beweis für #Haven gebraucht - here you go. Und auch wenn nicht nur schöne Worte Avens und Hayes Geschichte erzählen, möchte ich doch keines missen und bin mehr als froh, dass Sarah in ihnen genau diese Story gesehen hat. Ich vergebe 5/5 🌟 und fiebere Band 2 entgegen.

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Veröffentlicht am 21.12.2023

Schmerzhaft, aufwühlend, beeindruckend

Nur ein Wort mit sieben Buchstaben
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"Es gibt genug Menschen, die dir die Hand reichen, aber du entscheidest, ob du sie nimmst" ~ Holger Blum

Familie ist nur ein Wort mit sieben Buchstaben - ein Wort wie jedes andere. Das zumindest meint ...

"Es gibt genug Menschen, die dir die Hand reichen, aber du entscheidest, ob du sie nimmst" ~ Holger Blum

Familie ist nur ein Wort mit sieben Buchstaben - ein Wort wie jedes andere. Das zumindest meint Mika, als er Knall auf Fall aus seinem zwar unharmonischen, aber immerhin gewohnten Umfeld gerissen wird und fortan ein Teil von Jos Familie sein soll. Ein neues Zuhause. Zuhause: noch ein nichtssagendes Wort mit sieben Buchstaben. Der neue Ort, die unbekannten Menschen und viele neue Erfahrungen - alles Dinge, die er nur schwer verarbeiten kann. Doch mit Jos Hilfe findet er Schritt für Schritt ins Leben zurück und gibt auch dem Unbekannten eine Chance. Es war so schön zu sehen, wie er langsam aufblüht und die Familie in sein Herz schließt. Gleichzeitig hat es mir umso mehr wehgetan, als in normalen Alltagssituationen alte Verhaltensweisen aufblitzten und man vor Augen geführt bekommen hat, dass seelische Wunden nur langsam heilen und manche Narben für immer bleiben. Bedingt durch seine schwierigen Familienverhältnisse und die damit einhergehenden Traumata steht er zwar über das ganze Buch hinweg im Mittelpunkt, doch auch Jo und ihre gesamte Familie kommen nicht zu kurz und erzählen ihre Geschichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch eines haben sie alle gemeinsam: egal was sie in ihren früheren Leben erlebt haben, sie lassen sich immer wieder neu auf das Spiel des Lebens ein. Und auch wenn die ganze Familie mich verzaubert hat, habe ich besonders Kati ins Herz geschlossen, die mich mit ihrer starken Art und ihrem Schicksal mehr als nur einmal berührt und beeindruckt hat. Sie alle haben Mika so offen angenommen, ihn und seine Eigenheiten akzeptiert, ohne aus ihm von jetzt auf gleich einen anderen Menschen machen zu wollen. Auf vielfältige Art haben sie ihn aus seinem Schneckenhaus gelockt und ihm gezeigt, dass Familie wesentlich mehr ist als nur ein Wort mit sieben Buchstaben, wenn man sich nur darauf einlässt. Mika und Jo haben mich begeistert, mir auf realistisch gute Art wehgetan und mich mit dem Gedanken gefüllt, dass es auch für diese Kinder noch Hoffnung auf Heilung gibt. Ich vergebe 4,5/5 🌟

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Veröffentlicht am 17.11.2023

Zurück zu einem Stück Kindheit

Tintenwelt 4. Die Farbe der Rache
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"Beginnt nun eine neue Geschichte? [...] "
"Ich glaube, es ist immer noch dieselbe. Nach meiner Erfahrung enden sie nie. Bloß die Helden wechseln" ~ Nyame und Nardo

Eine Geschichte, die niemals endet. ...

"Beginnt nun eine neue Geschichte? [...] "
"Ich glaube, es ist immer noch dieselbe. Nach meiner Erfahrung enden sie nie. Bloß die Helden wechseln" ~ Nyame und Nardo

Eine Geschichte, die niemals endet. Und doch eine Geschichte, die nach vielen Jahren einen weiteren Band bekam. Die Tintentrilogie hat meine Kindheit immer treu begleitet, Hörbuch und Film waren für mich ein Safe Space, in den ich, wann immer ich es brauchte, kurz abtauchen konnte. Jetzt, einige Jahre später war ich sehr gespannt, ob auch die Farbe der Rache diese Flucht aus der Realität möglich machen würde. Schneller als ich die Seiten umblättern konnte, haben mich Nyame und Nardo in ihre Welt zwischen den Buchdeckeln entführt und mich so gefesselt, dass es sich angefühlt hat, als wären nur wenige Monate, und nicht Jahre zwischen dem Erscheinen der Bücher vergangen. Die Farbe der Rache zeigt eindrucksvoll, wie schnell positive Dinge wie Ehrgeiz und das Bedürfnis nach Liebe ins Negative umschlagen und alles mit sich in den Abgrund reißen können und dass Gewalt nicht immer das Mittel der Wahl ist. Im Verlauf der im Vergleich zur vorangegangenen Trilogie doch eher düsteren Handlung hat mir vor allem die Tiefe der Freundschaft zwischen Staubfinger und dem Schwarzen Prinzen ein Licht geschenkt. Sowohl Staubfinger als auch der schwarze Prinz hatte ich zwar vorher schon in mein Herz geschlossen, sie nun aber noch einmal von einer persönlicheren Seite kennenzulernen und ihre eigenen Stimmen zu hören, hat sie mir noch näher gebracht. Ganz anders als Orpheus und die anderen Bösewichte, die Staubfinger & Co das Leben schwer machen. Und auch wenn ich mir an mancher Stelle einfach Frieden gewünscht hätte, mochte ich die Entwicklung der Antagonisten der Reihe sehr gern. Nicht nur die Charaktere sind in der Zeit zwischen Tintentod und die Farbe der Rache reifer und erwachsener geworden, die Geschichte an sich & der Schreibstil sind es ebenfalls. Zwischen all den Schwärmereien möchte ich trotzdem anbringen, dass es mir persönlich teilweise nicht rund genug war, weil einige bedeutende Fähigkeiten, Magiewesen etc. als in Grunico seit Jahren bekannt eingeführt wurden, sie in den vorigen Büchern aber nie erwähnt wurden, obwohl sich deren Existenz wohl bis nach Ombra herumgesprochen hätte. Insgesamt vergebe ich 4/5 🌟 und habe die Zeit in Grunico & Ombra sehr genossen.

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