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Veröffentlicht am 05.11.2020

Eine unglaublich gutes und überraschendes Buch

Chemical Hearts
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„Chemical Hearts“ von Krystal Sutherland, 384 Seiten, erschienen am 14. September 2020 im cbt Verlag.

Um was es geht:

Der 17-jährige Henry ist dieser typische brave Junge, der versucht, es jedem Recht ...

„Chemical Hearts“ von Krystal Sutherland, 384 Seiten, erschienen am 14. September 2020 im cbt Verlag.

Um was es geht:

Der 17-jährige Henry ist dieser typische brave Junge, der versucht, es jedem Recht zu machen, bis Grace an seine Schule wechselt. Sie versteckt sich in viel zu großen Männerklamotten, wirkt so, als würde sie nie duschen und hält sich sehr im Hintergrund. Henry merkt schnell, dass er sich, obwohl er noch nie verliebt hat, in Grace verliebt hat. Allerdings hält Grace alle auf Abstand und es wird ziemlich schwer für Henry Grace zu erreichen, ohne selbst dabei zu zerbrechen...

Die Protagonisten:

Henry hat einen unglaublich süßen Charakter und ich bin manchmal fast dahingeschmolzen, als er von Grace geschwärmt hat. Manchmal kam er auch ziemlich verwirrt rüber, was mir aber auch sehr gefiel. Er war einfach sehr sympathisch.
Grace fand ich teilweise auch ganz toll, jedoch verhielt sie sich manchmal ein bisschen seltsam. Sie ist sehr in sich zurückgezogen, redet nur das Nötigste und lässt niemanden an sich ran. Sie ist unglaublich philosophisch, was ich so sehr mochte, dass ich sehr viele ihrer Aussagen mit Post-its markiert habe.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches ist jetzt nicht ganz meins, da ich Personen auf Covern nicht mag, allerdings ist das ja Geschmackssache. Den Schreibstil von Krystal Sutherland mochte ich jedoch sehr gerne. Er was flüssig zu lesen, so das ich sehr schnell mit dem Buch durch war und die Mischung von den ganzen tiefgründigen und den vielen humorvollen Passagen war aus meiner Sicht unglaublich passend und das Buch wurde dafür für mich zu einem ganz besonderen Leseerlebnis.
Das Buch ist so aus Henrys Sicht geschrieben, so das es für mich so wirkte, als würde er mir einfach seine Geschichte erzählen. Das hat dann gleich eine ganz besondere Leseatmosphäre geschaffen.
Der Einstieg in die Geschichte war sehr leicht und man merkte schon am Anfang, dass Henry die große Liebe sucht und nicht nur einfach mit irgendjemandem zusammen sein möchte, um halt mit jemandem zusammen zu sein. Er wirkt für seine 17 Jahre schon sehr erwachsen in vielerlei Hinsicht, wobei man schon auch merkt, dass er es noch nicht ist. Grace hat Henry gezeigt, wie sie die Welt sieht und ihre Meinung zum Tod und zum Leben mit ihm geteilt, was mich sehr zum Nachdenken gebracht hat, und ich denke jetzt auch noch eine Weile, nachdem ich das Buch gelesen habe, darüber nach. Dieses Buch hat mir einfach unglaublich viele Denkanstöße gegeben und ich bin unglaublich froh darüber, das ich es gelesen habe.
Das Buch war letztendlich nicht ganz das, was ich erwartet hatte, allerdings ist das nicht im geringsten Negativ gemeint und das Ende war, trotz anderer Erwartungen ziemlich großartig.

Mein Fazit:

Krystal Sutherland hat eine unglaublich emotionale Geschichte geschrieben, die mich richtig mitgenommen und berührt hat. Es war größten Teils sehr lustig und oft philosophisch angehaucht, was mir total gut gefallen hat. Ich kann dieses Buch einfach nur absolut jedem weiterempfehlen, dem sehr emotionale Geschichten gefallen. Deshalb bekommt das Buch von mir auch 5 von 5 Sterne.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.10.2020

Wieder ein unglaublich gelungenes Buch von Bianca Iosivoni

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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„A Fate Darker Than Love“ von Bianca Iosivoni, 384 Seiten, erschienen am 29. Oktober 2020, im Ravensburger Verlag.

Um was es geht:

Blairs Mutter ist eine Valkyre und Blair weiß auch, das sie unsterblich ...

„A Fate Darker Than Love“ von Bianca Iosivoni, 384 Seiten, erschienen am 29. Oktober 2020, im Ravensburger Verlag.

Um was es geht:

Blairs Mutter ist eine Valkyre und Blair weiß auch, das sie unsterblich ist, allerdings passiert ein Unfall und Blairs Mutter und ihre Schwester sterben, obwohl ihre Mutter eigentlich gar nicht sterben kann? Sie sieht einen Mann an der Unfallstelle, allerdings hat ihn außer ihr keiner gesehen, nicht einmal ihr bester Freund Ryan, für den sie seit Kurzem sogar mehr als Freundschaft empfindet, sagt das dort nichts wahr. Blair versteht gar nichts mehr und geht gegen den Rat von Ryan dahin, wo ihre Mutter und ihre Schwester eigentlich hin wollten. Zu den anderen Valkyren. Jedoch merkt sie schnell, dass nichts so ist, wie es scheint und die Erde so, wie sie sie kennt, in Gefahr ist.

Die Protagonisten:

Blair ist verträumt, liebt die Nordlichter, möchte bald mit dem Collage anfangen und gefiel mir schon von Anfang an. Sie hat einen sehr starken Charakter, ist mutig und gibt nicht so leicht auf. Sie hat zwar ein paar Entscheidungen getroffen, die ich nicht so ganz nachvollziehen konnte aber sie ist trotzdem eine total interessante und sympathische Protagonistin.
Blairs bester Freund Ryan war mir von Anfang an irgendwie ein bisschen suspekt, da es für mich beim lesen irgendwie so war, als könnte ich ihm irgendwie nicht so ganz über den Weg trauen. Er kam immer sehr nervös, hibbelig und nachdenklich rüber, was mich sehr verwirrt hat und jetzt immer noch verwirrt. Allerdings war er eigentlich immer recht süß zu Blair.
Es gab noch viele andere richtig interessante Charaktere darunter vor allem die anderen Valkyren, die alle völlig unterschiedlich sind.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches gefällt mir total und vor allem die ganzen Golddetails sind ein unglaublicher Hingucker. Ich bin ein absoluter Fan von Bianca Iosivonis Büchern und war deshalb schon allein, als ich gesehen habe, das dieses Buch bald erscheint Feuer und Flamme. Bianca Iosivonis Schreibstil ist einfach unglaublich gut, sie schafft es meiner Meinung nach besser als viele andere Autoren nur mit ihren Worten ganze Welten in meinem inneren Auge zu erschaffen.
Das Buch fing damit an, das man Blair besser kennenlernt und merkt wie so ihr Verhältnis zu Ryan ist. Schon nach wenigen Kapiteln fing die Geschichte so richtig an, als wie im Klappentext erwähnt Blairs Mutter stirbt. Anschließend wird das Buch immer spannender, es gab zwischendurch auch noch echt tolle Kapitel, in denen man mehr über Valkyren und Blairs Mutter erfahren hat. Die Stimmung der Handlung hat meistens zwischen sehr spannend und total interessant gewechselt, was mir mega gefallen hat. Was mich jedoch zwischendurch etwas verwirrt hat, war Ryans Verhalten.
Wie auch bei „Falling Fast“ gibt es wieder eine unerwartete Wendung am Ende und einen unglaublich miesen Cliffhanger, der mich unglaublich auf die Folter spannt, da der nächste und letzte Teil leider erst nächstes Jahr erscheinen wird.

Mein Fazit:

Ich liebe Bianca Iosivonis Schreibstil und ihre Bücher einfach nur abgöttisch und auch dieses Buch hat mich nicht im Geringsten enttäuscht. Ich kann fast nichts Negatives über dieses Buch sagen und kann jedem dieses Buch nur ans Herz legen. Eine unglaublich schöne Geschichte, die leider einen richtig fiesen Cliffhanger hat. Deshalb bekommt das Buch auch 5/5 Sterne von mir.

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  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.10.2020

Eine unglaublich schöne und authentische Liebesgeschichte

One Last Song
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„One Last Song“ von Nicole Böhm, 448 Seiten, erschienen am 27. Oktober 2020, im MIRA Taschenbuch Verlag.

Um was es geht:

Riley ist nach New York gegangen um, mit ihrer Musik andere Menschen zu erreichen ...

„One Last Song“ von Nicole Böhm, 448 Seiten, erschienen am 27. Oktober 2020, im MIRA Taschenbuch Verlag.

Um was es geht:

Riley ist nach New York gegangen um, mit ihrer Musik andere Menschen zu erreichen und sich ein Leben dort aufzubauen, allerdings konnte sie das nur unter einer Bedingung ihres Vaters erst durchziehen. Riley ist jetzt allerdings schon länger in New York und hat bis jetzt noch nicht sonderlich viel erreicht, jedoch bekommt sie durch Zufall einen Job in einer der teuersten Musikschulen New Yorks und trifft dort auch Julian, einen sehr erfolgreichen Musiker. Sie fühlen sich zueinander hingezogen aber wird sich Julian für Riley entscheiden und über die Schatten seiner Vergangenheit springen?

Die Protagonisten:

Riley ist erst 21 und möchte für sich und ihren Traum kämpfen, was ihr nicht so ganz gelingt, da sie die Castings ziemlich schleifen lässt. Sie war mir vom ersten Satz an sympathisch, und ihr erster Satz war eine Beleidigung. Sie ist zwischenzeitlich eher deprimiert, da alles nicht so ganz läuft, wie sie es erwartet hat, was sie aber nicht weniger sympathisch macht. Sie überschätzt sich zwischenzeitlich auch, was sie sehr authentisch wirken lässt.
Julian mochte ich auch sehr, ist total erfolgreich mit seinen Bandkollegen und kann ziemlich niedlich sein. Allerdings hat er ziemlich starke Vertrauensprobleme, was ich manchmal ein bisschen schade fand, da dadurch so manch unglaublich schöner Moment kaputtgemacht wurde. Aber er ist trotzdem ein so sehr toller Protagonist.
Es gab auch noch viele weitere Charaktere, die ich auch total gut fand.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches und die grundsätzliche Gestaltung finde ich einfach total schön. Nur finde ich es ein bisschen schade, dass so unglaublich schnell Leserillen am Buchrücken entstehen, obwohl ich das Buch so wenig wie möglich auseinander geklappt habe. Auf dem Buch war bei mir auch noch ein Aufkleber mit einer Empfehlung von Bianca Iosivoni und schon allein das hat mir gereicht, um zu wissen, das das Buch unglaublich gut werden muss.
Der Schreibstil von Nicole Böhm gefiel mir sehr gut, da er flüssig und locker zu lesen war, auch wenn das ein oder andere Fremdwort dabei war.
Ich kam sehr gut in die Geschichte rein und schon am Anfang war ich total gefesselt von der Handlung. In dem ersten Kapitel lernt man Riley und Julian eigentlich schon ziemlich gut kennen. Es wird sofort deutlich, dass Riley ziemlich deprimiert ist, da sie immer noch nichts Großes in ihrer Zeit in New York erreicht hat und das Julian so etwas die Mutterrolle in der Band eingenommen hat und auch ziemlich gestresst ist. Schon nach ein paar Kapiteln beginnt dann die Hauptstory, wo Riley und Julian sich kennenlernen.
Die Handlung an sich fand ich mega, da sie sehr authentisch war. Riley hat sich selbst überschätzt, was vollkommen menschlich ist und sie noch sympathischer gemacht hat und das Julian länger braucht, um Riley auch nur ansatzweise vertrauen zu können hat sehr gut zur Story gepasst und war auch nicht störend.
Das Ende war meiner Meinung nach dann unglaublich passend, es ging zwar ein kleines bisschen schnell, was mich jedoch nicht groß gestört hat. Sonst kann ich absolut nichts Negatives über das Buch sagen.

Mein Fazit:

Ein unglaublich gutes Buch, das das Leben in der Musikbranche authentisch überbringt und sehr berührend ist. Nicole Böhm hat eine wirklich schöne Geschichte geschrieben und auch gezeigt, das man sich auch mal überschätzen kann und nicht alles immer sofort klappen muss. Eine absolute Leseempfehlung von mir. Deshalb gebe ich dem Buch auch 5 von 5 Sternen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.10.2020

Eine unglaublich berührende und emotionale Geschichte

Bad At Love
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„Bad at Love“ von Morgane Moncomble, 464 Seiten, erschienen am 30. September 2020, im LYX Verlag.

Um was es geht:

Azalèe ist vor vier Jahren von ihrer Heimat Charleston weggelaufen, da sie es einfach ...

„Bad at Love“ von Morgane Moncomble, 464 Seiten, erschienen am 30. September 2020, im LYX Verlag.

Um was es geht:

Azalèe ist vor vier Jahren von ihrer Heimat Charleston weggelaufen, da sie es einfach nicht mehr ausgehalten hat und es einfach zu schlimm wurde. Jedoch starb nun ihre Mutter und sie kehrt zurück, obwohl sie am liebsten nie mehr zurückgekommen wäre. Der Plan war einfach, sie verkauft das Haus ihrer Mutter und geht wieder zurück nach New York, jedoch hatte sie nicht mit ihrem unheimlich attraktiven Nachbarn Eden gerechnet und es entwickelt sich nach einer Weile mehr zwischen den beiden. Er kann ihr sein Herz schenken, aber kann er sie auch retten?

Die Protagonisten:

Azalée ist eine unglaublich sympathische, temperamentvolle und auf andere selbstbewusst wirkende Person, die sehr viele schlechte Erfahrungen gesammelt hat und alles bis jetzt mit sich selbst ausgemacht hat. Wenn sie jedoch allein ist, ist sie viel zerbrechlicher, als man es von außen erahnen könnte. Sie ist eine echt tolle und vielschichtige Protagonistin.
Eden ist eher das Gegenteil, er ist total niedlich, ist viel mit seinen Freunden zusammen und sehr fürsorglich, was zeigt, das er einen sehr tollen Charakter hat.
Eden und Azalées Freundeskreis finde ich auch total sympathisch und es gibt sehr viele interessante Persönlichkeiten darin.

Meine Meinung:

Also zuerst muss ich sagen, dass ich die Playlist unglaublich toll finde, da ich ein paar Lieder daraus sogar kenne und auch echt gut finde.
Zum Cover will ich auch noch kurz etwas sagen, und zwar, das ich es einfach nur abgöttisch schön finde, die weiß-rot-bräunliche Marmormusterung im Hintergrund passt einfach perfekt zu dem Schwarz goldenen Titel.
Die Triggerwarnung am Anfang finde ich echt toll, da sie in fast allen Büchern immer am Ende ist und ich und wahrscheinlich auch noch andere sie immer erst am Ende bemerken, wenn das Buch schon durch ist. Ich finde es deshalb auch echt toll, dass die übrigens total schön formulierte Triggerwarnung hier vorne im Buch steht. Spoiler hin oder her, man muss sie ja nicht unbedingt lesen.
Schon auf der ersten Seite des ersten Kapitels ist mir Azalee total sympathisch gewesen, da sie mir einfach aus der Seele spricht und ich haargenau nachvollziehen kann, was sie meint. Ihre sarkastische Art und ihr Humor gefallen mir besonders gut und der Schreibstil von Morgane Moncomble gefällt mir auch total gut, er ist flüssig zu lesen, locker und sehr bildlich, so das sich meine Vorstellungskraft perfekt entfalten konnte.
Die Handlung gefiel mir auch unglaublich gut, vor allem die sensiblen Themen wurden sehr authentisch vermittelt, dass es so rüber kam, als wäre die Geschichte wirklich wahr. Die Beziehung zwischen Azalée und Eden ist sehr abwechslungsreich, lustig und es war einfach total schön zu lesen, wie Eden und Azalée miteinander umgingen.

Mein Fazit:

Morgane Moncamble hat mit „Bad at Love“ ein unglaublich gutes Buch geschrieben, das auch die eher heikleren Themen anspricht, über die kaum einer redet und dazu noch eine unglaublich schöne Liebesgeschichte beinhaltet und zeigt das egal, wie schlimm etwas sein kann, es trotzdem irgendwann wieder Berg auf geht.

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Veröffentlicht am 22.09.2020

Ein tolles Jugendbuch mit ernsterer Thematik

Rules For Being A Girl
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„Rules For Being A Girl“ von Candace Bushnell und Katie Cotugno, 228 Seiten, erschienen am 22. September, im Dragonfly Verlag.

Um was es geht:

Marin ist gerade im letzten Jahr, bevor sie aufs College ...

„Rules For Being A Girl“ von Candace Bushnell und Katie Cotugno, 228 Seiten, erschienen am 22. September, im Dragonfly Verlag.

Um was es geht:

Marin ist gerade im letzten Jahr, bevor sie aufs College geht. Sie hat einen Freund, Freunde und ist sogar einigermaßen beliebt. Doch als es zu einem Zwischenfall mit ihrem Lieblingslehrer kommt, verändert sich alles und vor allem Marin verändert sich. Sie bemerkt Dinge, auf die sie früher nie geachtet hat und riskiert sehr viel, indem sie für das einsteht, was sie für richtig hält.

Die Protagonisten:

Ich mochte Marin sehr, da sie eine junge, sympathische Person ist, die im Laufe des Buches immer selbstbewusster wird, auch sehr authentisch rüber kommt und über sich selbst hinauswächst.
Marins ehemaligen Freunde und ihren ehemaligen Freund mochte ich persönlich nicht so sehr, da sie mir einfach viel zu gekünstelt rüber kamen und sehr Ich-Bezogen waren.
Die Lehrer an ihrer Schule standen eigentlich fast alle eher in einem schlechteren Licht da, es gab eine nette Lehrerin, aber die anderen Lehrer waren allesamt unsympathisch und kamen sehr ungerecht rüber. (Was so wie es aussieht, beabsichtigt war.)

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches finde ich schon unglaublich toll, da die grau Geschriebenen „Regeln“ im Hintergrund ein echt tolles Detail sind. Der Schreibstil gefällt mir super, er war leicht zu lesen, locker, flüssig und bildlich. Das Buch ist aus Marins Sicht geschrieben und ihre Gefühle und Zweifel wurden sehr authentisch rüber gebracht.
Aufgrund des Klappentextes hätte ich eher ein anderes Buch erwartet, allerdings war es dadurch nur noch besser als erwartet.
Am besten an diesem Buch hat mir gefallen, wie beschrieben wurde, wie Marin sich mit der Zeit verändert hat und was ihr dadurch klar geworden ist, das sie ihr Lieblingslehrer einfach so geküsst hatte und wie sie auch mit der ganzen Situation dann umgegangen ist. Sie hat mit ihrem Freund, der einfach nur eine große Klappe hat, Schluss gemacht und nach vorne geschaut und versucht, etwas zu verändern, was ich total stark finde.

Mein Fazit:

Das Buch hat eine unschlagbar gute und sehr aktuelle Message, die mich total für das Buch begeistert und zum Nachdenken gebracht hat. Ich kann das Buch jedem nur wärmstens empfehlen und deshalb bekommt es auch 5/5 Sterne von mir.

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