Cover-Bild Töchter der Lüfte
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 16.02.2018
  • ISBN: 9783746633862
Pam Jenoff

Töchter der Lüfte

Roman
Gabriele Weber-Jarić (Übersetzer)

Als wir fliegen lernten.

Die junge Holländerin Isa hat alles verloren – ihre Familie, ihr Zuhause, ihr Kind. Dann sieht sie die Möglichkeit, ein anderes Baby vor dem sicheren Tod zu retten, und sucht Zuflucht bei einem Zirkus. Doch um unerkannt zu bleiben, muss sie mit der Artistin Astrid zusammenarbeiten – am Trapez. Diese hat selbst ein Geheimnis, das sie um jeden Preis wahren will. Widerwillig nähern sich die beiden Frauen bei dem gefährlichen Training an. Bis Isa sich in einen den Franzosen Luc verliebt und damit alles aufs Spiel setzt.

„Ein Buch, das ich in einem Zug durchlesen musste – die Freundschaft dieser beiden so grundverschiedenen Frauen während des Zweiten Weltkriegs hat mich nicht mehr losgelassen.“ Kristina Baker Kline, Autorin von “Der Zug der Waisen”.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2018

Zirkusleben

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Der Roman „Töchter der Lüfte“ von Pam Jenoff ist im besonders gutem Stil geschrieben. Ich wurde in die Geschichte von der ersten Seite an eingesogen.
Die Protagonisten sind die junge Holländerin Isa und ...

Der Roman „Töchter der Lüfte“ von Pam Jenoff ist im besonders gutem Stil geschrieben. Ich wurde in die Geschichte von der ersten Seite an eingesogen.
Die Protagonisten sind die junge Holländerin Isa und die jüdische Trapezkünstlerin Astrid und spielt in der Zeit des zweiten Weltkrieges..
Isa wird von einem deutschen Soldaten schwanger und von ihrem Vater verstoßen. Das Kind wird ihr abgenommen. Dann findet sie in einem Zug jüdische Babys und nimmt eines mit. Sie werden vom Zirkus gerettet. Dort trifft sie Astrid, die aus einer Zirkusfamilie stammt und eigentlich Johanna heißt. Sie hatte einen Nichtjuden geheiratet, der sich später von ihr scheiden lassen musste.
Astrid muss Isa am Trapez ausbilden. Man lernt die beiden Frauen gut kennen, sie erzählen abwechselnd ihre Emotionen. Das Zirkusleben erlebe ich so intensiv mit, und die Angst vor Entdeckung bei den immer wieder kehrenden Durchsuchungen.
Ein beeindruckendes Werk der Freundschaft, Liebe und dem Überlebenskampf. Es ist ein Zeit, in der man nicht weiß, wem man trauen kann.
Pam Jenoff ist ein echt gute Autorin, die ich mir merken muss, sie schreibt so Eindrucksvoll, das ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Ich kann diesen Roman unbedingt weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 18.03.2018

Das Leben und das Glück hängen an einem dünnen Seil…

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Es ist ein Phänomen, aber bei vielen Leuten hat das Wort „Zirkus“ auch als Erwachsene noch eine besondere Faszination. So auch bei mir und deshalb war ich neugierig auf diesen Roman, der zudem noch in ...

Es ist ein Phänomen, aber bei vielen Leuten hat das Wort „Zirkus“ auch als Erwachsene noch eine besondere Faszination. So auch bei mir und deshalb war ich neugierig auf diesen Roman, der zudem noch in einer schwierigen Zeit spielt – der des 2. Weltkriegs.

Man muss als Leser durchaus einige unschöne Bilder verarbeiten, wenn man dieses Buch liest (z. B. die Szene mit dem Güterwaggon voller sterbender Säuglinge und Kleinkinder). So ganz einfach liest es sich also nicht weg, auch wenn die Sprache gut verständlich ist und der Text gut „fließt“.

So ganz konnte mich die Geschichte der beiden Trapezartistinnen Astrid und Isa jedoch nicht packen. Ich kann nicht recht erklären, wieso das so war, aber vielleicht war es eher ein stilistisches Problem:
Ich hatte ein wenig Mühe mit den Perspektivwechseln. Der Roman ist abwechselnd aus Isas und Astrids Sicht geschrieben, jeweils aus der Ich-Perspektive und ich hatte mitunter ein bisschen Probleme, im Kopf jedes Mal „umzuswitchen“, wenn ein neues Kapitel begann. Manchmal hatte ich dann immer noch Isa vor mir, obwohl gerade Adtrid erzählte. Vielleicht war ich dort nicht konzentriert genug, aber für mich hat es das Lesevergnügen etwas geschmälert, mich aller paar Seiten auf die neue Protagonistin einlassen zu müssen. Da hätte es doch vielleicht andere stilistische Möglichkeiten gegeben, um es dem Leser etwas einfacher zu machen?

Letztlich empfand ich die Story selbst als höchst interessant, und wie die Autorin im Nachwort berichtet, fand sie ihre Inspiration ja in Tatsachenberichten über einen Zirkus, der jüdische Artisten versteckte. Bei der Umsetzung der Geschichte zum Roman bin ich nicht recht überzeugt, weil ich einfach mit dem Erzählstil nicht so gut zurecht kam. Ein lesenswertes Buch ist dieser Roman aber dennoch!

Veröffentlicht am 08.03.2018

Aufregend, spannend und sehr bewegend

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Der Schreibstil sehr flüssig, der Autorin scheinen die Worte nur so aus der Feder zu fließen. Alles ist sehr Bildhaft geschildert, man riecht und schmeckt die Zirkusluft und den Angstschweiß, wenn die ...

Der Schreibstil sehr flüssig, der Autorin scheinen die Worte nur so aus der Feder zu fließen. Alles ist sehr Bildhaft geschildert, man riecht und schmeckt die Zirkusluft und den Angstschweiß, wenn die Gestapo auftaucht. Die Figuren sind sehr lebendig und Glaubhaft gezeichnet.
Man ist ein Teil des Zirkus, hat das Gefühl mit Isa und Astrid am Trapez durch die Lüfte zu fliegen und zu tanzen.
Das Schicksal der beiden Frauen hat mich sehr berührt, wenn ich denke was Isa durchmachte und erlebte.
Aber auch Astrids Lebensweg ist steinig und hart, sie lebt in ständiger Angst von der Gestapo entdeckt zu werden, den sie ist Jüdin.
Auch Isa hat Angst, das sie das Kind das sie aus dem Waggon gerettet hat, der auf dem Güterbahnhof stand und die kleinen Kinder und Säugline darin entdeckte, hingworfen wie ein haufen Abfall den kleinen Teo daraus rettete, er ist ein jüdisches Kind. das man ihr auf die Schliche kommt. Unterschlupf fand sie im Zirkus, hier ist man eine Familie, herkunft und Religion tun nichts zur Sache.
Isa wird als Trapezkünstlerin ausgebildet, ich konnte ihre Angst förmlich spüren, wenn sie überleben will bleibt ihr nicht anders übrig.
Ich habe bei jeder Seite gezittert und mit gebebt. Das Buch bekommt vom mir 5 Sterne und ich kann es nur jedem ans Herz legen es zu lesen...