Cover-Bild Blind Walk
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17,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Coppenrath
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 06.2014
  • ISBN: 9783649617495
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Patricia Schröder

Blind Walk

Als die 17-jährige Lida Donelley zusammen mit ihrem Freund Jesper an einem sogenannten „Blind Walk", einem Event aus dem Internet, teilnimmt, rechnet sie mit nicht mehr als ein bisschen Nervenkitzel. Zusammen mit fünf anderen Jugendlichen werden Lida und Jesper mit verbundenen Augen in der Wildnis ausgesetzt, ausgestattet mit einem Kompass und ein paar wenigen Gegenständen. Doch von Anfang an ist die Stimmung in der Gruppe hochexplosiv.

Die Situation droht zu eskalieren, als die Jugendlichen nach kurzer Zeit die Leiche einer der Männer finden, die sie in den Wald gebracht haben. Lida beschleicht das unheimliche Gefühl, dass sie beobachtet werden. Schon bald wird dieser erste Verdacht zur bösen Gewissheit: Irgendjemand da draußen macht Jagd auf sie. Und der Jäger scheint es dabei vor allem auf sie, Lida, abgesehen zu haben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2018

Mystisches Abenteuer

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Lida Donelly ist 17 Jahre alt und unsterblich in ihren Freund Jesper verliebt. Zusammen mit fünf weiteren Jugendlichen nehmen die beiden an einem sogennannten Blind Walk teil.

Der Blind Walk ist ein ...

Lida Donelly ist 17 Jahre alt und unsterblich in ihren Freund Jesper verliebt. Zusammen mit fünf weiteren Jugendlichen nehmen die beiden an einem sogennannten Blind Walk teil.

Der Blind Walk ist ein Event das über das Internet Organisiert wurde und bereitet Lida von Anfang an mulmige Momente. MIt verbundenen Augen werden sie in der Wildnis ausgesetzt, ausgestattet lediglich mit dem Minimum an notwendigen Gegenständen. Eigentlich müsste sich die Gruppe aufeinander verlassen können um den Weg zurück in die Zivilisation zu finden, aber wem kann Lida trauen? Nicht einmal die Liebe zu ihrem Freund Jasper scheint ihr sicher zu sein.

Misstrauen, Eifersucht und Neid schaukeln sich innerhalb der Gruppe zu einer hoch explosiven Stimmung hoch. Als die Gruppe dann auch noch die Leiche eines der Männer finden der sie in den Wald gebracht hat droht die Situation ausser Kontrolle zu geraten. Es scheint als hätte es jemand auf die Gruppe abgesehen. Ist Lida vielleicht schon die nächste?

Die Grundstory ist äußerst spannend und wartet mit einem ungewöhnlichem Setting auf. Es erinnert leicht an Ursula Poznanskis Buch Saeculum ohne jedoch eine Kopie zu sein.

Patricia Schröder hat einen angenehmen Schreibstil und eine tolle Gruppenkonstellation und interessante Charaktere geschaffen. Das Buch konnte mich von Anfang an mitreißen, lediglich über die mystischen Elemente bin ich etwas gestolpert. Trotz allem blieb die Story für mich spannend und vor allem unvorhersehbar.

Blind Walk ist ein INtessantes Jugendbuch und wird bestimmt allen Fans von Ursula Poznanskis Saeculum gefallen.

Veröffentlicht am 23.04.2020

Inhalt weicht zu sehr vom Klappentext ab

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„Blind Walk“ ist ein Buch, welches versucht viele verschiedene Ansätze in einem zu verbinden und dabei das Ziel aus dem Auge verloren hat.

Bei diesem Spiel wird eine Gruppe mit verbundenen Augen in der ...

„Blind Walk“ ist ein Buch, welches versucht viele verschiedene Ansätze in einem zu verbinden und dabei das Ziel aus dem Auge verloren hat.

Bei diesem Spiel wird eine Gruppe mit verbundenen Augen in der Wildnis ausgesetzt und nur mit den nötigsten Materialien und Hilfsmitteln müssen diese wieder Heim finden. Hin gekommen sind sie mit einem Busfahrer.

Die Gruppe aus jungen Leuten könnte nicht unterschiedlicher sein und somit wird recht schnell für den nötigen Streit gesorgt, um dem ganzen Pfeffer zu geben. Recht bald findet die Gruppe dann noch die Leiche des Busfahrers, welcher wohl ermordet wurde. Die Szenen spitzen sich zu und der Weg nach Hause ist fremd und gefährlich. Denn es scheint noch jemand Interesse daran zu haben das es weitere Tote gibt.

Die Geschichte im Wald wird aus der Sicht von Lida erzählt. Von ihr erfahren wir daher wie die Charaktere Jesper (Lida's Freund), Thore, Natascha, Joy, Birk und Isabel als Menschen einzuschätzen sind. Jeder hat dabei seine Stärke, z.B. der schlaue Naturbursche/Naturnerd, und soll mit diesen bei der schwierigen Situation helfen. Zudem die Gruppe schnell merkt, dass niemand so wirklich weiß wer der Organisator des Spiels ist.

Im Wechsel lesen wir von einem Komapatienten, welcher die Geschichte aus seiner Sicht der Dinge erzähl. Wir wissen nur das er männlich ist, aber erstmal nicht mehr.

Die wilde Katz-und-Mausjagd durch den Wald hat mich leider nicht so wirklich überzeugen können. Das Cover und der Klappentext haben es mir damals angetan, war dann aber am Ende doch sehr enttäuscht. Zu viel Klitsche bei den Kids, zu viel Liebesgeschichte, wo es nicht passt und dann Szenen, die zu sehr von der Realität weggegangen sind und Richtung Mystik.

Alles in allem ist es mehr für Leser, die keine allzu hohen und realistischen Erwartungen haben und sich auf „Alternativen“ in der Geschichte einlassen können.

Veröffentlicht am 31.08.2017

Habe mir mehr erhofft

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Ein kurzer Blick auf den Klappentext und ich wusste direkt "Das muss ich haben!".
Die anfängliche Euphorie hielt leider nicht lange an.
Den Anfang finde ich wirklich gelungen. Lida und ihr Freund Jesper ...

Ein kurzer Blick auf den Klappentext und ich wusste direkt "Das muss ich haben!".
Die anfängliche Euphorie hielt leider nicht lange an.
Den Anfang finde ich wirklich gelungen. Lida und ihr Freund Jesper hatten sich für ein Event namens "Blind Walk" angemeldet und schwups, waren sie auch schon mit fünf anderen Jugendlichen mitten in der Wildnis. Von Anfang an wurde einem das Gefühl gegeben, dass an der ganzen "Blind Walk Sache" irgendwas faul ist. Die einzelnen Charaktere hätten gegensätzlicher nicht sein können, was die Situation zusätzlich aufheizte.
Relativ schnell überschlugen sich die Ergebnisse - der erste Mord geschieht und der zweite vermeintliche Mord lässt auch nicht lange auf sich warten. Bis zu dieser Stelle war ich wirklich begeistert vom Schreibstil und der erzeugten Spannung. Leider nur bis zu dieser Stelle..

Parallel zur Hauptgeschichte des Blind Walks wird noch eine zweite Geschichte geschildert - Ein Junge, der nach einem selbstverschuldeten Autounfall seine besten Freunde verlor und dessen Seele sich nun weigert zurück in den Körper zu kehren, irrt durch einen Wald.

Nun stellt sich heraus, dass beide Geschichten quasi zeitgleich im gleichen Wald stattfinden. Die Zusammenführung der beiden Charaktere wirkt erzwungen und ist meiner Meinung nach überhaupt nicht gelungen. Schade, der Anfang war wirklich vielversprechend und sehr spannend.
Das Ende fiel dann leider genauso erzwungen und "verwirrend" aus.


Mein Fazit:
Im Gesamtbild ist das Buch eher enttäuschend. Der Anfang war richtig stark, der Rest dafür umso schwächer!