Cover-Bild Der Fünf-Minuten-Killer
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 14.04.2015
  • ISBN: 9783453418479
Paul Cleave

Der Fünf-Minuten-Killer

Thriller
Frank Dabrock (Übersetzer)

Er gibt dir fünf Minuten - mit dem Menschen, den du am meisten hasst


Für jeden Detective ist es ein Albtraum: Die Begegnung mit den Angehörigen von Mordopfern, die tief erschüttert nur noch einen Wunsch haben. Fünf Minuten alleine mit dem Täter, fünf Minuten, um sich zu rächen. Der Polizist Theo Tate kann ein Lied davon singen, denn seine Heimatstadt Christchurch ist in den letzten Jahren von mehreren brutalen Verbrechensserien heimgesucht worden. Und jetzt ist es wieder soweit. Ein perfider Mörder terrorisiert die Stadt. Er wird bekannt als der Fünf-Minuten-Killer, denn er gibt den Hinterbliebenen von Gewaltopfern eben jene fünf Minuten der Rache: Ob sie wollen oder nicht ....

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2018

Super!

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Dies ist bereits Paul Cleaves 8. Thriller und was soll ich sagen, sie scheinen immer besser zu werden. Denn auch in diesem Buch, in dem Ermittler Theo Tate, mehr als an seine persönlichen Grenzen kommt, ...

Dies ist bereits Paul Cleaves 8. Thriller und was soll ich sagen, sie scheinen immer besser zu werden. Denn auch in diesem Buch, in dem Ermittler Theo Tate, mehr als an seine persönlichen Grenzen kommt, versteht es Cleave vom Feinsten, seine Leser in ein psychologische Katz und Maus Spiel zu verwickeln, welches die Frage der Moral aufwirft und diese Frage, beschäftigt den Leser noch nach Beendigen des Buches.
Erneut sieht sich Tate mit seiner Vergangenheit konfrontiert, kurz nach dem Koma, und mit einigen persönlichen Problemen behaftet, steht er einem erneuten Mordfall gegenüber, doch schon bald wird ihm und seiner Co-Ermittlerin bewusst, dies ist kein normaler Fall, denn das Mordopfer ist ein ehemaliger Vergewaltiger.
Zwischen zwei Gefühlswelten gefangen, sieht sich Tate schon bald mit seinen eigen Dämonen konfrontiert, aber auch mit der Frage nach der eigentlich Moral hinter den Taten, denn schon bald wird klar, dass der Täter kein gewöhnlicher ist!
Er will Gerechtigkeit für die Opfer von Gewaltverbrechen, 5 Minuten in denen diese mit den Verbrechern abrechnen können.
Der 5-Minuten Killer sucht Gerechtigkeit in Christchurch und er kommt Theo Tate nahe, erschreckend nahe.

Paul Cleave hat sich in diesem Thriller, selbst übertroffen!Die Story ist packend und höchst spannend erzählt und es gibt keinerlei langatmigen Stellen, in denen der Leser die Chance hätte Luft zu holen, ganz im Gegenteil, Cleaves Tempo hält den Leser in Atem und das bis zur letzten Seite.
Ein tiefgründiges Buch, bei dem man mitfiebert, mitleidet und sich seine eigenen Gedanken macht, denn was ist Gerechtigkeit und was ist die richtige Moral, was Gut und was Böse ?!
Ein großartiger Thriller und mein erstes Highlight, des Genres in diesem Jahr !

Lesen sie dieses Buch, es wird ihnen schlaflose Nächte bereiten, mich hat dieser Thriller mehr als begeistert !

Veröffentlicht am 05.04.2022

Schwächer als die Vorgänger – aber Warren war genial

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Worum geht’s?
Oft wünschen sich die Hinterbliebenen eines grausam ermordeten Opfers nur eins: 5 Minuten mit dem Täter. Der 5-Minuten-Killer gibt ihnen genau das. 5 Minuten für ihre Rache. Er könnte ein ...

Worum geht’s?
Oft wünschen sich die Hinterbliebenen eines grausam ermordeten Opfers nur eins: 5 Minuten mit dem Täter. Der 5-Minuten-Killer gibt ihnen genau das. 5 Minuten für ihre Rache. Er könnte ein Held sein, aber dann läuft alles aus dem Ruder.

Meine Meinung:
„Der 5-Minuten-Killer“ von Paul Cleave ist der 4. Thriller um seinen Ermittler Theodor Tate und scheint leider auch der letzte zu sein – obwohl bei mir am Ende noch einige Fragen offen waren. Das Buch selbst war wieder richtig packend, auch wenn es nicht ganz so intensiv und mitreißend war, wie die Vorgänger. Auch war es etwas weniger brutal – aber dennoch nichts für zartbesaitete Wesen, der Autor weiß wirklich, wie man blutige Bilder heraufbeschwört.

Ein kleines Highlight für mich war in diesem Band die Spinne Warren, der Mitbewohner von Carl. Ein außergewöhnlicher aber interessanter Protagonist. Aber auch sonst haben mir die Protagonisten alle gut gefallen. Bridget, die aus dem Wachkoma zurück ist, ist absolut perfekt dargestellt, wie sie immer wieder in die Vergangenheit driftet oder Aussetzer hat. Erschreckend und doch genial.

Dann die Geschichte selbst. Man weiß recht schnell, wer hinter dem 5-Minuten-Killer steckt, aber gerade das ist eine Spezialität von Paul Cleave, dass er es dennoch schafft, Spannung ins endlose aufzubauen. Und einen immer wieder dazu bringt, mit den Tätern fast zu sympathisieren. Wobei es mir diesmal im Vergleich zu den Vorgängerbänden fast ein bisschen ruhig war. Immer noch grausam und blutig, aber anders als die anderen Teile. Der Grundgedanke hat mir allerdings gut gefallen. Selbstjustiz, korrupte Cops und zweite Chancen. Mitreißend eingeflochten in den Fall und es ist wieder ein Buch, bei dem die Seiten nur so dahinfliegen! Da dieser Band von 2014 ist, scheint damit leider die Serie um Theo Tate beendet zu sein. Dabei hätte ich noch so viele Fragen und würde zu gerne wissen, wie es mit ihm und Bridget weitergeht. Und mit Rebecca. Und mit all den anderen.

Fazit:
Mit „Der 5-Minuten-Killer“ bringt uns Paul Cleave in dem wohl letzten Thriller um seinen Ermittler um Theo Tate in einen neuen Fall von Selbstjustiz. Wir sehen alle Vor- und Nachteile, die diese in sich vereint, anhand eines wirklich spannenden Falls; es gibt wieder grausame Szenen, unheimliche Gassen und Gebäude und das Buch ist einfach wieder ein Pageturner – auch wenn es diesmal nicht ganz so packend ist, wie in den Teilen zuvor. Mein absolutes Highlight in diesem Band war die Spinne Warren – das war ein wirklich uriger Charakter.

4 Sterne von mir und ich hoffe, vielleicht irgendwann doch nochmal von Tate hören zu dürfen, wie es mit ihm und all den anderen weitergeht!

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Veröffentlicht am 25.04.2017

Selbstjustiz?

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Mein erstes Buch von Paul Cleave; ich habe im Lauf der Lektüre festgestellt, dass es Teil einer Reihe ist. Die Reihe sollte auf jeden Fall in der richtigen Reihenfolge gelesen werden, da viel aufeinander ...

Mein erstes Buch von Paul Cleave; ich habe im Lauf der Lektüre festgestellt, dass es Teil einer Reihe ist. Die Reihe sollte auf jeden Fall in der richtigen Reihenfolge gelesen werden, da viel aufeinander aufbaut.

Christchurch, Neuseeland - dort lebt Paul Cleave und hier spielen auch seine Bücher. Auch wenn es in Wirklichkeit wohl - laut Autor - friedlicher dort zugeht.

Der 5-Minuten-Killer geht um, der Opfern von Vergewaltigern und Angehörigen von Mordopfern eine Chance der Selbstjustiz geben möchte; 5 Minuten mit dem Täter, um sich an ihm zu rächen. So stellt es sich der Mörder dieser Täter vor. Als Leser weiß man recht bald, wer der 5-Minuten-Killer ist, aber die Beweggründe erschließen sich erst nach und nach. Das Buch entwickelt sich anders als erwartet und als der Klappentext andeutet. Es geht neben dieser Geschichte auch viel um die persönliche Geschichte von Kommissar Theodore Tate; dabei erfährt man so Einiges über seine Vergangenheit (Inhalt der vorherigen Bände).

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wie lange dauert eine Rache?

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Das Grauen geht um in Christchurch. Ein Mann, der sich selbst den Namen „5-Minuten Killer“ nennt, hat es sich zur Aufgabe gemacht für Gerechtigkeit zu sorgen, indem er den Hinterbliebenen von Gewaltopfern ...

Das Grauen geht um in Christchurch. Ein Mann, der sich selbst den Namen „5-Minuten Killer“ nennt, hat es sich zur Aufgabe gemacht für Gerechtigkeit zu sorgen, indem er den Hinterbliebenen von Gewaltopfern eben diese fünf Minuten mit dem Täter gibt, der ihnen das Liebste genommen hat. Dabei nimmt er keine Rücksicht darauf, ob die Personen diese fünf Minuten wollen oder nicht. Polizist Theo Tate versucht diesem Täter auf die Spur zu kommen und gerät dabei in ein dichtes Netz aus Schuld, Rache und Gefühlen, welches ihn selbst das Leben kosten kann.
Das Buch liest sich sehr gut; Paul Cleave versteht es seine Leser zu fesseln. Der Wechsel zwischen zwei Erzählsträngen hält eine enorme Spannung aufrecht. Allerdings wird diese, durch die frühe Auflösung des Täters etwas gemindert. Durch die gelungene Beschreibung der Charaktere fiebert manaber dennoch mit, ob es dem sympathischen Polizisten Theo gelingt, eben diesen Täter zur Strecke zu bringen oder ob dieser am Ende doch den Ermittler „erledigt“.
Dieses Buch ist eine Weiterempfehlung für all diejenigen, die sich auch schon einmal gewünscht haben Rache zu nehmen. Welche Konsequenzen das haben kann, wird in diesem Roman gezeigt. Denken Sie lieber zweimal nach, bevor Sie sich etwas wünschen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Titel führt in die Irre

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Kelly wurde von ihrem Nachbarn brutal vergewaltigt und gefoltert. Er wurde gefasst, aber bereits nach elf Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Direkt nach seiner Entlassung will er sein damaliges Vorhaben ...

Kelly wurde von ihrem Nachbarn brutal vergewaltigt und gefoltert. Er wurde gefasst, aber bereits nach elf Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Direkt nach seiner Entlassung will er sein damaliges Vorhaben vollenden, aber es kommt ganz anders, denn er wird tot aufgefunden. Schon direkt nach dem Auffinden haben die Ermittler Zweifel, ob es sich tatsächlich um einen Selbstmord handelte, oder ob da jemand die Finger im Spiel hatte. Als weitere ehemalige Straftäter tot aufgefunden werden, ist klar, dass ein Serientäter in der Stadt unterwegs ist.

Das Buch beginnt recht spannend und vielversprechend, aber dann wird quasi direkt zu Beginn der Mörder verraten und das gefiel mir hier überhaupt nicht. Ein Großteil der Spannung verpuffte direkt, und das Buch wird weitgehend vorhersehbar und recht lahm. Die Vorkommnisse und Ermittlungen an sich waren nicht völlig uninteressant, aber man führte sich die ganze Zeit „gespoilert“. Die Personen und ihre Koma-Anfälligkeit fand ich fragwürdig…

Am besten war noch die angestoßene Auseinandersetzung mit dem Thema „Selbstjustiz“. Sollte man den Opfern oder ihren Hinterbliebenen die vielfach gewünschten fünf Minuten mit dem Täter geben? Wolle man selbst diese fünf Minuten im Fall des Falles? Diese Fragen beschäftigten mich noch recht lange nach dem Beenden des Buches.

Positiv erwähnen möchte ich noch den leichten, lockeren Schreibstil. Dadurch habe ich es überhaupt erst geschafft das Buch zu beenden. Die Personen fand ich jedoch etwas zu fad. Toll war die

Es handelt sich um ein Buch mitten aus einer Reihe, die man wohl besser der Reihe nach lesen sollte. Außerdem sollte man bedenken, dass der Titel den Leser etwas in die Irre führen kann…