Cover-Bild Nacht ohne Sterne
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 439
  • Ersterscheinung: 21.06.2021
  • ISBN: 9783352009587
Paula McLain

Nacht ohne Sterne

Roman
Yasemin Dinçer (Übersetzer)

Wenn die Sterne verlöschen …

Anna Hart weiß selbst, dass sie vor ihrem Unglück davonläuft. Eigentlich ist sie Ermittlerin, Expertin darin, verschwundene Kinder zu finden. Doch nun ist ihrem eigenen Kind etwas passiert, und sie zieht sich an den Ort zurück, in dem sie aufgewachsen ist und glücklich war – zumindest für einige Zeit, als ihr Adoptivvater sich fürsorglich um sie kümmerte. Doch kaum ist sie angekommen, erfährt sie, dass ein junges Mädchen vermisst wird. Und sie weiß sofort, dass sie helfen – und sich den Gespenstern ihrer eigenen Vergangenheit stellen muss.

„Paula McLain hat ein Meisterwerk von Roman geschrieben, das den Leser garantiert die ganze Nacht wachhalten wird.Ein literarischer Thriller - mit einer unvergesslichen Heldin und Wendungen, die einen bis ans Ende überraschen. Ein unkonventioneller Blick auf die langen Schatten, die Traumata werfen. Ein Buch voller Trauer und großer Schönheit.“ Kristin Hannah

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2021

spannend und schockierend

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Inhalt vom Buch:

"Anna Hart weiß selbst, dass sie vor ihrem Unglück davonläuft. Eigentlich ist sie Ermittlerin, Expertin darin, verschwundene Kinder zu finden. Doch nun ist ihrem eigenen Kind etwas passiert, ...

Inhalt vom Buch:

"Anna Hart weiß selbst, dass sie vor ihrem Unglück davonläuft. Eigentlich ist sie Ermittlerin, Expertin darin, verschwundene Kinder zu finden. Doch nun ist ihrem eigenen Kind etwas passiert, und sie zieht sich an den Ort zurück, in dem sie aufgewachsen ist und glücklich war – zumindest für einige Zeit, als ihr Adoptivvater sich fürsorglich um sie kümmerte. Doch kaum ist sie angekommen, erfährt sie, dass ein junges Mädchen vermisst wird. Und sie weiß sofort, dass sie helfen – und sich den Gespenstern ihrer eigenen Vergangenheit stellen muss."


Guter Thriller mit viel Spannung.
Ich wusste lange nicht wer der schuldige ist.

Außerdem war es krass auch immer wieder kurze Einbblicke zu früheren Kindesentführungen zu bekommen.


Was leider etwas zu kurz kam, war die persönliche Geschichte, diese wurde zwar sehr spannend aufgebaut und wäre auch wirklich sehr gut gewesen, aber man hat nur sehr spät Einblicke dazu bekommen und sie ist am Ende leider auch komplett offen geblieben.
Dies hat mir gar nicht gefallen.

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Veröffentlicht am 22.07.2021

Mischung aus Drama und Krimi mit einer mäßig spannenden Aufklärung der Vermisstenfälle. Die Vergangenheit lässt dabei nicht los.

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Anna Hart ist Ermittlerin in San Francisco, die auf die Fälle verschwundener Kinder spezialisiert ist. Als sie selbst in ihrer Familie von einem Unglück betroffen ist und schwere Schuldgefühle auf ihr ...

Anna Hart ist Ermittlerin in San Francisco, die auf die Fälle verschwundener Kinder spezialisiert ist. Als sie selbst in ihrer Familie von einem Unglück betroffen ist und schwere Schuldgefühle auf ihr lasten, kehrt sie nach Mendocino zurück. Nachdem sie adoptiert worden warm, ist sie in der nordkalifornischen Kleinstadt aufgewachsen und hofft, dass sie dort zur Ruhe kommen kann.
Ein Schulfreund von ihr ist inzwischen Sheriff und bearbeitet den Fall einer verschwundenen 15-Jährigen. Anna bietet inoffiziell ihre Unterstützung bei den Ermittlungen an und ist bald komplett involviert. Als wenige Orte weiter ein Mädchen unter Beisein ihrer Freundinnen aus ihrem Elternhaus entführt wird und herauskommt. dass ein weitere Teenager schon länger verschwunden ist, lassen sie die Fälle nicht mehr los. Da sie bei der verschwundenen Cameron Parallelen ihrer eigenen Jugend erkennt, fühlt sie sich immer wieder in die Vergangenheit zurückversetzt.

Der Roman ist aus der Perspektive von Anna geschrieben, die in der Vergangenheit als Kind schon viel Schlimmes ertragen musste und nun als Erwachsene erneut eine traumatische Erfahrung sammeln musste. Es ist verständlich, dass sie sich trotz ihres Urlaubs in den Fällen der vermissten Mädchen engagiert - einerseits um sich abzulenken und nicht über die eigene Tragödie nachdenken zu müssen, andererseits um Buße zu tun und die unschuldigen Mädchen zu retten.

Vergangenheit und Gegenwart vermischen sich in den Kapiteln, denn sowohl im Fall der Entführung als auch im Fall des verschwundenen Mädchens ergeben sich Parallelen zu Annas Biographie. Der Fokus der Erzählung liegt vorwiegend auf den Gedanken Annas, aber auch auf den Ermittlungen. Da die Geschichte im Jahr 1993 handelt, sind die Möglichkeiten der Polizei begrenz, weshalb es für Anna umso wichtiger ist, ihre eigenen Erfahrungen einfließen zu lassen und auf ihre Intuition zu hören. Gekonnt und psychologisch geschult, versucht sie sich sowohl in die Opfer als auch die Täter hineinzuversetzen und ihre Handlungen nachzuempfinden und zu durchschauen.

"Nacht ohne Sterne" ist eine Mischung aus Drama und Krimi, aber kein Thriller. Man fühlt mit Anna mit und ist emotional in ihr Schicksal involviert, die Aufklärung der Vermisstenfälle ist dagegen nur mäßig spannend geschildert. Was allen Handlungssträngen gemein ist, ist dass die Vergangenheit der Auslöser für die Handlungen der Gegenwart ist. Der Täter wäre ohne seine Erfahrungen aus der Jugend nicht zum Täter geworden, Cameron wäre ohne ihr Kindheitstrauma nicht heimlich verschwunden und Anna wäre ohne ihren tragischen Hintergrund nicht zu der besessenen Ermittlerin geworden, die sie ist.

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Veröffentlicht am 19.06.2021

Die Reise in die Vergangenheit!

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Anna Hart übt zurzeit ihren Job als Ermittlerin mit dem Schwerpunkt "Kinderentführung" in San Francisco aus. Ein neuer Fall zieht die Frau nach ihrer gescheiterten Ehe nach Mendocino, wo sie ihre größte ...

Anna Hart übt zurzeit ihren Job als Ermittlerin mit dem Schwerpunkt "Kinderentführung" in San Francisco aus. Ein neuer Fall zieht die Frau nach ihrer gescheiterten Ehe nach Mendocino, wo sie ihre größte Zeit ihrer Jugend dort verbrachte. Dort steht Anna vor einem hochaktuellen Fall, da ein Mädchen verschwunden ist. Schnell merkt sie die Parallelen zu ihrer Vergangenheit, da damals auch ein Mädchen spurlos verschwunden ist. Dabei glaubt sie daran, dass es zwischen den beiden Fällen eine Gemeinsamkeit gibt ... und sie ist die Einzige, die eine Lösung für dieses Rätsel finden kann.

Die heutige Zugfahrt in die Heimat habe ich genutzt, um diesen Roman mit diesem atmsophärreichen Cover zu lesen. Und so bin ich richtig gut in dieses Buch eingestiegen. Als Leser erhalten wir direkt die Möglichkeit Anna kennenzulernen. Durch die Ich-Erzählperspektive erlaubt uns die Autorin einen Einblick in ihre Gedankenwelt zu erhalten. Dadurch hatte ich das Gefühl, dass ich Anna sehr nahe bin - in irgendeiner Weise sogar verbunden. Zudem erfährt man recht viel über ihre Vergangenheit, sodass ich im Allgemeinen sagen kann, dass ich Anna recht ausführlich kennenlernen durfte. Dies fand ich gelungen!

Nun kommen meine Gedanken zum Plot. Grundsätzlich ist die Idee ganz gut, da man sich als Leser in die Stadt Mendocino begibt und an der Seite von Anna versucht, nach und nach das Verschwinden der Mädchen aufzuklären. So war die Ermittlungsarbeit auch total authentisch sowie detailliert beschrieben worden. Aber dabei ist es geblieben. Ich fand, dass fast im gesamten Buch die Spannung recht niedrig war, da auch wenige unerwartende Wendungen vorzutreffen waren. Die Handlung zog sich recht extrem und ich hatte irgendwie nicht das Bedürfnis herauszufinden, was wirklich sich mit dem Verschwinden der Mädchen auf sich hat. Das war natürlich schade, weil ich mich somit durch das Buch sehr durchkämpfen musste. Zu guter Letzt kann man sagen, dass sonst die Autorin einen angenehmen Schreibstil hat, da man diesen insbesondere durch einfache Sätze und kurze Kapitel gut lesen kann.

Fazit: Bei meiner Bewertung dieses Buches kann man sagen, dass es zwei Extrema gibt. Der Roman sticht auf jeden Fall hinsichtlich der Protagonistenauswahl und der Darstellung dieser positiv heraus. Schon lange konnte ich eine derartige Bindung zu einer Figur nicht mehr aufbauen. Anderseits sehe ich enorme Schwächen in der Spannung. Es lag wenig Spannung vor, sodass ich mich sehr durchkämpfen musste. 50/50! Deswegen bewerte ich dieses Buch mit ordentlichen drei Sternen.

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