Cover-Bild Die Stunde des Schicksals
Band 3 der Reihe "Die Lytton-Saga"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 800
  • Ersterscheinung: 16.07.2018
  • ISBN: 9783442486755
Penny Vincenzi

Die Stunde des Schicksals

Roman
Karin Dufner (Übersetzer)

London 1953. Nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs ist in das Leben der Lyttons endlich wieder eine gewisse Normalität zurückgekehrt. Doch dann folgt ein Paukenschlag: Die unlängst verwitwete Lady Celia verkündet, dass sie den Lytton-Verlag verlassen und wieder heiraten wird. Völlig vor den Kopf gestoßen, fragen sich ihre Kinder, was diese Entscheidung für ihre Leben, ihre Karrieren und ihr Erbe bedeutet. Die Machtverhältnisse verschieben sich im Familiengefüge und im Verlag – und schließlich muss Celia erkennen, dass nicht weniger als das Vermächtnis der Lytton-Dynastie auf dem Spiel steht ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2018

Ein gigantsicher Abschluss einer beeindruckenden Familiensaga

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"Die Stunde des Schicksals" aus der Feder der Autorin Penny Vincenzi ist ein gigantischer Abschluss der Lytton Saga.
Wieder befinden wir uns in London und dürfen am Leben dieser außergewöhnlichen Familie ...

"Die Stunde des Schicksals" aus der Feder der Autorin Penny Vincenzi ist ein gigantischer Abschluss der Lytton Saga.
Wieder befinden wir uns in London und dürfen am Leben dieser außergewöhnlichen Familie teilnehmen.

Der Inhalt: Mittlerweile befinden wir uns im Jahr 1953. Auch bei den Lyttons in London ist nach dem Schrecken des Zweiten Weltkrieges eine gewissene Normalität zurückgekehrt. Lady Celia ist unlängst verwitwet. Sie entschließt sich den Verlag zu verlassen und wieder zu heiraten. Ihre Kinder sind vor den Kopf geschlagen und rätseln, wer den Anteil von Lady Celia wohl erhält. Welchen Einfluss nimmt diese Entscheidung auf ihr aller Leben, ihre Karrieren? Denn die Machtverhältnisse verschieben sich im Familiengefüge. Plötzlich muss Celia jedoch erkennen, dass ihr Lebenswerk in Gefahr ist....

Dieser dritte Teil ist der Wahnsinn, noch jetzt bin ich total erschüttert und berührt von dieser außergewöhnlichen spannenden und unterhaltsamen Geschichte. Noch jetzt habe ich feuchte Augen, so sehr haben mich die ganzen Ereignisse, die unvorstellbar sind, berührt. Wenn man mit dem Lesen beginnt, hat man das Gefühl, sofort nach Hause zu kommen. Man ist ein Teil der Lyttons. Inzwischen sind ja alle älter geworden und die Ereignisse haben ihren Lauf genommen. Ich finde es klasse, den Lebensweg dieser beeindruckenden Familie beglieiten zu dürfen. Der Schreibstil der Autorin ist herausragend und etwas einzigartiges. Sie fesselt den Leser von der ersten Seite an. Außerdem sind alle Charakter, die mir schon so vertraut sind, detailliert beschrieben. Ich sehe die stolze Lady Celia vor mir, sie ist einfach der Mittelpunkt dieser Familie und hat die Fäden in der Hand. Es ist für alle nicht leicht, ihren Erwartungen zu entsprechen. Und da tut mir ihr Sohn Giles, der ständig um die Anerkennung seiner Mutter kämpft, richtig leid. Er bemüht sich ja wirklich. Und dann sind da noch ihre Töchter Adele und Venetia mit ihren mittlerweile zum Teil erwachsenen Kindern. Auch hier hat jede ihr eigenes Päckchen zu tragen. Celias Sohn Kit ist mir besonders ans Herz gewachsen, auch wenn er nicht immer die richtigen Entscheidungen trifft. Und dann ist da auch noch Barty, die in Amerika Lyttons leitet und hier ihren Weg geht. In diesem herausragenden Roman passieren soviel berührende, zum Teil schreckliche Dinge, so dass ich jetzt noch ein Gänsehautfeeling habe. Für mich ein hochemotionales Buch über die Höhen und Tiefen der Familie Lytton.

Erwähnenswert ist auch noch die wunderschöne Aufmachung des Buches. Außerdem werden zu Beginn die Hauptfiguren nochmals erläutert, einfach klasse!

Für mich ist dieses Traumbuch ein Lesehighlight, ein Bestseller , einfach ein Lesevergnügen der Extraklasse. Gerne vergebe ich 5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.08.2018

Atemberaubender Abschluß

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Inhaltsangabe:
London 1953: Der zweite Weltkrieg ist vorbei und bei den Lyttons ist der normale Alltag wieder eingekehrt. Doch da verkündet Celia ein Jahr nach Oliver`s Tod, dass sie wieder heiraten wird ...

Inhaltsangabe:
London 1953: Der zweite Weltkrieg ist vorbei und bei den Lyttons ist der normale Alltag wieder eingekehrt. Doch da verkündet Celia ein Jahr nach Oliver`s Tod, dass sie wieder heiraten wird und sich aus den Tagesgeschäften im Verlag zurückziehen wird.
Ein weiteres Jahr später, möchte sie dann ihre Anteile unter den Kindern verteilen.
Celias Kinder sind geschockt, sie sind nicht nur über die schnelle Heirat entsetzt sondern stehen nun auch vor der großen Herausforderung, wie im Verlag alles weitergehen soll.....

Meine Meinung:
Da die ersten beiden Bände 5 Sterne Bücher für mich waren, war ich natürlich sehr auf den Abschlußband gespannt. Und in diesem dritten Band hat es Penny Vincenzi nochmals geschafft, sich zu steigern.
Auf diesen 800 Seiten passiert soviel, dass ich gar nicht zuviel verraten möchte, um nicht zu spoilern. Aber die Seiten sind gespickt mit Machtkämpfen, Intrigen, aber auch mit Nächstenliebe und Verzeihen können.
Mir sind die Lyttons jedenfalls sehr ans Herz gewachsen, ich fand es sehr interessant, einiges über das Verlagswesen zu erfahren und besonders gefiel mir die Wandelbarkeit der Protagonisten.
Gerade Celia, die mir im ersten Band so sympathisch war, im zweiten war sie mir viel zu herrisch, doch in diesem Band konnte sie mich wieder absolut begeistern. Alle machen enorme Verwandlungen durch und dadurch wirkt die Geschichte auch so authentisch. Und ich finde es auch sehr bewundernswert, eine Trilogie zu schreiben, wo jeder Band nicht nur an die 800 Seiten hat sondern auch gleichbleibend stark ist.
Leider ist die Autorin Anfang dieses Jahres verstorben, ich hätte so gerne noch viel mehr von ihr gelesen.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für die ganze Trilogie zumal auch noch die Cover wunderschön gestaltet sind und ein einheitliches Bild ergeben.

Veröffentlicht am 01.08.2018

Lyttons Teil 3

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Der 2. Weltkrieg hat seine Spuren überall hinterlassen auch bei der Familie Lyttons. Nachdem alles überstanden wurde schafft der Verlag langsam wieder erste Erfolge. Trotzdem ist nichts mehr so wie es ...

Der 2. Weltkrieg hat seine Spuren überall hinterlassen auch bei der Familie Lyttons. Nachdem alles überstanden wurde schafft der Verlag langsam wieder erste Erfolge. Trotzdem ist nichts mehr so wie es war, denn das männliche Familienoberhaupt ist gestorben und Celia die Mutter ist bereit für eine neue Ehe. Als wäre das nicht heftig genug für ihre Kinder möchte Sie sich auch noch aus dem Tagesgeschäft des Verlages verabschieden und ihren Kindern und Enkelkindern alles überlassen. Für die Kinder kommt, dass alles sehr überraschend und zum Teil sind sie auch überfordert mit der Situation. Wird Celia bei ihrer Entscheidung bleiben oder gibt es noch eine Überraschung für alle?

Im letzten Teil der Lyttons – Saga sind wir wieder ein ganzes Stück fortgeschritten, angekommen 1953 nach dem zweiten Weltkrieg geht es nun um die Enkelkinder der Lytton Familie. Oliver der Vater starb vor gut einem Jahr und Celia hat inzwischen jemand anders kennengelernt mit dem Sie sich den Rest ihres Lebens vorstellen kann. Auch die Enkelkinder versuchen sich ein Stück des Kuchens und damit ein Stück des Familienerbes unter den Nagel zu reißen. Inzwischen ist es auch so dass die Figuren wieder ein ganzes Stück gewachsen sind und auch gereift, man ist mit ihnen immer wieder durch die verschiedenen Epochen gereist und hat mitgefiebert.

Auch diesmal sind wir wieder in einer ganz anderen Stadt angekommen und lernen auch hier wieder die neuen Facetten der Familie und des Lebens kennen. Schade das nun diese Area zu Ende geht, mir hat die Geschichte wirklich sehr gut gefallen und ich fand Sie auch sehr authentisch erzählt.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Großartiger Abschluss einer tollen Familien-Saga

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Nach „Das Versprechen der Jahre“ und „Die Stürme der Zeit“ ist dies der dritte Teil der großen Saga um die Familie Lytton.
Er beginnt im Jahr 1953 und damit rund 7 Jahre nach dem Ende des zweiten Teils.

Der ...

Nach „Das Versprechen der Jahre“ und „Die Stürme der Zeit“ ist dies der dritte Teil der großen Saga um die Familie Lytton.
Er beginnt im Jahr 1953 und damit rund 7 Jahre nach dem Ende des zweiten Teils.

Der zweite Weltkrieg ist überstanden und das Verlagshaus der Lyttons erlebt wieder Erfolge. Aber es gibt auch Probleme und Meinungsverschiedenheiten, wie das so in einem Familienunternehmen vorkommen kann. Dennoch verkündet das Familienoberhaupt Celia, dass sie etwa ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes Oliver erneut heiraten und sich dann aus dem Berufsleben zurückziehen möchte. Ihre Kinder und Enkelkinder, die mittlerweile im Verlag arbeiten, sind völlig überrascht und überlegen sich, wie es nun im Verlag weitergehen soll, denn bisher hielt Celia alle Fäden in der Hand.
Wer die ersten beiden Bände gelesen hat, kann sich denken, dass Celia ihren Rücktritt nicht lange durchhält, denn das Wohl des Verlages und natürlich auch ihrer Familie liegt ihr mehr als alles andere am Herzen.

In diesem dritten und letzten Teil erleben wir nun die nächste Generation der Lyttons, also Celias Enkelkinder. Sie suchen ihren Platz im Leben, erleben die Liebe und steigen auch ins Berufsleben ein, teilweise auch im Verlag.
Ich war ganz schnell wieder drin im Familienleben und habe mich über das Wiedersehen mit den schon bekannten Figuren gefreut und gespannt deren Weiterentwicklung verfolgt.
Es geschieht sehr viel im Leben der Familie. Wir erleben Hochzeiten, Krankheiten, Erfolge, Misserfolge, Geheimnisse, Intrigen, fröhliche und traurige Momente. Wie es im Leben eben so ist. Dabei werden viele Facetten und gesellschaftliche Themen berührt. Das alles passt authentisch in die damalige Zeit.
Schauplätze sind diesmal London und New York, wo es ja mittlerweile auch einen Bereich des Lytton-Verlages gibt. Den leitet Barty, die ehemalige Pflege-Tochter von Celia, mit Leidenschaft und Erfolg.
Hier wird auch deutlich, wie anders das Leben zur damaligen Zeit in den USA im Vergleich zu England war.

In einer derart großen Familie gibt es natürlich viele Personen und mir hat es sehr gut gefallen, dass von allen die Sichtweisen geschildert werden und der Blickwinkel sich sehr oft ändert. Das ist aber durch Absätze bzw. Absatzmarken gut kenntlich gemacht, so dass man da beim Lesen nicht durcheinander kommt.
Die gesamte Erzählweise der Geschichte ist sehr lebendig und mitreißend und hat mich auch diesmal wieder über die 800 Seiten durchgängig gefesselt. Oft habe ich es bedauert, das Buch nicht in einem Rutsch lesen zu können. Das Schicksal der Lyttons, an dem man als Leser hautnah teilhaben kann, hat mich nicht losgelassen und die wirklich toll gezeichneten Figuren haben mich begeistert.

Die Geschichte der Familie Lytton die im Jahr 1904 mit der Heirat von Celia und Oliver begann findet in diesem dritten Teil ihren würdigen Abschluss. Ich werde Celia und die Familie Lytton vermissen und kann nur jedem, der solche historischen Familiengeschichten mag, diese großartige Saga empfehlen!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 03.08.2018

Krönender Abschluss – wie ein Krimi!

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Der dritte Band, in dem wir die Lyttons durch die Jahre und ihre Unternehmensführung begleiten dürfen hat sich absolut gelohnt. Das Finale ist nicht nur der spannendste der drei Bände, in dem sich wirklich ...

Der dritte Band, in dem wir die Lyttons durch die Jahre und ihre Unternehmensführung begleiten dürfen hat sich absolut gelohnt. Das Finale ist nicht nur der spannendste der drei Bände, in dem sich wirklich noch einmal alles zuspitzt, neue Charaktere viel Bewegung hineinbringen und die Handlung einem Krimi ähnelt – sondern auch wieder ein toller Familienroman, in dem deutlich wird, was Familienbande alles bedeuten können. Vertrauen, Verrat, Verzeihen...ich konnte das Buch nur schwerlich weglegen und finde es wirklich schade, dass wir die Lyttons nun verlassen mussten. Auch wenn so ein Familienroman die Ereignisse innerhalb der Generationen natürlich ein wenig vervielfacht, erscheinen die Geschichte und die Figuren stets authentisch. Nachdem ich im ersten Band erst ein wenig mit Penny Vincenzis Schreibstil warm werden musste, habe ich ihn nun schätzen gelernt und hoffe, dass von ihr noch einige weitere Bücher übersetzt werden.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung für diese spannende Saga, die sich weniger auf historische Ereignisse, sondern mehr auf die Geschehnisse in der Familie fokussiert, damit aber absolut punkten kann.