Cover-Bild Im Auftrag der Fugger - Der Burgunderschatz
Band 1 der Reihe "Historische Abenteuer um Jakob Fugger"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 28.02.2025
  • ISBN: 9783751761062
Peter Dempf

Im Auftrag der Fugger - Der Burgunderschatz

Historischer Roman. Ein abenteuerlicher Roman aus dem spätmittelalterlichen Augsburg

Eine junge Diebin, ein lange verschwundener, sagenumwobener Schatz - und eine gefährliche Mission im Auftrag von Jakob Fugger

Augsburg 1502. Als sie den Inhalt des Beutels betrachtet, den sie einem Herrn abgeschnitten hat, ist die junge Diebin Afra enttäuscht. Statt Münzen beinhaltet er Zeichnungen von edlem Schmuck. Wenig später findet sie heraus: Die Preziosen gehören zum sagenumwobenen Burgunderschatz, der sich in Bern befinden soll. Geschäftstüchtig, wie sie ist, versucht sie, ihr Wissen an eine der reichen Augsburger Familien zu verkaufen. Erst wird sie abgewiesen, dann aber beauftragt Jakob Fugger sie und einen seiner Boten, den Schmuck zu beschaffen. Afra ahnt nicht, in welche Gefahr sie sich begibt. Denn auch einige finstere Gestalten sind hinter dem Schatz her, und die schrecken vor nichts zurück ...

Starke Figuren und Abenteuer im Umfeld der Fugger - Augsburgexperte Peter Dempf legt einen spannenden neuen Roman vor

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2025

Der Bote, die Bettlerin und der Burgunderschatz

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Augsburg im Jahre 1503. Seit dem Tod ihrer Mutter lebt Afra auf der Straße. Ohne Zuhause bettelt sie auf dem Markt und lebt von den Almosen, die sie ergattern kann. Oft wird der Hunger so groß, dass Afra ...

Augsburg im Jahre 1503. Seit dem Tod ihrer Mutter lebt Afra auf der Straße. Ohne Zuhause bettelt sie auf dem Markt und lebt von den Almosen, die sie ergattern kann. Oft wird der Hunger so groß, dass Afra mit ihren geschickten Fingern alte Greise, junge Gecken und unvorsichtige Mägde um ihre Geldsäckchen bringt. Bis sie in einem Geldsäckchen statt Münzen Zeichnungen von edlen Schmuckstücken findet. Erst ist sie enttäuscht, dann entschließt sie sich die Zeichnungen der Schmuckstücke, die zu dem sagenumwobenen Burgunderschatz gehören, an eine reiche Kaufmannsfamilie zu verkaufen.

Jakob Fugger wird aufmerksam und beauftragt Herwart, einen seiner Boten, den Schmuck zu beschaffen. Doch Fugger schickt Herwart nicht alleine auf die gefährliche Mission, Afra soll ihn begleiten.

Der Roman ist zeithistorisch verankert. Wahre geschichtliche Hintergründe und der Burgunderschatz wurden geschickt eingeflochten.

Die liebenswerten Hauptprotagonisten Afra und Herwart sind psychologisch komplexe Figuren. Ich habe mit ihnen gelitten, gefroren und auf einen guten Ausgang gehofft. Dunkle Geheimnisse und raffinierte Mordanschläge ließen mich nicht zur Ruhe kommen. Ich musste immer weiterlesen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Ich hatte das Gefühl, daß Peter Dempf weiß, wovon er schreibt. Die Beschreibungen der damaligen Zeit und die der Lebensumstände der Menschen lassen auf eine umfangreiche Recherche schließen.

Besonders gut fand ich die Übersicht der "Figuren der Handlung" am Buchanfang und das Glossar am Ende des Buches.

Lesenswert und fesselnd bis zum Schluss.

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Veröffentlicht am 03.03.2025

Das Kästchen

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Seit dem Tod ihrer Mutter lebt Afra als Bettlerin in Augsburg. Ein abgeschnittener Geldbeutel soll sie durch die nächste Zeit bringen, allerdings enthält er nichts als wertlose Papiere mit den Zeichnungen ...

Seit dem Tod ihrer Mutter lebt Afra als Bettlerin in Augsburg. Ein abgeschnittener Geldbeutel soll sie durch die nächste Zeit bringen, allerdings enthält er nichts als wertlose Papiere mit den Zeichnungen von erlesenem Schmuck. Wertlos? Nein, die echten Stücke gehören zum Burgunderschatz in Bern und Jakob Fugger möchte sie erwerben. Als Boten für den Tausch von Gold gegen das Geschmeide sollen der Kurier Herwart und Afra fungieren, die ihr Leben aufs Spiel setzen, um das unscheinbare Kästchen wohlbehalten zu ihrem Auftraggeber zu bringen.

Höchst lebendig beginnt dieser Historische Roman und behält die dadurch entstehende Sogwirkung auch tatsächlich bis zum Ende bei. Die Zeit um 1500 in Augsburg und rund um den Rheinfall wird bildhaft und durch eingehende Recherche auch überaus authentisch wiedergegeben. Aber nicht nur die Umstände, auch die Figuren und ihre Gedanken- und Gefühlswelt fängt Peter Dempf sehr gut ein, erzählt er doch direkt aus den Blickwinkeln Afras und Herwarts (im auktorialen Stil, was ich persönlich angenehmer finde als die Ich-Form). Obwohl einander fremd, müssen Afra und Herwart miteinander auskommen und sich auf dieses gefährliche Abenteuer einlassen, das auch den Leser auf eine verwegene Reise mitnimmt und nicht nur einmal glauben lässt, es sei alles aus. Kampferprobt und mit richtig eingesetzter List schaffen es die beiden bis ins Kloster St. Margarethental, aber wie wollen sie, den Feind auf den Fersen, das Kästchen nach Augsburg bringen? Peter Dempf schickt die beiden Hauptfiguren auf einen scheinbar aussichtslosen Weg, den Leser durch nervenaufreibende Seiten, fast sind es der Fallen und Gefahren zu viel, die auf Afra und Herwart lauern, dann aber ist doch wieder alles so kurzweilig, dass man das Buch nicht aus der Hand legen will.

Ein bestens recherchierter Roman, der auch einige historisch verbürgte Details enthält und durch seine lebhaften Schilderungen und seine Detailtreue punktet. Leseempfehlung!


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Veröffentlicht am 02.03.2025

Spannender und gut recherchierter historischer Roman

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Wir befinden uns in Augsburg im Jahre 1502. Afra, eine junge Diebin wittert gute Beute als sie einen Schweizer um seinen Beutel erleichtert. Doch zu ihrer großen Enttäuschung befinden sich darin nicht ...

Wir befinden uns in Augsburg im Jahre 1502. Afra, eine junge Diebin wittert gute Beute als sie einen Schweizer um seinen Beutel erleichtert. Doch zu ihrer großen Enttäuschung befinden sich darin nicht die erhofften Münzen sondern lediglich Zeichnungen von Schmuckstücken. Als sie jedoch eine Unterhaltung belauscht wird ihr klar das ebendiese Zeichnungen den drei wichtigsten Kaufmannsfamilien Augsburgs – den Welsern, den Höchstettern und den Fuggern – vorgelegt werden sollen. Als sie beschließt selbst an diese Familien heranzutreten um doch noch etwas Geld mit ihrer Beute zu verdienen gerät sie in höchste Gefahr und wird in die undurchschaubaren Pläne Jakob Fuggers verwickelt. Zusammen mit Herwart, einem Boten der Fugger, muss sie eine abenteuerliche Reise bis nach Basel antreten, immer verfolgt von den Schergen der Gegenspieler Fuggers … Neugierig geworden ? Dann solltet ihr auf jeden Fall diesen spannenden und gut recherchierten Roman selbst lesen.
Peter Dempf erweckt durch seine bildhafte und anschauliche Sprache das Mittelalter zum Leben. Ich hatte mir noch nie viele Gedanken gemacht wie denn eigentlich Gold und Wertgegenstände damals transportiert wurden ohne das man überfallen wird und welchen Gefahren man auf Reisen ausgesetzt ist. Viele kleine Details die beschrieben werden setzen sich zu einem großen Ganzen zusammen und lassen die damalige Zeit vor den Augen des Lesers entstehen. Das fand ich ganz großartig.
Auch die detaillierte und lebendige Figurenbeschreibung trägt zum Lesevergnügen bei. Bis hin zu den Nebenfiguren sind alle wunderbar und charaktervoll beschrieben. Keiner wirkt hier wie ein Abziehbild, jeder hat seine Ecken und Kanten, seine Stärken und Schwächen. Allen voran natürlich die Hauptpersonen Afra und Herwart. Mit diesen habe ich mitgefiebert und oft gedacht: Wie kommen sie aus dieser Situation bloß wieder heraus... Die im Buch enthaltene Liebesgeschichte entwickelt sich langsam und der Autor gibt seien Protagonisten Zeit zum kennen- und mögen lernen.
Sehr gut beschrieben ist auch der Drahtzieher im Hintergrund, Jakob Fugger, ist ein listenreicher Mann voller undurchschaubarer Pläne der immer noch ein weiteres Ass im Ärmel hat. Er ist es der die Diebin und den Boten zusammen auf die Reise schickt und selbst in Augsburg die Fäden zieht...
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, ich habe mich gerne zusammen mit den Hauptpersonen im Mittelalter aufgehalten und könnte mir gut vorstellen das Peter Dempf die Beiden vielleicht nochmals auf abenteuerliche Reisen schickt.

Veröffentlicht am 02.03.2025

Eine Zeitreiuse die sich lohnt

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Augsburg 1502. Als sie den Inhalt des Beutels betrachtet, den sie einem Herrn abgeschnitten hat, ist die junge Diebin Afra enttäuscht. Statt Münzen beinhaltet er Zeichnungen von edlem Schmuck. Wenig später ...

Augsburg 1502. Als sie den Inhalt des Beutels betrachtet, den sie einem Herrn abgeschnitten hat, ist die junge Diebin Afra enttäuscht. Statt Münzen beinhaltet er Zeichnungen von edlem Schmuck. Wenig später findet sie heraus: Die Preziosen gehören zum sagenumwobenen Burgunderschatz, der sich in Bern befinden soll. Geschäftstüchtig, wie sie ist, versucht sie, ihr Wissen an eine der reichen Augsburger Familien zu verkaufen. Erst wird sie abgewiesen, dann aber beauftragt Jakob Fugger sie und einen seiner Boten, den Schmuck zu beschaffen. Afra ahnt nicht, in welche Gefahr sie sich begibt. Denn auch einige finstere Gestalten sind hinter dem Schatz her, und die schrecken vor nichts zurück ...(Klappentext)

Nach wenigen Seiten war ich mitten in der Handlung dabei. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, ist bildgewaltig, spannend und weckt die Neugierde, zu erfahren, was noch alles geschieht, wie es sich weiterentwickelt und vor allem wie es endet. Ich erlebte vieles fast hautnah mit. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Die Spannung ist von Anfang an gegeben. Die Handlung ist nachvollziehbar, vorstellbar, wenn auch an manchen Stellen etwas vorhersehbar. Aber das hat der entstehenden Leseatmosphäre und dem Lesegenuss nicht geschadet. Ich lernte die Lebens- und Denkweise der damaligen Zeit kennen. Die verschiedenen Charaktere, jeder ist für sich einzigartig, sind gut beschrieben, real vorstellbar und entwickeln sich entsprechend weiter. Ich durfte eine Zeitreise ins Jahr 1502 unternehmen und ich muss sagen, es hat sich gelohnt.

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Veröffentlicht am 26.02.2025

Spannende Reise durch das Mittelalter

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Roadtrip durch das Mittelalter

Afra hat gelernt sich unsichtbar zu machen. Sie lebt am Rande der Gesellschaft im Augsburg der Fuggerzeit. Als sie and die Zeichnung von Schmuckstücken gerät wittert sie ...

Roadtrip durch das Mittelalter

Afra hat gelernt sich unsichtbar zu machen. Sie lebt am Rande der Gesellschaft im Augsburg der Fuggerzeit. Als sie and die Zeichnung von Schmuckstücken gerät wittert sie ihre Chance und versucht diese an eine der einflussreichen Familuen der Stadt zu verkaufen. So landet sie schließlich bei den Fuggern und begibt sich zusammen mit deren Boten Herwart auf dem Weg in die Schweiz um den Schmuck zu besorgen. So beginnt eine spannende Reise durch den Süden unseres Landes.

Im Fokus stehen Afra und Herwart. Vor allem Afra ist eine interessante Figur. Sie ist eine Diebin die versucht unsichtbar zu bleiben, die aber einige Freunde hat, die alle am unteren Ende der Gesellschaft leben. Dadurch gibt es interessante Einblicke in deren Leben. Dazu kommt die spannende Reise und die Suche nach dem Schatz. Immer Abwechsend wird aus Afras Sicht und aus Herwarts Sicht erzählt. So erleben wir zwei Geschichten in einer.
Toller Mittelalterroman.

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