Cover-Bild Nur der Tod bringt Vergebung
Band 1 der Reihe "Schwester Fidelma ermittelt"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 01.12.2002
  • ISBN: 9783746619163
Peter Tremayne

Nur der Tod bringt Vergebung

Historischer Kriminalroman
Irmela Erckenbrecht (Übersetzer)

Schwester Fidelmas erster Fall 

Im Jahre 664 kämpfen im Königreich Northumbrien die Anhänger der Kirche Roms gegen die Lehren des Kelten Columban von Iona. Um den Kirchenstreit beizulegen, wird in Witebia eine Synode einberufen. Als die Äbtissin Ètain ermordet in ihrer Zelle aufgefunden wird und wenig später zwei weitere Diener Gottes sterben, vermutet man zunächst kirchenpolitische Motive. Schwester Fidelma geht diesen Gerüchten nach und macht eine grausige Entdeckung. 

»Eine brillante und bezaubernde Heldin. Unheimlich anziehend … Man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.« Publishers Weekly 

»Schwester Fidelma – eine kluge, emanzipierte und mutige Frau.«  Südwestrundfunk

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2022

Tödlicher Glaube

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In keltischer Zeit tobt in Northumbrien (im heutigen Großbritannien) ein Glaubensstreit zwischen den Anhängern Roms und denen des irischen Heiligen Columban. Um den Streit zu schlichten wird im Kloster ...

In keltischer Zeit tobt in Northumbrien (im heutigen Großbritannien) ein Glaubensstreit zwischen den Anhängern Roms und denen des irischen Heiligen Columban. Um den Streit zu schlichten wird im Kloster von Witebia eine Synode einberufen. Auch die schlaue Rechtsgelehrte Schwester Fidelma nimmt daran teil. Schon bald ist ihre Spürnase gefragt, als die allseits beliebte Äbtissin Etain ermordet aufgefunden wird. fiel sie dem Kirchenstreit zum Opfer - oder steckt ein viel verbrecherischeres Motiv hinter der Bluttat?
Die Krimis um die Ordensschwester und Detektivin Fidelma aus Irland beschwören eine düstere, aber nichtsdestoweniger faszinierende Zeit herauf. Mit großem Wissen erweckt der Autor Peter Tremayne das Mittelalter mit all seinen Intrigen, seiner Gewalt und seinem Aberglauben zum Leben und schafft mit der Figur der Schwester Fidelma eine mutige, intelligente und erstaunlich moderne Heldin, die es in jeder Beziehung mit ihren Zeitgenossen aufnimmt. Ein großes Lesevergnügen!

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Nur der Tod bringt Vergebung

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Das Buch ist Teil der „Sister Fidelma“ - Serie von Peter Tremayne. Es ist ein historischer Krimi, der im 7. Jahrhundert spielt. Die Hauptfigur ist Fidelma, eine irische Nonne von königlichem Geblüt, die ...

Das Buch ist Teil der „Sister Fidelma“ - Serie von Peter Tremayne. Es ist ein historischer Krimi, der im 7. Jahrhundert spielt. Die Hauptfigur ist Fidelma, eine irische Nonne von königlichem Geblüt, die als Anwältin bei Gericht mit Intelligenz und Selbstbewusstsein die ihr übertragenen Fälle darlegt und aufklärt. Dass sich der Autor als Historiker der keltischen Kultur einen Namen gemacht hat, stellt er in jedem seiner Fidelma-Bücher überzeugend unter Beweis. So erfährt der Leser zum Beispiel, dass die irischen Frauen zu jener Zeit den Männern gleichberechtigt gegenüber standen und sie die Möglichkeiten hatten ein höheres Amt zu bekleiden. Durch ihre profunden Kenntnisse der altirischen Gesetzgebung, wird Fidelma immer wieder als Ratgeberin bei kniffligen Rechtsprechungen hinzugezogen. Durch ihre überzeugenden Moralvorstellungen und ihrer Art den Dingen auf den Grund zu gehen, eckt sie natürlich auch an. Denn nicht jeder möchte die Fälle gelöst sehen. Und somit gerät Fidelma auch immer wieder in brenzlige Situationen. Eine große Hilfe bei ihren Aktivitäten ist Eadulf, ein Klosterbruder, der zwar an einen Fall anders herangeht als Fidelma, aber in Sachen Intelligenz ihr in nichts nachsteht. Sie ergänzen sich vortrefflich und können somit im Verlauf der Serie den/die Täter ein ums andere Mal überführen. Sehr geschickt verbindet der Autor Historisches mit Fiktivem und es macht Spaß den beiden Ermittlern bei ihren Ermittlungen über die Schulter zu schauen und den Alltag und Bräuche im Irland des 7. Jh. zu entdecken. Da die Hauptfiguren pro Buch eine Weiterentwicklung erfahren ist es empfehlenswert die Reihenfolge einzuhalten, das erhöht auf jeden Fall das Lesevergnügen. Ein Glossar und eine Historische Anmerkung runden das jeweilige Buch überzeugend ab.

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Veröffentlicht am 19.09.2016

Spannung pur!

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Schwester Fidelmas erster Fall zeigt gleich die Brisanz der damaligen Zeit. Während sich die verschiedenen poliltischen und kirchlichen Ansichten soweit verfeindet haben, das ein Regieren nur noch schwer ...

Schwester Fidelmas erster Fall zeigt gleich die Brisanz der damaligen Zeit. Während sich die verschiedenen poliltischen und kirchlichen Ansichten soweit verfeindet haben, das ein Regieren nur noch schwer möglich ist, wird ausgerechnet auf der Synode, die Einigung bringen soll, die Äbtissin ermordet aufgefunden.

Fidelma, Rechtsgelehrte und aufgeklärte Nonne ermittelt und gerät dabei mehr als einmal zwischen die Fronten. Doch geht es überhaupt um Macht und Politik?

Spannung pur!

Veröffentlicht am 29.03.2023

Fantastisch

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Nachdem ich die Reihe mit Band 7 angefangen habe, musste soffrt Band 1 her und auch dieser Band hat mich nicht enttäuscht.
In diesem Band treffen Fidelma und Eadulf zum ersten Mal aufeinander und das ...

Nachdem ich die Reihe mit Band 7 angefangen habe, musste soffrt Band 1 her und auch dieser Band hat mich nicht enttäuscht.
In diesem Band treffen Fidelma und Eadulf zum ersten Mal aufeinander und das inmitten einer Synode mit einem Mord, der es in sich hat. Ich mag Fidelma und Eadulf einfach gerne, sie haben eine tolle Chemie und vorallem Fidelma hat es mir angetan. SIe nimmt nämlich kein Blatt vor den Mund, wer auch immer vor ihr steht und egal, ob sie in ihrer Heimat ist oder nicht. Die Sitten der irischen Gläubigen sind nämlich ganz anders als die römischen Sitten - was auch hier wieder sehr im Fokus steht.
Neben einem spannenden Mord und einem sympathischen Ermittlerduo erwartet den Leser hier eine Fülle an Informationen, denn hinter Peter Tremayne steckt ein Historiker, der sich mit keltischer Geschichte befasst und das merkt man an auf jeder Seite. Fantastisch.
Ein schöner historischer Krimi mit so vielen interessanten Informationen und einer schlagfertigen Heldin, die sich von niemandem einschüchtern lässt.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Fidelmas erster Fall

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Dieser Auftakt zu einer Reihe historischer Krimis ist vor einer aufregenden Kulisse angesiedelt: Im Jahr 664 veranstaltet Oswiu, der König Northumbriens, eine Synode in Whitby, um ein für allemal zu entscheiden, ...

Dieser Auftakt zu einer Reihe historischer Krimis ist vor einer aufregenden Kulisse angesiedelt: Im Jahr 664 veranstaltet Oswiu, der König Northumbriens, eine Synode in Whitby, um ein für allemal zu entscheiden, ob seine Bevölkerung der römischen oder der irischen Auslegung des christlichen Glaubens folgen sollte.
Als eine bedeutende Befürworterin der irischen Seite ermordet wird, wendet Oswiu sich an Schwester Fidelma, die einen hohen Rang in der irischen Gerichtsbarkeit innehat. Gemeinsam mit dem sächsischen Mönch Eadulf, einem Anhänger Roms, soll sie den Mörder möglichst bald entlarven, um zu verhindern, dass die Differenzen zwischen den beiden Seiten noch gewalttätigere Ausmaße annehmen.

Dieser Roman punktet vor allem mit einem sehr spannenden historischen Hintergrund. Die Ereignisse bei der Synode und die wesentlichen theologischen Streitfragen werden allgemein verständlich geschildert – und regen zum Nachdenken darüber an, wie schnell scheinbar geringfügige Meinungsverschiedenheiten Anlass zu erbitterten Auseinandersetzungen geben können.
Es treten eine Reihe interessanter Charaktere auf, sowohl reale als auch fiktive. Ihre Lebensläufe und Motivationslagen zeichnen ein vielfältiges Bild der damaligen Verhältnisse. Auf Grund der großen Anzahl an Figuren und vor allem der aus heutiger Sicht ungewöhnlichen Namen wäre aber ein Personenverzeichnis hilfreich gewesen.
Die Hauptprotagonisten wirken allerdings eher blass. Fidelma ist zwar eine sympathische Person mit einigen Begabungen, sie scheint jedoch bisweilen sehr von sich eingenommen zu sein und es fällt ihr schwer, abweichende Ansichten oder Herangehensweisen zu akzeptieren.
Die Ermittlungen in dem Kriminalfall gestalten sich durchaus spannend. Es handelt sich um die „klassische“ Vorgehensweise, wobei durch Befragungen diverser Verdächtiger wie Zeugen immer mehr Zusammenhänge aufgedeckt werden, bis sich schließlich ein überzeugendes Gesamtbild ergibt. Die Auflösung ist etwas vorhersehbar, aber alles in allem stimmig.

Fazit: Wenngleich dieser Roman aus kriminalistischer Sicht eher mittelmäßig ist, bietet er doch ein gelungenes Porträt einer für die Geschichte der britischen Inseln bedeutenden Episode.

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