Cover-Bild Der gläserne Himmel
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 09.01.2017
  • ISBN: 9783453359208
Petra Hammesfahr

Der gläserne Himmel

Roman
Christian ist Mitte dreißig und Lehrer, als er in das Dorf zurückkehrt, in dem er als Kind eine unbeschwerte Zeit verbrachte. Hier begegnet er Sina. Gebannt von ihrer Anziehungskraft macht er ihr bald einen Heiratsantrag. Doch wer ist diese rätselhafte junge Frau, die oft nicht sie selbst zu sein scheint? Und was bedeuten die Träume, in denen Sina blutüberströmt in einem Graben liegt? Christian stellt Nachforschungen an und erkennt, dass in diesem idyllischen Ort vor vielen Jahren ein schreckliches Verbrechen geschah ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2019

Thema mit Anspruch

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Sina, die „Prinzessin“ des Dorfes erregt Lehrer Christians Aufmerksamkeit. Ihre starke Persönlichkeit lässt ihn nicht mehr los und die beiden kommen sich näher. Doch dann erregt ein Verdacht Christians ...

Sina, die „Prinzessin“ des Dorfes erregt Lehrer Christians Aufmerksamkeit. Ihre starke Persönlichkeit lässt ihn nicht mehr los und die beiden kommen sich näher. Doch dann erregt ein Verdacht Christians Aufmerksamkeit: ist Sina womöglich seine Schwester? Was ist damals in Kirchbergen passiert, dass niemand darüber reden mag? Und was hat es mit seinen Träumen auf sich?



Christian und Sina – eine unheimliche Anziehungskraft wirkt auf die beiden. Anfangs wollen sie es noch nicht so recht wahr haben, vor allem Christian. Aber der Zauber, der von Sina ausgeht ist zu groß. Allerdings kam mir dieser Zauber gar nicht so recht nahe. Hammesfahr beschreibt ihre Charaktere etwas distanziert, was an sich kein Fehler ist, es dem Leser aber schwer macht, Sympathien zu entwickeln. Sina wäre mir aber auch sonst kaum sympathisch gewesen, sie hat so eine Art, die einen abschreckt. Herrschsüchtig, eigensinnig und sehr von sich eingenommen. Dennoch liest man sie gerne, denn der Stil Hammesfahrs‘ macht auch aus unsympathischen Charakteren interessante.



Das Buch beginnt mit Christians Kindheit. Er ist elf als seine Mutter vorübergehend von zu Hause auszieht. Schon hier startet das „Geheimnis“. Was ist passiert? Hammesfahr lässt den Leser eine ganze Weile im Ungewissen und verknüpft später geschickt einige Fäden miteinander, nur um diese dann wieder zu entknoten.



Am Ende muss man für sich selbst entscheiden: mag ich den Schluss oder nicht? Auf alle Fälle fiebert man diesem Ende sehr entgegen.


Hammesfahr muss man mögen. Ihre Bücher liest man nicht eben im Vorbeigehen, dafür ist der Schreibstil zu schwer. Die Autorin webt Sätze über die man nicht so wegliest, die hängen bleiben. Bücher mit Anspruch eben. Und diesem ist sie auch in „Der gläserne Himmel“ wieder gerecht geworden.

Veröffentlicht am 19.01.2018

Gut für Zwischendurch

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Klappentext

Christian ist Mitte dreißig und Lehrer, als er in das Dorf zurückkehrt, in dem er als Kind eine unbeschwerte Zeit verbrachte. Hier begegnet er Sina. Gebannt von ihrer Anziehungskraft macht ...


Klappentext

Christian ist Mitte dreißig und Lehrer, als er in das Dorf zurückkehrt, in dem er als Kind eine unbeschwerte Zeit verbrachte. Hier begegnet er Sina. Gebannt von ihrer Anziehungskraft macht er ihr bald einen Heiratsantrag. Doch wer ist diese rätselhafte junge Frau, die oft nicht sie selbst zu sein scheint? Und was bedeuten die Träume, in denen Sina blutüberströmt in einem Graben liegt? Christian stellt Nachforschungen an und erkennt, dass in diesem idyllischen Ort vor vielen Jahren ein schreckliches Verbrechen geschah ...



Der gläserne Himmel

Zum Cover:

Ich finde das Cover des Buches mit dem See und der Kirche im Hintergrund sehr schön, fast schon ein bisschen mysthisch.



Meinung:

Das Buch ist mysthisch, düster und hat dennoch beim Lesen einen unheimlichen Sog auf mich gehabt. Er war spannend, da es viele Geheimnisse gibt, vieles, was sich erst nach und nach heraus kristalliert hat. Dennoch gab es auch phasenweise langatmigere Stellen, die dennoch zur Auflösung (wie sich hinterher herausgestellt hat) dazugehören.

Familiengeheimnsisse auf beiden Seiten, Andeutungen, Ahnungen und immer wieder neue Erkenntnisse, neue Wendungen verhelfen diesem Roman zu einem relativ hohen Spannungsbogen.

Die Autorin schreibt in der "Ich-Form" aus Christians Sicht. Aus einer Retroperspektive berichtet er kurz vom Ende, dabei kann man als Leser aber kaum etwas erahnen, um dann von Anfang an zu beginnen. Wie eine Lebensbeichte, ein detaillgetreuer Bericht, wie alles begann und warum. Von Anfang an hat mich dieser eher düstere Stil fasziniert, dieser - ja- gebrochene Mann, der dem Leser berichtet, wie alles zum dramatischen Ende kam.

Die Geschichte ist mysthisch, sie ist ungewöhnlich und nicht alltäglich. Sie ist nicht real, sie ist ja, übersinnlich, ja, "fantastisch". Ein Roman, auf den man sich als Leser einlassen muss, gerade weil er mit anderen Elementen arbeitet. Ich möchte hier im Vorfeld nicht zu viel verraten, um die Spannung der zukünftigen Leser nicht zu nehmen.



Fazit:

Spannend ist der Roman , auch wenn er manchmal eine paar Längen hatte. Doch der unheimliche Sog, den ich beim Lesen verspürte, hat mich tief in diese Geschichte hinein gerissen. Dieses Übersinnliche in dieser Geschichte hat mich fasziniert und gleichzeitig gegruselt.

Dazu kommt, dass die Autorin auch noch einmal mit einer ungewöhnlichen Auflösung den Leser überrascht.

Veröffentlicht am 11.08.2017

Spannungsroman mit mystischen Ebenen

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~ KLAPPENTEXT ~


Christian ist Mitte dreißig und Lehrer, als er in das Dorf zurückkehrt, in dem er als Kind eine unbeschwerte Zeit verbrachte. Hier begegnet er Sina. Gebannt von ihrer Anziehungskraft ...

~ KLAPPENTEXT ~


Christian ist Mitte dreißig und Lehrer, als er in das Dorf zurückkehrt, in dem er als Kind eine unbeschwerte Zeit verbrachte. Hier begegnet er Sina. Gebannt von ihrer Anziehungskraft macht er ihr bald einen Heiratsantrag. Doch wer ist diese rätselhafte junge Frau, die oft nicht sie selbst zu sein scheint? Und was bedeuten die Träume, in denen Sina blutüberströmt in einem Graben liegt? Christian stellt Nachforschungen an und erkennt, dass in diesem idyllischen Ort vor vielen Jahren ein schreckliches Verbrechen geschah ...



~ AUTORIN ~


Petra Hammesfahr wurde mit ihrem Bestseller "Der stille Herr Genardy" bekannt. Seitdem erobern ihre Spannungsromane die Bestsellerlisten, werden mit Preisen ausgezeichnet und erfolgreich verfilmt, wie "Die Lüge" mit Natalia Wörner in der Hauptrolle. Zuletzt erschienen: "Die Frau, die Männer mochte" und "Der gläserne Himmel".



~ MEINUNG/ FAZIT ~


Das zweite Buch in Folge von Petra Hammesfahr. Ich muss sagen es hat mir besser gefallen als "Fremdes Leben". Die Geschichte an sich hat mich einfach mehr gefesselt, aber auch fand ich sie gruselig. Das kommt bei mir wirklich selten vor. Ich war wirklich im Buch gefangen und gleichzeitig hätte ich mir am liebsten die Hände vor die Augen gehalten.


Man hatte hier auf jeden Fall das Gefühl mittendrin zu sitzen anstatt das Buch nur in den Händen zu halten und zu lesen. Der angenehme Schreibstil machte es mir möglich mich total im Buch zu verlieren. Sina war hier ein ganz großes Rätsel, bis man erst einmal dahinter kommt wer sie wirklich ist und was mit ihr passiert, ist man schon so mit Spannung geladen, das man das Buch auch nicht aus der Hand legen möchte. Genau so spielt hier auch die Vergangenheit vor Sina und Chris eine große Rolle, womit die beiden auch zu kämpfen haben.


Im Gegenzug wird dieses Buch häufig als Krimi/Thriller Kategorisiert. Für mich ist es wie auf dem Buch betitelt ein Roman (Spannungsroman). Das Buch enthält für mich schon mystische Ebenen die dem Buch einen extra Schliff verpasst haben.


Was mir nicht so gefallen hat, war diese steife Art zwischen Sina und Chris. Man hat nicht wirklich entnehmen können, ob das was die beiden haben wirklich echt ist und auf Dauer hält. Es erschien mir erst alles etwas gespielt, aber das Buch belehrte mich im weiteren Verlauf eines besseren. Gerne hätte ich auch erfahren, wie es nach dem großen "Boom" (ich möchte nicht zu viel verraten) , mit Sina und Chris weiter gegangen wäre. Wie sieht ihre Zukunft aus, werden sie es schaffen? Ein kleiner Einblick wäre vielleicht noch eine Krönung gewesen.


Im großen und ganzen ein klasse Spannungsroman mit mystischen Ebenen die den Leser vollkommen in den Bann ziehen. Ich kann dieses Buch für ein wenig gruselige Stimmung bestens empfehlen!


Hier gibt es 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.01.2017

Der gläserne Himmel

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Christian, ein eher zurückhaltender junger Mann, glaubt in Sina die Liebe seines Lebens gefunden zu haben. Doch sie ist jung, zu jung um sich mit ihr einzulassen – und sie umgibt ein Geheimnis. Durch zahlreiche ...

Christian, ein eher zurückhaltender junger Mann, glaubt in Sina die Liebe seines Lebens gefunden zu haben. Doch sie ist jung, zu jung um sich mit ihr einzulassen – und sie umgibt ein Geheimnis. Durch zahlreiche Andeutungen seitens seiner Kollegen, die er durch den Dorfklatsch bestätigt sieht, fühlt sich der junge Mann zunehmend verunsichert und verwirrt. Bald drehen sich all seine Gedanken nur noch um das Mädchen und er fühlt sich immer mehr zu ihr hingezogen. Entgegen seinem inneren Wissen, das ihn vor einer Beziehung zu Sina warnt, geschieht das Unvermeidliche und die beiden werden ein Paar. Beide sind in tiefer Liebe miteinander verbunden und dennoch trennt sie eine unüberwindliche Kluft, die sie immer tiefer in den Strudel einer verderblichen Liebe hineinzieht. Als Realität und Fiktion zu einem unüberwindbaren Hindernis verschmelzen, ist die Katastrophe auf die sie zusteuern absehbar und nicht mehr aufzuhalten.

Fazit

Ein fesselnder Roman, der übersinnliche Wahrnehmungen und Empfindungen zu beängstigender Realität werden läßt.

Veröffentlicht am 19.01.2017

Mysthischer Thriller

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"Der gläserne Himmel" wurde bereits 1995 das erste Mal veröffentlicht. Im Januar 2017 erschien im DIANA-Verlag eine überarbeitete Taschenbuchausgabe.

Zum Inhalt:
Schon als Kind kam Christian nach Kirchfelden. ...

"Der gläserne Himmel" wurde bereits 1995 das erste Mal veröffentlicht. Im Januar 2017 erschien im DIANA-Verlag eine überarbeitete Taschenbuchausgabe.

Zum Inhalt:
Schon als Kind kam Christian nach Kirchfelden. Damals musste er ein paar Wochen bei seiner Tante Luise verbringen, warum, wieso, dass wurde dem damals 11jährigen nicht gesagt. Trotz aller Fragen hat er dort das erste Mal das Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Jahre später kehrt er als Lehrer zurück in diesen Ort und zu seiner Tante. Dann lernt er Sina kennen. Fast noch ein Mädchen, 11 Jahre jünger als er, doch sie fasziniert ihn von Anfang an. Ihn plagen ungewöhnliche Träume, beängstingende und ständig sich wiederholende Szenen, die ihn Nacht für Nacht heimsuchen. Was bedeuten sie ? Sind es Zukunftsvisionen ? Viele Fragen, viele Geheimnisse. Christian versucht sich langsam vorzutasten und gerät dabei selbst in enen Strudel von Neid, Missgunst und Verrat.


Meinung:
Ich habe schon ein paar Krimis von Petra Hammersfahr gelesen, dieser ist einer der ganz anderen Art. Er ist mysthisch, düster und hat dennoch beim Lesen einen unheimlichen Sog auf mich gehabt. Er war spannend, da es viele Geheimnisse gibt, vieles, was sich erst nach und nach heraus kristalliert hat. Dennoch gab es auch phasenweise langatmigere Stellen, die dennoch zur Auflösung (wie sich hinterher herausgestellt hat) dazugehören.
Familiengeheimnsisse auf beiden Seiten, Andeutungen, Ahnungen und immer wieder neue Erkenntnisse, neue Wendungen verhelfen diesem Roman zu einem relativ hohen Spannungsbogen.

Die Autorin lässt Christian erzählen. Aus einer Retroperspektive berichtet er kurz vom Ende, dabei kann man als Leser aber kaum etwas erahnen, um dann von Anfang an zu beginnen. Wie eine Lebensbeichte, ein detaillgetreuer Bericht, wie alles begann und warum. Von Anfang an hat mich dieser eher düstere Stil fasziniert, dieser - ja- gebrochene Mann, der dem Leser berichtet, wie alles zum dramatischen Ende kam.

Die Geschichte ist mysthisch, sie ist ungewöhnlich und nicht alltäglich. Sie ist nicht real, sie ist ja, übersinnlich, ja, "fantastisch" , eine Mischung, die ich einerseits dem Genre Mysterythriller zuordnen möchte, anderseits auch dem Bereich Fantasy. Ein Roman, auf den man sich als Leser einlassen muss, gerade weil er mit anderen Elementen arbeitet. Ich möchte hier im Vorfeld nicht zu viel verraten, um die Spannung der zukünftigen Leser nicht zu nehmen.


Fazit:
Mir hat Petra Hammersfahr mit diesem Roman viele spannende Lesestunden beschert, bei denen ich öfters mal Gänsehaut hatte. Spannend ist er allemal, auch wenn er manchmal eine paar Längen hatte. Doch der unheimliche Sog, den ich beim Lesen verspürte, hat mich tief in diese Geschichte hinein gerissen. Dieses Übersinnliche in dieser Geschichte hat mich fasziniert und gleichzeitig gegruselt.
Dazu kommt, dass die Autorin auch noch einmal mit einer ungewöhnlichen Auflösung den Leser überrascht.