Cover-Bild Fremdes Leben
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 11.09.2017
  • ISBN: 9783453359390
Petra Hammesfahr

Fremdes Leben

Roman
"Mach sie tot, mach sie tot!" Mit diesen Worten im Kopf erwacht eine Frau auf einer Intensivstation. Doch wer hat das gesagt? War sie gemeint? Wer ist sie überhaupt? Fast zwei Jahre soll sie im Koma gelegen haben, doch sie weiß nichts mehr. Den Mann, der sie mit Claudia anspricht und sich als ihr Ehemann Carsten Beermann vorstellt, kennt sie nicht. Auch der erwachsene Sohn, der von seiner leidvollen Kindheit erzählt, ist ihr fremd. Erst als sie sich an einen kleinen Jungen erinnert, der in einer brennenden Wohnung nach seiner Mutter ruft, keimt in ihr ein entsetzlicher Verdacht …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2019

tolles Buch

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Cilly, Claudia oder Maria?

Eine Frau wacht aus dem Koma auf und ist überzeugt, sie sei jemand anders. Nach und nach enthüllen sich winzige Puzzlestücke und sie merkt, dass sie nicht die nette Frau sein ...

Cilly, Claudia oder Maria?

Eine Frau wacht aus dem Koma auf und ist überzeugt, sie sei jemand anders. Nach und nach enthüllen sich winzige Puzzlestücke und sie merkt, dass sie nicht die nette Frau sein kann, als die sie sich momentan sieht. „wie konntest du das Kind im Kanal ertränken?“ und Erinnerungen an eine tote Frau lassen die Kranke daran glauben, dass sie eine Mörderin ist. Auch ihr Ehemann trägt nicht dazu bei, dass sie sich weniger schuldig fühlt. Immer mehr kleinere Erinnerungen tauchen aus ihrer Erinnerung auf, doch das Zusammensetzen fällt ihr schwer. Erst als sie mit ihrem Therapeuten die alten Plätze aufsucht kommt Licht ins Dunkel. Ihre ehemalige Nachbarin weiß mehr!



Ein Buch, das einen von Anfang an in Bann zieht. Eine Handlung bei der die Protagonistin nicht weiß, wer sie ist wirkt von der ersten Seite an spannend und lässt den Leser mitfiebern. Schließlich tappt man genauso im Dunkeln wie die kranke Frau. Petra Hammesfahr lockt einen dann auch wieder auf einige falsche Fährten und die Auflösung fand ich sehr gelungen! Die Frage nach dem Wieso? und „Was ist passiert?“ plagte mich von der ersten Seite an. Zwischendurch hat man so den einen oder anderen Verdacht, der von der Autorin aber kurz danach wieder zunichte gemacht wird, weil es kein Motiv zu geben scheint. Erst als die Nachbarin auftaucht kommt es zum AHA-Erlebnis.

Der Schluss ist typisch Hammesfahr: anders.



Aber glaubhaft. Während zwischendurch die Handlung stellenweise etwas vor sich hinplätscherte, da ein komplettes Buch mit Gedächtnisverlust dann doch etwas viel ist. Die Zeit im Krankenhaus und Reha war mir persönlich ein klein bisschen zu lang, weil man hier ein wenig auf der Stelle tritt.


Fazit: Als begeisterte Puzzlerin kam ich mir beim Lesen beinahe vor, als lege ich gerade mein nächstes Puzzle. Nur häppchenweise kommt man der Lösung näher und möchte doch so gern schnell erfahren, was los ist. Ein tolles Buch!

Veröffentlicht am 08.09.2018

Fremdes Leben

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Cilly Castrup erwacht aus dem Koma und kann sich an fast nichts mehr erinnern. Sie glaubt aber, mit einem Achim verheiratet zu sein. Im Krankenhaus stellen sich jedoch Carsten Beermann als ihr Ehemann ...

Cilly Castrup erwacht aus dem Koma und kann sich an fast nichts mehr erinnern. Sie glaubt aber, mit einem Achim verheiratet zu sein. Im Krankenhaus stellen sich jedoch Carsten Beermann als ihr Ehemann und Maik als ihr gemeinsamer Sohn vor. Sie selbst heiße Claudia Beermann. Aber Claudia kann sich an die Einzelheiten des Unfalls von Cilly erinnern. Bei Flashbacks erinnert sich Claudia immer mehr an die Begebenheiten vor ihrem Unfall. Doch irgendetwas stimmt mit diesen Erinnerungen nicht.

Petra Hammesfahr ist mit „Fremdes Leben“ ein sehr guter Roman gelungen. Zu Beginn ist die Geschichte für den Leser nicht besonders anspruchsvoll. Mit jedem Flashback und Claudias Versuchen, daraus die Vergangenheit zu rekonstruieren, nimmt das Buch Fahrt auf.

Lange Zeit sind Claudia und der Leser auf der Suche nach den wahren Geschehnissen, denn oft passen die verschiedenen Erinnerungsfetzen nicht zusammen und werfen dadurch eine vorherige Theorie des Geschehens über den Haufen.

Das Buch liest sich gut, und gegen Ende fliegen die Seiten nur noch so dahin. Viele Wendungen verwirren nicht nur den Leser, und bis zum Ende waren auch all meine Spekulationen über das wirkliche Geschehen falsch. Während des Lesens steht immer die Frage im Raum, wie alles zusammenhängen mag. Denn Claudia hat auch grausame Erinnerungen an einen Mord, an ein Feuer sowie an tote und entsorgte Kinder. Könnte sie das getan haben?

„Fremdes Leben“ ist ein toller Roman, den ich gerne weiterempfehle. Die langsam aufkommende Gänsehaut während des Lesens bleibt noch einige Zeit nach Ende erhalten.

Veröffentlicht am 19.01.2018

wirklich gut

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"Mach sie tot, mach sie tot!" Mit diesen Worten im Kopf erwacht eine Frau auf einer Intensivstation. Doch wer hat das gesagt? War sie gemeint? Wer ist sie überhaupt? Fast zwei Jahre soll sie im Koma gelegen ...

"Mach sie tot, mach sie tot!" Mit diesen Worten im Kopf erwacht eine Frau auf einer Intensivstation. Doch wer hat das gesagt? War sie gemeint? Wer ist sie überhaupt? Fast zwei Jahre soll sie im Koma gelegen haben, doch sie weiß nichts mehr. Den Mann, der sie mit Claudia anspricht und sich als ihr Ehemann Carsten Beermann vorstellt, kennt sie nicht. Auch der erwachsene Sohn, der von seiner leidvollen Kindheit erzählt, ist ihr fremd. Erst als sie sich an einen kleinen Jungen erinnert, der in einer brennenden Wohnung nach seiner Mutter ruft, keimt in ihr ein entsetzlicher Verdacht … 









Das vornehmend blaue Cover lässt einen verwahrlosten Garten erahnen, der in diesem Buch eine Rolle spielt. Nur ein paar knallrote Beeren an Sträuchern bieten kleine Farbtupfen. Der Rest des Bildes deutet auf eine eiskalte und düstere Atmosphäre, der ich in der Handlung kontinuierlich begegne.







Claudia Beermann erwacht nach zwei Jahren aus dem Koma. An ihr vorheriges Leben besitzt sie keinerlei Erinnerungen mehr. Ihre Besucher auf der Intensivstation, Ehemann Carsten und Sohn Maik, erkennt sie nicht. Ihr Körper ist schwerstens von einem mysteriösen Unfall gezeichnet. Gedankenfetzen blitzen in ihrem Kopf auf. Sie stößt immer wieder auf den Namen Cilly Castrup, verheiratet mit Achim, und sie ist sich sicher Cilly zu sein.



Sie sieht Bilder:



Ein Wagen der einen verschneiten Abhang hinabstürzt, ein kleiner Junge in einem brennenden Zimmer, ein erhängter Mann, eine erstochene Frau.



Sie hört Worte:



„Mach sie tot, mach sie tot!“









Petra Hammesfahr hat mit Fremdes Leben bei mir wieder mal voll ins Schwarze getroffen.

Am Anfang etwas verwirrend, sodass ich mich mehrfach fragte, was mir die Autorin denn mitteilen will, war ich dann doch recht schnell im Geschehen, das mich bis zum überraschenden Ende nicht mehr los ließ.

Hier handelt es sich eher um einen ruhigen Psychothriller, der es trotzdem nicht an Spannung mangeln lässt. Somit zeigt Petra Hammesfahr, dass es nicht immer laut und brüllend sein muss.

Die Schreibweise hat mich wie bei den anderen Büchern, die ich von ihr schon gelesen habe, besonders angesprochen. Zumal sie sich in den Leser hineinversetzt und nicht versucht, durch geschraubte Begriffe die Spannung zu erhöhen, was sowieso in den meisten Fällen nicht gelingt.

Den Spannungsbogen lässt die Autorin langsam aber stetig ansteigen, sodass der Showdown am Ende eine perfekte Punktlandung wurde.



Ein tolles Buch für Leute, die Thriller und Krimis lieben.



4/5 Sterne ★★★★







Infos zum Buch

Erscheinungsdatum Erstausgabe : 08.03.2016

Aktuelle Ausgabe : 08.03.2016
Verlag : Diana
ISBN: 9783453358935
Fester Einband 496 Seiten
Sprache: Deutsch
Zur Autorin: Petra Hammesfahr wurde mit ihrem Bestseller Der stille Herr Genardy bekannt. Seitdem erobern ihre Spannungsromane die Bestsellerlisten, werden mit Preisen ausgezeichnet und erfolgreich verfilmt, wie Die Lüge mit Natalia Wörner in der Hauptrolle. Zuletzt erschienen: Die Frau, die Männer mochte, An einem Tag im November und Fremdes Leben.



Veröffentlicht am 26.08.2021

Hat mich leider nicht gefesselt

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Leider konnte mich dieses Buch nicht richtig überzeugen. Ich hatte mir bei dem Klappentext wirklich mehr erwartet. Dieses ständige hin und her springen der Protagonistin war für mich persönlich schwierig ...

Leider konnte mich dieses Buch nicht richtig überzeugen. Ich hatte mir bei dem Klappentext wirklich mehr erwartet. Dieses ständige hin und her springen der Protagonistin war für mich persönlich schwierig zu lesen bzw. hören. Es ist aber denke ich ziemlich nah an der Wirklichkeit, wenn jemand nach einem Unfall sein Gedächtnis verloren hat und nach und nach wieder bekommt. Die Story an sich fand ich gut, hätte aber meiner Meinung nach noch etwas besser ausgearbeitet werden können.

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Veröffentlicht am 03.05.2018

„Und ein Leben als Todesengel: Jung, blond, tödlich“.

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Eine Frau zwischen Leben und Tod. Abgeschoben in einer privaten Pflegeeinrichtung vegetiert sie vor sich hin. Dann hört sie Stimmen. Sehr schmerzvoll wird ihr der Beatmungsschlauch aus dem Hals gerissen, ...

Eine Frau zwischen Leben und Tod. Abgeschoben in einer privaten Pflegeeinrichtung vegetiert sie vor sich hin. Dann hört sie Stimmen. Sehr schmerzvoll wird ihr der Beatmungsschlauch aus dem Hals gerissen, dann aber wieder versucht ihr Leben zu retten. Als sie danach aufwacht liegt sie auf der Intensivstation eines Krankenhauses. Sie wird mit Claudia Beermann angesprochen, aber der Name sagt ihr gar nichts. Ihr Gedächtnis ist ausgelöscht. Immer wieder blitzen Erinnerungsfetzen vor ihren Augen auf, aber Claudia heißt sie nicht. Das weiß sie genau. Was ist passiert? Sie hatten einen schweren Autounfall, dass berichtet ihr die Ärztin und sie lagen lange im Koma. Immer wieder durchlebt sie einige Szenen ihres Lebens. Aber kann es sein, dass das, was sie da sieht, sich auch so zugetragen hat?

Claudia hat einen Ehemann und einen erwachsenen Sohn. Wo waren die die letzten 12 Monate, als sie in der Pflegeeinrichtung lag?

Carsten erzählt ihr einiges aus ihrem Leben. Er sagt, dass sie eine sehr schöne Frau war, das ist jetzt nicht mehr der Fall, denn ihr Gesicht ist schwer entstellt. Claudia zweifelt an allem, hinterfragt alles und glaubt eigentlich nichts.

Ihre Träume sind grausam und sie glaubt, dass sie viele Geheimnisse mit sich herumträgt. Wer kann ihr helfen, wieder Licht in ihre Erinnerungslücken zu bringen? Sie glaubt nicht an einen Unfall, denn sie hat eindeutige Bilder und Worte im Kopf: „"Mach sie tot, mach sie tot!" hört sie ganz deutlich und sieht sich an einem brennenden Auto liegen.

Stück für Stück arbeitet Claudia sich zurück in ein Leben, dass sie gefühlt so nie gelebt hat.

Fazit:

Die Autorin Petra Hammesfahr erzählt in ihrem Roman die Geschichte von Claudia Beermann, die aus dem Koma erwacht und nicht mehr weiß wer sie ist und wie sie gelebt hat. Das gelingt ihr aber leider nicht besonders gut.

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Leider hat das Buch große Längen, so dass schnell Langeweile aufkommt. Immer wieder lege ich den Roman zur Seite und muss mich zwingen weiterzulesen. Die Dialoge sind teilweise platt und ausufernd. Das will ich gar nicht alles so genau wissen, was da über ihr Leben ausgebreitet wird. Claudia kommt dabei am schlechtesten weg.

Die Spannung die eigentlich erst auf den letzten 150 Seiten aufkeimt bleibt dann auch gut. Aber die vielen langen Seiten vorher war von Spannung nur zu träumen. Das Buch hätte locker 250 Seiten kürzer sein können und wäre dann vielleicht ein richtig guter Roman gewesen.

Die Charaktere kommen auch nicht wirklich gut rüber. Claudia ist unsympathisch, aufbrausend und teilweise unerträglich. Sicher ist sie neugierig darauf, zu erfahren, wie ihr Leben gewesen ist, aber ich mochte sie das ganze Buch über einfach nicht. Auch Carsten war mir zu lasch und einfach gestrickt gewesen. Einzig seine Freundin Manuela, die ist auf zack. Aber alle Figuren sind eigentlich blass und unnahbar. Ich konnte hier mit keinem mitfühlen, lachen, leiden oder mich freuen.

Von mir kommen hier 2 Sterne, der Abzug ist erklärt. Wenn ich nur die letzten 150 Seiten bewerten müsste, wären es ganz sicher 4 Sterne geworden, denn die waren wirklich gut, spannend und erklärend. Eine Leseempfehlung kommt von mir hier verständlicherweise nicht. Dies ist ganz allein meine Meinung.