Cover-Bild Renegades - Gefährlicher Freund
Band 1 der Reihe "Renegades-Reihe"
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 10.09.2018
  • ISBN: 9783641228514
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Marissa Meyer

Renegades - Gefährlicher Freund

Roman
Charlotte Lungstrass-Kapfer (Übersetzer)

Sie sind eine Vereinigung speziell begabter Menschen. Nach einem Jahrzehnt der Gewalt und Anarchie haben sie in Gatlon City für Recht und Ordnung gesorgt: die Renegades. Seither gelten sie als Helden, zu denen alle aufsehen. Alle außer den Anarchisten, die von den Renegades vertrieben wurden und die nun im Untergrund der Stadt auf Rache sinnen. Die 17-jährige Nova ist eine von ihnen. Sie hat ihre Familie auf schreckliche Weise verloren und allen Grund, die Renegades zu hassen. Aufgrund ihrer besonderen und geheimen Gabe soll sie sich bei den Renegades einschleichen – um sie dann von innen heraus zu zerstören. Alles verläuft nach Plan, bis sie sich ausgerechnet in den jungen Kommandanten Adrian verliebt – und er sich in sie. Eine Liebe, die nicht sein darf in Zeiten, wo sich Renegades und Anarchisten zum großen Kampf rüsten …

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2018

Unterhaltsames und spannendes Buch

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Inhalt:
Es geht um eine Welt, in der es Superhelden ("Renegades") und Superschurken gibt. Beide haben spezielle Fähigkeiten wie z.B. Telekinese, Unbesiegbarkeit, usw. Auch unsere Protagonistin Nova hat ...

Inhalt:
Es geht um eine Welt, in der es Superhelden ("Renegades") und Superschurken gibt. Beide haben spezielle Fähigkeiten wie z.B. Telekinese, Unbesiegbarkeit, usw. Auch unsere Protagonistin Nova hat eine Fähigkeit: Wenn sie Leute berührt, kann sie diese in einen Schlaf versetzen und sie selbst muss auch nicht schlafen. Einst war Nova weder eine Heldin noch eine Schurkin, sondern nur ein kleines Mädchen, das mit ansehen musste, wie ihre Eltern umgebracht wurden und die Renegades einfach nicht zu Hilfe kamen, obwohl sie es versprochen hatten, denn sie wussten, dass Novas Familie bedroht wurde. Nova selbst sollte eigentlich auch sterben, doch mit ihrer Fähigkeit konnte sie sich retten, gilt aber offiziell als tot. Ihr Onkel nimmt sie bei sich auf und Nova beschließt,sich den Schurken anzuschließen, um sich bei den Renegades zu rächen. Als ein Coup schief läuft, beschließt sie, selbst ein Renegade zu werden, um diese von innen zu vernichten, denn niemand weiß, wer Nova genau ist. Doch Nova träumt außerdem von einer Welt, in der jeder ein Held sein kann, auch Leute ohne Fähigkeiten, doch es ist ziemlich schwer ihren Traum zu verwirklichen, wenn alle Renegades hinter ihr her sind...

Meine Meinung:
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und meiner Meinung nach hat sich das Buch überhaupt nicht gezogen, obwohl es schon einige Seiten hat. Die Schurken (ganz besonders Nova) waren mir sehr sympathisch und es gab in diesem Buch ziemlich viel Spannung, z.b bei den Kämpfen Superheld gegen Superschurke und auch wie gefährlich Novas Doppelleben schließlich geworden ist.
Natürlich gab es viele kopierte Sachen aus Superheldenfilmen und dergleichen, aber da konnte ich sehr gut darüber hinwegsehen. Einzig hat mich eigentlich gestört, dass manche Handlungen nicht erklärt, sondern einfach so ausgeführt wurden.
Ich werde definitiv zu Band 2 greifen!

Insgesamt 4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 22.10.2018

Eine vielversprechende Idee, deren Potenzial leider nicht ausgenutzt wird

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Spätestens seit dem Erfolg der Marvel Comicverfilmungen an den Kinokassen ist unlängst bekannt: Superhelden sind derzeit der Renner. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis sich dieser Hype verbreitet ...

Spätestens seit dem Erfolg der Marvel Comicverfilmungen an den Kinokassen ist unlängst bekannt: Superhelden sind derzeit der Renner. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis sich dieser Hype verbreitet und weitere Comicadaptionen wie Pilze aus dem Boden schiessen: Sei es als weitere Filme, Serien oder wie hier, als Bücher. Egal wo man hinsieht, es gibt kaum ein Medium, die nicht auf den Superhelden-Hype-Zug aufgesprungen sind. Ich selbst bin ebenfalls ein grosser Fan der meisten Marvel-Verfilmungen, besonders was die Avengers angeht. Einzig die X-Men Filme konnten mich bislang leider gar nicht von sich überzeugen, deshalb war es ein interessantes Experiment, wie Renegades wohl bei mir ankommen würde, denn die Grundidee ähnelt schon sehr der, der X-Men Filme (bzw. den Comics), da es im Buch sogenannte "Wunderkinder" gibt, die entweder seit ihrer Geburt oder einem tragischen Ereignis in ihrem Leben, Superkräfte entwickelt haben.

Die Geschichte rund um die 17-jährige Nova spielt in einer Stadt, in der Superhelden - sogenannte Renegades - gegen Schurken kämpfen, die sich in verschiedene Gangs unterteilen lassen. Die Anarchisten (denen Nova angehört), fallen in den Augen der Renegades ebenfalls in die Kategorie der Bösen. Wenn man einen genaueren Blick auf die verschiedenen Gruppierungen wirft, sieht man jedoch, dass sich nicht alles in Gut und Böse unterteilen lässt, da sowohl die Renegades, als auch die Anarchisten in der Vergangenheit Taten begangen haben, die sich nicht eindeutig einer Seite zuteilen lassen, so dass sich beide wohl eher in einer Grauzone befinden.

Die Hintergrundgeschichte von Nova erfährt man bereits im Prolog des Buches und sie entspricht ganz klischeehaft einem tragischen Schicksal, wie es schon viele Superhelden vor ihr erlebt haben: Sie hat als kleines Kind zugesehen, wie ihre Eltern und ihre Säuglings-Schwester auf brutale Weise ermordet wurden. Dieses traumatische Ereignis hat den Grundstein für ihren weiteren Weg gelegt, denn damals hatten die Renegades versprochen, ihre Eltern zu beschützen. Doch in jener schicksalhaften Nacht ist keiner dieser angeblichen Superhelden aufgetaucht, so dass Nova seit jeher einen Hass gegen die Renegades hegt und sich durch ihren Onkel Ace (dem damaligen Anführer) den Anarchisten angeschlossen hat, mit dem Ziel, die Herrschaft der Renegades ein für alle Mal zu beenden.

Nach dem Prolog startet die Handlung direkt mit einem versuchten Attentat, das die Anarchisten auf die Renegades ausüben wollen, um den obersten Rat der Superhelden zu ermorden. Nova fällt dabei die Aufgabe zu, den Captain zu töten, macht jedoch im letzten Augenblick einen Rückzieher und wird durch einen ominösen "Wächter" unterbrochen, der zwar das Emblem der Renegades trägt, doch von dem noch nie jemand gehört hat.
Nach diesem missglückten Mordversuch, beschliessen die Anarchisten, Nova heimlich bei den Renegades einzuschleusen, die glücklicherweise gerade auf der Suche nach neuen Rekruten sind. Und da Nova bei den Anarchisten bisher nur als geheimnisvolle "Nachtmahr" bekannt war und keiner ihre wahre Identität kennt, gelingt es ihr unter dem neuen Pseudonym "Insomnia" und gefälschten Papieren tatsächlich, Teil der Renegades zu werden und kann so nach und nach an die Geheimnisse der Superhelden-Organisation gelangen.

Bis dahin klang die Geschichte eigentlich sehr vielversprechend, doch im Laufe der Handlung kamen immer mehr Kritikpunkte auf, die meine anfängliche Begeisterung stark geschmälert hatten. Im Folgenden möchte ich die wichtigsten positiven und negativen Aspekte zusammenfassen:


Was mir gefallen hat:
Die Superkräfte: Gleich zu Beginn des Buches ist eine Übersicht aller wichtigen Charaktere samt Namen und einer kurzen Erklärung ihrer Kräfte enthalten. Auffallend dabei waren die ausgefallenen Ideen, die die Autorin da hatten und die Charaktere damit in meinen Augen deutlich interessanter, als die X-Men gemacht haben. So kann sich beispielsweise eine Superheldin in einen Schwarm Schmetterlinge verwandeln oder eine andere kann ein Schwarm Bienen, Wespen und Hornissen steuern und für ihre Zwecke einsetzen. Diese Kreativität fand ich bemerkenswert.

Die Hintergrundgeschichten der Superhelden: In einem Teil des Buches erfährt man mehr über einige von Novas Teamkollegen bei den Renegades und deren Hintergrundgeschichte. Obwohl auch hier jeder einzelne der Charaktere jeweils eine klischeehafte tragische Vergangenheit aufweist, fand ich es faszinierend, die Zusammenhänge ihrer Hintergrundgeschichte und ihren jetzigen Superkräften zu erfahren und zu sehen, welche Gedanken sich die Autorin um ihre Charaktere gemacht hat.

Diversity: Auch das muss positiv hervorgehoben werden, obwohl es zum Glück immer mehr Bücher gibt, die Diversity in ihre Geschichten miteinfliessen lassen. Was ich hier aber besonders positiv hervorheben muss, ist die Art und Weise wie es Meyer in ihrem Buch gelungen ist. Anders als viele ihrer AutorInnen-Kollegen macht sie nämlich nicht einen riesen Wirbel darum, dass die Protagonistin beispielsweise eine halbe Philippina ist oder die (Adoptiv-)Eltern von Adrian zwei glücklich verheiratete homosexuelle Männer sind, sondern sie lässt diese Informationen einfach nebenbei in die Handlung miteinfliessen, als ob es das Normalste der Welt wäre - denn Guess what: Es IST das normalste Welt. Davon können sich viele andere AutorInnen noch eine Scheibe abschneiden. (I'm looking at you, Cassandra Clare!)

Was mir nicht gefallen hat:
Die Länge des Buches: Hierzu kann ich eigentlich gar nicht so viel schreiben, ausser: Das Buch ist mit 640 Seiten einfach VIEL zu lang und hätte locker um 200 Seiten gekürzt werden können, ohne dass relevante Ereignisse hätten weggelassen werden müssen. Dieser Kritikpunkt ist mir auch schon beim letzten Band von Meyers anderer Reihe, den Lunar Chronicles, aufgefallen. Leider hat die Autorin die Tendenz entwickelt ihre Bücher unnötig aufzublähen und die Handlung wird dadurch manchmal zäh wie Kaugummi. Ich habe irgendwann angefangen, einige Sätze einfach nur noch zu überfliegen und konnte der Story trotzdem noch problemlos folgen. Ich hoffe das nächste Buch fällt etwas kompakter aus, denn mehr Seiten bedeuten nicht unbedingt, dass ein Buch besser ist.

Die Wiederholungen: Dieser Kritikpunkt geht mit dem ersten einher, denn wenn ich jedes Mal einen Cent gekriegt hätte, wenn Nova den Tod ihrer Eltern oder ihres Onkels erwähnt und wie sehr sie die Renegades dafür hasst, dass sie damals nicht zur Rettung ihrer Eltern herbeigeeilt sind, dann könnte ich mir davon sicher nun den zweiten Teil kaufen ;D. Auch Adrian hat die Tendenz sich ständig zu wiederholen, indem er immer wieder den Tod seiner Mutter erwähnen muss und dass er deshalb auf der Suche nach "Nachtmahr" ist, da diese womöglich Informationen über jene verhängnisvolle Nacht besitzt. We get it!! Ihr habt beide traumatische Ereignisse erlebt und euch deshalb in eine bestimmte Richtung entwickelt, aber das muss man nicht in jedem Kapitel wiederholen. Vermutlich wäre das Buch nur allein durch das Weglassen dieser Wiederholungen schon 100 Seiten kürzer gewesen.

Der fehlende Spannungsbogen: Schon mein Deutschlehrer aus meiner Schulzeit hat uns damals eingebläut, dass zu einer guten Geschichte ein Spannungsbogen gehört, der sich immer mehr aufbaut und zum Schluss hin in einem Höhepunkt enden soll. Meiner Erfahrung nach, trifft das definitiv nicht nur auf Schulaufsätze, sondern auch auf gute Bücher zu. Leider fehlt es "Renegades" an einem solchen Spannungsbogen und die Handlung plätschert die meiste Zeit dahin. Man erfährt zwar ab und zu ein paar neue Infos, aber so richtig in die Gänge kommt die Geschichte leider zu keinem Zeitpunkt. Im Schlussteil habe ich einige Abschnitte nur noch quergelesen, weil ich allmählich die Geduld verloren habe und bis zuletzt gehofft habe, dass die Autorin wenigstens mit einem fulminanten Schluss aufwartet - aber falsch gedacht. Leider bleibt auch der Schluss relativ unspektakulär. Dadurch ist es der Autorin leider nicht gelungen, dass mich das Buch an irgendeiner Stelle richtig packen konnte. Es hat sich beim Lesen so angefühlt, als hätte Meyer wirklich jeden Schritt und jeden Dialog, den Nova gemacht oder geführt hat, ausgeschrieben. Und genau das bläht das Buch unnötig auf und macht es stellenweise zäh.

Die "geheimnisvollen" Identitäten: Der Leser erfährt bereits zu Beginn, wer sich hinter "Nachtmahr" und dem "Wächter" befindet - und selbst wenn es nicht explizit im Buch beschrieben gewesen wäre, müsste man kein Sherlock Holmes sein, um herauszufinden, dass es sich um Nova und Adrian handelt. Obwohl dies mehr als offensichtlich ist (und es im weiteren Verlauf so viele weitere Hinweise gäbe, die den Charakteren die Augen öffnen sollte) sieht die Autorin das Spielchen um diese geheimnisvollen Identitäten während des gesamten Buches knallhart durch. Weder Nova, noch Adrian, noch sonst irgendein Charakter, hat nur den geringsten Verdacht, wer sich hinter den beiden Pseudonymen verstecken könnte. Das mag ja zu Beginn der Story noch Sinn machen, aber während der gesamten Dauer war das für mich schlicht und ergreifend unglaubwürdig, es sei denn, Nova und Adrian (und alle Nebencharaktere) sind tatsächlich so dumm und blind, diese ganzen Hinweise zu übersehen oder zu ignorieren. Hinzu kommt, dass dieses Pseudo-"Irreführung" für mich als Leser nur ein müdes Gähnen entlocken konnte, denn man weiss ja von Anfang an, wer sich hinter Nachtmahr und dem Wächter verbirgt, deshalb hat sich für mich der Sinn hinter dieser Täuschung nicht ganz erschlossen.

Der irreführende Klappentext: Der letzte Punkt ist nur ein Detail und hat die Bewertung des Buches nicht direkt beeinflusst, trotzdem will ich ihn nicht unerwähnt lassen. Im offiziellen Klappentext wird eine potentielle Liebesgeschichte zwischen Nova und Adrian sehr stark hervorgehoben und so dargestellt, als hätte diese auch einen massgeblichen Einfluss auf die Handlung - also etwa in der Art einer modernen Romeo und Julia Adaption. Diese Annahme ist aber komplett falsch, denn das Buch enthält praktisch gar keine Romantik und es kommt - wenn überhaupt - nur zu einer subtilen Annäherung der beiden Protagonisten. Der Klappentext schürt also falsche Hoffnungen und wer eine Romantasy erwartet, der sei an dieser Stelle vorgewarnt, denn das ist absolut nicht der Fall.

Fazit:
Bei Renegades handelt es sich um einen Superhelden-Roman, der durch die aussergewöhnlichen Superkräfte und die interessanten, vielschichten Charaktere sehr viel Potenzial bergen würde. Leider schafft es die Autorin nicht, diese Möglichkeiten voll auszunützen, die sie durch das vielversprechende Setting geschaffen hat. Das Buch wirkt stellenweise sehr zäh und unnötig aufgebläht und es fehlt der Geschichte leider an einem packenden Spannungsbogen. Trotzdem legt dieser Reihenauftakt ein paar interessante Grundsteine, die hoffentlich in Teil 2 besser für den Handlungsverlauf genutzt werden. Für Fans von Comicadaptionen, insbesondere der X-Men-Reihe, kann ich das Buch weiterempfehlen, man sollte seine Erwartungen jedoch nicht zu hoch schrauben. Von mir gibt es deshalb für diesen Reihenauftakt 3 Sterne. Für Teil 2 bleibt also noch Luft nach oben.

Veröffentlicht am 21.08.2019

Superhelden in schwachem Format

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Die 17-jährige Nova hat eine Gabe, sie kann durch Berühren der Haut andere Menschen unschädlich machen. Die berührte Person fällt in einen tiefen Schlaf. Es gibt noch mehr Superhelden in Gatlon City, ...

Die 17-jährige Nova hat eine Gabe, sie kann durch Berühren der Haut andere Menschen unschädlich machen. Die berührte Person fällt in einen tiefen Schlaf. Es gibt noch mehr Superhelden in Gatlon City, die sich gegen das Regime auflehnen.
Diese Renegades, zu denen Nova nicht gehört, sorgen für Recht und Ordnung. Die restliche Bevölkerung sieht zu ihnen auf und vergöttert sie regelrecht. Die anderen, die Anarchisten, zu denen auch Nova gehört, sind vertrieben worden und sinnen auf Rache. Novas Geschichte ist traurig, sie hat ihre gesamte Familie verloren als sie noch klein war. Ein Onkel hat sie bei sich aufgenommen und groß gezogen.
Der Plan ist, Nova soll sich bei den Renegades einschleichen und versuchen, die Schwachstellen aufzudecken.

Zu Beginn fand ich das Buch recht unterhaltsam, es werden die Haupthelden vorgestellt mit ihren Superkräften. Doch mit der Zeit erscheinen mir zu viele Wiederholungen, Novas dramatische Kindheit wird mir zu oft erwähnt.
Die Superhelden kommen mir eher schwach und nicht sehr intelligent daher.
Der Schreibstil hat mir nicht genug Schwung, ich habe unterwegs den Faden und das Interesse verloren. Ich hatte im Vorfeld viel Gutes über das Buch gehört und gelesen, doch mich konnte es nicht überzeugen.
Ich mag Superhelden, wie z.B. die Marvel Verfilmungen, doch diesen Unterhaltungswert habe ich im Buch vermisst.
Die Spannung blieb mir auch fern, es kam für keine auf. Mit über 600 Seiten ist mir das Buch definitiv zu lang gewesen.
Es gab Längen und überflüssige Szenen, die unnötig aufgeplustert wurden. Dieser Teil ist der Auftakt einer Trilogie. Für mich wird es keine Fortsetzung geben, das Buch fällt unter die Kategorie: Lesen und vergessen.