Eins seiner besseren Bücher
Ich habe schon viele Bücher von Richard Laymon gelesen und jedes Mal freue ich mich wieder auf den nächsten Titel. Dieses Mal war es „Das Treffen“ und ich finde, es gehört definitiv zu seinen stärkeren ...
Ich habe schon viele Bücher von Richard Laymon gelesen und jedes Mal freue ich mich wieder auf den nächsten Titel. Dieses Mal war es „Das Treffen“ und ich finde, es gehört definitiv zu seinen stärkeren Büchern. Auch wenn Laymons Romane oft ziemlich dick sind (dieses hier hat rund 560 Seiten), fliegen sie nur so dahin.
Worum geht’s?
Die Protagonistinnen kennen sich seit dem College und sind seitdem eng befreundet. Nach dem Studium haben sich ihre Wege zwar getrennt, aber einmal im Jahr treffen sie sich zu einem gemeinsamen Kurzurlaub – jedes Mal organisiert von einer anderen aus der Gruppe. Diesmal ist Helen an der Reihe, und sie führt die Freundinnen an einen abgelegenen Ort, wo ein verlassenes Hotel steht. Mitten im Nirgendwo. Dort soll sich vor einiger Zeit etwas Schreckliches abgespielt haben… und vielleicht ist das Hotel gar nicht so verlassen, wie es scheint..
Ich liebe Laymons Bücher einfach! Sein Schreibstil ist angenehm einfach, die Kapitel sind kurz, und man merkt gar nicht, wie schnell man durch die Seiten fliegt. Die Geschichten sind oft etwas trashig, und die Figuren verhalten sich nicht immer logisch, aber genau das macht für mich den Reiz aus. Es ist spannend, überzogen, manchmal absurd, aber immer unterhaltsam.
Dass das Buch im Original schon 1992 erschienen ist, merkt man kaum. Viele Themen, die behandelt werden, sind auch heute noch absolut aktuell. Für Fans von Laymon, oder alle, die es werden wollen, ist „Das Treffen“ auf jeden Fall ein lesenswerter Titel.