Cover-Bild Die Klinge des Waldes
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 704
  • Ersterscheinung: 22.10.2018
  • ISBN: 9783734161711
Royce Buckingham

Die Klinge des Waldes

Roman
Michaela Link (Übersetzer)

Als naive Prinzessin wurde sie verstoßen, als starke selbstbewusste Frau kehrt sie zurück.

Als Thronerbinnen des Waldkönigreichs Strata führen Flora und ihre ältere Schwester Amora ein behütetes Leben. Doch dann trifft Flora aus Liebe zu ihrer Schwester eine fatale Entscheidung, mit schrecklichen Konsequenzen. Sie wird von ihrem eigenen Vater verbannt und sieht sich plötzlich mit der wirklichen Welt, außerhalb des Palastes, konfrontiert. Von ihrer letzten Vertrauten verraten, ist Flora dem Tode nahe und endgültig auf sich gestellt. Doch sie ist nicht bereit aufzugeben. Flora kämpft und überlebt. Aus dem naiven Mädchen wird eine starke junge Frau, die bereit ist zu kämpfen, um die zu retten, die sie liebt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2022

Schwer zu lieben aber wenn man sich darauf einlässt...

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Flora und Aurora leben als Prinzessinnen in Strata einem unabhängigen Königreich im Wald. Ihre Eltern führen streng aber gerecht das kleine Land und sorgen dafür , dass es den Bewohnern gut geht. Um die ...

Flora und Aurora leben als Prinzessinnen in Strata einem unabhängigen Königreich im Wald. Ihre Eltern führen streng aber gerecht das kleine Land und sorgen dafür , dass es den Bewohnern gut geht. Um die Beziehungen zu einem anderen Königreich aufrecht zu erhalten, verheiratet der König seine Tochter Aurora in das Wüstenkönigreich. Flora und Aurora haben immer davon geträumt eines Tages Strata zusammen zu regieren und die Heirat zerstört ihre Träume. Als sie Post von Ihrer Unglücklichen Schwester aus der Wüste bekommt, entschließt sie sich auf eigene Faust etwas zu unternehmen. Ab diesem Moment läuft jedoch alles aus dem Ruder und Flora stellt schnell fest, dass sie bislang doch gut behütet in einer heilen Welt aufgewachsen ist, die so gar nichts mit der Welt außerhalb Strata zu tun hat....

Jedes mal wenn ich ein Buch von Buckingham beginne, denke ich nicht mehr daran, dass man mit allem rechnen muss, auch dass Helden einfach sofort sterben können oder das ganz Buch komplett in Düsternis versinkt und ein Happy End manchmal ein Fremdwort ist. So ein Schreibstil ist sehr eigen und es dauert gewöhnlich 50 Seiten bis ich wieder auf diesen Stil eingestellt bin und dann bin ich drin in der Geschichte.

Keiner ist wirklich was er scheint. Angebliche Freunde hintergehen Flora , Feinde helfen und scheinbar feindlich gesinnte werden völlig Mißverstanden und aus falschen Gründen beseitigt. Allein die Stadt " Schmutz" mit ihren vielen Stadtteilen und den verschiedenen Herzogen wirken zunächst als ob der Autor den Leser komplett veräppeln will und man sich schwer an die Einwohner gewöhnt in den jeder Stadtteil seine eigenen Entscheidungen trifft und nur bei wichtigen Entscheidungen abstimmt.

Wahnsinnig viele Ideen treffen aufeinander und niemand kann die Bücher von Buckingham so auch dieses hier , mit einer anderen Fantasy Geschichte vergleichen. Es ist brutal, die Menschen sind Gemein, die Helden nicht immer Helden und das Gute siegt nicht immer.

Aber... es hebt sich damit deutlich aus dem Einheitsbrei ab und überzeugt mit einer Geschichte , in der ich Hin und Her gerissen werde, mich aufrege und richtig mitleiden kann. Zudem bleibt sie nachhaltig im Kopf und beschäftigt mich einfach aufgrund ihrer völligen Andersartigkeit auch 1 Woche nach dem lesen noch.

Fazit: Es ist speziell und sicher nicht Jedermanns Geschmack. Wer sich jedoch darauf einlässt bekommt auch etwas dafür geboten. Für mich 5 Sterne !

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Veröffentlicht am 20.05.2019

Die Klinge des Waldes

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Das Buch "Die Klinge des Waldes" durfte mich in den Urlaub begleiten und war trotz des beeindruckenden Umfangs von 700 Seiten innerhalb von drei Tagen ausgelesen.

Es war mein erstes Buch von Royce Buckingham.

Flora ...

Das Buch "Die Klinge des Waldes" durfte mich in den Urlaub begleiten und war trotz des beeindruckenden Umfangs von 700 Seiten innerhalb von drei Tagen ausgelesen.

Es war mein erstes Buch von Royce Buckingham.

Flora wächst gemeinsam mit ihrer Schwester Amora wohlbehütet als Erbinnen des Waldkönigreiches Strata auf.

Amora ist eigentlich die Thronerbin, aber ihre übermütige Art bringt sie in Schwierigkeiten und so wird sie aus politischen Gründen in das Reich des Wüstenkönigs verheiratet.

Die verzweifelten Briefe ihrer unglücklichen Schwester treiben Flora zu einer ungeheuerlichen Tat und diese hat unmittelbare Konsequenzen: Sie wird von ihrer eigenen Familie verstossen, muss das Waldreich verlassen und gilt fortan als Verräterin.

Rein vom Klappentext her habe ich eine historisch angehauchte Fantasy-Geschichte erwartet und anfangs geht es auch tatsächlich in diese Richtung. Die Beschreibungen des Waldkönigreiches Strata haben mich fasziniert und ich war gespannt auf die weitere Entwicklung.

Leider stand ich mit der bis an die Schmerzgrenze naiven Protagonistin Flora von Beginn an auf Kriegsfuß und bei allem Schlimmen, was ihr zustösst, hat sie mich emotional zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte packen können ☹ Stellenweise fand ich ihr Handeln auch schlichtweg dumm. Da wird sie einerseits als gut ausgebildet und schlau beschrieben und agiert gleichzeitig aus angeblicher Liebe zur Schwester völlig hirnverbrannt und rücksichtlos. Auch auf ihrem weiteren Weg passt ihr Handeln für mich nur selten zu der Rolle, die sie eigentlich verkörpern soll.

Spielt die Geschichte zu Beginn im Waldkönigreich Strata verlagert sich der Schauplatz bald in die Stadt Schmutz. Der Name ist Programm und hier tut sich ein Abgrund neben dem anderen auf.
Die Stadt besteht aus 35 Bezirken und jeder Bezirk hat einen eigenen Herzog bzw. eine Herzogin. Das macht es anfangs etwas unübersichtlich und ich habe beim Lesen eine Weile gebraucht bis sich mir erschlossen hat, was das Schicksal der Waldprinzessin und die Stadt Schmutz miteinander zu schaffen haben.
Mit dem Fortgang der Handlung verknüpfen sich die beiden anfangs unabhängig erscheinenden Handlungsstränge immer mehr miteinander.

In der Geschichte wird von Beginn an fröhlich vor sich hin gemordet, erschlagen, umgebracht, gemetzelt und der Berg an Leichen wird mit jedem Kapitel höher. Ich weiß jetzt nicht, ob es ein Kompliment für den Autor ist, wenn ich sage, dass die verschiedenen Arten Leute um die Ecke zu bringen, schon irgendwie beeindruckend kreativ ist.
Mich hat das gehäufte "Todes-Einerlei" wirklich gestört. Gut, wenn eine Prinzessin zur Meuchelmörderin wird, pflanzt sie keine Gänseblümchen, das ist mir durchaus bewusst, aber für mein Empfinden hätte man die Botschaft der Geschichte auch mit wesentlich weniger Toten erzählen können, da die wenigsten Toten etwas Wesentliches zum Verlauf der Handlung beitragen.

Das Buch lässt sich wie eingangs bereits erwähnt gut lesen. Dazu trägt sicherlich auch der gut verständliche Schreibstil des Autors bei, aber trotz ihrer guten Lesbarkeit hat mich die Geschichte nicht wirklich überzeugt.

Von mir gibt es 2,5 Bewertungssterne!

Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 05.03.2019

Viel zu entdecken!

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In diesem Buch reisen wir durch viele Städte, die alle sehr unterschiedlich sind und angefangen bei Strata, dem Reich von Flora, wo die Menschen in den Bäumen leben und dort ihr Königreich haben. Sie sind ...

In diesem Buch reisen wir durch viele Städte, die alle sehr unterschiedlich sind und angefangen bei Strata, dem Reich von Flora, wo die Menschen in den Bäumen leben und dort ihr Königreich haben. Sie sind reich an Holz und getrennt von einer Wüste finden wir ein ganz anderes Reich, nämlich Schmutz. Es ist eingeteilt in Bezirke und jedes gefährlicher als das andere und regiert werden sie ebenfalls von unterschiedlichen Herrschern.

Flora wächst in Strata auf, dem Waldkönigreich, doch nach ihrer Verbannung landet das Mädchen in Schmutz. Ein Reich, dass durch eine Wüste getrennt von ihrer Heimat liegt und in verschiedene Bezirke aufgeteilt ist. Dort herrschen allein Herzoge über ihre Bezirke und es ist alles voller Intrigen, Grausamkeiten und Verrat. Doch Flora, das naive Mädchen, muss sich anpassen und lernt ihre Lektion auf eine sehr harte Tour.

Allein das Worldbuilding in dem Buch ist gigantisch für nur einen Band und erinnerte mich leicht an “Die Blutkönigin” von Sarah Beth Durst, wobei ich mich da nur auf Strata, dem Waldkönigreich beziehe.
Der Rest ist was ganz anderes. Schmutz ist ein riesiges und gefährliches Reich, jeder Bezirk ganz anders als seine Nachbarn, selbst die Bräuche und Gepflogenheiten unterscheiden sich stark. Mit jeder Seite bekommen wir mehr Informationen, wobei das Augenmerk auf ein paar Bezirke liegt, die ausführlicher zur Geltung kommen, als andere.

Doch kommen wir nun zu unserem naiven Waldprinzessin, dass durch eine ungeheuerliche Tat aus ihrem eigenen Reich verbannt wird. Sie lernt auf die harte Tour, was es heißt gehasst zu werden und endet in Schmutz, wo sie keiner kennt.
Durch verschiedene Umstände wird zu einer bekannten Meuchelmörderin und macht sich einen Namen. Dieser Weg und die Wandlung, die sie durchlebt, wird recht glaubwürdig geschildert und am Ende findet man nichts mehr wieder von der naiven Prinzessin der ersten paar Seiten.

Neben ihr gibt es noch zahlreiche weiterer Nebencharaktere, doch es wird nur eine handvoll daraus näher beleuchtet, wie ihr Lehrmeister und Herzog Glas. Mir hatte das gereicht, an der Stelle fehlte jetzt nichts, da das eigentlich wichtige Flora ist, die sich auf einem gefährlichen Weg befindet.

Die Handlung hat einen sehr starken roten Faden mit weniger Abschweifungen. Das fand ich teilweise eher langweilig, weil ich absehen konnte in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt.
Flora begeht eine Dummheit, wird verbannt, wird Meuchelmörderin, tötet so einige Leute, rettet ihre Volk… . Auch wenn es alles sehr interessant dargestellt wurde, die Stadt, die zahlreichen Charaktere und Beziehungen, hat für mich in der Handlung so der reißerische Punkt gefällt. Ich denke ohne die ganzen bunten Personen um Flora herum, hätte ich es nicht so gerne fertig gelesen.

Das Buch kann ich Fan von “Die Blutkönigin” empfehlen, also Fantasy mit toughen Mädchen, die einiges durchleiden müssen und zu wahren Heldinnen werden. Das Buch konnte mich leider nicht ganz von sich überzeugen, da ich ein paar Punkte zu voraussichtlich fand, doch die vielen anderen Ideen rund um die Charaktere und die üppige Welt, verdient einen Blick!

Veröffentlicht am 18.11.2018

Die Klinge des Waldes

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Flora, eine naive und verwöhnte Prinzessin muss sich aufgrund einer fatalen Entscheidung, den daraus resultierenden Konsequenzen stellen. Ihr neues Leben ist in keinster Weise damit vergleich bar wie sie ...

Flora, eine naive und verwöhnte Prinzessin muss sich aufgrund einer fatalen Entscheidung, den daraus resultierenden Konsequenzen stellen. Ihr neues Leben ist in keinster Weise damit vergleich bar wie sie aufgewachsen ist und sie muss sehr hart kämpfen um nicht unter zu gehen. Flora ist äußerst stur und gibt nicht auf und ihre Entwicklung hat mir richtig gut gefallen.
Leider wird sie derart in den Fokus gestellt, dass die meisten Nebencharaktere im Hintergrund versinken und sehr blass bleiben. Mit Ausnahme von Herzog Glas, aus dessen Sicht wir die Geschichte ebenfalls erleben. Seine Abschnitte empfand ich leider oft als sehr mühsam, voller endloser Gespräche, die ruhig auch etwas kürzer hätten ausfallen dürfen.

Das Setting allerdings ist dieses Mal durchaus außergewöhnlich. Zum einen gibt es das Königreich im Wald, welches auch Flora's Heimat darstellt. Hier Leben die Adligen hoch oben in den Bäumen, während das gemeine Volk am Boden lebt und als "Grundlinge" bezeichnet wird.
Ein starker Gegensatz dazu stellt die Stadt Schmutz dar, deren Name extrem passend gewählt ist. Die mittelalterlich anmutende Stadt besteht aus insgesamt 35 Bezirken und ist damit ein vielfaches größer als die Heimat von Flora. Jeder Bezirk wird von einem Herzog regiert und hat seine eigenen Gesetze, Bräuche oder auch Feste. Man könnte fast sagen, dass jeder Bezirk als ein eigenes kleines Königreich anzusehen ist.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, allerdings würde ich das Tempo eher als gemächlich beschreiben. Für mich hätte es des öfteren durchaus etwas flotter voran gehen und auch mehr Action geben dürfen. Mir fehlte die Aufregung und wirklich gefesselt hat die Geschichte mich nicht. Ich war fast schon froh als ich mit dem Buch fertig war und mich dadurch endlich einem neuen widmen konnte.

Veröffentlicht am 16.11.2018

Empfehlenswert für jeden klassischen Fantasyfan

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Wer immer die Anpreisung dieses Buches geschrieben hat, weiß genau, wie man mich triggern kann. „starke junge Frau, die bereit ist zu kämpfen“ und schon bin ich dabei und das Buch wanderte auf die Leseliste.
Meine ...

Wer immer die Anpreisung dieses Buches geschrieben hat, weiß genau, wie man mich triggern kann. „starke junge Frau, die bereit ist zu kämpfen“ und schon bin ich dabei und das Buch wanderte auf die Leseliste.

Meine Meinung:


Eine Stadt, 35 Bezirke, 35 Welten für sich
Wie schon so oft in meinen Rezensionen, möchte ich mit dem Worldbuilding beginnen. Unsere Protagonistin Flora ist die Prinzessin des Waldkönigreiches Strata. Die Adligen leben in hölzernen Türmen in den Wipfeln der Bäume und das einfache Volk, Grundlinge genannt, am Boden. Ein Volk in Harmonie mit seiner Umgebung. Auch die Tierwelt mit riesenhaften Katzen, Fleischaffen und Hirschen mit drei Geweihen ist vielfältig und interessant.

Doch noch faszinierender als das Waldkönigreich ist die riesige Stadt Schmutz, in der auch der Großteil der Handlung spielt. Diese mittelalterliche Metropole ist in 35 Bezirken aufgeteilt, die nach den primären Erzeugnissen (Steinbezirk, Weinbezirk, Glasbezirk) benannt sind und von einem jeweiligen Herzog bez. Herzogin regiert werden. Jeder Bezirk ist dabei wie ein kleines Königreich für sich mit eigenen Gesetzten, Bräuchen, Festen und Hinrichtungsmethoden (hier zeigt sich Royce Buckingham überaus kreativ, was auf makaber Art und Weise erstaunlich faszinierend ist). Im Zuge der Handlung lernt man einige Bezirke wie den Zimmerer- oder den Karnevalbezirk ziemlich gut kennen, aber auch über die anderen Bezirke werden immer wieder Informationen eingestreut, was ich persönlich unglaublich spannend fand. Diese Stadt wirkt wie ein Miniuniversum für sich und hinter jeder Ecke erwarten einen neue Dinge. Am liebsten hätte ich jeden Bezirk einzeln erkundet xD
Alles in allem wirkt das Worldbuilding ausgereift und interessant. Die Welt ist vom Autor mit einem gelungenen Blick fürs Detail auf eine lebendige Art und Weise erschaffen worden und bot eine hervorragende Kulisse.

Eine gefallene Prinzessin
Neben der Welt konnte auch die Protagonistin mich überzeugen. Man begleitet Flora von ihren Anfängen als verwöhnte. Naive, weinerliche Prinzessin bis hin zu ihrem Aufstieg als selbstbewusste Kämpferin. Das schöne ist, dass ihre Charakterentwicklung in einem realistischen Tempo von statten geht und nicht in dem Moment aufhört, als sie gelernt hat sich zu verteidigen. Auch als Meuchelmörderin entwickelt sie sich immer noch weiter, versucht sich selbst und ihren Platz zu finden. Man sieht wirklich eine schrittweise Reifung ihres Charakters und das hat mir sehr gut gefallen.
Da der Fokus stark auf Flora und ihrer Selbstfindung liegt, treten die Nebencharaktere nicht allzu stark hervor. Das heißt jedoch nicht, dass sie im Hintergrund untergehen. Besonders Herzog Glas kommt eine bedeutende Rolle als eine zweite Perspektive zu und bietet dem Leser wunderbare Einblicke in den Adel von Schmutz. Mit seiner besonnen und auch etwas taktierenden Art mochte ich ihn auf Anhieb. Auch andere Nebencharaktere glänzen durch eine interessante Charaktergestaltung wie z.B. der exzentrische Herzog Karneval.

Es muss nicht immer ein Schamützel nach dem nächsten kommen
In Bezug auf die Handlung wird schnell klar: Dieses Buch braucht keine endlosen Scharmützel und Action Schlag auf Schlag um spannend zu sein. Das Tempo des Buches ist gemächlich, ohne in die Zähigkeit abzurutschen, was es erlaubt die tiefgreifenden Veränderungen in Floras Leben besser zu beleuchten. Das heißt nicht, dass es nicht auch nervenaufreibende Kampfszenen gibt, keine Angst, aber sie sind sparsam und wohlplatziert. Sie machen Sinn und sind nicht blos eine schnöde Aneinanderreihung von Kampf Übungen um Action reinzubringen.

Fazit:


Die Klinge des Waldes kann ich wärmstens jedem Fantasy Fan empfehlen. Der Plot erfindet das Rad nicht neu, glänzt jedoch mit der überzeugenden Charakterentwicklung einer mit der Zeit symphytischen Heldin, detailverliebtem Worldbuilding und einer Handlung die auch ohne sinnlosen Actionszenen spannend bleibt.