Cover-Bild Das weiße Gold der Hanse
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 31.10.2019
  • ISBN: 9783732577880
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ruben Laurin

Das weiße Gold der Hanse

Ein Lübeck-Roman

Lübeck 1232: Der Waisenjunge Bertram weckt völlig unverhofft das Mitleid einer reichen Kaufmannstochter. Aber die zarte Liebe ist unmöglich. So heuert er als junger Mann bei einem Hanseschiff an, um sein Glück zu machen. Als sich das Schicksal nach vielen gefährlichen Abenteuern gegen ihn zu wenden droht, gelobt er: Wenn der Tod ihn noch einmal verschone, werde er einen Ort der Barmherzigkeit für die Alten und Schwachen erbauen. Und er setzt alles daran, sein Gelübde zu erfüllen.


Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2020

Wundervoller historischer Roman ...

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Ruben Laurin

Das weiße Gold der Hanse

Historischer Roman


Worum es geht, Klappentext :

Lübeck 1232:
Der Waisenjunge Bertram weckt völlig unverhofft
das Mitleid einer reichen Kaufmannstochter.
Aber ...

Ruben Laurin

Das weiße Gold der Hanse

Historischer Roman


Worum es geht, Klappentext :

Lübeck 1232:
Der Waisenjunge Bertram weckt völlig unverhofft
das Mitleid einer reichen Kaufmannstochter.
Aber die zarte Liebe ist unmöglich.
So heuert er als junger Mann bei einem Hanseschiff an,
um sein Glück zu machen.
Als sich das Schicksal
nach vielen gefährlichen Abenteuern
gegen ihn zu wenden droht, gelobt er:
Wenn der Tod ihn noch einmal verschone,
werde er einen Ort der Barmherzigkeit
für die Alten und Schwachen erbauen.
Und er setzt alles daran,
sein Gelübde zu erfüllen.


Meine Meinung :

Nach " Die Kathedrale des Lichts" mein
zweiter historischer Roman des Autors, Ruben Laurin.
Er hat es wieder geschafft, mich zu fesseln und
mitzureißen und einmal zu lesen begonnen,
war das Buch einfach nicht mehr aus der Hand zu legen.
Bin regelrecht "durchgesuchtet" und war ganz traurig,
als ich am Ende angelangt war ...

Bin absolut begeistert und hingerissen von
dieser wundervollen, dramatischen und auch
romantische Geschichte, die ich nur
allerwärmstens empfehlen kann.

"Das weiße Gold der Hanse" ist zwar ein eigenständiger
Roman, ich kann aber sehr empfehlen auch
"Die Kathedrale des Lichts" zu lesen,
denn man trifft eventuell "alte Bekannte wieder

Geniale 5 Sterne von mir für
"Das weiße Gold der Hanse" von
Ruben Laurin !!!



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Veröffentlicht am 18.01.2020

Wunderschön

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🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🍰🍰🍰🍰🍰🍰🍰🍰

Rezension zu "Das weisse Gold der Hanse" am 18.01.2020 (als Prämie eingelöst)

Sehr bezaubernd

Die Geschichte spielt im 12.Jahrhundert. Bertram ist ein Waisenjunge. Eine reiche Kaufmannstochter ...

🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🎂🍰🍰🍰🍰🍰🍰🍰🍰

Rezension zu "Das weisse Gold der Hanse" am 18.01.2020 (als Prämie eingelöst)

Sehr bezaubernd

Die Geschichte spielt im 12.Jahrhundert. Bertram ist ein Waisenjunge. Eine reiche Kaufmannstochter beobachtet ihn und ist in Gedanken bei ihm. Nur - lieben können sich die beiden nicht. Der Junge geht daher auf ein Schiff ...

Wie geht die Geschichte weiter?🤔

Ich finde dieses historische Geschichte sehr angenehm. Und habe dabei auch einen sehr guten Einblick gewonnen, wie es zu damaligen Zeiten gewesen ist. Da es damals ja auch nicht einfach war - zu leben.

Sehr darin gemundet hat mir dabei ein wunderbares Musikinstrument - die Harfe, die dabei ja auch wirklich sehr melodisch klingt und auch ein wunderbares Zitat, wo vom allmächtigen Gott und auch der sehr wunderbaren Gnade gesprochen wird. Denn dieses finde ich wirklich sehr wunderschön.

Nach einer guten Überlegungszeit bekommt es von mir nun die vollen 5 Sterne plus ein grosses Lob dazu an den lieben Autoren und allen mit daran Beteiligten.

❤lichst empfehlen kann ich es Jedem von Euch❤

🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶🐶

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Veröffentlicht am 09.01.2020

Ich bin begeistert

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Und wieder hat es Ruben Laurin erneut geschafft mich mit seiner Geschichte zu fesseln. Historische Romane sind normalerweise nicht so mein Fall, aber das was der Autor vorlegt, kann ich uneingeschränkt ...

Und wieder hat es Ruben Laurin erneut geschafft mich mit seiner Geschichte zu fesseln. Historische Romane sind normalerweise nicht so mein Fall, aber das was der Autor vorlegt, kann ich uneingeschränkt empfehlen.

Die Zeit um 1232 wird meiner Ansicht nach super dargestellt. Ich bin zwar mit dieser Epoche nicht wirklich vertraut, aber was ich hier lese passt unglaublich gut in diese Zeit und könnte sich genau so zugetragen haben. Die Dialoge sind wahnsinnig gut schrieben und passen zu den Menschen. Auch die einzelnen Charaktere konnten mich komplett überzeugen. Als Autor muss man schon ein Händchen dafür haben sich in vergangene Zeiten zurückzuversetzen, um so schreiben zu können.
Spannend finde ich die Geschichte in der Geschichte. Hier wird über zwei Zeitebenen eine Story erzählt. Welche der beiden Ebenen mir jetzt besser gefallen hat kann ich gar nicht so genau sagen, ich mochte beides sehr gern lesen. Es entwickelt sich im Laufe des Buches eine Dynamik die ich so erst gar nicht erwartet habe. Bis zum Ende steigert sich die Spannung, wobei über das ganze Buch hinweg einzelne Highlights zu finden sind. Langeweile kommt also gar nicht erst auf.

Historische Roman werden wohl nie zu meinen Favoriten zählen, aber sobald das nächste Buch von Ruben Laurin erscheint bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei.

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Veröffentlicht am 30.11.2019

Fiktive und reale Geschichte

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Der Klappentext und das Cover hat mich neugierig auf diesen Roman gemacht, da ich die Zeit der Hanse sehr spannend finde.
Der Autor entführt mich in das mittelalterliche Lübeck zur Hoch-Zeit der Hanse.
Gut ...

Der Klappentext und das Cover hat mich neugierig auf diesen Roman gemacht, da ich die Zeit der Hanse sehr spannend finde.
Der Autor entführt mich in das mittelalterliche Lübeck zur Hoch-Zeit der Hanse.
Gut recherchiert und authentisch liest sich dieser Roman.Durch den flüssigen und bildhaften Schreibstil des Autors bin ich mitten im Geschehen.Dadurch bin ich ganz nah bei den Protagonisten.
Zum einen Bertram Morneweg,einem reichen Kaufmann.Er sorgt sich um einen vielversprechenden Maler,mit Namen Johannes.Dieser ist für das Gemälde des heiligen Christophorus im Haus des Erbarmens verantwortlich.Um Johannes,der sehr niedergeschlagen ist,zum Bleiben in Lübeck zu überreden ,erzählt Bertram den spannenden Lebensweg von Moses ,einem Waisenkind .
Dadurch wird dieser Roman in zwei Zeitschienen erzählt und es erschließt sich erst später der Zusammenhang.
Sehr detailliert wird von dem schiffbrüchigen Jungen,Moses erzählt,wie er sich zum angesehenen Bürger Lübecks verwandelt.Mit Ihm und „ seiner“ Kogge geht es auf Fahrt über den gesamten Ostseeraum.Die Gefahren und wie der Verbund der Hanse funktioniert wird hier lebhaft und ausführlich geschildert und ist gut nachvollziehbar.
Die Geschichte handelt weniger vom weißen Gold,dem Salz,sondern der Autor ,dem die Entstehung des Heiligen-Geist-Hospitals am Koberg ein wichtiges Thema ist,flechtet die Entstehung dieses Gebäudes mit seinen Wandbildern hervorragend in die Geschichte ein.
Eine Liste mit fiktiven und realen Personen,eine Zeittafel sowie eine historische Karte befinden sich am Anfang und ein Glossar am Ende des Romans .Solche Extras finde ich persönlich sehr hilfreich.
Es fehlt nicht an Spannung und ich habe mich gut unterhalten gefühlt und gerne mehr von diesem Autor.

Veröffentlicht am 30.11.2019

Penibel recherchiert und opulent erzählt

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Dieses Buch entführt uns in das mittelalterliche Lübeck.

Der wohlhabende Kaufmann und Ratsherr Bertram Morneweg besucht 1275 die Baustelle des Heiligen Geist Hospitals. Der junge Maler Johannes soll ...

Dieses Buch entführt uns in das mittelalterliche Lübeck.

Der wohlhabende Kaufmann und Ratsherr Bertram Morneweg besucht 1275 die Baustelle des Heiligen Geist Hospitals. Der junge Maler Johannes soll das Gebäude mit Fresken ausstatten. Doch leider ist er verliebt und die Angebetete soll mit einem anderen verheiratet werden. Um ihn abzulenken, erzählt Morneweg die Geschichte eines Jungen, der 1231 bei einem Piratenüberfall nicht nur seinen Vater sondern auch das Gedächtnis verloren hat. Nur ganz knapp entgeht er dem Tod, weil er von einem Kauffahrer aus dem Wasser gefischt wird, in dessen Haushalt er als Knecht aufgenommen wird. Man nennt ihn Moses und dieses Leben ist kein Zuckerschlecken. Es lässt sich nur ertragen, weil er in Rebecca, der jüdischen Sklavin, so etwas wie eine große Schwester hat.



Meine Meinung:

Dieser historische Roman hat mich in den Bann gezogen. Zwei opulente Handlungsstränge sind ineinander verwoben. Zum einen jener aus 1275 und der andere, der die Geschichte des Waisenknaben erzählt.
Wir erfahren viel über die damaligen Lebensumstände der Menschen in Lübeck. Wie sie leben, leiden und sterben. Da musste ich über das heimliche Gebet von Morneweg schmunzeln, das er gemurmelt hat als sich Burchard, der wichtigtuerische Bischof der Marienkirche, darüber darüber aufregt, dass die armen Leute ihren kirchlichen Beistand bei den Minderen Brüder (=Franziskaner) suchen, deren Gebühren geringer sind.

„..Schenke diesem zornigen und stolzen Mann endlich einen Kardinalshut. In Rom kann er unserem schönen Lübeck keinen Schaden zufügen. In Deiner grenzenlosen Güte, Amen. (S.40).“€œ

Dem Autor ist abwechslungsreicher, spannender und opulenter Historienroman gelungen. Auch wenn wir eher die dunklen Seiten des Lebens als seine Sonnenseiten kennenlernen. Gut gelungen ist dem Autor die Balance zwischen Gottesfürchtigkeit, Glauben und Zweifel zu halten. Am Beispiel der Jüdin Rebecca wird die Judenfeindlichkeit der Zeit anschaulich dargestellt. So findet das Progrom von 1221 in Erfurt Eingang in die Geschichte. Die Gespräch über den rechten Glauben und die Warnung Rebeccas an Moses etwas über ihre jüdische Herkunft verlauten zu lassen, prägen den Jungen. Deswegen wird er immer wieder gedankliche Zwiesprache mit Gott halten - ein schöner Gedanke.

Das mag ich, wenn historische Details so subtil in einen Roman eingebaut werden, dass niemand merkt, dass es hier ein wenig Nachhilfe in Geschichte gibt.
In einer Zeit ohne Krankenversicherung oder Pensionsvorsorge sind arme Menschen auf Barmherzigkeit von Kirche und den Wohlhabenden angewiesen. Nachdem die Kirche in der Gestalt von Burchard hier eher auslässt, zeigt Morneweg Mitgefühl und Tatkraft. Er gibt nicht nur Almosen, sondern auch Hilfe zur Selbsthilfe.

Die Beschreibung der (See)Reisen nach Schweden, Kiew oder Nowgorod, um Handel zu treiben, sind gut dargestellt und in den geschichtlichen Kontext eingewoben. Ähnliches kenne ich aus anderen hist. Romanen. Hier scheint die Quellenlage gut zu sein. Überhaupt ist dieser Roman penibel recherchiert. Auch die Sprache ist der Zeit angepasst. Sehr spannend ist die Umrechnung der unterschiedlichen Währungen. Das lässt Rubin Laurin immer wieder Moses oder einen anderen der Kaufleute machen, so das diese Informationen Teil des Romans sind.

Einzig den Titel finde ich nicht ganz passend. Als „Weißes Gold“ wird immer Salz bezeichnet. Doch das kommt als Handelsgut nicht wirklich vor. Vielleicht sind die seltenen weißen Tiere, die an den diversen Königshöfen gerne gesehen sind?

Bertram Morneweg und andere Mitspieler sind historisch belegte Figuren, wie wir aus dem Nachwort erfahren. Das Glossar bietet eine Menge interessanter Informationen über die Hanse und ihre Handelsbeziehungen. Eine Zeittafel, eine historische Landkarte sowie ein Personenverzeichnis zu Beginn des Buches, ergänzen diesen historischen Roman.

Fazit:

Ein penibel recherchierter und fesselnd erzählter historischer Roman aus dem 13. Jahrhundert, dem ich gerne 5 Sterne gebe.