Cover-Bild Westwärts leuchten die Sterne
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8,00
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 64
  • Ersterscheinung: 01.01.2023
  • ISBN: 9783757503994
Rüdiger Marmulla

Westwärts leuchten die Sterne

Die Novelle »Westwärts leuchten die Sterne« ist ein Zeitzeugnis der Generation, die kaum noch unter uns lebt. Der Autor berichtet über die Sinnlosigkeit und Schuld an einem Weltkrieg, der reihenweise junge Menschenleben auf beiden Seiten der Schützengräben forderte. In diesem Punkt ist die scheidende Generation sich einig: So etwas darf nie wieder geschehen. »Westwärts leuchten die Sterne« ist eine Antikriegsnovelle. Während im Geschichtsunterricht
Eckdaten vermittelt werden, erlebt der Leser dieses Buches hautnah die Realität eines jungen Soldaten inmitten des zweiten Weltkriegs. Und man erfährt, wie die Liebe den jungen Mann vor der Verzweiflung und vor dem Aufgeben bewahrte.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2023

Emotional dichte Novelle

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„...Einerseits fällt es mir schwer, meine Persönlichkeit so ganz und gar abzulegen. Andererseits fühle ich mich in der Gemeinschaft der Kameraden stark und unverletzlich...“

Das Zitat deutet schon einen ...

„...Einerseits fällt es mir schwer, meine Persönlichkeit so ganz und gar abzulegen. Andererseits fühle ich mich in der Gemeinschaft der Kameraden stark und unverletzlich...“

Das Zitat deutet schon einen der Konflikte des Protagonisten an. Er wollte nicht zum Militär. Doch dann kann er sich lange der Faszination nicht entziehen.
Der Autor führt mich mit seiner Novelle in den Zweiten Weltkrieg. Er zeigt die Macht der Verführung, aber auch die Folgen. Es ist ein Zeugnis für die Generation, die nie vergessen, aber zumeist geschwiegen hat.
Willi ist 18 Jahre alt, als er gemustert wird. Im Januar des Jahres 1941 beginnt seine Ausbildung. Sein Einsatz an der Front sollte nicht lange auf sich warten lassen. Zuvor hat er bei einem Ausflug aus der Kaserne Maria kennengelernt. Die junge Frau geht ihn nicht mehr aus dem Kopf.

„...Je schneller ich an der Front bin, desto schneller ist der Krieg zu Ende...“

Bald begreift er, dass er damit einer Illusion nachjagt. Er wollte Verantwortung – und hat sie bekommen. Aber damit ist auch die Frage nach Schuld verbunden. Die ersten Toten bringen seine innere Einstellung zum Wanken.

„...Dieser Krieg ist wie ein Zug, ein Sog, der mich einfängt. Er braucht mich auf. Und alles, was ich bisher glaubte. Heute Morgen wusste ich noch nicht, dass ich heute dem Tod begegnen würde...“

Die Antikriegsnovelle hat mir sehr gut gefallen, weil sie an einem persönlichen Schicksal zeigt, was der Krieg mit den Menschen macht.

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Veröffentlicht am 18.01.2023

Eine Erzählung voller Gefühle

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" So etwas darf nie wieder geschehen " Dieser Satz, den wir im Leben bei verschiedenen Ereignissen aussprechen, erfährt in dieser tiefgründigen Novelle eine ganz besondere Wichtigkeit. Wahrlich, für die ...

" So etwas darf nie wieder geschehen " Dieser Satz, den wir im Leben bei verschiedenen Ereignissen aussprechen, erfährt in dieser tiefgründigen Novelle eine ganz besondere Wichtigkeit. Wahrlich, für die scheidende Generation, die eigene schmerzliche Erfahrungen in der Kriegszeit machen mussten, löst dieser Satz starke Beklemmungen aus. Von meinen hochbetagten Eltern, die ich Gött sei Dank noch bei mir habe, höre ich diese Worte immer und immer wieder. Deren Erlebnisse und die Erzählungen in dieser Novelle stimmen mich unendlich traurig, und machen mich fassungslos.

Der Autor " Rüdiger Marmulla " hat mich mit dieser Novelle wieder einmal sehr stark berührt. Die Idee und die Umsetzung dieses schwierigen Themas mit einer Liebesgeschichte zu verknüpfen, finde ich großartig und sehr gut gelungen. Einerseits haben mich die Szenen an der Front zum Weinen gebracht, und andererseits haben die Schilderungen der jungen Liebe mir einen warmen Mantel ums Herz gelegt.

Ich bin schon lange der Meinung, dass " Rüdiger Marmulla " ein Meister im Schreiben von Novellen ist, und diese Erzählung macht dies wieder mehr als deutlich.

Ich habe beim Lesen, und anschließend beim Hören, alles um mich herum vergessen. Ich habe Traurigkeit und Freude zugelassen, und bin nun sehr nachdenklich gestimmt, denn wir haben Krieg in Europa, und während ich diese Zeilen schreibe, muss womöglich ein Mensch im Kugelhagel sein Leben lassen.

Für mich ist diese Novelle eine Bereicherung, und ich empfehle sie gerne weiter. Es ist ein Buch welches auf die Sinnlosigkeit eines Krieges aufmerksam macht, und gleichzeitig zeigt, dass eine starke Liebe vor Aufgeben und Verzweiflung schützen kann.

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