Cover-Bild Ein Sommer ohne uns
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 15.02.2016
  • ISBN: 9783785582220
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Sabine Both

Ein Sommer ohne uns

Eine große Liebe. Und eine Auszeit von der Treue.

Eine offene Beziehung. Für drei Monate. Zwischen Abi und Studium. Sich ausprobieren. Mit anderen. Danach ist alles wieder wie zuvor und Tom und Verena weiterhin ein Paar. Denn sie lieben sich und wollen für immer zusammen bleiben. Doch ist das wirklich so einfach, wie sie es sich vorstellen?

Verena und Tom kennen sich von klein auf, sind ein Paar, seit sie dreizehn sind. Sie gehören einfach zusammen und das soll für immer so bleiben.
Aber ein Gedanke lässt Verena – mitten im Abistress und voller Vorfreude auf das anstehende Studium – nicht mehr los: Sie hat noch nie einen anderen Jungen geküsst, geschweige denn Sex mit einem anderen gehabt. Doch sie liebt Tom und sich von ihm zu trennen oder ihn zu betrügen, kommt nicht infrage.
Als sie schließlich mit Tom darüber spricht, treffen die beiden eine Vereinbarung: eine offene Beziehung, drei Monate Austobzeit nach dem Abi. Danach ist alles wieder wie vorher und die zwei wieder ein Paar.
Zunächst genießen die beiden es, sich auszuprobieren. Doch sie haben nicht mit den Gefühlen gerechnet, die das Arrangement mit sich bringt: Zweifel tun sich auf. Ängste. Werden sie rechtzeitig einen Ausweg finden?

Mit ihrer ganz eigenen, poetischen Sprache wendet sich Sabine Both den Themen offene Beziehung, Fremdgehen und Treuebruch zu, das viele Jugendliche bewegt, und lässt es ihre Protagonisten durchleben. Sie schildert, wie vorsichtig man in einer Beziehung mit Vertrauen und den Gefühlen des Partners umgehen sollte, ohne pädagogisch belehrend daherzukommen. Eine unterhaltsame, besondere Liebesgeschichte mit Tiefgang.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

leider enttäuschend für mich

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Tom und Verena kennen sich von klein auf, sind ein Paar seit sie dreizehn sind. Aber ein Gedanke lässt Verena nicht mehr los. Sie hat noch nie einen anderen Jungen geküsst, geschweige denn mehr. Doch ...

Tom und Verena kennen sich von klein auf, sind ein Paar seit sie dreizehn sind. Aber ein Gedanke lässt Verena nicht mehr los. Sie hat noch nie einen anderen Jungen geküsst, geschweige denn mehr. Doch sie liebt Tom, Trennung oder fremdgehen kommt also nicht in Frage. Somit treffen sie eine Vereinbarung: eine offene Beziehung, drei Monate Austobzeit nach dem Abi. Danach soll alles sein wie vorher und die beiden wieder ein Paar.

Das Buch beginnt mit Verenas und Rollos dreizehntem Geburtstag, welcher gleichzeitig auch der Tag ist, an dem Verena und Tom ein Paar wurden. Danach springt die Geschichte auf 5 Jahre später um, den 18ten Geburtstag.
Hier wird klar, dass in der Beziehung was fehlt... sie wollen später nicht bereuen, dass sie niemals jemand anderen hatten. Deswegen treffen sie diese Vereinbarung. Die danach auftretenden Probleme sind eigentlich vorhersehbar und verständlich...

Die Geschichte wird in recht einfachen Sätzen erzählt, ist gut verständlich und flott zu lesen. Mir persönlich gefällt jedoch die Schreib- und Ausdrucksweise der Autorin nicht. Die teilweisen derben Wortlaute gehören meiner Meinung nach nicht in ein Kinderbuch ab 13 Jahren. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich eine andere Generation bin, aber ich würde dieses Buch nicht unbedingt einem 13jährigen Kind zum Lesen anbieten.

Leider konnte ich mich mit dem Buch, der Geschichte und den Personen null anfreunden. Ich hatte etwas vollkommen anderes erwartet. Immer wieder wird behauptet, dass sie sich so sehr lieben und sie planen ihre Zukunft zusammen. Leider wird, mir als Leser, davon überhaupt nichts vermittelt. Mir fehlt das Gefühl in dieser Geschichte, denn nur damit hätte ich den Versuch der Austobzeit akzeptiert.
Die beiden sind solange zusammen und schaffen es nicht, vernünftig über ihre Zukunft und ihre Probleme zu reden, sind sich aber sicher, dass sie für immer zusammenbleiben wollen.

Alles in allem war ich enttäuscht von dem Buch, da es ein Thema ist mit Potential. Aber in dieser Weise hat es mich leider gar nicht berührt. Es waren auf den wenigen Seiten auch einfach noch zuviele Nebengeschichten und -handlungen, die meiner Meinung nach entweder nicht hätten sein müssen, oder das Buch hätte ein wenig ausgebaut werden können. Das Buchende kam mir dann einfach zu flott, da hat für mich noch ein Teil gefehlt!
Ich hätte gerne Hintergründe erfahren, wie die beiden miteinander reden, vor der Austobzeit, währenddessen oder danach. Leider Fehlanzeige!