Solo durch den Sommer
Svenja reist nach Kanada um ihren Vater Matt kennen zu lernen. Sie ist wie viele Teenager mürisch und überhaupt nicht begeistert von dieser Idee. Ihre Stimmung verbessert sich in den ersten Tagen in Kanada ...
Svenja reist nach Kanada um ihren Vater Matt kennen zu lernen. Sie ist wie viele Teenager mürisch und überhaupt nicht begeistert von dieser Idee. Ihre Stimmung verbessert sich in den ersten Tagen in Kanada nicht, da es nur trübes Wetter ist und Matt wohnt weit entfehrnt von einer Stadt.
Dann trifft Svenja auf einen jungen Orca in einer Bucht und tauft in Solo. Sie freunden sich an und auf einmal verspricht dieser Sommer, der beste in Svenjas Leben zu werden.
Es geht um Pubertät, Familie, Wale und Umweltschutz. Auch wird Svenja im Verlauf der Geschichte erwachsen. Zu Begin war sie mir sehr unsympatisch, war nur schlecht gelaunt. Dies änderte sich mit der Zeit, durch Alex und Solo.
Es wird viel über das Leben von Orcas berichtet, was sehr informativ war. Auch fehlte es nicht an Spannung. Denn Svenja möchte Solo helfen und beschützen, jedoch gerät sie an die falschen Personen und verdamt Solo fast zu einem Leben in einem Tierpark.
Mir hat es sehr gefallen, dass über die Haltung von Walen in Gefangenschaft geschrieben wurde. Weder Delfine, noch eine andere Art von Wal gehört in ein Becken. Der Schall in Becken verwirrt die Tiere und macht sie krank. Auch können wir Menschen den Tieren nicht den Platz geben, den sie brauchen. Es ist pervers, wenn viele Menschen nach Amerika oder andere Länder gehen und sich in Meerparks die gefangenen Tiere ansehen und Kunststücke erwarten.
Dieses Buch vermittelt vor allem jungen Lesern die Probleme von Walen in der Nähe von uns Menschen. Sie gehören ins Meer und nicht in Parks, oder auf den Teller reicher Menschen. Eine tolle Geschichte, da mir auch Svenjas Entwicklung und die Beziehung zu ihrem Vater gefallen hat. Ein tolles Buch für den Sommer.