Weihnachten trifft Halloweenprinz
Coal ist der Weihnachtsprinz. Dabei kann er mit den ganzen Traditionen und Zwängen seines Vaters, dem Herrscher über Weihnachten nichts anfangen. Das eine Mal, dass er versucht etwas gutes zu erreichen, ...
Coal ist der Weihnachtsprinz. Dabei kann er mit den ganzen Traditionen und Zwängen seines Vaters, dem Herrscher über Weihnachten nichts anfangen. Das eine Mal, dass er versucht etwas gutes zu erreichen, führt zu einer mittelschweren Katastrophe. So bleibt ihm nichts als sich den Wünschen seines Vaters zu beugen, auch wenn das bedeutet, seine Gefühle zu verleugnen. Denn grade zu Hex darf er sich auf keinen Fall hingezogen fühlen, soll er doch die Osterprinzessin heiraten.
Das Buch ist aus der Sicht von Coal geschrieben. Als Protagonist hat er mir sehr gut gefallen, er ist authentisch und sympathisch, aber auch gefangen zwischen der Pflicht und dem was er für sich selbst möchte. Seine Gefühle und Gedanken sind sehr gut beschrieben und man kann sehr gut mit ihm mitfühlen.
Die Idee, jedem Feiertag einen eigenen Hof und eine eigene Bedeutung zu geben hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich kannte das in dieser Art nicht und fand es wirklich interessant, vor allem die Umsetzung dazu.
Neben der Handlung rund um Weihnachten, Traditionen, Wünsche und Pflichten steht vor allem die Lovestory zwischen Hex und Coal. Die Gefühle zwischen ihnen sind gut beschrieben, auch die Begegnungen, allerdings konnte mich der Spice nicht wirklich überzeugen. Ich finde es ist schon eine Kunst, eine Gay-Romance mit Spice zu schreiben in der das Wort Penis nicht vorkommt.
Insgesamt hat mir der Fokus des Buches neben der Lovestory so gut gefallen, dass ich dem Buch 4 Sterne geben musste. Es ist eine nette Story für zwischendurch und hat mich gut unterhalten, wenn auch mit kleinen Abstrichen.