Cover-Bild Die Geisterkönigin
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 25.11.2019
  • ISBN: 9783764532116
Sarah Beth Durst

Die Geisterkönigin

Roman
Drei Königinnen, zwei Reiche, ein Krieg – das packende Finale der mehrfach ausgezeichneten Trilogie.

Königin Daleina und Königin Naelin herrschen gemeinsam über Aratay und beschützen ihre Untertanen vor den Elementargeistern. Da werden Naelins Kinder von fremden Geistern entführt. Für sie ist klar, dass die Herrscherin des Nachbarreichs Semo dahinter steckt. Außer sich vor Zorn und bereit, das ganze Land zu zerreißen, folgt Naelin ihren Kindern. Doch in der Hauptstadt von Semo stellt ihr die feindliche Königin ihre Bedingungen: Wenn Königin Naelin ihre Kinder lebend wiedersehen will, muss sie abdanken – und ihr Volk im Stich lassen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2020

Schöner Abschluss und neue Seiten der Geister

1

Daleina wird immer besser in ihrer Rolle als Königin. Sie ist zwar nicht so mächtig wie Naelin, aber geschickter, bedachter und versteht auch die Geister immer besser. Die ältere Königin Naelin hingegen ...

Daleina wird immer besser in ihrer Rolle als Königin. Sie ist zwar nicht so mächtig wie Naelin, aber geschickter, bedachter und versteht auch die Geister immer besser. Die ältere Königin Naelin hingegen ist eine Naturgewalt, hat es aber nicht so ganz unter Kontrolle. Sie agiert eher impulsiv, auch wenn sie langsam lernt, wie sie sich eigentlich verhalten sollte. Auch wenn Naelin als "Mutter" bezeichnet wird, denkt sie als erstes an das Wohl ihrer eigenen Kinder, während Daleina immer das ganze Volk im Blick hat. Das führt durchaus mal zu Meinungsverschiedenheiten.

Königin Merecot sorgt auch wieder für viel Wirbel. Man muss sie nicht unbedingt böse nennen, aber sie ist ziemlich skrupellos wenn es um das Erreichen ihrer Ziele geht. Es ist aber auch irgendwie süß, wie sie so oft überrascht ist, wenn sie auf selbstlosere Charaktere trifft und diese nett zu ihr sind.

Der Vorgänger ist schon wieder eine ganze Weile her, aber ich habe sehr gut in die Geschichte gefunden. Die Welt ist wieder magisch und bietet mit den Geistern wieder viel Spannung. Hier sieht man auch ein bisschen mehr von den anderen Ländern und erfährt auch mehr über die Vergangenheit des Landes. Der Klappentext hat für meinen Geschmack schon wieder etwas zu viel verraten und die vielen Perspektiven haben auch viele Einblicke gewährt, da hätte es gern etwas geheimnisvoller sein können.

Letztendlich hat es mir aber gut gefallen. Die Konflikte zwischen den Königinnen und den Geistern waren spannend und viele Punkte wurden hier schön abgerundet. Die kleinen Einblicke in die anderen Reiche und das Ende, das noch so viele Möglichkeiten offen lässt, machen auch Lust auf mehr, obwohl das schon das Ende der eigentlichen Trilogie ist.

Fazit
Die Welt der Geistern in "Die Geisterkönigin" hat mir wieder sehr gut gefallen. Ein schöner Abschluss der Reihe, der aber gern noch einen Ticken spannender hätte sein können.

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Veröffentlicht am 02.01.2020

Würdiges Ende einer spannenden Trilogie

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Das Buch spielt in einer Welt, die von Geistern bedroht wird. Einzig der Befehl der Königin hindert sie daran die Menschheit auszulöschen. Ohne Geister gäbe es kein Leben, da es ohne sie kein Feuer gäbe, ...

Das Buch spielt in einer Welt, die von Geistern bedroht wird. Einzig der Befehl der Königin hindert sie daran die Menschheit auszulöschen. Ohne Geister gäbe es kein Leben, da es ohne sie kein Feuer gäbe, kein Wetter, es würde nichts wachsen, kein Wasser fließen und es gäbe auch keine Nahrung für Mensch und Tier. Daher ist ein Kampf gegen sie aussichtslos und würde nur zur Vernichtung der Erde führen. Einige Frauen haben jedoch eine gewisse Affinität zu Geistern, so dass sie sich diese zu Diensten machen können. Mit ihrer Hilfe bauen sie zum Beispiel Häuser, beeinflussen die Ernte oder heilen. Allerdings machen sie sich die Geister durch diese Unterdrückung zu noch größeren Feinden.

Nach den Ereignissen des 2. Bandes teilen sich Königin Daleina und Königin Naelin die Krone. Erstere bringt die nötige Ausbildung und Erfahrung mit, während letztere über immense Macht verfügt, diese jedoch nie vollends zu kontrollieren lernte. Beide sind dabei Aratay wieder aufzubauen und tote Landstriche neu zu beleben. Doch dann werden Naelins Kinder entführt. Überzeugt davon, dass nur die Königin aus Semo dahinter stecken kann, verfällt Naelin in Raserei und stürzt ihnen nach. Dies hat fatale Folgen für ihr ohnehin geschwächtes Land. Sie wird vor die Wahl gestellt: Wenn sie ihre Kinder lebend wiedersehen möchte, muss sie abdanken und damit ihr Land und dessen Bewohner im Stich lassen...

Wie auch die Vorgängerbände wird die Geschichte wieder aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Da ist zum Beispiel Königin Daleina, die versucht Aratay zu schützen und weiterhin in das Gute im Menschen zu glauben. Des weiteren Königin Naelin, der vor allem immer das Wohl ihrer Kinder am Herzen liegt sowie ihr Liebhaber und Beschützer Meister Ven. Leider muss ich sagen, dass Naelin in diesem Buch einige Sympathiepunkte verloren hat. Ich kann natürlich ihre Sorge um ihre Kinder verstehen und dass sie immer die oberste Priorität sind. Allerdings handelt sie oft völlig kopflos und unüberlegt und bringt damit nichts als Chaos, das andere dann wieder in Ordnung bringen müssen. Immerhin steht das Schicksal von mindestens einem Land und unzähligen Menschen auf dem Spiel.. Da tat Daleina einem hauptsächlich Leid, weil sie ständig Naelins Scherbenhaufen beseitigen musste. Schade fand ich auch, dass sowohl Meister Ven und auch Heiler Harmon eine eher untergeordnete Rolle hatten. Renet, der Vater von Naelins Kindern, war hauptsächlich nervig (auch wenn man seine Machtlosigkeit und daraus resultierende Verzweiflung irgendwie nachvollziehen konnte). Klasse und humorvoll zu lesen waren vor allem die Szenen, in denen Giftmischerin Garnah eine Rolle spielt.

Auf der anderen Seite haben wir als Gegenspielerin Königin Merecot aus Semo. Nachdem sie ihre Beweggründe im Verlauf offen legt, empfinde ich sie gar nicht mehr als so „böse“. Sie hat immerhin eine Erklärung für ihr Handeln. Die Art und Weise wie sie mit ihren Problemen und Plänen umgeht, ist halt leider äußerst fragwürdig.

Spannend war auch endlich eine Hintergrundgeschichte zu den Geistern zu erhalten. Auch auf die anderen Reiche und ihre Königinnen wurde eingegangen. Das bietet zudem die Möglichkeit eines Spin-offs, dem ich schon mit Begeisterung entgegen fiebere.

Das Ende war mich nahezu perfekt. Es lässt wenige Fragen offen und man schließt das Buch letztendlich mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Schade, dass die Geschichte um Daleina, Harmon, Naelin, ihre Kinder, Ven und all die Anderen schon vorbei ist.

Mich haben die zahlreichen Charaktere, das Szenario, die Idee und auch die Umsetzung der Trilogie insgesamt überzeugt. Nach einem (für mich) schwächeren Auftakt, ging es danach definitiv heiß her. Es gab keine Langeweile, viele unerwartete Wendungen und unzählige Höhepunkte.

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Veröffentlicht am 15.12.2019

Netter Abschluss

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Klappentext:

Königin Daleina und Königin Naelin herrschen gemeinsam über Aratay und beschützen ihre Untertanen vor den Elementargeistern. Da werden Naelins Kinder von fremden Geistern entführt. Für sie ...

Klappentext:

Königin Daleina und Königin Naelin herrschen gemeinsam über Aratay und beschützen ihre Untertanen vor den Elementargeistern. Da werden Naelins Kinder von fremden Geistern entführt. Für sie ist klar, dass die Herrscherin des Nachbarreichs Semo dahinter steckt. Außer sich vor Zorn und bereit, das ganze Land zu zerreißen, folgt Naelin ihren Kindern. Doch in der Hauptstadt von Semo stellt ihr die feindliche Königin ihre Bedingungen: Wenn Königin Naelin ihre Kinder lebend wiedersehen will, muss sie abdanken – und ihr Volk im Stich lassen.

Das Cover finde ich wieder unglaublich schön und es passt super zur Geschichte und auch den vorherigen Büchern - es ist düster und mysteriös, einfach passend.

Auch der Schreibstil hat mir wieder gefallen, auch wenn ich dieses Mal etwas länger gebraucht habe, um wieder in die Geschichte reinzukommen. Dann aber war er wieder flüssig, spannend und gut zu lesen. Es bleibt auch in diesem Teil sehr abwechslungsreich, da die Kapitel aus verschiedenen Sichten geschrieben sind und man so die Gesamtsituation nicht aus dem Blick verliert.

Die Charaktere sind auch in diesem Teil wieder interessant. Allerdings muss ich zugeben, dass sie mir an manchen Stellen etwas zu vorhersehbar gehandelt haben - besonders Naelin, ja klar ist es verständlich, dass sie alles daran setzt, ihre Kinder heil zu sich nach Hause zu bringen, aber ein paar ihrer Handlungen wurden dadurch doch etwas sinnlos.

Insgesamt ein netter Abschluss der Reihe, jedoch nicht mein Lieblingsteil. Besonders am Ende ging es dann doch etwas schnell, während es mir am Anfang zu langsam ging. Trotzdem kann ich die Reihe empfehlen, denn sie ist mal etwas anderes.

3,75/5 Sterne

Veröffentlicht am 04.02.2020

Die Geisterkönigin

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Inhalt:
Drei Königinnen, zwei Reiche, ein Krieg – das packende Finale der mehrfach ausgezeichneten Trilogie.

Königin Daleina und Königin Naelin herrschen gemeinsam über Aratay und beschützen ihre Untertanen ...

Inhalt:
Drei Königinnen, zwei Reiche, ein Krieg – das packende Finale der mehrfach ausgezeichneten Trilogie.

Königin Daleina und Königin Naelin herrschen gemeinsam über Aratay und beschützen ihre Untertanen vor den Elementargeistern. Da werden Naelins Kinder von fremden Geistern entführt. Für sie ist klar, dass die Herrscherin des Nachbarreichs Semo dahinter steckt. Außer sich vor Zorn und bereit, das ganze Land zu zerreißen, folgt Naelin ihren Kindern. Doch in der Hauptstadt von Semo stellt ihr die feindliche Königin ihre Bedingungen: Wenn Königin Naelin ihre Kinder lebend wiedersehen will, muss sie abdanken – und ihr Volk im Stich lassen.

Meinung:
Die Geisterkönigin ist das Finale der Buchreihe "Die Königinnen von Renthia" von der Autorin Sarah Beth Durst.

Nachdem ich Band 1&2 damals inhaliert habe, war ich umso begeisterter, dass ich Band 3 auch rezensieren darf. Vielen Dank an das Bloggerportal und den penhaligon Verlag, die mir dies ermöglicht haben.

Das Cover ist wieder mal absolut gelungen und passt wunderbar zu den anderen beiden Teilen. Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr bildlich. Ich konnte mir alle Szenen gut vorstellen. Der Spannungsbogen war leider zwischendurch etwas holprig, doch zog er zum Ende nochmal richtig an, sodass ein weglegen des Buches unmöglich war.

Wie auch die beiden Vorgängerbände wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Zum einen Königin Daleina, die Aratay zu schützen versucht und zusammen Königin Naelin regiert, sowie ihr Liebhaber und Beschützer Meister Ven. Auch aus der Sicht von Königin Merecot und der Rektorin Hannah. Besonders gut gefiel mir diesmal die unverblümte Art der Königinnen, die Dinge mal richtig anzupacken und nicht immer mit Furcht und Angst.

Vorsticht hier wird leicht gespoilert!!!

Leider muss ich sagen, dass Naelin in diesem Buch einige Sympathiepunkte verloren hat. Ich kann natürlich ihre Sorge um ihre Kinder verstehen und dass sie immer die oberste Priorität sind. Aber viele ihrer Handlungen waren eher gedankenlos und mehr kindisch als das man es von einer Königin erwarten könnte. Pluspunkte jedoch konnte Königin Merecot bei mir gewinnen, ihre wahren Gründe für die vielen Fehler die sie begann konnten mir endlich ein wenig Verständnis, ihr Gegenüber entgegenbringen.

Toll fand ich auch endlich die Hintergründe der Geister und ihre Geschichte zu erfahren. Auch die ungebändigten Länder waren ab Band 1 ein großes Fragezeichen für mich und ich bin froh, endlich etwas mehr darüber erfahren zu können. Das Ende ist auch wieder Geschmacksache, ich war eigentlich ganz zufrieden.

Trotzdem fand ich Band 3 als schwächstes Band, es war ok, aber eben nicht WOW, denn irgendwie hat es hier an Schwung verloren.

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Veröffentlicht am 23.01.2020

Drei Königinnen und eine Welt voller Geister

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Ende 2017 kürte ich Die Blutkönigin als mein damaliges Jahreshighlight. Nun, gut zwei Jahre später halte ich das Finale der Trilogie in der Hand. Doch konnte mich der Abschlussband überzeugen?

Von Aratay ...

Ende 2017 kürte ich Die Blutkönigin als mein damaliges Jahreshighlight. Nun, gut zwei Jahre später halte ich das Finale der Trilogie in der Hand. Doch konnte mich der Abschlussband überzeugen?

Von Aratay nach Semo
Der Einstieg in das Buch und die Welt von Rhentia viel mir wieder sehr leicht, trotz des Abstandes von gut einem Jahr, als ich den Vorgänger las. Derselbe endete ja ziemlich dramatisch mit der gescheiterten Invasion. Doch viel Zeit zum Erholen bleibt den beiden Königinnen von Aratay nicht, denn Merecot plant schon ihren neuen Schachzug.
Durch diesen verlagert sich die Handlung über eine weite Strecke des Buches nach Semo was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Das Land bildet einen starken Kontrast zu den Wälder Aratays und es machte mir Spaß dieses Land zu entdecken. Was noch besser war, waren die Einblicke in Merecots Gefühl- und Gedankenwelt. Sie wurde als Person greifbarer und ihre Beweggründe verständlicher, das fand ich sehr gut

Auch mit der Handlung war ich größtenteils sehr zufrieden. Insbesondere die zweite Hälfte fand ich sehr spannend. Dennoch haben mir im Gegensatz um ersten Band ein paar "Wow-Momente" und Überraschungen gefehlt. Die Handlung ist an sich schlüssig und schließt die Reihe rund ab, aber es fehlten eben die großen Überraschungen, um sich wirklich packend zu machen. So war es spannend aber nicht unbedingt mitreißend.

Helikoptermutter Naelin
Wäre das alle Punkte gewesen, hätte ich noch 5/6 Punkte ergeben. Einen ganzen Punkt muss ich jedoch für Naelin abziehen. Schon im zweiten Teil ging mir ihr Helikopter verhalten auf die Nerven. In diesem Band ist es noch schlimmer. Jeder Gedanke kreist um ihre Kinder und ich hatte wirklich genug davon zu lesen, welches Kuscheltier das eine und welchen Pudding der Andere mag. Dazu kommt ihr völlig kopfloses und rücksichtsloses verhalten, als die Beiden verschwinden. Naelin ist willentlich bereit hunderte von Menschen dem Tod zu überlassen nur um die Beiden zu retten. Keine Reue, keine Vernunft. Ertragbar war das Ganze nur, da sie in diesem Band deutlich weniger Parts hatte, als beim Vorgänger.

Fazit:


Das Finale der Renthia Trilogie kann nicht an den Erfolg und den Ideenreichtum des ersten Bandes anschließen, was vor allem an Naelins kopflosem Verhalten liegt. Dennoch schließt er die Reihe rund ab und die anderen Charakteren haben mir umso besser gefallen. Jeder Fan der Reihe sollte sich auf alle Fälle selbst ein Bild von dem Buch machen.

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