Wer wird untergehen, wenn die Wahrheit ans Licht kommt?. Thriller
Dr. Holger Hanowell (Übersetzer)
Wenn die Luxusyacht zum Gefängnis wird - und deine besten Freunde zu deinen größten Feinden
Eine exklusive Silvesterparty auf einer Luxusyacht im Hafen von Ventimiglia. Als Hannah von der wohlhabenden Libby und deren Ehemann eingeladen wird, sieht sie dem Abend nicht nur mit Vorfreude entgegen. Obwohl die beiden Frauen schon lange befreundet sind, wiegen die sozialen Unterschiede schwer. Bereits kurz nach der Ankunft fühlt Hannah sich wie Libbys persönliches Sozialprojekt und beschließt, an Neujahr frühestmöglich abzureisen.
Doch am nächsten Morgen stellt sie mit Entsetzen fest, dass die Yacht auf dem offenen Meer treibt - mit leerem Tank, nur wenigen Vorräten und ohne die Möglichkeit, Hilfe zu rufen. Schon bald wird der erste Passagier vermisst ...
Beste Nervenkitzel-Lektüre - packend, wendungsreich und unheimlich spannend
Aufmachung und Plot gefallen mir richtig gut. Da ich von der Autorin noch nichts gelesen habe ist meine vorurteilsfreie Vorfreude sehr hoch.
Wie beschrieben, es wird eine Silvesterparty auf einer Yacht ...
Aufmachung und Plot gefallen mir richtig gut. Da ich von der Autorin noch nichts gelesen habe ist meine vorurteilsfreie Vorfreude sehr hoch.
Wie beschrieben, es wird eine Silvesterparty auf einer Yacht gefeiert, die Stimmung dreht sich so das Hannah am nächsten Morgen nur noch weg möchte. Doch das Boot treibt auf offenem Meer, ohne Benzin und schnell ist der erste Tote da…
Liest sich echt toll und mir hat sowohl Hannah als auch ihre Erzählperspektive gut gefallen, wenn ich auch gebraucht hab um wirklich in die Story zu finden. Einige Wendungen sind durchaus überraschend und auch mit ein Grund das ich eifrig weiterlese, das Ende finde ich allerdings nicht sehr überzeugend. Zudem finde ich alle anderen außer Hannah sehr blass, dadurch verliert mich die Story auch immer mal wieder..
Wirkt manchmal als wenn es zu viel will, daher von mir 3,5 ⭐️⭐️⭐️
So ganz passt das Cover nicht zum Inhalt, aber das muss es ja nicht immer.
Mir hat der Einstieg sehr gut gefallen, Hannah war mir sympathisch und ich begleitete sie gerne auf die Reise zur Luxusyacht, ...
So ganz passt das Cover nicht zum Inhalt, aber das muss es ja nicht immer.
Mir hat der Einstieg sehr gut gefallen, Hannah war mir sympathisch und ich begleitete sie gerne auf die Reise zur Luxusyacht, um mit ihr und ihren Freunden ins neue Jahr zu feiern. Zwischdurch runzelte ich etwas die Stirn, das wären nicht meine Freunde, die Hannah da hat, aber um mich geht's ja auch nicht.
Ich will nicht viel spoilern, nur kurz zur grenzenlosen Empathie unserer Hauptprotagonistin, nachdem sie schon echt zu einiges durchleben musst. Das Hannah permanent helfen wollte, egal wem, ging mir extrem auf die Nerven. Irgendwann muss man aus Fehlern lernen und doch, manchmal wünscht man anderen auch ganz schreckliche Dinge (ich zumindest). Diese Gut-Mensch-Mentalität ließ mich echt mit den Augen rollen. Auch kam die Auflösung am Ende für mich nicht so überraschend.
Fazit: Rein das Erlebnis auf der Yacht war für mich mega thrillig, mich gruselt alles was auf dem Wasser Menschen transportiert. Und wer Gutmenschen liebt, findet hier auch sicherlich sein Lesehighlight. Mir war es zu viel, Hannah hätte auch Ecken und Kanten haben dürfen - so für die Realität.
Worum geht es?: Eine exklusive Silvesterparty auf einer Luxusyacht im Hafen von Ventimiglia. Als Hannah von der wohlhabenden Libby und deren Ehemann eingeladen wird, sieht sie dem Abend nicht nur mit Vorfreude ...
Worum geht es?: Eine exklusive Silvesterparty auf einer Luxusyacht im Hafen von Ventimiglia. Als Hannah von der wohlhabenden Libby und deren Ehemann eingeladen wird, sieht sie dem Abend nicht nur mit Vorfreude entgegen. Obwohl die beiden Frauen schon lange befreundet sind, wiegen die sozialen Unterschiede schwer. Bereits kurz nach der Ankunft fühlt Hannah sich wie Libbys persönliches Sozialprojekt und beschließt, an Neujahr frühestmöglich abzureisen. Doch am nächsten Morgen stellt sie mit Entsetzen fest, dass die Yacht auf dem offenen Meer treibt - mit leerem Tank, nur wenigen Vorräten und ohne die Möglichkeit, Hilfe zu rufen. Schon bald wird der erste Passagier vermisst...
Das Cover: Besonders an dem Buch gefällt mir der knallige Farbschnitt. Es ist wirklich ein Eye-Catcher. Was das Cover angeht, finde ich es ganz okay. Es passt zur Geschichte, aber mal ehrlich – eine Yacht von oben und mehr nicht? Da hätte der Verlag definitiv mehr daraus machen können.
Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Hannah erzählt. Insgesamt war der Schreibstil recht gut. Besonders der Anfang war sehr stark, und ich war sofort Feuer und Flamme. Allerdings hatte ich immer das Gefühl, dass ich bei dem Buch nicht so recht vorankomme. Das lag zum einen daran, dass die Kapitel mit ihren 20 bis 30 Seiten recht lang sind. Solche Längen strengen mich einfach an, insbesondere bei Thrillern. Der Mittelteil war für mich etwas langatmig, da hat mir einfach die Spannung gefehlt. Es dreht sich viel um das Thema Survival, aber so richtig schocken konnte mich nichts. Die letzten 50 Seiten fand ich dann aber richtig gut – endlich nahm die Geschichte Fahrt auf. Gut, was soll ich sagen? Die Auflösung, wie es zu dem Unglück gekommen ist, habe ich schon vorhergesehen, aber das hat mich nicht weiter gestört.
Die Hauptfiguren: Hannah ist eine junge Frau, die von einer Kindheitsfreundin zu einer Silvesterparty auf einer Yacht eingeladen wird. Sie möchte die Freundschaft mit Libby aufrechterhalten, obwohl sie eigentlich weiß, dass ihre Vorstellungen sich total unterscheiden. Libby lebt in gutbürgerlichen Verhältnissen, ist verheiratet und genießt den Luxus. Hannah verkneift sich den ein oder anderen Kommentar, aber irgendwann platzt alles aus ihr heraus. Sie fühlt sich zunehmend unwohl in der Welt der Reichen und Schönen – und dann passiert das große Unglück. Hannah wächst über sich hinaus und versucht zu überleben.
Ich muss sagen, bei Hannah bin ich nach wie vor zwiegespalten. Ich finde es toll, dass sie endlich lernt, ihren Mund aufzumachen und sich gegen die anderen zu behaupten. Andererseits habe ich das Gefühl, dass Hannah sich manchmal über die anderen in der Gruppe stellt. Das hat mich einfach genervt. Dennoch hat sie von allen Charakteren in diesem Buch die größte Entwicklung durchgemacht.
Endfazit: "Die Yacht" ist ein gutes Buch für Einsteiger. Das Setting mit der Yacht, verloren auf offener See, ist mal etwas anderes. Hannah ist eine starke Protagonistin, die dieses Buch prägt. Den Kontrast zwischen Arm und Reich mochte ich allerdings nicht. Es gibt die „doofen Reichen“ und die „schlauen Armen“ – aber mal ehrlich, brauchen wir heutzutage wirklich noch solche Stereotypen? Abschließend kann ich sagen, dass ich gute Lesestunden hatte.
Das Buch erhält von mir gute 3 von 5 Sternen.
Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.
Zum Inhalt:
Ihre Freunde haben es im Gegensatz zu Hannah geschafft - Mags und Libby (beide verheiratet) schwimmen im Geld und Harry startet mit seiner Kunst durch. Als Hannah mit ihnen und den zwei Gatten ...
Zum Inhalt:
Ihre Freunde haben es im Gegensatz zu Hannah geschafft - Mags und Libby (beide verheiratet) schwimmen im Geld und Harry startet mit seiner Kunst durch. Als Hannah mit ihnen und den zwei Gatten der Frauen auf einer Yacht den Jahreswechsel feiert, ahnt sie nicht, dass das Boot am nächsten Morgen auf dem Meer treibt - ohne funktionierendes Funkgerät, Rettungsbooten und mit wenig Proviant. Ein Kampf um das Überleben beginnt - mit- und gegeneinander.
Mein Eindruck:
Diese Geschichte erinnert leider zu sehr an den Erstling von Sarah Goodwin "Stranded", denn auch hier muss ein hässliches, ungeliebtes Entlein in einer vor allen Dingen von toxischen, hinterlistigen und gewalttätigen Männern ohne Skrupel bevölkerten Umgebung um sein Leben kämpfen. Für Menschen, die mit diesem Buch beginnen, ist es dank des guten Schreibstils deshalb eher ein Genuss als für die Leser, die "Stranded" kennen.
Die beiden Ehepaare sind sehr negativ gezeichnet, die Männer übergriffig und brutal, die Frauen nur an Äußerlichkeiten interessierte Weibchen. Dass insbesondere bei den beiden Männern überhaupt keine Verinnerlichung der schlechten Situation stattfindet und - ganz im Gegenteil - nur Bösartigkeit und Gewalt gepflegt wird, ist auch für ein fiktionales Werk irgendwann ermüdend und nicht ernst zu nehmen. Nach einem vorgezogenen Showdown wird der Überlebenskampf sogar ein bisschen zäh und dadurch langweilig - das Ende wird herbeigesehnt. Dabei gelingt der Autorin noch ein Twist, das Buch rettet sich jedoch nicht mehr wirklich. Schade.
Mein Fazit:
Eine Kopie des Erstlings, beim nächsten Mal hoffentlich wieder ein Original
Das Buch ist in relativ langen Kapiteln eingeteilt. Es wird die ganze Zeit über aus Hannah Sicht in der Ich-Perspektive berichtet. Somit ist auch Hannah unser Hauptcharakter. Ihre Geschichte lernen wir ...
Das Buch ist in relativ langen Kapiteln eingeteilt. Es wird die ganze Zeit über aus Hannah Sicht in der Ich-Perspektive berichtet. Somit ist auch Hannah unser Hauptcharakter. Ihre Geschichte lernen wir von vorne bis hinten kennen. Hannah ist eine sympathische und authentische Protagonistin. Ich mochte sie auf Anhieb sehr, da sie eine natürliche und nicht zu übertriebene Art und Weise hat. Auch im Umgang mit ihren Mitmenschen ist sie fair und neutral. Die restlichen Charaktere bestätigen typische Klischees. Für mich persönlich hatten die Charaktere auch recht wenig Tiefe und sie bleiben einem auch nicht in Erinnerung.
Der Schreibstil ist fließend, leicht und gut verständlich. Beim Lesen an sich kam ich gut voran und die Story war leicht nachzuverfolgen. Leider kam hier für mich nur am Anfang und in Teilen der Mitte Spannung auf. Ab der Mitte zog sich das Buch teilweise wie Kaugummi. Auch gab es oft viele Wiederholungen, welche mir die Spannung nahmen. Einige Szenen zogen sich über viele, viele Seiten, welche es eigentlich gar nicht benötigt hätte.
Auch konnte mich leider das Ende überhaupt nicht überzeugen. Hier habe ich deutlich mehr Spannungsmomente und Wendungen gewünscht. Leider plätscherte auch dies nur vor sich hin.
Was mich überzeugen konnte war das Cover. Es wirkt wirklich sehr schick und hochwertig. Dieses gefiel mir ausgesprochen gut.
Fazit:
Ein leider sehr langatmiger Thriller, der eher enttäuschte statt begeisterte. Doch ich bleibe der Autorin weiterhin treu, denn sie kann es definitiv besser!