Cover-Bild Hinter den Wolken wartet die Sonne
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 28.04.2023
  • ISBN: 9783751742276
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sarah Turner

Hinter den Wolken wartet die Sonne

Roman
Angela Koonen (Übersetzer)

Wenn das Leben im Bruchteil einer Sekunde auf dem Kopf steht

Beth Pascoe ist mit ihren 30 Jahren bisher recht sorglos durchs Leben gegangen. Sowohl Jobs als auch Beziehungen wechselt sie häufig. Am liebsten verbringt sie ihre Abende mit ihrem besten und selbstverständlich rein platonischen Freund Jory in ihrer Lieblingskneipe. Bis Beth nach einem schweren Unfall ihrer Schwester zum Vormund für deren Kinder wird. Weder ihre Eltern noch Jory trauen Beth zu, dieser Aufgabe gewachsen zu sein. Nur ihr freundlicher älterer Nachbar Albert, der mit Beth zusammen einen Buchclub gründet, ermutigt sie immer wieder, sich weder von der Trauer noch von der erschreckend neuen Welt aus Elternabenden und Gute-Nacht-Geschichten unterkriegen zu lassen. Denn Albert weiß: Hinter den Wolken wartet immer die Sonne.

»Ein herrlicher Roman über Familie, Trauer, sich ändernde Erwartungen und letzten Endes Liebe« THE SUN

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2023

Unglaublich schöner Roman

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Das war wirklich ein guter, gefühlvoller Roman.
Die Entwicklung von Beth zu lesen, war sehr schön. Der Schreibstil war sehr angenehm. Die Charaktere waren nachvollziehbar und man hatte das Gefühl, dass ...

Das war wirklich ein guter, gefühlvoller Roman.
Die Entwicklung von Beth zu lesen, war sehr schön. Der Schreibstil war sehr angenehm. Die Charaktere waren nachvollziehbar und man hatte das Gefühl, dass sie echt sein könnten. Sie waren nicht perfekt, und das machte es für mich besonders. 2 Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben, waren folgende. Es wurden Unmengen an Alkohol konsumiert - gefühlt in jedem Kapitel. Ob das noch normal ist, wage ich zu bezweifeln.
Das Ende rund um die Liebe war viel zu kurz. Ich hätte dazu gerne noch mehr, am besten eine Fortsetzung. Ich kann das Buch jedenfalls empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

Plötzlich Ersatzmutter

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Hinter den Wolken wartet die Sonne, ist der erste Roman der britischen Autorin
Sarah Turner.
Der ist sehr gut gelungen.
Was für eine ergreifende Geschichte.
Erst fand ich Beth mit ihren 30 Jahren etwas ...



Hinter den Wolken wartet die Sonne, ist der erste Roman der britischen Autorin
Sarah Turner.
Der ist sehr gut gelungen.
Was für eine ergreifende Geschichte.
Erst fand ich Beth mit ihren 30 Jahren etwas dusselig.
Aber dann kam die Wendung, sie muss plötzlich für die beiden Kinder ihrer Schwester dasein, da muss sie endlich erwachsen werden.
Ein Mädchen im Teenageralter und ein Junge im Kindergarten ist schwer zu schaffen, wenn nam von = auf 100 Prozent katapultiert wird.
Die Autorin hat das mit Gefühl geschafft.
Der ist gute Unterhaltung.

Veröffentlicht am 06.05.2023

Selbstfindung nach einer familiären Tragödie

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Zuerst möchte ich sagen, dass der Schreibstil der Autorin fantastisch einfach ist zu lesen. Zudem kommen keine unnötigen Informationen oder Szenen darin vor, wie es bei vielen anderen Büchern der Fall ...

Zuerst möchte ich sagen, dass der Schreibstil der Autorin fantastisch einfach ist zu lesen. Zudem kommen keine unnötigen Informationen oder Szenen darin vor, wie es bei vielen anderen Büchern der Fall ist, sodass es beim Lesen immer recht interessant und spannend war.

Die Protagonistin Beth habe ich gemocht, da ich mich gut in sie hineinversetzen kann, weil sie in ihrem Leben verloren ist und nicht genau weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen möchte, denn sie hat keine Ahnung von so typischen alltäglichen Dingen im Haushalt. Mir hat an dieser Stelle besonders gefallen, wie man durch sie hindurch lesen konnte, wie erwachsener sie wurde und das fand, was sie wirklich will. Lustige Momente wie beispielsweise als sie auf das Grundstück des Nachbarn ihrer Schwester gekotzt hat, haben mich zum schmunzeln gebracht.

Jedoch gibt es kleine Einzelheiten die mir nicht zugesagt haben. Eines davon ist, dass ich die Liebesgeschichte zwischen Beth und Jory nicht als wichtig erachtet habe, da dies nicht besonders zu der Geschichte gepasst hat. Ich hätte mir gewünscht, dass es sich mehr um die Selbstfindung von Beth dreht und nicht zu sehr fokussierend um die Liebesgeschichte.

Andererseits hat mich die tragische Storyline um Beth's Schwester und deren Ehemann zutiefst berührt, sie war aber dennoch zum Schluss vorhersehbar. Das Ende hat mich dann mit ungeklärten Fragen zurück gelassen. Bei so einer tragischen Geschichte hätten ruhig ein paar der wichtigeren Fragen beantwortet werden können.

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Veröffentlicht am 21.04.2023

Mit den Aufgaben wachsen

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Beth ist die kleine Schwester, diejenige die nichts zu Ende bringt, die sorglos in den Tag hinein lebt, Keine feste Beziehung, kein dauerhafter Job, keine eigene Wohnung usw. Auf einmal schlägt das Schicksal ...

Beth ist die kleine Schwester, diejenige die nichts zu Ende bringt, die sorglos in den Tag hinein lebt, Keine feste Beziehung, kein dauerhafter Job, keine eigene Wohnung usw. Auf einmal schlägt das Schicksal zu, die ältere Schwester verunglückt, ihr Mann stirbt und sie fällt ins Koma. Zurück bleiben zwei Kinder für die Beth auf einmal die Vormundschaft übernehmen soll. Sie die anscheinend noch selber in der Pubertät steckt soll ihre vierzehnjährige Nichte und den vierjährigen Neffen in dieser schweren Zeit betreuen und helfen obwohl sie selber Hilfe braucht. Niemand traut es ihr zu, nur ein alter Nachbar sieht in ihr das gleiche was ihre Schwester in ihr gesehen hat.
Beth muss mit ihren Aufgaben wachsen, sie muss sogar über sich selbst hinaus wachsen, den Kindern zuliebe, für ihre Schwester die irgendwann einmal aufwachen wird.
Das Thema ist sehr emotional, wie erklärt man einem kleinen Kind das der Papa tot ist und die Mama vielleicht nie wieder aufwacht, wie bringt man eine Jugendliche zum reden, damit die Trauer sie nicht auffrisst. Wie beweist man seiner Umwelt das man voll guten Willen ist und es auch irgendwann mal lernt den Müll zu trennen und die Wäsche richtig zu sortieren. Wie lebt man damit, das jeder kleine Fehler begutachtet wird und man immer wieder mit der großen Schwester verglichen wird.
Beth ist eine spannende Figur. glaubwürdig, weil wir alle solche Menschen kennen, sie sind meiner Meinung nach nicht Schuld an ihrer Lebenseinstellung, eher hat man sie ihnen aufgedrängt, denn es wurden nie die gleichen Ansprüche an sie gestellt, dafür war ja die Ältere da.
Der alte Nachbar kennt sie nur vom Hörensagen daher sieht er sie gerechterweise mit anderen Augen. Auch hier ist diese Nebenfigur gelungen. Alle Figuren passen, nur der Schreibstil ist auf der einen Seite voller Tragik und dann wieder mit albernen Geschichten gefüllt. Klar ist das Leben so, aber hier wirkt es überzogen.
Die Liebesgeschichte von Beth und ihrem besten Freund hätte etwas zurückhaltender beschrieben sein können.