»In diesen Neuerzählungen der Grimms Märchen steckt so viel Herzblut, und Scarlett schafft es auf unglaubliche Weise, einen in eine Welt zu entführen, aus der man nie wieder auftauchen möchte.«
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Zwei Novellas von Bestseller-Autorin Scarlett St. Clair
Mountains Made of Glass / Apples Dipped in Gold
Zwei Novellas in einem Buch
von Scarlett St. Clair
Zwei wunderschöne Geschichten in Märchen Adaption. Beide sind charmant, düster und in sich abgeschlossen.Die ...
Mountains Made of Glass / Apples Dipped in Gold
Zwei Novellas in einem Buch
von Scarlett St. Clair
Zwei wunderschöne Geschichten in Märchen Adaption. Beide sind charmant, düster und in sich abgeschlossen.Die Autorin hat einen gigantischen , bildgewaltigen Schreibstil, der magisch und hinreißend flüssig ist. Die Handlungen haben mich gleich gepackt, sie sind aufregend, phänomenal vielschichtig, märchenhaft und lassen den Blick des Lesers fokkusiert auf den Seiten. Jedes Kapitel hallte in mir nach, barg neues und ich wurde konstant mitgerissen. Die Protagonisten werden facettenreich, charismatisch und unfassbar interessant dargestellt. Ich konnte kaum erwarten zu erfahren wie es ihnen geht, habe fasziniert weitergegeben. Dynamisch, temporeich und absolut reizend wurde ich hier mit zwei atemberaubenden kurzen Geschichten verwöhnt.
Das Cover:
Ein richtiger Blickfang: mystisch, elegant und direkt mit Märchen-Vibes belegt. Die Gold- und Glas-Elemente, der Apfel und die Farben spielen perfekt mit dem Titel und dem Inhalt, ein Versprechen ...
Das Cover:
Ein richtiger Blickfang: mystisch, elegant und direkt mit Märchen-Vibes belegt. Die Gold- und Glas-Elemente, der Apfel und die Farben spielen perfekt mit dem Titel und dem Inhalt, ein Versprechen auf märchenhafte Kurzgeschichten.
Meine Meinung:
Das Buch vereint zwei Märchenadaptionen, beide kurz, fantasievoll und mit einem Hauch dunkler Romantik.
In Mountains Made of Glass begegnet man einer Welt zwischen "Die Schöne knd das Biest" , "Rumpelstilzchen" und Grimm’schen Abgründen. Die Hauptfigur steht vor der Herausforderung, sich selbst treu zu bleiben, während um sie herum die Fäden spinnen. Die Mischung aus düsterer Magie, rebellischer Kraft und prickelnder Erotik sorgt für eine sofortige Spannung, die bekannten Märchen Elemente geschickt neu verbindet und der Spice kommt nicbt zu kurz.
Apples Dipped in Gold ist dann ein opulentes, verwobenes Märchen zwischen "Schbeewittchen" und anderen klassischen Stoffen. Samara, eine gebrochene Heldin mit innerer Stärke, und der verfluchte Fae-Prinz Lore liefern Emotion, Welt und Küche der Fantasie in wenigen Tagen. Die Welt ist stimmig, abwechslungsreich und erzeugt dieses zauberhafte Märchensetting, in dem Feen dunkle Flüche spinnen, eun Kuss wahrer Liebe Macht hat und nicht alles einer Erklärung bedarf.
In beiden Novellas spürt man sofort Scarlett St. Clairs Stärke: Gefühle und eine Portion Spice, ohne dass es sich gehetzt anfühlt.
Mein Fazit:
Zwei Märchen, zwei Stimmen, zwei intensive Erzählungen. Eher kurz, aber immer mit Gefühl und Fantasie. Wer Fairy Tale Retellings mit Charme, Spannung und einem Hauch Erotik mag, findet in diesem Doppelband ein schönes Lesevergnügen.
Für Neueinsteiger ebenfalls super geeignet.
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Die Gans hing an den Füßen von einem tiefen Ast und blutete in einen Eimer aus.
Das Cover gefällt mir sehr gut, es sieht magisch aus und ...
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Die Gans hing an den Füßen von einem tiefen Ast und blutete in einen Eimer aus.
Das Cover gefällt mir sehr gut, es sieht magisch aus und passt dadurch auch zum Inhalt. Außerdem finden sich Gegestände aus den Novellen aus dem Cover wieder, wie etwa der Apfel, Dornen, der Spiegel oder die Schwerter.
Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und einfach zu lesen, ich kam wirklich schnell voran. Die Grundstimmung von Märchen wurde besonders in Apples dipped in gold gut eingefangen und zwischendurch hat es sich wie ein Märchen gelesen. Das hat alles wirklich gut gepasst. Geschrieben sind beide Novellen in der Ich-Perspektive, wobei es verschiedene POVs gibt.
Beide Novellen sind Märchenadaptionen von Grimm’schen bzw. Hans Christian Andersen’s Märchen. Es gibt einige magische Elemente und es werden verschiedene Märchen zusammengeworfen. Die Mischung hat für mich wirklich gut gepasst und ich habe mich sehr auf beide Novellen gefreut.
In Mountains made of glass lernen wir Casamir und Gesela kennen. Casamir wirkte zuerst wie ein wandelndes Red Flag, weil er Gesela schlecht behandelt und auch sehr aufbrausend ist. Das hat sich bis zum Ende nicht geändert, allerdings scheint hin und wieder eine Seite an ihn durch, die man fast als nett bezeichnen könnte. Gesela fand ich in Ordnung, mir ging es ein bisschen zu schnell, dass sie sich sofort von ihrem Entführer angezogen fühlt, aber wenigstens hat sie ihren Kopf eingesetzt und versucht den Fluch zu brechen um zu fliehen.
In Apples dipped in gold geht es um Samara und Lore. Lore ist das komplette Gegenteil von Casamir, er beschützt Samara, ist nett und hilft ihr immer wieder. Er ist ein sehr guter Kerl und ich mochte ihn ab dem ersten Moment an. Samara kam mir etwas einfälltig vor, was kein Wunder ist, denn sie kannte nur ihre Brüder und deren Grausamkeit. Freundlichkeit oder Hilfsbereitschaft war ihr eher fremd. Mit der Zeit wird sie aber immer selbstbewusster und ich fand ihre Wandlung wirklich gut gemacht.
Mountains made of glass hat mir insgesamt besser gefallen. Es ist keine wirkliche Märchengeschichte, denn Casamir und Gesela quellen vor Lust aufeinander fast über und das merkt man auch. Dennoch hat mich die Geschichte wirklich gut unterhalten. Es gibt ein paar unschöne Momente, die auch sehr düster sind, aber das haben Märchen eben so an sich. Generell beobachtet man die beiden aber dabei, wie sie sich näher kommen und immer mehr voneinander wollen. Dass sich das alles innerhalb von sieben Tagen abspielt muss man einfach ignorieren. Niemand kann sich in sieben Tagen in seinen Entführer verlieben, wenn sie zwei Tage lang noch dazu fast nichts miteinander zu tun haben.
Die Geschichte rund um die beiden war aber gut, Casamir ist verflucht und Gesela wird gegen ihren Willen zu ihm gebracht. Er verlangt von ihr den Fluch zu brechen und schon haben wir die Ausgangssituation. Die Sexszenen fand ich dabei gelungen, sie lasen sich gut und auch wenn es nicht immer zur Geschichte passte, so habe ich sie gern gelesen. Besonders schön fand ich aber die tierischen Begleiter und anderen Fabelwesen in dem Band. Das war abwechslungsreich und hat der Handlung gut getan. Am Ende ging alles ein bisschen schnell, aber das haben Märchen eben so an sich.
Apples dipped in gold las sich dann wie aus einer ganz anderen Welt. Es gab weniger Lust, weniger Sex und weniger Gewalt, also das genaue Gegenteil von MMOG. Samara hat es schwer im Leben, zuerst liest man davon, wie sie lebt und wie schlecht sie ihre Brüder behandeln. Das ist keine leichte Kost und auch der Rest der Geschichte geht in diese Richtung. Lore und Samara kennen sich schon, nur hat man da als Leser Gefühl, etwas verpasst zu haben, denn es gibt eine Vorgeschichte von ihnen, die nie erwähnt wird und man muss sich das aus dem Kontext zusammenreimen. So fehlte ein wesentlicher Teil ihrer Beziehung, was das Nachvollziehen schwer gemacht hat.
Allgemein ist diese Novelle eher ruhig und baut auf den Charakteren auf. Zwischendurch fand ich sie fast schon langweilig. Dann gab es aber auch wieder sehr gut Stellen und Wesen, wie etwa den Fuchs oder die Hexe, da hing ich wirklich in der Geschichte fest und wollte unbedingt weiterlesen. Die Liebesgeschichte ist hier hingegen wirklich gut gemacht und hat auch Zeit sich zu entfalten, was auch an ihrer gemeinsamen Vorgeschichte liegt. Als Leser kann man die Gefühle besser nachvollziehen und man hat auch das Gefühl, dass sie sich wirklich mögen.
Das Ende war dann spannend und gut geschrieben, ich habe durchgehend mitgefiebert, weil Märchen nicht immer gut ausgehen. Ich freue mich schon auf die Geschichten der nächsten Brüder.
Fazit:
Die beiden Novellen könnten unterschiedlicher nicht sein. Ich verstehe, wieso man ADIG lieber mag, denn es fühlt sich nach mehr an, als einfach nur nach Lust. Aber ich persönlich las MMOG lieber, da die Geschwindigkeit dort für mich gut gepasst hat und mich die Novelle gut unterhalten konnte. Ich vergebe für das gesamte Buch 4 Sterne.
Einst wurden die sieben Söhne des Elfenkönigs von eben diesem verflucht. Sieben Spiegelscherben, jede mit einem individuellen Fluch versehen, sollen dafür sorgen, dass nur einer der Söhne König werden ...
Einst wurden die sieben Söhne des Elfenkönigs von eben diesem verflucht. Sieben Spiegelscherben, jede mit einem individuellen Fluch versehen, sollen dafür sorgen, dass nur einer der Söhne König werden kann. In der ersten beiden Novellas geht es um Prinz Casamir und der Gesela. Diese tötete einen Frosch, der wohl in Wahrheit ein Prinz war, aus diesem Grund wird sie von dreien der Brüder zu Casamir geschickt. Nur wenn sie seinen wahren Namen herausfindet, darf sie wieder fort.
In der zweiten Geschichte geht es um Samara, die von ihren drei Brüdern alles andere als gut behandelt wird. Als sie ein neues Leben beginnen will, begegnet sie Prinz Lore. Was Samara nicht weiß, dieser beobachtet sie schon seit Jahren und glaubt, Samara wäre sein Fluch.
Dieses wunderschöne Buch besteht, wie man zuvor schon erkennen kann, aus zwei Novellen aus der Feder von Scarlett St. Clair, die sich an den Märchen der Gebrüder Grimm orientiert hat für ihre Märchenadaption.
Der Einstieg in beide Geschichten fällt leicht, Autorin Scarlett St. Clair schreibt wirklich unglaublich bildhaft und flüssig, so dass man schnell mitten in der Geschichte ist.
Das Worldbuilding ist bei beiden Geschichten nicht unbedingt detailreich ausgeführt, doch einfach auf eine andere Art märchenhaft. Ich konnte mir beide Geschichten vorstellen.
Geschichte 1 war zu Beginn toll und spannend, doch ab einen gewissen Punkt wurde es für mein Empfinden zu oft zu spicy. Da wäre mir mehr Handlung deutlich lieber gewesen. Doch die zweite Geschichte fand ich wiederum sehr gut und spannend. Spicy Szenen waren nicht so häufig und die Handlung einfach klarer und spannender definiert.
Beide Geschichten sind eine Mischung aus bekannten, aber auch unbekannten Märchen, hinter jeder Story erzählt Scarlett St. Clair mehr darüber, was mir sehr gut gefallen hat.
Da es hier um Novellen geht, sind die Charaktere nicht ganz so intensiv ausgearbeitet wie in einem Roman. Doch sowohl die Protagonisten aus dem ersten Teil als auch die aus dem zweiten wurden durchaus lebendig und vorstellbar. In beiden Novellen gibt es einen dual Point of view, so dass wir jeweils Einblicke in die Gedanken der Hauptcharaktere erhalten.
Mein Fazit; Insgesamt haben mir die Geschichten durchaus gefallen. Ich mag Märchenadaptionen sehr gerne und finde es spannend, herauszufinden, welches Märchen sich wohinter verbirgt. Diese beiden Novellen, die im gleichen Universum spielen, könnten allerdings unterschiedlicher nicht sein. Während Band 1 oftmals in zu viel Spice und zu wenig Handlung versinkt, bekommen wir in Band 2 eine spannende Geschichte, die düsterer und damit auch spannender wirkt. Fans von Märchenadaptionen und insbesondere von der Autorin sollten hier einfach mal reinlesen.
Ich freue mich immer sehr, wenn ein neues Buch von Scarlett St. Clair angekündigt wird. Somit war ich super gespannt, wie mir Band eins und zwei ihrer „Fairy Tale Retelling“ Reihe gefallen werden. 🥰
Mountains ...
Ich freue mich immer sehr, wenn ein neues Buch von Scarlett St. Clair angekündigt wird. Somit war ich super gespannt, wie mir Band eins und zwei ihrer „Fairy Tale Retelling“ Reihe gefallen werden. 🥰
Mountains Made of Glass:
Der erste Teil hat mir ganz viele vibes von „Die Schöne und das Biest“ gegeben. Man konnte diese anfänglich Abneigung von Gesela und dem Prinz der Dornen ganz deutlich spüren. Auch die Prämisse ihres Aufeinandertreffens war originell und einfallsreich.
Das Tempo hätte hier manchmal etwas angezogen werden können, aber die Idee der Geschichte sowie ihre Umsetzung haben mir gut gefallen!
Es ist eine sehr magische Story, bei der die Vorstellungskraft total angeregt wird. ✨
Apples Dipped in Gold:
Der zweite Band hatte einen unglaublich starken Anfang. Samara lebt ein trauriges und einsames Leben mit ihren grausamen Brüdern, die sie schlecht behandeln. Umso gespannter war ich, als unser Protagonist Lore aufgetaucht ist und sie daraufhin entführt wird.
Auch hier hat mir aber das Tempo nicht immer gefallen und es hätte angezogen werden können. Dafür mochte ich die teils widersprüchlichen Gefühle sowie die Anziehung der Protagonisten. ✨
Alles in allem sind diese märchenhaften Nacherzählungen sehr magisch und voller enemies to lovers vibes. Mir hat manchmal noch das gewisse Etwas gefehlt, aber das ist mein persönlicher Geschmack. ☺️