Cover-Bild Flammenbrut
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.08.2009
  • ISBN: 9783499249167
Simon Beckett

Flammenbrut

Michaela Link (Übersetzer)

Mein Feuer wird dich verbrennen.
Die junge Geschäftsfrau Kate Powell steht mit beiden Beinen erfolgreich im Leben. Allein ihr sehnlichster Wunsch blieb bisher unerfüllt: ein Kind. Ein anonymer Spender kommt für Kate nicht in Frage. Also gibt sie eine Annonce auf, um einen geeigneten Vater zu finden. Alex Turner scheint der perfekte Kandidat ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2018

Sehr packender Thriller mit 90er Feeling!

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Kate Powell ist eine gestandene Geschäftsfrau Anfang 30, lebt für ihre PR-Agentur, von einer Beziehung, heiraten usw. will sie absolut nichts wissen.
Allerdings merkt sie: irgendwas fehlt in ihrem Leben. ...

Kate Powell ist eine gestandene Geschäftsfrau Anfang 30, lebt für ihre PR-Agentur, von einer Beziehung, heiraten usw. will sie absolut nichts wissen.
Allerdings merkt sie: irgendwas fehlt in ihrem Leben. Als sie ihre beste Freundin Lucy mit ihren Kindern beobachtet, wird ihr klar: sie will Mutter werden. Weil sie aber keinen Mann in ihrem Leben haben und vor allem brauchen will, geht sie das Thema im Alleingang an. Sie will sich in einer Spezialklinik künstlich befruchten lassen, von einem anonymen Spender.
Das Konzept ist ihr dann doch zu anonym, deswegen entscheidet sie sich, selbst nach einem passenden Spender zu suchen.
Mit einer Annonce in einem Psychologie-Fachmagazin gerät sie an Alex Turner und der scheint wie gemacht dafür zu sein, der Vater ihres Kindes zu werden. Und genau ab diesem Punkt geht’s so richtig rund im Thriller…

Ich will auch gar nicht mehr verraten, diese Infos stehen in etwa im Klappentext, mehr würde vermutlich spoilern.
Ich habe von Simon Beckett davor schon zwei Bücher gelesen (die ersten beiden Teile der David-Hunter-Reihe) und muss sagen: obwohl man merkt, dass das Buch eines von Simon Becketts ersten ist, ist es wirklich fesselnd. Der Anfang hat sich teils ein bisschen gezogen, aber die Vorgeschichte ist unbedingt nötig, um zu verstehen, was im zweiten Teil der Geschichte passiert. Und wirklich lange zieht sich die Handlung nicht, denn auch Anfangs sind die Episoden rund um Kates Ex-Freund wirklich spannend.

Flammenbrut ist ein Thriller, den ich mir wirklich sehr gut als Film vorstellen könnte, spannend, packend, extrem zum Mitfiebern! Noch wurde nichts verfilmt, Hollywood, ich warte!
Ich hab das Buch ab ca. Seite 150 nicht mehr weglegen können, große Teile am Stück verschlungen und danach kaum einschlafen können (was ich am nächsten Tag mit extremer Müdigkeit in der Arbeit büßen musste…).

Minimale Abstriche bei den Charakteren: Protagonistin Kate ist ab und zu etwas zu stur, etwas übertrieben betont eigenständig und dann trotzdem wieder leicht naiv, insgesamt also ein nicht ganz rund gestalteter Charakter – wahrscheinlich aber gewollt. Und auch ihre beste Freundin Lucy wirkt ab und zu übertrieben grantig, zickig und stur. Als Mann in die weibliche Perspektive zu schlüpfen ist vermutlich auch schwierig und davon abgesehen, hat es Simon Beckett wirklich sehr gut geschafft!
Unterhaltsam ist außerdem, wie der Leser merkt, dass der Roman ursprünglich aus den 90ern stammt: keine Rede von Handys, Vorgänge wirken oft deutlich träger und langsamer als heute.
Aber das Thema ist durchaus aktuell: was in den 90ern eine anonyme Anzeige war, ist heute mit Social Media und Dating Apps vergleichbar und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass auf Tinder und Co ähnliche Typen zu finden sind wie der Protagonist… und dieser Gedanke macht das Buch unendlich gruselig…

Veröffentlicht am 18.05.2020

Solide, wenn auch nicht brilliant

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Simon Beckett erzählt in „Flammenbrut" die Geschichte der Geschäftsfrau Kate Powell, die sich ihren Kinderwunsch per künstlicher Befruchtung erfüllen will. Wie es das Schicksal will, findet sie dann auch ...

Simon Beckett erzählt in „Flammenbrut" die Geschichte der Geschäftsfrau Kate Powell, die sich ihren Kinderwunsch per künstlicher Befruchtung erfüllen will. Wie es das Schicksal will, findet sie dann auch einen passenden Samenspender.

Doch passend ist dieser erst zu Beginn, bevor ein infernalischer Sturm über Kate herein bricht, in dessen Verlauf sich für Kate und die Menschen in ihrem Umfeld alsbald alles verändern wird.

Die Protagonistin Kate lässt in mir keine sympathischen Regungen aufkommen. Die Story an sich macht sich über weite Strecken gut an, schwächelt ab kurz vor dem Höhepunkt dann leider etwas – zu vorhersehbar wird es dann doch.

Unterm Strich bleibt ein solider Thriller mit kleinen Abzügen in der B-Note.

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Hat mich erst zum Ende gefesselt

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Um ehrlich zu sein hat mir dieses Buch nicht so gut gefallen. Der Prolog versprach vieles und ich freute mich richtig auf das Buch, doch dann kam ich nicht wirklich rein. Teilweise fand ich es auch etwas ...

Um ehrlich zu sein hat mir dieses Buch nicht so gut gefallen. Der Prolog versprach vieles und ich freute mich richtig auf das Buch, doch dann kam ich nicht wirklich rein. Teilweise fand ich es auch etwas zäh, was evtl. auch an den langen Kapiteln lag. Ich bevorzuge kurze Kapitel, da ich oft zwischendurch irgendwo lese und da sind lange Kapitel unpraktisch. Die letzten 130 Seiten waren dann auf einmal richtig spannend und ich konnte sie dann doch in einem Rutsch durchlesen, daher dann doch noch 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Verriss Rezension

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Nachdem ich Tiere von Simon Beckett – ein weiteres rot/weiß Buch – gelesen hatte und wirklich enttäuscht war, habe ich einem zweiten Einzelband im Buddyread eine Chance gegeben. Gleich vorweg: Auch dieses ...

Nachdem ich Tiere von Simon Beckett – ein weiteres rot/weiß Buch – gelesen hatte und wirklich enttäuscht war, habe ich einem zweiten Einzelband im Buddyread eine Chance gegeben. Gleich vorweg: Auch dieses Buch konnte mich nicht begeistern und wir haben sogar einstimmig entschieden, den Buddyread nach nur drei Tagen abzubrechen und die gekürzte Hörbuchversion zu wählen. Im Grunde, wollten wir lediglich wissen wie es nun ausgeht.

Am besten an diesem Buch war das Cover. Ich mag diesen Stil und habe aus diesem Grund auch alle vier Bücher dieser Art im Regal stehen, ist jetzt eben Deko. Der Erzählstil war eintönig und ich habe keinen Bezug zu den Charakteren gefunden. Es stellte sich als sehr schwer heraus auch nur einen der Charaktere zu mögen. Ich glaube sogar, dass „der Böse“ in dieser Runde den meisten Tiefgang hatte und somit am längsten im Gedächtnis bleiben wird.

Kate Powell – die Protagonistin – ist meines Erachtens egoistisch, unbedacht und wahnsinnig stur. Sie versucht ihre Ziele durchzusetzen und denkt zu wenig über die möglichen Folgen nach. Im Grunde ist sie einsam und denkt, dass sie mithilfe eines Kindes ein erfüllteres Leben führen wird. Jeder der bei klarem Verstand ist, weiß, dass ein Kind nicht die Lösung für die eigenen psychischen Probleme ist und einen auch nicht aus der Einsamkeit befreien kann. Als alleinerziehende Mutter weiß ich, dass das Leben gerade mit Kind auch sehr einsam sein kann, weil man in einigen Situationen nicht mehr weiter weiß und eigentlich auf Hilfe eines Partners angewiesen ist. Letztendlich ist zusammenfassend zu sagen, dass Kate Powell eine unzufriedene Existenzgründerin und ein frustrierter Single ist, die über ihren betrügerischen Exfreund nicht hinweg kommt.

Ihre beste (und leider auch einzige) Freundin Lucy ist verheiratet und hat zwei Kinder, sie hält nichts von Kates Entscheidung und das ist meiner Meinung nach ein guter Rat. Aber auch ihr fehlt es manchmal an Einfühlungsvermögen und Sympathie. Ihr Mann Jack wird nur kurz angeschnitten und spielt im Grunde keine tragende Rolle in der Story. Und dann ist das noch Alex Turner – der Samenspender. Ein Psychiater mit einem offensichtlichen Geheimnis. Dass etwas mit ihm nicht stimmte, war von Anfang an klar und das fand ich etwas schade. Man hätte durch ihn mehr Spannung erzeugen können, aber auch hier wurde das eigentliche Potential nicht ausgeschöpft. Da ich an der Stelle nicht spoilern möchte, werde ich mit der Charakterbeschreibung aufhören.

Das Ende war ebenfalls vorhersehbar und hat keine Überraschungen mehr bereitgehalten. Zwei Herzen gibt es allein für das Profil des Täters, da dieser trotz mangelhafter Beschreibung und größtenteils hervorsehbarer Vergangenheit ein bisschen Interesse geweckt hat, das Buch in gekürzter Variante zu beenden.

Der Verlag zeigt auf seiner Website folgende zwei Kurzmeinungen: „Absolut lesenswert!“ Rheinische Post und „Überraschend und rasant.“ Ruhr Nachrichten. Natürlich wird der Verlag keine Verriss Rezensionen zeigen, aber das kann ich echt nicht nachvollziehen. Ich bin mir nicht sicher, ob das Buch von so einem großen Verlag herausgebracht worden wäre, wenn es ein unbekannter Autor geschrieben hätte. Aber das werden wir niemals erfahren.

Ich werde den anderen beiden Büchern sicher irgendwann noch eine Chance geben, aber erstmal bin ich geheilt.

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