Cover-Bild Verliebt in Serie (Band 3) - Rosen und Seifenblasen
Band 1 der Reihe "Verliebt in Serie"
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 21.07.2014
  • ISBN: 9783785578667
Sonja Kaiblinger

Verliebt in Serie (Band 3) - Rosen und Seifenblasen

Folge 1 der Kinderbuch-Trilogie für Mädchen und Jungen ab 11 Jahre
Plötzlich Serienstar: Sonja Kaiblingers neue Mädchenbuch-Trilogie voller Witz, Magie und Romantik nimmt sämtliche Soap-Klischees aufs Korn. So lustig war Seifenoper noch nie!
Die 14-jährige Abby ist genervt: Ihre Schwester ist süchtig nach der kitschigen Seifenoper „Ashworth Park". Abby und ihre Freundin Morgan können sich über die Geschichten rund um die englische Adelsfamilie Ashworth nur kaputtlachen.
Doch als Abby auf unerklärliche Weise selbst in der Serie landet, findet sie das Ganze nicht mehr so witzig. Tag für Tag zur selben Sendezeit beginnt sie zu flackern und findet sich kurz darauf in Ashworth Park wieder. Nun steht sie selbst im Zentrum von Intrigen, Liebschaften und Familiengeheimnissen. Und zu allem Übel verliebt sich Serienschönling Julian ausgerechnet in Abby. Das Chaos ist vorprogrammiert …
Mehr Infos rund ums Buch unter:
www.verliebt-in-serie.de

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2017

Ich liebe den Humor!

0

Klappentext:
Die 14-jährige Abby ist genervt: Ihre Schwester ist süchtig nach der kitschigen Seifenoper Ashworth Park. Abby und ihre Freundin Morgan können sich über die Geschichten rund um die englische ...

Klappentext:
Die 14-jährige Abby ist genervt: Ihre Schwester ist süchtig nach der kitschigen Seifenoper Ashworth Park. Abby und ihre Freundin Morgan können sich über die Geschichten rund um die englische Adelsfamilie Ashworth nur kaputtlachen.
Doch als Abby auf unerklärliche Weise selbst in der Serie landet, findet sie das Ganze nicht mehr so witzig. Tag für Tag zur selben Sendezeit beginnt sie zu flackern und findet sich kurz darauf in Ashworth Park wieder. Nun steht sie selbst im Zentrum von Intrigen, Liebschaften und Familiengeheimnissen. Und zu allem Übel verliebt sich Serienschönling Julian ausgerechnet in Abby. Das Chaos ist vorprogrammiert …

Meine Meinung:
Ich muss sagen, dass mich das Cover ein wenig abgeschreckt hat. Es sieht sehr kitschig und mädchenhaft aus, also eigentlich nichts für mich. Nach dem lesen des Buches kann ich sagen, dass das Cover absolut zur Handlung passt und ich es mittlerweile sogar liebe!
Der Autorin ist es wunderbar gelungen, die gängigen Serien-Klischees in einen Topf zu werfen und daraus eine wunderschöne Geschichte zu zaubern.
Dabei war ich nicht von Beginn an Feuer und Flamme für das Buch. Die Geschichte war nett, aber konnte mich nicht umhauen. Der Humor war gut, aber hätte aufgrund der Geschehnisse noch mehr ausgereizt werden können. Das Buch steigert sich jedoch enorm! Die Geschichte hat mich am Ende wirklich umgehauen und der Humor war genau nach meinem Geschmack.

Zu Beginn war ich ein wenig verwirrt darüber, dass die Serie nicht in einem früheren Jahrhundert spielt. Aufgrund der „realen“ Serien wie z.B. Downtown Abbey war ich davon ausgegangen, dass auch diese Serie in einem früheren Jahrhundert spielt. Zu Beginn war ich sehr enttäuscht, dass dies nicht der Fall ist. Mit der Zeit fing ich jedoch an mich dafür zu begeistern, dass die Serie in der heutigen Zeit spielt. Und am Ende wollte ich es gar nicht mehr anders haben.

Ein großer Pluspunkt des Buches sind die tollen Charaktere. Es gab nicht eine Person, die ich nicht gemocht hätte. Sei es nun der poetische Schönling und Erbe Julian, das liebenswerte Hausmädchen Clarissa, welches heimlich für Julian schwärmt, die Dame des Hauses Lady Ashworth, die des Öfteren zum Hausdrachen mutiert oder das schwarze Schaf der Familie: Sohn Jasper. Auch der Handlanger des Bösewichts sorgt für lustige Momente, in dem er bei Sprichwörtern die Wörter wild vertauscht. Ganz besonders hervorheben möchte ich Tante Gladys, die sich schnell in mein Herz gestohlen. Sie sorgt mit ihren Kleinkriegen gegen Lady Ashworth und ihrem komischen Klamottengeschmack für viele Schmunzler. Aber auch Abby selbst kann durch ihr Auftreten punkten. Sie sorgt für ordentlich frischen Wind in der eingestaubten Adelsfamilie und ist dabei nicht auf den Mund gefallen.

Wie bereits erwähnt, wird im Buch nur so mit Klischees um sich geschmissen. Daher gefiel es mir wahnsinnig gut, dass Abby so rein gar nichts mit dem Serienschönling Julian anfangen kann. Und daher nicht die typische Liebesgeschichte Protagonistin und schönster Junge des Buches kommen zusammen erzählt wird. Lustig ist dabei, dass es Julian doch ganz schön erwischt hat und er der festen Überzeugung ist, dass Abby nun seine große Liebe ist. Es sei dazu gesagt, dass Julian sich gefühlt jede zweite Woche neu verliebt.

Im Verlauf der Geschichte springt Abby häufig zwischen Serie und realer Welt hin und her. Dadurch entsteht eine gute Abwechslung, so dass keine Langeweile aufkommen kann.
So richtig schön fies und passend zum Thema Daily Soap, ist der Cliffhanger am Ende des Buches. Müsste ich jetzt noch ein Jahr auf die Fortsetzung warten, würde ich verrückt werden. So habe ich mich wahnsinnig gefreut, dass es nur noch zwei Monate sind, bis der zweite Band erscheint.

Am Ende bleibt festzuhalten, dass das Buch definitiv auch etwas für Leser ist, die die eigentliche Zielgruppe schon längst überschritten haben.

Fazit:
Rosen und Seifenblasen nimmt die typischen Klischees der Daily Soap ganz schön aufs Korn und sorgt dabei für einige Lacher. Der Mix aus realer Welt und Serie sorgt für jede Menge Abwechslung. Die Charaktere sind allesamt liebenswert und ich ertappte mich das ein oder andere Mal dabei, wie ich ebenfalls gerne in Ashworth Park mitgespielt hätte. Das Buch ist definitiv auch etwas für Leser außerhalb der eigentlichen Zielgruppe. Trotz des etwas schwächeren Anfangs vergebe ich knappe 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lustiger Teenie-Roman mit einer ungewöhnlichen Geschichte

0

Ich habe mir die Trilogie für eine Leserunde gekauft (ich hatte Band 3 gewonnen) und war schon mal positiv vom Cover und den Buchdeckeln überrascht. Super süß gestaltet. Das Buch ist Rosa, in schöner Schrift ...

Ich habe mir die Trilogie für eine Leserunde gekauft (ich hatte Band 3 gewonnen) und war schon mal positiv vom Cover und den Buchdeckeln überrascht. Super süß gestaltet. Das Buch ist Rosa, in schöner Schrift steht der Titel drauf und es sind überall kleine Bilder passend zur Geschichte und England abgebildet. Echt schön gemacht. Die Buchdeckel sind aber richtig klasse. Ich mache den Umschlag immer ab, wenn ich das Buch mitnehme und was sehe ich? Rosa und weiße Wölkchen und einen roten Regenschirm auf rosa Untergrund. Total niedlich.
In der Geschichte geht es um Abby. Sie kann den Hype um die Serie Ashworth Park einfach nicht verstehen und lästert immer ordentlich über die Darsteller ab. Plötzlich landet sie jedoch selber in der Serie und wird Teil der Wirrungen und Dramen und muss zusehen, wie sie ein Happy End hinbekommt.
Ich habe die Geschichte wirklich schnell durchgelesen (es ist halt keine hohe Literatur aber eine super Jugendbuchreihe!) und musste zwischendurch oft lachen. Die Charaktere sind richtige Teenies und richtige Soap Figuren. Klischeehaft aber das ist überhaupt nicht schlimm. Die Geschichte geht Wege, die man so erst nicht erwartet und man fiebert richtig mit Abby mit. Dazu kann man sich die Geschehnisse gut vorstellen, grade wenn man schon einmal die ein oder andere Daily Soap gesehen hat. Bis zum Ende habe ich gerne gelesen, denn es wurde nicht langweilig und es endet in einem wirklich guten Cliffhanger. Ich bin froh den zweiten Band hier liegen zu haben.
Eine lohnenswerte Teeniereihe :)

Veröffentlicht am 25.01.2019

Spannende, witzige Satire, die nicht nur die Zielgruppe gut unterhält. Klasse!

0

Klappentext

Die 14-jährige Abby ist genervt: Ihre Schwester ist süchtig nach der kitschigen Seifenoper „Ashworth Park". Abby und ihre Freundin Morgan können sich über die Geschichten rund um die englische ...

Klappentext

Die 14-jährige Abby ist genervt: Ihre Schwester ist süchtig nach der kitschigen Seifenoper „Ashworth Park". Abby und ihre Freundin Morgan können sich über die Geschichten rund um die englische Adelsfamilie Ashworth nur kaputtlachen. Doch als Abby auf unerklärliche Weise selbst in der Serie landet, findet sie das Ganze nicht mehr so witzig. Tag für Tag zur selben Sendezeit beginnt sie zu flackern und findet sich kurz darauf in Ashworth Park wieder. Nun steht sie selbst im Zentrum von Intrigen, Liebschaften und Familiengeheimnissen. Und zu allem Übel verliebt sich Serienschönling Julian ausgerechnet in Abby. Das Chaos ist vorprogrammiert …



Meine Meinung

Ich bin von „Rosen und Seifenblasen“ wirklich positiv überrascht. Ich hatte von der Reihe schon sehr viel Gutes gehört, war aber ein wenig skeptisch, da ich mit meinen 23 Jahren nicht gerade zu der Zielgruppe gehöre. Nach dem Lesen kann ich jetzt aber ganz klar sagen, dass meine Skepsis absolut unbegründet war. Das Buch verspricht auch für ältere Leser witzige und spannende Unterhaltung, sodass ich das Buch manchmal gar nicht zur Seite legen konnte, weil ich wissen wollte, wie es nach einem fiesen Cliffhanger weitergeht.

Abby „springt“ nämlich immer zur Sendezeit in die Serie, um dann nach einem Cliffhanger (wie das in Seifenopern so ist) wieder in der richtigen Welt zu landen. Während sie in Ashworth Park einfach nur versucht, durch den Tag zu kommen, Julians (äußerst witzigen) Annäherungsversuchen zu entgehen, seinem jüngeren Bruder Jasper nicht noch mehr Gründe zu geben, misstrauisch zu sein, und sich vor dem „Bösewicht“ der Serie in Acht zu nehmen, versucht sie in ihrer eigenen Welt ihrem Schwarm Trevor näherzukommen. Das gestaltet sich jedoch schwieriger als gedacht, da sie sich die Abende erstmal freihalten muss, um nicht in der Öffentlichkeit oder vor anderen Personen aus heiterem Himmel zu verschwinden und eine Stunde später wieder aufzutauchen. Eingeweiht sind lediglich ihre Schwester Deborah und ihre beste Freundin Morgan, die ihr Bestes tun, um Abbys „Sprünge“ geheim zu halten und eine Lösung zu finden.

Ashworth Park kann man sich als eine Art Parallelwelt vorstellen, in der die Personen in ihrer eigenen kleinen Welt auf der Insel leben und Abbys Familie nicht existiert. Innerhalb dieser Parallelwelt werden sämtliche Seifenoper-Klischees bedient: Von wehenden Haaren (ohne dass ein Lüftchen weht) über völlig dramatische Dialoge bis zu ausgeleuchteten Plätzen in der Nacht ohne sichtbare Lichtquelle. Kameras sind auch weit und breit keine zu entdecken, obwohl alles bei Abby zuhause im Fernsehen übertragen wird. Es wird bewusst keinen Wert darauf gelegt, dass die Handlung oder die Reaktionen der Charaktere realistisch sind, im Gegenteil: alles ist absichtlich überzogen, die Sprache hin und wieder gestelzt und die meiste Zeit macht man sich über die handelnden Personen (von wenigen Ausnahmen wie Abby und Jasper abgesehen) lustig. Es ist Satire.

Auch wenn gerade Julian von dieser Darstellung nicht verschont bleibt, ist er doch irgendwie ein Sympathieträger, den man ein wenig mitleidig belächelt. Er hat sich in Abby verliebt und versucht, sie mit recht altmodischen Mitteln wie Gedichten und (heutzutage) merkwürdigen Geschenken für sich zu gewinnen. Damit rennt er bei Abby aber gegen Wände, was er so gar nicht gewohnt ist. Sie dagegen läuft häufiger Jasper in die Arme, der ihr mit seinen sarkastischen Kommentaren und dem unverhohlenen Misstrauen nicht geheuer ist. Er ist der einzige, der Abbys Herkunft und ihr plötzliches Auftauchen hinterfragt und Abby damit das Leben schwer macht. Auch wenn ich beide auf ihre Art mochte, hatte ich doch recht schnell meinen Favoriten gefunden.

Abby selbst war eine sehr angenehme und witzige Protagonistin, die sich für mich immer nachvollziehbar verhalten hat. Sie lässt sich von niemandem aus der Ruhe bringen, ist nicht auf den Mund gefallen und amüsiert sich, wie der Leser selbst, über die absurden Geschehnisse in Ashworth Park, obwohl sie gleichzeitig alles dafür tut, um diesen „Sprüngen“ ein Ende zu machen. Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit ihr in den nächsten Bänden und bin nach dem heftigen Cliffhanger, der eine unglaublich interessante Ausgangssituation für Band 2 schafft, gespannt, wie es weitergeht.



Fazit

Ein sehr amüsanter Auftakt einer Mädchenbuch-Trilogie, die Seifenopern aufs Korn nimmt und nicht davor zurückschreckt, ihre Figuren der Lächerlichkeit preiszugeben. Durch einige überzogene, dramatische Geschehnisse wird es noch dazu so spannend, dass man immer weiterlesen möchte. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4 Sterne für diesen gelungenen Auftakt.