Cover-Bild Die Porzellanmanufaktur – Zerbrechlicher Frieden
Band 1 der Reihe "Die Thalmeyer-Saga"
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: MAXIMUM Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 28.11.2023
  • ISBN: 9783986790257
Stefan Maiwald

Die Porzellanmanufaktur – Zerbrechlicher Frieden

Roman. Die Thalmeyer-Saga

Eine Porzellanmanufaktur in Scherben.
Ein im Krieg verschollener Bruder. 
Eine Familiendynastie zur Zeit des Wiederaufbaus.

»Sie stand jetzt in der Verantwortung. Für sich, für ihre Liebsten. Und für die Arbeiter in der Manufaktur und ihre Familien.«

Selb, die Heimat des weißen Goldes, 1947: Als der Familienpatriarch Ludwig Thalmeyer überraschend verstirbt, muss Marie als älteste Tochter die traditionsreiche Porzellanmanufaktur übernehmen. Mühsam arbeitet sie sich in das Geschäft ein, wird jedoch als junges Fräulein kaum ernst genommen. Unterstützung erhält sie von ihrer jüngeren, wilden Schwester Sophie. Insgeheim hoffen beide, dass der in Russland verschollene Bruder Joachim nach Hause zurückkehrt, auch wenn er als Pianist dem Unternehmen schon lange vor dem Krieg den Rücken gekehrt hat … 

Deutschland befindet sich im Wiederaufbau und viele Menschen suchen in ihrer Verzweiflung ihr Glück auf dem Schwarzmarkt, um zu überleben – keine einfache Situation für die Porzellanmanufaktur, die immer wieder Probleme hat, Kaolin zu beschaffen. Um dies zu lösen, muss Marie mit dem mächtigen Papierfabrikanten Karl Metsch zusammenarbeiten, der seine Macht missbraucht. Ausgerechnet er wird kurz darauf der neue Bürgermeister und setzt alles daran, die Porzellanmanufaktur zu ruinieren – und zwingt Marie zu einer riskanten Entscheidung … 

Zwischen Wiederaufbau, florierendem Schwarzmarkt und jeder Menge Geheimnissen suchen zwei junge Frauen den Weg zum Erfolg – und zu ihrer Liebe, denn Maries Wahl fällt ausgerechnet auf den stellvertretenden US-Militärgouverneur John McNarney. Doch bald darauf muss dieser zurück in seine Heimat … 

Der Auftakt der großen Thalmeyer-Trilogie – ein detaillierter Einblick in die Jahre der Nachkriegszeit und die Geschichte einer ganzen Generation!

„Dramatisch, emotional, inspirierend: Eine Reise in eine Zeit, die so fragil ist wie das Porzellan selbst.“ – Bestsellerautorin Ellin Carsta

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2025

Besser als jeder Geschichtsunterricht

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Das Hörbuch „Die Porzellanmanufaktur“ bietet ein großartiges Bild der frühen Nachkriegsjahre. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht die Familie Thalmeyer, genauer gesagt, die beiden Schwestern Marie und ...

Das Hörbuch „Die Porzellanmanufaktur“ bietet ein großartiges Bild der frühen Nachkriegsjahre. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht die Familie Thalmeyer, genauer gesagt, die beiden Schwestern Marie und Sophie. Im Jahr 1947 muss Marie in die Fußstapfen des verstorbenen Vaters treten und als junge Frau die Leitung der Firma übernehmen. Dabei hat sie zu kämpfen mit dem Mangel der Nachkriegsjahre und der Konkurrenz. Ihre Schwester dagegen ist die wildere, die endlich wieder leben will nach den Jahren des Schreckens und des Mangels. Der Bruder Joachim sitzt noch in russischer Gefangenschaft und hat kaum Hoffnung auf die Rückkehr nach Hause.
Eine Vielzahl unterschiedlichster Figuren kreuzt das Schicksal der Thalmeyer-Schwestern: Liebhaber, Konkurrenten, Altnazis und Besatzungssoldaten. Hinzu kommt die Bewohnerschaft des kleinen Örtchens, in der die Manufaktur angesiedelt ist, der nichts verborgen bleibt. Daraus entspinnt sich ein üppiger Handlungsreigen auf verschiedenen zeitlichen und räumlichen Ebenen, den jede Figur hat nicht nur ein gegenwärtiges Schicksal zu bewältigen, sondern auch eine bewegte Vergangenheit in Nazi-Deutschland bzw. den besetzten Gebieten. Das ist dann auch das einzig Schwierige an diesem mit angenehmer Stimme gelesenen Hörbuch, bei all den Figuren und Handlungsebenen sowie Schauplätzen nicht den Faden zu verlieren.
Mit großer historischer Kenntnis zeichnet der Autor ein lebendiges, vielschichtiges, detailreiches und anschauliches Bild dieser ereignisreichen Zeit und ersetzt somit eine Vielzahl trockenen Geschichtsunterrichts. Wer die Thalmeyer-Saga liest, lernt und versteht viel von jüngerer deutscher Geschichte und wie wir wurden, was wir sind.

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Veröffentlicht am 21.11.2024

1947 - 1949

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Der Krieg ist seit zwei Jahren zu Ende, die bayerische Porzellanstadt Selb wird wieder aufgebaut. Wichtige Arbeitgeber sind die Papierfabrik Karl Metsch und die Porzellanmanufaktur Ludwig Thalmeyer, beide ...

Der Krieg ist seit zwei Jahren zu Ende, die bayerische Porzellanstadt Selb wird wieder aufgebaut. Wichtige Arbeitgeber sind die Papierfabrik Karl Metsch und die Porzellanmanufaktur Ludwig Thalmeyer, beide jedoch benötigen wertvolles Kaolin, wodurch sich unüberbrückbare Differenzen ergeben. Zudem steht mit Marie Thalmeyer nach dem Tod ihres Vaters eine Frau dem mächtigen Bürgermeister Metsch gegenüber.

Sachlich im Ton, gründlich in der Recherche, so präsentiert sich dieser wunderbare Reihenauftakt rund um Marie und Sophie Thalmeyer den Lesern. Zwei Schwestern, recht unterschiedlich im Gemüt, halten zusammen, wenn es um die Firma geht und kämpfen, jede auf ihre Art und Weise, ums Überleben des Porzellanwerkes. Mit viel Detailreichtum erzählt Stefan Maiwald nicht nur die Geschichte der Porzellanmanufaktur und der Thalmeyer-Nachkommen (neben Marie und Sophie gibt es auch noch einen in Russland verschollenen Bruder, Joachim) ab dem Kriegsende, sondern platziert an den passenden Stellen Anekdoten von früher, um so das aktuelle Geschehen zu erklären und zu untermauern. Dadurch ergeben sich viele spannende Nebenschauplätze, welche die chronologische Handlung immer wieder durchbrechen, den roten Faden aber nicht überlagern.

Mit seinem eloquenten Schreibstil lädt Maiwald ein zu einer faszinierenden Zeitreise und beschreibt auch berührende Szenen ohne jegliche Gefühlsduselei. Schwierige Momente sind zu überwinden, die Neugier auf die kommenden Jahre ist geweckt.

Ein überaus interessantes Buch mit vielen historisch belegten Einzelheiten – ich habe es wie im Flug gelesen und empfehle es sehr gerne weiter!

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Veröffentlicht am 13.05.2024

Gelungener Auftakt

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Auf diese Reihe war ich sehr gespannt, weil ich fast aus der Gegend stamme und Selb und die Porzellanmanufakturen mir schon immer ein Begriff sind. Ich habe eine Zeitlang sehr viele Sagas gelesen, aber ...

Auf diese Reihe war ich sehr gespannt, weil ich fast aus der Gegend stamme und Selb und die Porzellanmanufakturen mir schon immer ein Begriff sind. Ich habe eine Zeitlang sehr viele Sagas gelesen, aber dann kam es mir immer sehr ähnlich vor. Nun wollte ich es aber nochmals versuchen und bin sehr angetan. Die Figuren haben mir gut gefallen und die Geschichte insgesamt auch. Die Zeit ist eine sehr schwierige und die Menschen haben viele Probleme, die hier sehr gut herausgearbeitet sind.

Gut fand ich, dass die einzelnen Figuren nicht nur Figuren sind, sondern durch ihre Eigenheiten zum Leben erwachen, man fiebert regelrecht mit und hofft, dass immer alles gut ausgeht. Die vielen Seiten – wobei das Buch für den Auftakt einer Familiensaga gar nicht so dick ist – haben sich quasi wie von selbst gelesen und mir eine lange Zugfahrt sehr verkürzt. Ich konnte richtig eintauchen in die Geschichte der Familie Thalmeyer. Marie ist ein starke Persönlichkeit, die im Laufe des Buchs wächst und auch über sich hinaus wächst. Man ist als Leserin gerne an ihrer Seite, um das alles mitzuerleben bzw. zu lesen. Viele kleine einzelne Geschichten, die sich zu einer lesenswerten Gesamtgeschichte verbinden.

Stark fand ich auch den Erzählstrang über ihren Bruder Joachim, der als Kriegsgefangener in einem Lager in Russland ist. Das war ziemlich spannend, berührend und bewegend. Man mag es sich kaum vorstellen, dass das für viele Menschen damals (und leider auch heute wieder) realer Alltag war. Das hat Autor Stefan Maiwald echt gut beschrieben und sehr authentisch, finde ich.

Die Geschichte insgesamt ist sehr unterhaltsam und spannend und gibt interessante Einblick in die Herstellung von Porzellan. Auch die geschichtlichen Hintergründe sind gut eingearbeitet und ins Geschehen eingebunden.

Dieser Auftakt einer Trilogie macht echt Lust auf mehr!

Veröffentlicht am 10.02.2024

Eine fragile Zeit

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Die Porzellan- Manufaktur, zerbrechlicher Frieden
Inhaltsangabe: Quelle Maxiumverlag

»Sie stand jetzt in der Verantwortung. Für sich, für ihre Liebsten. Und für die Arbeiter in der Manufaktur und ihre ...

Die Porzellan- Manufaktur, zerbrechlicher Frieden
Inhaltsangabe: Quelle Maxiumverlag

»Sie stand jetzt in der Verantwortung. Für sich, für ihre Liebsten. Und für die Arbeiter in der Manufaktur und ihre Familien.«

Selb, die Heimat des weißen Goldes, 1947: Als der Familienpatriarch Ludwig Thalmeyer überraschend verstirbt, muss Marie als älteste Tochter die traditionsreiche Porzellanmanufaktur übernehmen. Mühsam arbeitet sie sich in das Geschäft ein, wird jedoch als junges Fräulein kaum ernst genommen. Unterstützung erhält sie von ihrer jüngeren, wilden Schwester Sophie. Insgeheim hoffen beide, dass der in Russland verschollene Bruder Joachim nach Hause zurückkehrt, auch wenn er als Pianist dem Unternehmen schon lange vor dem Krieg den Rücken gekehrt hat ...

Deutschland befindet sich im Wiederaufbau und viele Menschen suchen in ihrer Verzweiflung ihr Glück auf dem Schwarzmarkt, um zu überleben - keine einfache Situation für die Porzellanmanufaktur, die immer wieder Probleme hat, Kaolin zu beschaffen. Um dies zu lösen, muss Marie mit dem mächtigen Papierfabrikanten Karl Metsch zusammenarbeiten, der seine Macht missbraucht. Ausgerechnet er wird kurz darauf der neue Bürgermeister und setzt alles daran, die Porzellanmanufaktur zu ruinieren - und zwingt Marie zu einer riskanten Entscheidung ...

Zwischen Wiederaufbau, florierendem Schwarzmarkt und jeder Menge Geheimnissen suchen zwei junge Frauen den Weg zum Erfolg - und zu ihrer Liebe, denn Maries Wahl fällt ausgerechnet auf den stellvertretenden US-Militärgouverneur John McNarney. Doch bald darauf muss dieser zurück in seine Heimat ...

Der Auftakt der großen Thalmeyer-Trilogie - ein detaillierter Einblick in die Jahre der Nachkriegszeit und die Geschichte einer ganzen Generation!

"Dramatisch, emotional, inspirierend: Eine Reise in eine Zeit, die so fragil ist wie das Porzellan selbst." - Bestsellerautorin Ellin Carsta

Meine Meinung zum Autor und Buch
Stefan Maiwald, hat sich mal wieder zu einem schönen Roman inspirieren lassen. Die Beschreibung vom herstellen von Porzellan, ist hoch interessant. Er lässt es in Franken in Selb spielen, die schlimme und erbarmungslos Nachkriegszeit, den Schwarzmarkt, die Besetzung durch Amerikanischen Soldaten. Wirtschaftswunder, Wiederaufbau der Bundesrepublik, und hinter der Grenze die rote Armee.Eine wirklich dramatische und doch schöne Familiengeschichte. Dieser Roman ist der Auftakt, einer Triologie. Sein Erzählstil ist spannend, bildlich und flüssig, er reist uns mit beim Lesen.
Seine einzelnen Figuren und deren Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet, so ich mich sehr gut in sie hinein versetzen konnte.

Endlich ist der 2. Weltkrieg rum, die Thalmeyers können wieder aufatmen. Vater Ludwig feiert 1947 seinen 60. Geburtstag, seine beiden Töchter Marie und Sophie, haben mit Köchin Lina , ein Buffet vorbereitet, was garnicht so einfach ist in diesen Zeiten. Nur Joachim, der Sohn ist verschollen im fernen Russland. Der Vater stirbt am nächsten Tag, ganz plötzlich, ein Schock für die beiden Töchter. Marie ist die älteste und soll jetzt die Fabrik weiterleiten, natürlich trauen die Männer das einer Frau nicht zu. Aber Marie zeigt was sie kann auch wenn der Weg sehr steinig für sie ist. Gut das es die jüngere Sophie gibt, die ihr hilft wo sie nur kann, die Bank sitzt Ihnen im Nacken, und da ist noch der Fabrikant Metsch, ein übler Mensch und seine Frau ist noch schlimmer, von Neid und Missgunst zerfressen. Der Amerikanische Gouverneur John McNarney , verliebt sich in Marie , was zu Allerhand Getuschel im Orte führt. Auch Sophie findet in dem neuen Apotheker Harry Kruskopp, ihre große Liebe. Es war schön die ersten zarten Bande von Marie und Sophie mit zu erleben. Auch geben sie ihre Hoffnung nicht auf, ihren verschollenen Bruder wieder in die Arme zu schließen. Ich konnte nur diese beiden Frauen bewundern , wie sie für ihr Erbe kämpfen und alles tun , um es aus der Misere zuführen. In einer sehr zerbrechlichen Zeit.
Freue mich schon auf dem Mai, wenn der 2.Band erscheint.

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Der Kampf um die Existenz, in einer schweren Zeit.

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Cover: Das Cover finde ich toll und es gefällt mir gut. Auch mag ich, dass es eher schlichter ist.

Inhalt: Das Buch spielt im Jahr 1947 und es geht um Marie, die die Porzellanmanufaktur ihrer Familie ...

Cover: Das Cover finde ich toll und es gefällt mir gut. Auch mag ich, dass es eher schlichter ist.

Inhalt: Das Buch spielt im Jahr 1947 und es geht um Marie, die die Porzellanmanufaktur ihrer Familie überraschend übern muss, weil ihr Vate plötzlich stirbt. Die Zeiten sind sowieso schon schwierig und keiner möchte die junge Frau ernst nehmen. Aber zum Glück unterstützt Maries Schwester Sophie sie. Die Familie hofft auch, dass ihr Bruder Joachim, der in Russland verschollen ist endlich wieder nach Hause zurückkehrt. Die Familie umgibt auch noch ein Geheimnis, dass Marie immer mehr Fragen aufwirft.

Inhalt: Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Der Schreibstill war angenehm lesen. Es war interessant etwas über die Nachkriegszeit zu lesen und ich habe einige neue Dinge erfahren. Marie war eine tolle und starke Protagonist. Es war beeindruckend, wie sie sich für das Familienunternehmen eingesetzt hat und sich als Frau immer wieder gegen Männer durchgesetzt hat. Die Beziehung zwischen Sophie und Marie war wirklich schön. Auch fand ich die Geschichte um Joachim interessant.