Piniensommer
Piniensommer, von Stefanie Gerstenberger
Cover:
Die wunderbar warmen Farben und das Motiv, lassen auf einen leichten Sommerroman schließen. Ist es aber nicht.
Inhalt:
Stella und Nicola, seit Kindertagen ...
Piniensommer, von Stefanie Gerstenberger
Cover:
Die wunderbar warmen Farben und das Motiv, lassen auf einen leichten Sommerroman schließen. Ist es aber nicht.
Inhalt:
Stella und Nicola, seit Kindertagen unzertrennlich, sind in ihrer Liebe gewachsen. Sie wollen heiraten, doch es gibt einiges das ihnen im Weg steht.
In Sizilien um 1960 ist ein selbstbestimmtes Leben nicht so einfach.
Da ist die Familie, die das Sagen hat, und auch die Mafia mit ihren ungeschriebenen Gesetzen greift überall in das gesellschaftliche Leben ein.
Als es für die beiden endlich zum Happy End kommen soll, schlägt das Schicksal völlig unerwartet zu………
Meine Meinung:
Dies ist die Fortsetzung von: Das Sternenboot.
Ich weiß nicht ob es daran liegt, dass ich dieses Buch nicht gelesen habe, auf jedenfalls viel mir der Einstieg nicht leicht.
Die familiären Zusammenhänge blieben für mich sehr verwirrend und konfus irgendwie nicht zu durchschauen.
Ich konnte mir die Familie Camaleo nicht so recht vorstellen. Ein verarmter Adel? Verrückte Schwestern die ein Liebespaar waren und ins Kloster verband und dort misshandelt wurden? Es gibt es Kleider von Dior etc. (wenn auch von der verstorbenen Mutter), und viele Ländereien, und doch nur Schulden? Wie ist es zu dieser Verarmung gekommen?
Ich konnte auch während des ganzen Buches die Atmosphäre nicht aufnehmen, nicht richtig verstehen und /oder ergründen oder einschätzen.
Das ganze Buch ist sehr stark mit Trauer angefüllt.
Und diesen Glorienschein, der um den Toten errichtet wurde, konnte ich irgendwie auch nicht nachvollziehen.
Dann die Nachrichten aus dem „Jenseits“ – irgendwie war mir das zu esoterisch.
Die Mafia spielt ja eine wichtige Rolle in dem Buch, und doch gibt es kaum Informationen über deren Verhalten. Außer die korrupte Vergaben von den Friedhofsplätzen.
Irgendwie ist der Funke nicht übergesprungen.
Autorin:
Stefanie Gerstenberger, geb. 1965 in Osnabrück, studierte Deutsch und Sport. Sie wechselte ins Hotelfach, lebte und arbeitete u.a. auf Elba und Sizilien.
Mein Fazit:
Eine Liebesgeschichte die mir zu sehr von Trauer geprägt wird.
Die Namen der Menschen werden mir nicht mit Leben erfüllt, auch wenn sie noch so tragisch dargestellt werden.
Ich würde das Buch wohl als Tragödie mit erwartetem Happy End bezeichnen.
Von mir 3 Sterne.