Cover-Bild Ein Reif von Silber und Gold
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 20.11.2018
  • ISBN: 9783499274060
Stephan M. Rother

Ein Reif von Silber und Gold

Das große Finale der Königschroniken. Wer nicht auf die neue «Games-of-Thrones»-Staffel warten will, sollte zu den Königschroniken greifen.
Es ist dunkel geworden im Kaiserreich der Esche. Das Getreide will nicht mehr reifen, das Vieh bringt missgebildeten Nachwuchs zur Welt, und Bestien aus grauer Vorzeit suchen das Reich heim.
In den Provinzen wütet das Feuer der Rebellion. Als der Seneschall aufbricht, um die Aufstände niederzuschlagen, bleibt die Esche in den Händen von Leyken zurück.
Sölva ist die letzte Erbin Morwas und des großen Otta. Doch die Stämme von Ord zögern, einer Frau zu folgen. Vor allem der Jarl von Thal als mächtigster Mann der Tieflande erhebt Anspruch auf die Krone, während sein Sohn Bjorne sich auf die Seite Sölvas stellt.
Das Geschick der Welt liegt in den Händen zweier Frauen - einer aus dem Norden, einer aus dem Süden...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2020

Ein solider Abschluss der Trilogie

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Rezensionsexemplar

Inhalt

Das große Finale der Reihe steht an: im Kaiserreich der Esche ist es dunkel geworden. Alles scheint in Schieflage geraten zu sein, denn kein Getreide will mehr richtig wachsen, ...

Rezensionsexemplar

Inhalt

Das große Finale der Reihe steht an: im Kaiserreich der Esche ist es dunkel geworden. Alles scheint in Schieflage geraten zu sein, denn kein Getreide will mehr richtig wachsen, das Vieh bringt missgebildeten Nachwuchs zur Welt und grausige Bestien treiben ihr Unwesen. Und das Geschick der gesamten Welt scheint auf den Schultern zweier Frauen zu liegen: Leyken, die in der Esche im Süden ist und eine besondere Verbindung zu dieser aufzubauen scheint und Sölva im tiefen Norden, die als einzig überlebende Erbin des Morwas nicht weiß, was das Schicksal für sie bereit hält, wenn die Stämme von Ord sich nicht einigen können, wer den Reif von Eisen bekommt. Die Frage ist nur: sind die beiden den Aufgaben, die auf sie warten, wirklich gewachsen?


Im Oktober 2017 habe ich den ersten Band der Königschroniken-Reihe vom Rowohlt Verlag angeboten bekommen und mich unglaublich auf ein neues High Fantasy Abenteuer gefreut. Die Reihe habe ich mit „Ein Reif von Silber und Gold“ nun beendet und bin schon ein kleines bisschen traurig, dass ich das Reich der Esche nun schon wieder verlassen musste.

Es ist mehr als ein Jahr her, dass ich den zweiten Teil der Trilogie gelesen habe und deshalb war der Einstieg in den Abschluss der Reihe doch etwas schwieriger, als ich erwartet habe. Doch Stephan M. Rother macht es einem leicht: immer wieder werden zu Beginn die Ereignisse der vergangenen Bände kurz erwähnt und durch Gedankengänge der Protagonisten wieder in Erinnerung gerufen. Das hat mir ungemein geholfen, um schnell wieder in die Gänge zu kommen und wieder im Gedächtnis zu haben, was in den letzten beiden Bänden alles passiert ist und in welchem Zusammenhang die einzelnen Charaktere stehen. Der Schreibstil des Autors ist nach wie vor wirklich schön und leicht zu lesen. Die Beschreibungen sind weiterhin wirklich toll und ausführlich, sodass man sich einfach perfekt in das Reich der Esche hineindenken kann. Überhaupt die Idee dieser Welt begeistert mich nach wie vor. Ein riesiger uralter Baum, der das Gleichgewicht einer ganzen Welt hält, ist einfach großartig. Ist ein einzelner Ast im Ungleichgewicht, dann ist es auch der Teil der Welt, für den dieser Ast steht.

Auch die Atmosphäre im Buch ist wirklich gelungen. Eine düstere, kriegerische und gefährliche Zeit ist im Reich der Esche angebrochen. Überall herrscht Verwüstung, Hunger und Krieg. Niemand scheint mehr sicher zu sein und es wirkt so, als würden die Menschen sich auch nicht vertragen wollen. Etwas düsteres hängt über dem Reich und das lässt Stephan M. Rother perfekt durchklingen. Als Leser fühlt man sich selbst nicht mehr wohl in dieser Welt und wünscht sich nichts sehnlicher, als dass endlich wieder Licht und Hoffnung zurückkehren. Die Frage ist nur, ob Sölva und Leyken ihre Aufgaben erfüllen können, die wohl für sie gedacht sind.

Wie schon im vorherigen Band stehen vor allem die beiden Frauen Sölva und Leyken im Vordergrund. Ihre Sichtweisen nehmen fast das gesamte Buch ein und bringen den Leser entweder in die Rabenstadt oder tief in den Norden zu den Stämmen des Otta. Ihre Situationen könnten nicht unterschiedlicher sein und doch ähneln sie sich: beide Frauen stehen vor einem Scheideweg. Sie müssen entscheiden, ob sie die Verantwortung übernehmen, die man ihnen möglicherweise gibt, oder ob sie sich weiterhin von jemand anderem leiten und führen lassen.
Sölva wird im Verlaufe des Buches klar, dass sie sich nicht nur um das Kind von Ildris kümmern muss, sondern dass sie vielleicht auch in der Entscheidung, wer der künftige König sein wird, mit einbezogen werden wird. Schließlich ist sie die letzte lebende Erbin des verstorbenen Königs Morwa und wurde von ihm mit viel Aufmerksamkeit gesegnet. Doch für die Männer und Anführer der jeweiligen Stämme ist es sehr schwierig eine Frau überhaupt nur anzuhören. Für mich war es jedoch klar, dass Sölva sich, durch ihre gesamte Entwicklung, genügend Selbstvertrauen angeeignet hat, um in dieser Männerbestimmten Welt zurecht zu finden. Sie hat den Mut bekommen, der nötig ist um dort zu bestehen und sich durchzusetzen. Das gefällt mir sehr an ihr. Sie hat sich weiterentwickelt und ist zu einer sehr starken Frau geworden, die weiß, wann sie für sich eintreten muss, um das Beste für ihr Volk zu erlangen.

Auch Leyken hat sich mittlerweile entwickelt auch wenn nicht so stark wie Sölva. Sie lässt sich nicht mehr komplett herumschubsen, stellt Fragen und versucht zu verstehen, was das Problem in der Rabenstadt und dem Reich der Esche ist. Gleichzeitig lässt sie Gnade walten und setzt sich dafür ein, die Esche zu retten. Als in der Rabenstadt ein Ausnahmezustand beginnt und Leyken nach und nach die Bedeutung von der Entführung ihrer Schwester und auch ihr selbst klar wird, beginnt sie zu verstehen, worauf alles hinauslaufen wird. Auch wenn sie nicht ganz so selbstbewusst wurde wie Sölva, so versucht Leyken ihrem Schicksal nicht mehr zu entkommen, sondern es anzunehmen und das Beste daraus zu machen. Es ist nicht das, was sie sich für sich selbst und ihre Zukunft vorgestellt hat, doch notwendig und deshalb nimmt sie ihr Schicksal an.

Die Person, die schon im zweiten Teil enorm im Hintergrund war, wurde auch im dritten Teil nicht weiter hervorgehoben. Pol bekam wenige Kapitel, die teilweise kaum etwas mit der restlichen Entwicklung der Geschehnisse in Zusammenhang zu bringen sind. Man erfährt, wieso er der Auserwählte ist und was besonders an ihm ist und auch, dass er für die weiteren Geschehnisse wichtig sein könnte, doch das war es auch schon. Der Gesamtzusammenhang, den ich mir so unbedingt gewünscht habe, bleibt aus. Es fehlt etwas. Es fehlt an umfangreicheren Erklärungen, es fehlt letztlich an Nutzen von Pol. Er wurde als Charakter groß eingeführt, doch seine Reise hatte letztlich kein wirkliches Ziel und das war dann irgendwann sowieso egal. Vor allem bei Pol wurde auch deutlich, dass die Reihe ursprünglich vier Bände umfassen sollte. Höchstwahrscheinlich (ich vermute an dieser Stelle) waren die Verkaufszahlen nicht gut genug, um einen vierten Band rentabel für den Verlag zu machen. Also musste alles in einem dritten Teil verarbeitet werden und das ist, bei einer so komplex angelegten Story wirklich schwierig. Gegen Ende ist es unglaublich deutlich, dass der Autor das Ende nicht so gestalten konnte, wie er es sich gedacht hat, weil kaum etwas ausführlich erklärt wurde.

Der Gesamtzusammenhang wurde mir zwar klar und vor allem das letzte Kapitel hat mir wirklich gut gefallen, doch der Weg dorthin war ab Mitte des Buches eher holprig und mit wenigen Erklärungen. Alles wurde schnell zu einem Abschluss gebracht, ohne dass die Zusammenhänge wirklich deutlich hergestellt wurden. Man muss sich am Ende sehr viel selbst zusammenreimen und sehr viel selbst nachdenken und überlegen, um klar zu bekommen wie alles gedacht war. Trotzdem fehlt eben ein bisschen Anleitung durch den Autor, der Geschichte hätte es wirklich gut getan, wenn sie noch 100 Seiten mehr gehabt hätte, um die Geschichte würdiger zu beenden. Es ist einfach zu deutlich zu spüren, dass ein letzter Teil gestrichen wurde und somit die Planungen des Autors nicht so ausgeführt werden konnte, wie ursprünglich gedacht.

Fazit

Leider konnte die Trilogie nicht so gut abgeschlossen werden, wie ich es mir für diese komplexe Fantasy-Geschichte gewünscht hätte. Man spürt, dass der Autor alles gegeben hat, was er konnte, doch die Zusammenhänge wurden einfach nicht deutlich genug aufgeklärt, Erzählstränge führten quasi ins Nichts und wurden am Ende noch einmal aufgegriffen, damit es eben doch einen Gesamtzusammenhang ergab. Die Charaktere haben sich zwar teilweise weiterentwickelt, aber es wäre sicherlich noch mehr gegangen. Der Schreibstil und die Atmosphäre des Buches waren weiterhin toll und ich denke ich werde mir noch weitere Bücher des Autors anschauen. Der Abschluss der Reihe war schon in Ordnung aber ich habe mir sehr viel mehr davon versprochen.

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Veröffentlicht am 14.01.2019

Würdevoller Abschluss

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Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Diese Reihe verfolge ich schon seit Band 1 und ich finde die Geschichte wirklich mal eine Abwechslung, zu dem was ich sonst so lese. Zwar muss man ...

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Diese Reihe verfolge ich schon seit Band 1 und ich finde die Geschichte wirklich mal eine Abwechslung, zu dem was ich sonst so lese. Zwar muss man sich erst an den Schreibstil gewöhnen, dennoch mag ich die Story. Man sollte auch erst den ersten Band lesen, bevor man mit den weiteren Bänder weiter macht. Mit diesem Band findet auch die "Königschroniken" Reihe ihren Abschluss, was ich sogar etwas schade finde. Als Leser lernt viele Stämme kennen und liest aus vielen verschiedenen Perspektiven. Die Erzählungen wurden spannender und actionreicher. Am Anfang hatte ich meine Probleme mit den detailreichen Beschreibungen der Handlungen, doch in diesem Band spielt der Autor eher mehr mit den Charakter und der Sprache. Ich möchte auch nicht auf die Handlung eingehen, den sonst würde ich zu viel Spoilern und die Spannung nehmen. Dazu kommt noch, das jeder Band dort nahtlos wieder anfängt, wo es geendet hat.

Was mir schon am Anfang besonders gut gefallen hat: Der Autor hat in die aktuellen Geschehnisse auf eine ganz besondere Art und Weise einen detaillierten Rückblick eingebaut – somit ist man sofort wieder auf dem Laufenden, was zuletzt mit Pol, Sölva und Leyken geschehen ist. Die drei Hauptfiguren sind wieder sehr gut ausgearbeitet. Es beginnen wieder gefährliche Abenteuer und es werden immer mehr Geheimnisse gelüftet und einige Fragen, die vorher aufgekommen wurden, wurden aufgeklärt. Was der Titel genau bedeutet, erfährt man im Laufe der Geschichte. Auch was mit den anderen Titel auf sich hat, erfährt man im jeweiligen Band.

Der Schreibstil war für mich zu Anfang gewöhnungsbedürftig. Dieser ist allerdings auch etwas schwierig, weshalb man sich mehr auf das Buch konzentrieren muss. Mittlerweile finde ich ihn wirklich flüssig und spannend zu lesen. Spannend ist nach wie vor das Szenario der heiligen Esche und die Stadt, die sich in ihrem Geäst befindet. Leider endet das Buch hier etwas aprubt, wo ich etwas mehr erwartet hätte. Anstonsten war es ein würdevoller Abschluss der Trilogie und somit wirklich empfehlenswert. Lest den ersten Band, lest den zweiten und dann den letzten dritten Band. Es ist wirklich abwechslungsreich und spannend.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Das Finale der Königschroniken

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Morwa war tot. Alle seine Söhne waren tot. Es gab keine Erben des Otta mehr – außer Sölva, Morwas anerkannte Tochter, die er mit einem seiner Kebsweiber gezeugt hatte. Doch die Anführer der verschiedenen ...

Morwa war tot. Alle seine Söhne waren tot. Es gab keine Erben des Otta mehr – außer Sölva, Morwas anerkannte Tochter, die er mit einem seiner Kebsweiber gezeugt hatte. Doch die Anführer der verschiedenen Stämme zögerten zunächst, einer Frau zu folgen und Sölva wollte das eigentlich auch gar nicht. Doch in ihren Ansichten war sie wie Morwa.
Bei Sölva lebte noch der eben erst geborene Sohn von Ildris, den Sölva zu beschützen versprochen hatte. Und sie hatte noch Terve, ihre Freundin, von der sie und die Anführer der Stämme ein wichtiges Geheimnis erfuhren. Denn Terve war mit Morwen, Sölvas Halbbruder zusammen gewesen. Und die doch eigentlich nur ein Trossweib gewesen war.
In der Rabenstadt auf der Heiligen Esche mussten die Bewohner erkennen, dass man dort nicht mehr in Sicherheit war. Die Esche begann zu sterben. Mal hier, mal dort. Und Leyken musste sie hüten, als der Seneschall zur Verteidigung ausrückte.
Auch mit Pol ging es weiter, der in Gefangenschaft geraten war. Und doch plötzlich Kräfte besaß, von welchen er vorher nichts geahnt hatte.
Werden die Männer Sölva letztendlich folgen? Was hat es mit dem Sohn von Ildris auf sich? Und Terves Geheimnis, worum geht es da? Wird die Esche gerettet werden können? Woher hatte Pol plötzlich diese Kräfte?

Meine Meinung
Dies ist der dritte und letzte Band der Königschroniken, bei welchem ich mich wieder etwas schwerer tat, hinein zu kommen. Was doch das Lesen des letzten Bandes schon einige Zeit her. Aber dann habe ich doch hineingefunden. Allerdings wies dieser Band auch ein paar Längen auf, was mir nicht ganz so gut gefiel. Doch in die Protagonisten konnte ich mich wieder gut hineinversetzen. Ich litt mit Sölva, die sich Gedanken darüber machte, wer wohl der nächste König des Reiches sein würde, denn Morwa und alle seine Söhne waren ja tot. Auch mit Leyken litt ich, denn auch sie war ja eigentlich auch gefangen. Aber sie hatte sich arrangiert. Doch genau in diesen Abschnitten mit Leyken gab es einige Längen, was mich etwas störte. Mir tat Pol leid, der gefangen war und als Galeerensklave rudern musste. Das Ende des Buches bot zwar eine kleine Überraschung, doch war ich damit nicht so recht zufrieden. Denn ich mag ab abschließenden Bänden keine offenen Enden. Und hier waren definitiv zu viele Fragen offen geblieben. Ich kann hier natürlich nicht sagen welche, dann würde ich ja spoilern. Außerdem kam mir der Schluss zu plötzlich. Auch wenn mich das Buch letzten Endes gut unterhalten hat, mir auch noch sehr gut gefallen hat, kann ich daher nur vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten geben.

Veröffentlicht am 06.01.2019

Gelungener Finalband

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Auch beim dritten und letzten Teil der Königschroniken „Ein Reif von Silber und Gold“ erzählt Stephan M. Rother in drei Erzählsträngen die weiteren Geschehnisse im Kaiserreich der Esche und seinen Provinzen. ...

Auch beim dritten und letzten Teil der Königschroniken „Ein Reif von Silber und Gold“ erzählt Stephan M. Rother in drei Erzählsträngen die weiteren Geschehnisse im Kaiserreich der Esche und seinen Provinzen. Wobei dieser Finalband den Fokus auf Sölva gelegt hat und Leyken und Pol deutlich weniger vorkommen. Gerade bei Pol finde ich das schade und ich hatte das Gefühl, dass bei ihm durch die Handlungen gerast ist und vieles ungesagt/unbeschrieben blieb. Damit endet sein Strang doch relativ abrupt, was mich dann unzufrieden zurückließ. Auch Leyken wurde etwas an die (Baum-) Wand gedrängt. Sie versteht endlich die Zusammenhänge und was der Seneschall und der Sebastos eigentlich geschaffen haben….nur leider konnte mich das nicht wirklich fesseln. Meines Erachtens nach der schwächste Erzählstrang. Sölva dagegen hat mich überzeugt. Sie hat sich im Laufe der Geschichte und auch in diesem dritten Teill von einem Kind eines Kebsweibs zu einer starken jungen Frau entwickelt, die den Mund aufmacht und für ihre Meinung einsteht. Ein geborener Anführer.
Sprachlich läßt das Buch nichts zu wünschen übrig. Der Autor hat seinen eigenen Stil, den man mögen muß. Wer aber mit den beiden Vorgängern zurechtgekommen ist hat auch mit Band 3 keine Probleme. Um den Plot in „Ein Reif aus Silber und Gold“ zu verstehen muß man diese in jedem Fall gelesen haben. Der dritte Band kann ebenso wie der zweite Band nicht alleine gelesen werden, da hier viele offene Fragen nach und nach geklärt werden.
Das Cover hat wiedererkennungswert und ist sehr schön gestaltet. Zur besseren Übersicht ist im Inneren auch eine Karte abgebildet, so dass sich die Wege der einzelnen Personen und Völker besser nachvollziehen lassen.
Fazit:
Ein gut gelungener Abschluß der Königschroniken-Trilogie. Die Story ist gut ausge- und durchdacht, sprachlich gelungen umgesetzt und nicht 0815. Nichts desto trotz fand ich den ersten Teil atmosphärischer, fesselnder und insgesamt runder. Wer aber einmal angefangen hat möchte uch wissen wie es ausgeht. Wer von Teil 1 begeistert war wird und sollte auch Teil 2 und den Finalband lesen.

Veröffentlicht am 12.12.2018

Absolut gelungenes Finale!

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Der Klappentext:

Es ist dunkel geworden im Kaiserreich der Esche. Das Getreide will nicht mehr reifen, das Vieh bringt missgebildeten Nachwuchs zur Welt, und Bestien aus grauer Vorzeit suchen das Reich ...

Der Klappentext:

Es ist dunkel geworden im Kaiserreich der Esche. Das Getreide will nicht mehr reifen, das Vieh bringt missgebildeten Nachwuchs zur Welt, und Bestien aus grauer Vorzeit suchen das Reich heim.
In den Provinzen wütet das Feuer der Rebellion. Als der Seneschall aufbricht, um die Aufstände niederzuschlagen, bleibt die Esche in den Händen von Leyken zurück.
Sölva ist die letzte Erbin Morwas und des großen Otta. Doch die Stämme von Ord zögern, einer Frau zu folgen. Vor allem der Jarl von Thal als mächtigster Mann der Tieflande erhebt Anspruch auf die Krone, während sein Sohn Bjorne sich auf die Seite Sölvas stellt.
Das Geschick der Welt liegt in den Händen zweier Frauen - einer aus dem Norden, einer aus dem Süden...


Worum es geht:

Nach einem einleitenden Prolog aus der Sicht von Pol geht es ohne Umschweife dort weiter, wo die Geschichte in Band 2 ihr Ende gefunden hat.
Nach der Schlacht ordnen sich die Truppen und Söldner Morwas neu, doch ohne Anführer ist das ein schwieriges Unterfangen. Sölva und Bjorne tragen ebenfalls eine schwere Bürde mit sich herum und Sölva fragt sich auch weiterhin, was mit ihrer geheimnisvollen Freundin Ildris passiert und wohin sie verschwunden ist.
Doch auch in und um die heilige Esche beginnt sich das Schicksal zu regen, denn auch Leyken wird mit einer gewaltigen Aufgabe konfrontiert.


Meine Meinung zum Buch:

Lange habe ich auf das große Finale gewartet!
Und das Warten hat sich wirklich gelohnt. Schon bereits in Band 1 heißt es "Alles ist mit allem verbunden" und genau das wird hier deutlich. Endlich kommen alle Zusammenhänge ans Licht und dabei geht es äußerst spannend zu!
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr bildgewaltig und mitreißend, aber auch sehr spannend. Erzählt wird wie in den Vorgängern auch schon immer aus der Perspektive um einen der Protagonisten herum, zB Leyken oder Sölva.
Vor allem aber wird durch den Schreibstil eine besondere Atmosphäre geschaffen, die der Geschichte noch zusätzliche Tiefe verleiht.
Besonders gut haben mir die Abschnitte rund um Sölva gefallen. Sie ist mir richtig ans Herz gewachsen auf ihrer langen, beschwerlichen Reise.


Fazit:

Für mich ein wirklich gelungenes Finale, auf das ich lange hingefiebert und gewartet habe!
Für mich hat sich die Zeit auf jeden Fall gelohnt und ich wurde in meinen Erwartungen in keinster Weise enttäuscht. :)
Ein packendes, spannendes Ende einer wirklich großartigen Trilogie!

5 / 5 Sterne