Cover-Bild Morgen sind wir wild und frei
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 01.08.2025
  • ISBN: 9783104915968
Stephanie Schuster

Morgen sind wir wild und frei

Von der Autorin der Wunderfrauen-Serie
Drei mutige Frauen zwischen Emanzipation und Wahlrecht, Aufbruch und Abenteuer, Liebe und Freundschaft: Der neue mitreißende Roman von Bestsellerautorin Stephanie Schuster (»Die Wunderfrauen«)
1909: Viktoria schlägt sich mehr schlecht als recht als Sekretärin durch. Das Leben als ledige Mutter ist hart, ihre Träume werden von Pflichten erstickt. Bis sie Agnes und Elisabeth in den Alpen begegnet: Agnes studiert entgegen aller Widerstände als eine der ersten Frauen Architektur. Die junge Schneiderin Elisabeth sehnt sich nach einem Zuhause, in dem ganz allein sie bestimmen kann. Zu dritt schmieden sie den Plan, einen heruntergekommenen Berghof zu ersteigern. Einen Ort, an dem sie frei von gesellschaftlichen Zwängen leben können. Doch woher das Geld nehmen? Und schon bald darauf holt sie das Schicksal ein, und alles steht auf der Kippe. 
Mehr von Stephanie Schuster:
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Die Wunderfrauen - Von allem nur das Beste
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Die Wunderfrauen - Wünsche werden wahr
Glückstöchter - Einfach leben
Glückstöchter - Einfach lieben

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.08.2025

Starke Frauen

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1909 Viktoria, ledige Mutter, Sekretärin, erhält eine besondere Anstellung. Sie soll Reden für einen Doktor schreiben, der Gesetze entwirft. Dazu reisen sie nach Oberammergau. Was für ein interessanter ...

1909 Viktoria, ledige Mutter, Sekretärin, erhält eine besondere Anstellung. Sie soll Reden für einen Doktor schreiben, der Gesetze entwirft. Dazu reisen sie nach Oberammergau. Was für ein interessanter Ort! Geschichten schreiben gefällt ihr, das kann sie gut. Die Wortspiele in ihrer Kolumne lassen schmunzeln.
Agnes heiratet einen englischen Gewürzhändler, reist mit ihm nach Ägypten. Nach München kehrt sie allein zurück, studiert dort, aber auch sie kämpft um ihr Auskommen und Anerkennung.
Als Dritte im Bunde gibt es noch Liesl. Sie stammt aus einer armen Schnitzerfamilie, unterstützt sie durch den Verkauf von Puppen und kann wunderbar nähen.
Die drei begegnen sich und freunden sich an. Nicht immer meint das Schicksal es gut mit ihnen.
Stephanie Schuster erzählt ihre Geschichte. Das tut sie anschaulich, flicht historische Hintergründe ein und gibt den sympathischen Frauen eine Stimme. Nicht alle Probleme werden gelöst, eine Fortsetzung wäre schön.
Unterhaltsam, emotional, gut zu lesen.

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Veröffentlicht am 28.08.2025

Spannende Themen, doch das Potenzial bleibt teilweise ungenutzt

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Im Jahre 1909:
Viktoria, Mutter eines Sohnes, unverheiratet, war Lehrerin. Durch die Schwangerschaft darf Sie Ihren Beruf nicht weiter ausüben und schlägt sich seitdem als Sekretärin in München durch. ...

Im Jahre 1909:
Viktoria, Mutter eines Sohnes, unverheiratet, war Lehrerin. Durch die Schwangerschaft darf Sie Ihren Beruf nicht weiter ausüben und schlägt sich seitdem als Sekretärin in München durch.

Agnes, studiert als eine der ersten Frauen Architektur. Sie ist mit Nicolas, einem britischen Gewürzhändler verheiratet. Dieser ist noch in Ägypten, während Sie vor allem mit den Vorurteilen und Widerständen der männlichen Kommilitonen zu kämpfen hat.

Elisabeth, verdient ihr Geld als Schneiderin in Oberammergau, wo Sie Ihr Zuhause mit einer großen Zahl an Geschwistern teilen muss. Leider ist Ihre Familie nicht nur groß, sondern verdient sich auch noch ein Zubrot mit Schmugglerei. Sie träumt davon, endlich ein eigenes Zuhause zu haben und die illegalen Machenschaften hinter sich zu lassen.

Das Schicksal führt die 3 Frauen zusammen und schnell wird klar, das Sie ein gemeinsames Ziel haben. Frei und selbstbestimmt zu leben.

Als in Oberammergau ein heruntergekommener Berghof zu versteigern ist, sehen Sie darin Ihre Chance.

Doch wird Ihr Geld reichen?

Mein Fazit:
Der Roman behandelt verschiedenen Themen (vom Frauenstudium über Schmuggel bis hin zum Schicksal unverheirateter Mütter und den Passionsspielen in Oberammergau). Jedes dieser Themen hätte für sich allein schon das Potenzial für eine tiefgehende Erzählung. Doch durch die Vielzahl an Handlungssträngen wirken die Übergänge stellenweise etwas sprunghaft, was meinen Lesefluss gelegentlich gestört hat.

Am Anfang, das Kennenlernen der drei Frauen fand ich ein bisschen zu langatmig. Dafür überschlugen sich dann am Ende die Ereignisse.

Teilweise bleiben am Ende auch noch Fragen offen, zum Beispiel: Warum ist Andi so geworden, wie er ist?

Positiv hervorheben, möchte ich, dass der Roman sehr gut recherchiert wurde.

Zusammengefasst ist es aber immer noch ein sehr lesenswerten Roman, mit tollen Figuren und interessanten Themen .

Einen Punkt Abzug, weil leider nicht das komplette Potenzial ausgeschöpft wurde.

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Veröffentlicht am 28.08.2025

Viktoria - Agnes - Elisabeth

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München und Oberammergau, 1909: Drei recht unterschiedliche junge Frauen, die Sekretärin Viktoria, die Architekturstudentin Agnes und die Schneiderin Elisabeth, treffen in den Alpen aufeinander und freunden ...

München und Oberammergau, 1909: Drei recht unterschiedliche junge Frauen, die Sekretärin Viktoria, die Architekturstudentin Agnes und die Schneiderin Elisabeth, treffen in den Alpen aufeinander und freunden sich an. Alle drei leiden auf ihre Art unter fehlenden Rechten für die Frauen und planen, ohne entsprechende finanzielle Mittel, einen Berghof zu ersteigern.

Im ersten Drittel des Romans stellt Stephanie Schuster einmal die drei Damen einzeln vor und geht auf deren schwierige Lebensumstände ein. Dann lässt sie sie einander kennenlernen und gemeinsame Pläne schmieden. Ein Sammelsurium an Themen, von ledigen Müttern über Schmuggelwaren bis hin zu den Passionsspielen, wird aufgegriffen und nach sorgfältiger Recherche zu einem bunten, unterhaltsamen Konglomerat zusammengefügt. Abwechselnde Blickwinkel bringen Kurzweil ins Geschehen, das Ende wird fast ein bisschen zu turbulent und büßt an Glaubwürdigkeit ein. Aber im Roman darf das schon sein, die historischen Tatsachen sind hier bestens eingefügt, sogar reale Persönlichkeiten von damals finden Erwähnung.

Abwechslungsreiche Szenen und vielfältige Themen lassen die gut 500 Seiten rasch dahinschmelzen, die Zeit mit Viktoria, Agnes und Elisabeth zeigt auf originelle Art und Weise, mit welchen Schwierigkeiten Frauen damals zu kämpfen hatten.

Veröffentlicht am 19.11.2025

Morgen sind wir wild und frei

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Inhalt siehe Klappentext.

Ich kenne von der Autorin Stephanie Schuster bereits die Glückstöchter- sowie die Wunderfrauen-Reihe und war nun gespannt auf das neue Buch „Morgen sind wir wild und frei“, welches ...

Inhalt siehe Klappentext.

Ich kenne von der Autorin Stephanie Schuster bereits die Glückstöchter- sowie die Wunderfrauen-Reihe und war nun gespannt auf das neue Buch „Morgen sind wir wild und frei“, welches zeitlich vor den anderen beiden Reihen spielt, nämlich 1909, als Frauen kaum etwas zu sagen oder zu melden hatten bzw. sich hier erst ganz leise und zart etwas in diese Richtung tat.

Im ersten Drittel wie auch im übrigen Teil des 528 Seiten umfassenden Buchs wird abwechselnd über Agnes, Viktoria und Liesl erzählt, einzeln gelesen fand ich diese Kapitel etwas zäh. Dann endlich treffen die drei jungen Frauen aufeinander, aber für mich laufen die drei Schicksale immer noch nebeneinander her. Ab der Hälfte kann man eine Verbindung erahnen, es kommt aber immer noch nicht zum gemeinsamen Ziel. Agnes ist nicht sicher, ob sie um ihren verschwundenen oder gar verstorbenen Mann Nicolas trauern soll, kann, darf - keiner weiß Genaues - denn da ist Wolfgang, zu dem es die Architekturstudentin, eine Ausnahme zu dieser Zeit, hinzieht. Elisabeth hat immer alle Hände voll zu tun mit der Vielzahl an Geschwistern, den Eltern, dem Hof und dem gemeinsamen gefährlichen „Hobby“, wofür Bruder Andreas am liebsten die ganze Familie auslöschen möchte und an der ältesten Schwester ein fieses Exempel statuiert, das leicht hätte schief gehen können. Viktoria hat es als alleinerziehende Mutter mit verschiedenen Jobs ebenfalls nicht leicht, zumal Kindsvater Emil, anderweitig verheiratet, plötzlich beschließt, den Jungen zu stehlen, weil er als Vater etwas zu sagen hat und die Mutter ruhig mit Nichts dastehen kann. So leiden die drei Damen gemeinsam vor sich hin, ihr Ziel, den Aramishof zu erwerben und für sich herzurichten, rückt alsbald in greifbare Nähe, aber ihnen werden fortwährend Steine in den Weg gelegt. An sich ist das Buch flüssig zu lesen, aber mir fehlte tatsächlich die eine Verbindung miteinander. So sind zwar das Personenregister am Ende und auch das Glossar mit hauptsächlich bayrischen Begriffen ein Plus beim Lesen, aber eine Lücke bleibt und deswegen bekommen die drei Mädels von mir heute 3,5 bis 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.08.2025

Starke Frauen

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Drei Frauen zu Anfang des 20. Jahrhunderts, sie haben unterschiedliche Lebesnumstände und kennen sich bisher nicht Lissi lebt in Oberammergau als Älteste einer kinderreichen Familie, sie leben von Holzschnitzerei ...

Drei Frauen zu Anfang des 20. Jahrhunderts, sie haben unterschiedliche Lebesnumstände und kennen sich bisher nicht Lissi lebt in Oberammergau als Älteste einer kinderreichen Familie, sie leben von Holzschnitzerei und Schmuggel. Agnes ist mit einem Engländer verheiratet und lebt in München sie studiert Architektur als einzige Frau. Viktoria lebt vom Schreiben mal hier mal da, denn sie hat ein uneheliches Kind und gilt daher als Schande. Alle drei müssen für ihren Lebensunterhalt kmmpfen, haben aber als Frau keine Rechte und sind gewissermaßen Freiwild.
Alle drei kämpfen für mehr Rechte, mehr Sicherheit, für die Freiheit eine Frau mit einem eigenen Willen zu sein.
Ein spannendes Thema, nur leider hat es mit der Umsetzung streckeweise gehapert. Bis dei drei sich kennenlernen und feststellen das sie die gleichen Träume haben dauert es. Das isz zu Beginn langatmig. Die Ereignisse gewinnen an Fahrt und die Frauen planen eine gemeinsame Zukunft. Dann überschlagen sich die Ereignisse und wirkden in dieser Ballung stellenweise unglaubwürdig. Vor allem die Bewerggründe des Anitprotagonisten fehlen völlig. Auch wenn er ein Soziopath sein sollte, hätte das etwas näher ausgeführt werden sollen.
Am Ende gab es viele positve Zufälle und alles löste sich in Wohlgefallen aus. Wenn man bedenkt wie lange die Frauen auch hier in Deutschland für ihre Rechte kämpfen mussten und in Bayern schon immer die Urren anders gingen ist es hier zu einfach gegangen.
Die Autorin hat wieder sehr gut recherchiert und die historischen Tatsachen waren passend eingefügt nur die Fiktion wirkte überfrachtet und teilweise hölzern.