Cover-Bild Die Siedlung – Sicher bist du nie
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 02.05.2019
  • ISBN: 9783492061353
Su Turhan

Die Siedlung – Sicher bist du nie

Thriller
Die Zukunft ist smart – sicher ist sie nicht.

Hightech, der Traum vom ewigen Leben, eine Frau allein gegen die Konzerne – der bekannte Drehbuch- und Romanautor Su Turhan präsentiert sich mit »Die Siedlung« von einer völlig anderen Seite. Nach der bei Presse wie Lesern sehr beliebten »Kommissar Pascha«-Reihe (u. a. »Bierleichen«, »Kruzitürken« und »Mordslust pur«) entwirft Turhan einen Near-Future- und Verschwörungsthriller um die Zukunft des Wohnens und Zusammenlebens, um Gier und Liebe, Hybris und Mord.  

»Himmelhof« ist das Paradies auf Erden. Die Mustersiedlung liegt idyllisch an einem See, künstliche Intelligenz durchdringt den Alltag der Bewohner. Vordenker und Start ups sorgen für Drohnen, autonom fahrende Fahrzeuge, selbstlernende Recylingsysteme. In der medizinischen Forschung wird zum Wohle der Menschen neuartiges erdacht. Als es ausgerechnet hier zu einer dramatischen Geiselnahme mit tödlichem Ausgang kommt, ist das ein Schock. Wenig später zieht Helen Jagdt in eines der Smarthomes ein, angeblich eine Yogalehrerin. Sie gewinnt das Vertrauen des ehemaligen Biochemikers Adam Heise, der nicht ahnt, dass sie gegen ihn ermittelt. Als er hinter ihr Geheimnis kommt, nutzt er alle technischen Möglichkeiten »Himmelhofs«, um zu verhindern, dass sie die Abgründe hinter der schönen Fassade ans Licht bringt. Schon bald muss Helen um ihr Leben fürchten – das Paradies der Zukunft wird zur Hölle im Hier und Jetzt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2021

Fortschritt und Technik

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Das Buch behandelt ein sehr interessantes Thema. Wie abhängig Menschen von Maschinen werden können. Himmelhof (Die Siedlung) sollte zu einer Smart City werden. Aber natürlich hat der Leiter des Projekts ...

Das Buch behandelt ein sehr interessantes Thema. Wie abhängig Menschen von Maschinen werden können. Himmelhof (Die Siedlung) sollte zu einer Smart City werden. Aber natürlich hat der Leiter des Projekts Adam Heise andere Dinge im Sinn. Experimente an Föten. Widerliche Vorgehensweise, jedoch gar nicht so abwegig. Es gibt immer einen Verrückten, der mit nicht ethisch vertretbaren Experimenten sein Glück versucht. Das Ende ist gut, aber auch ein bisschen konfus. Ein wenig erinnert mich alles an "Eureka - Die geheime Stadt". Dort gingen auch Mal Experimente schief, aber wenigstens wurde nicht an Neugeborenen herum experimentiert. Die Frage, die sich ein Mensch stellen sollte: Wann ist Schluss mit Fortschritt? Sollten wir noch mehr Fortschritt wirklich zulassen? Maschinen die Kontrolle überlassen?

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Veröffentlicht am 14.01.2020

Das Setting war top, die Geschichte aber ein Flop

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Als ich die Kurzbeschreibung, war mir sofort klar, das ich dieses Buch lesen müsste. Die Geschichte rund um die Siedlung „Himmelhof“, welche als Vorzeigemodell für das Wohnen morgen war, klang nicht nur ...

Als ich die Kurzbeschreibung, war mir sofort klar, das ich dieses Buch lesen müsste. Die Geschichte rund um die Siedlung „Himmelhof“, welche als Vorzeigemodell für das Wohnen morgen war, klang nicht nur sehr realistisch, sondern auch äußerst spannend. Besonders bei der Beschreibung Verschwörungsthriller blieb ich hängen, da ich hier die packenden Szenen förmlich ertasten konnte.



Doch mein Traum vom atemraubenden Thriller platzte sehr schnell, als sich zeigte, wie man die Geschichte heranging und welche Geheimnisse unter der Fassade der Siedlung lagen. Diese möchte ich hier natürlich verraten, aber ich möchte erwähnen, das ich im Leben nicht darauf gekommen wäre und zweitens, den Sinn dieses Geheimnisses nicht wirklich verstand. Es passte einfach nicht zusammen und wurde dazu auch noch so spärlich erläutert, das eine Weile brauchte bis es Klick machte.



Was mich schließlich ganz besonders ärgerte, waren die Wechsel der Charaktere. Diese erfolgten nämlich je nach Lust und Laune einfach mitten im Kapitel und dazu auch noch ohne Vorankündigung. Von jetzt auf gleich wechselte ich von Helen Jagdt zu Adam Heise und wunderte mich, warum plötzlich ganz anders gesprochen wurde. Wären diese Wechsel pro mit den Kapiteln selbst passiert, hätte man sich darauf einstellen können. Aber mitten im Geschehen den Charakter zu wechseln, sorgte dafür das ich jedes Mal einen kleinen Stopper hatte. Übrigens kam es vor das ich pro Kapitel 3 oder 4 Wechsel hatte.



Damit hätte ich das erste Negative abgehakt und möchte etwas Positives zum Buch äußern. Dies war besonders die Welt bzw. die Siedlung „Himmelhof“ und all ihre technischen Möglichkeiten. Es war gerade zu fasziniert, zu erlesen, was es dort alles gab. Besonders die verbesserten Modelle von Produkten, die wir kennen waren eindrucksvoll und offenbarten was uns in der Zukunft vielleicht bevorstehen könnte. Ein besonderes Highlight war aber die autarke Versorgung mit Strom, Wasser und Nahrung. Gerade die Müllanlage zog mein Interesse auf sich, da sie den Müll komplett zerlegte und wen nötig recyclte oder kompostierte. Ein echter Traum.



Ein wenig schimpfen muss ich nun leider doch noch einmal, denn die Charaktere hätten aus meiner Sicht viel mehr Tiefe verdient gehabt. Sie wirkten sehr platt und unvollständig, was besonders daran lag, das man sie nie komplett kennen lernte. Ein Bespiel waren dafür z.B. die Körper, welche bei den Mitarbeitern der Siedlung zum Teil durch künstlich erstellte Teile erstellt wurde. Da man aber nicht näher darauf ging, war es am Ende fast schon sinnlos, es erwähnt zu haben. So erging es schließlich auch den Persönlichkeiten, welche unausgereift wirkten und so kaum Mitleid bei mir erzeugten. Ich ging gerade zu kaltherzig durch das Buch, was ich an sich echt traurig fand.



Als schließlich das Ende nahte, hatte ich große Hoffnungen doch noch ein kleines Highlight in den Händen zu halten. Doch ich täuschte mich erneut und wurde mit einem Schluss belohnt der mich verwirrte und ratlos zurück ließ. Ich weiß noch immer nicht was ich damit anfangen soll, denn dafür fehlen mir einfach die nötigen Informationen.



Somit war mein Ausflug zwar technisch gesehen eine echte Sensation, aber auf erzählerischer Basis eine Vollkatastrophe. Schade, denn das Buch hatte sehr viel Potenzial und dazu ein beeindruckendes Cover, das sogar im Dunklen leuchtete.






Wieso? Das frage ich mich immer noch, wenn ich an dieses Buch denke, da soviel Potenzial in eine verwirrende Story verschenkt wurde. Dabei schnitten besonders die Charaktere schlecht ab, da sie flach und uninteressant waren und nicht im Ansatz etwas taten, was sie herausstechen ließ. Schade.

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Veröffentlicht am 01.08.2019

Spannende Grundidee

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Willkommen in der Siedlung! Hier ist alles auf den neuesten technischen Standards, das Leben wird so angenehm wie möglich gemacht und man fühlt sich wie im Paradies. So oder so ähnlich könnte die Werbung ...

Willkommen in der Siedlung! Hier ist alles auf den neuesten technischen Standards, das Leben wird so angenehm wie möglich gemacht und man fühlt sich wie im Paradies. So oder so ähnlich könnte die Werbung für Himmelhof lauten, die Siedlung, in der selbst der Unrat mit selbstlernenden Reciclingsystemen verarbeitet wird. Doch ausgerechnet in Himmelhof kommt es zu einer dramatischen Geiselnahme, bei der Menschen sterben. Um der Sache auf den Grund zu gehen, werden zwei Ermittler undercover eingeschleust. Helen Jagdt, die an der Seite Edgar Pfeiffers in Himmelhof eingeschleust wird, schafft es, dass der Leiter der Siedlung, Adam Heise, ihr vertraut. Helen kommt nach und nach hinter den wirklichen Machenschaften in Himmelhof, doch Heise weiß nur zu gut, wie er verhindern kann, dass davon etwas nach aussen dringt.
Meine Meinung
Das Cover ist recht unspektakulär und auf den ersten Blick wäre mir das Buch gar nicht so sehr aufgefallen. Doch der Klappentext klang nach einer spannenden Mischung aus Sci-Fi Krimi Dystopie und ich war sehr neugierig, was so alles in der Siedlung passiert.
Tatsächlich ist das Leben in der Siedlung nicht so komfortabel, wie es nach aussen den Anschein hat, denn hinter den Kulissen wird heimlich geforscht. Wie so oft geht es da unter anderem auch um das ewige Leben, von dem die Menschheit träumt. Das ganze ist schon sehr spannend aufgebaut und manch eine Szene ist mit Sicherheit nichts für zartbesaitete Leser. Aber leider fiel es mir trotz der gesamten, wirklich spannenden Grundidee nicht leicht, das Buch flüsssig zu lesen.
Das wiederum lag allerdings eher an dem doch sehr ungewöhnlichem Schreibstil, der fast schon minimalistisch wirkt. Dadurch liest sich das Buch allerding sehr abgehackt. Sowohl die Dialoge als auch die Beschreibungen der Handlungen werden so knapp verpackt, dass ich selbst immer wieder beim Lesen stockte. Sehr sehr schade, denn die Geschichte ist definitiv nicht langweilig. Doch so fiel es mir einfach unheimlich schwer, der Handlung zu folgen. Aber wie vieles ist auch das reine Geschmackssache. Wer den Klappentext spannend findet, sollte einfach mal ins Buch lesen, um sich selbst vom Stil ein Bild zu machen.
Man erlebt das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven zwischen einzelnen Mitarbeitern Heises, aber auch Polizisten, den Undercoverermittlern und Heise selber. Dadurch bleibt man hier als Leser eher der Beobachter.
So ging es mir auch mit den Charakteren, ich blieb der Beobachter aus der Ferne. Alles war mehr wie ein Film aufgebaut und so richtig mitgefiebert habe ich mit den Personen nicht.
Durch die doch recht große Anzahl an Charakteren, von denen ja auch noch welche unter falschem Namen unterwegs waren, brauchte es etwas, bis ich wusste, wer welchen Zweck verfolgt und was sich hinter demjenigen verbirgt. Dementsprechend blieben mir aber auch einfach die Personen zu oberflächlich und letzten Endes ist nicht viel zu den einzelnen hängen geblieben.
Mein Fazit
Eine spannende und interessante Grundidee, die mir aber in der Umsetzung Schwierigkeiten bereitete. Diesen kalten, abgehackten Schreibstil muss man mögen, für mich war das allerdings zu wenig, um hier wirklich in die Handlung gezogen zu werden. So ging es mir dann auch mit den Charakteren, die mich auch nicht so richtig mitfiebern ließen. Trotzdem, wie erwähnt, ist die Grundstory richtig gut und wer sich für das Buch interessiert, sollte einfach hineinlesen, denn hier ist der Stil einfach auch wieder Geschmackssache.

Veröffentlicht am 05.07.2019

Leider überhaupt nicht mein Buch, ich kam mit dem Schreibstil gar nicht zurecht

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Puh, was für ein Buch. Was soll ich dazu sagen? Also erstmal zum Schreibstil, ganz ehrlich, ich fand es einfach grausam zu lesen. Ich musste die Sätze oft mehrmals lesen, weil ich oftmals dachte, ich ...

Puh, was für ein Buch. Was soll ich dazu sagen? Also erstmal zum Schreibstil, ganz ehrlich, ich fand es einfach grausam zu lesen. Ich musste die Sätze oft mehrmals lesen, weil ich oftmals dachte, ich hätte was überlesen, war aber selten der Fall. Jetzt könnte man denken, es handelt sich um endlose Bandwurmsätze, aber das Gegenteil ist hier der Fall. Die Sätze sind kurz, hart und abgehackt, da kam bei mir gar nichts auf, weder ein Bezug zu den Personen oder der Geschichte, keine Atmosphäre oder Spannung.
Ich habe oft überlegt das Buch abzubrechen, aber ich wollte doch wissen, wie es ausgeht. Leider muss ich sagen, dass ich nicht ansatzweise irgendeine Art von Lesegenuss hatte. Für mich war dieses Buch leider ein totaler Flop und ich werde wohl auch von dem Autor nichts weiter lesen wollen.

Die Idee hinter der Geschichte ist durchaus nicht schlecht und auch erschreckend, aber leider hat der Autor es nicht geschafft mich in seine Zukunftvisionen mitzunehmen.
Als Leser wird man gleich mitten ins Geschehen geworfen, dass finde ich auch nicht schlecht, irgendwie muss ein Buch ja beginnen. Es tauchen dann gleich viele Personen auf, die ihren eigenen Part bekommen, aber jeder eher für sich und so entsteht für mich kein richtiges Zusammenspiel. Mir war einfach alles viel zu sprunghaft und unsortiert.
Vor Beginn ist hier dringend ein Blick in die Leseprobe zu empfehlen!

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wem ich das Buch empfehlen sollte und so gibt es nur einen Stern von mir.

Veröffentlicht am 13.06.2019

Spannend!

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Was für ein Setting! Eine Siedlung mit intelligenten Häusern, Putzrobotern, Einkäufen, die sich selbst nach Hause liefern und einer künstlichen Intelligenz, die alles steuert. Absolute Sicherheit für die ...

Was für ein Setting! Eine Siedlung mit intelligenten Häusern, Putzrobotern, Einkäufen, die sich selbst nach Hause liefern und einer künstlichen Intelligenz, die alles steuert. Absolute Sicherheit für die Bewohner und auch die jeweiligen Bedürfnisse werden individuell erfüllt.
Für mich klang das schon wie eine Art Paradies - aber natürlich gibt es einen Haken.
Was mir sehr gut gefallen hat, war das sehr durchdachte Setting. Denn es passt alles zusammen, es wirkt authentisch und das ein oder andere Gadget wünscht man sich für sein eigenes Zuhause. Außerdem ist alles so toll beschrieben, dass man es direkt vor Augen hat.
Im Mittelpunkt des Geschehens stehen einige Charaktere, was dafür sorgt, dass man schon mal durcheinander kommen kann. Wichtig ist auf jeden Fall der "Vater" der Siedlung, der sich sehr für innovative Forschung interessiert und dabei auch gern moralische Grenzen überschreitet. Dieses Thema steht auch im Mittelpunkt des Buches, aber um die Spannung nicht zu nehmen, werde ich nicht spoilern.
Dann haben wir zwei Ermittler, die allerdings nicht zur Polizei gehören, sondern vom Investor der Siedlung geschickt werden. Sie sollen undercover untersuchen, ob alles mir rechten Dingen zugeht.
Und hier wird es wirklich spannend. Denn was auf den ersten Blick wie ein Traum aussieht, hat auch Schattenseiten. Der Leser wird lange im Dunkeln gelassen, es gibt immer nur Informationshäppchen und man kann sich etwas zusammenreimen, aber so wirklich aufgeklärt wird alles erst am Ende. Deswegen kann man das Buch auch nicht aus der Hand legen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Teilweise war er sehr nüchtern, was aber gut zum Thema passt, denn Emotionen darf man hier nicht zeigen. Auch wenn viele technische Dinge erklärt werden, bleibt es verständlich und wird nicht langatmig.
Trotzdem war ich vom Ende etwas enttäuscht. Es klärt sich alles und keine Fragen bleiben offen, dann gibt es allerdings ein letztes Kapitel, das alles auf den Kopf stellt. Ich wusste es nicht wirklich einzuordnen und hätte es auch nicht unbedingt gebraucht. Lieber hätte ich noch eine Fortsetzung gelesen.