Cover-Bild Das Kaufhaus – Zeit der Wünsche
Band 2 der Reihe "Die Kaufhaus-Saga"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 383
  • Ersterscheinung: 17.05.2023
  • ISBN: 9783746639130
Susanne von Berg

Das Kaufhaus – Zeit der Wünsche

Roman

Der Tempel des Konsums 

Stralsund, 1885: Flora und Leonhard Tietz sind Eltern geworden. Doch nicht nur die Familie wächst, auch ihr Laden in Stralsund ist längst zu klein geworden. Händeringend suchen sie eine größere Immobilie. Schließlich finden sie ein geeignetes Objekt in Schweinfurt. Schon wenige Tage nach der Eröffnung muss der neue Laden wieder schließen – das Warenhaus Tietz ist ausverkauft. Von diesem Erfolg beflügelt, wagen Flora und Leonhard einen großen Schritt … 

Die Familiensaga rund um die Kaufhaus-Dynastie »Hertie« geht weiter!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2023

Es geht interessant weiter

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1885: Flora ist schwanger! Doch nicht nur die Familie wächst, auch ihr Laden in Stralsund ist längst zu klein geworden. Händeringend suchen sie und ihr Mann Leonhard eine größere Immobilie. Schließlich ...

1885: Flora ist schwanger! Doch nicht nur die Familie wächst, auch ihr Laden in Stralsund ist längst zu klein geworden. Händeringend suchen sie und ihr Mann Leonhard eine größere Immobilie. Schließlich finden sie ein geeignetes Objekt in Elberfeld an der Wupper. Schon wenige Tage nach der Eröffnung muss der neue Laden wieder schließen – das Kaufhaus Tietz ist ausverkauft. Von diesem Erfolg beflügelt, wagen Flora und Leonhard einen großen Schritt … (Klappentext)

Schnell war ich aufgrund des gut lesbaren und einfühlsamen Schreibstils mitten in der Handlung dabei. Obwohl ich den Vorgängerbang nicht kannte, waren mir schnell die einzelnen Charaktere vertraut und ich verfolgte mit Spannung ihren weiteren Lebensweg. Die Handlung ist wie aus dem Leben gegriffen. Ist es ja auch, den der Roman beruht zum Teil auf Tatsachen und ein Teil ist Fiktion. Alles ist gut vorstellbar und läuft wie ein Film im Kopfkino ab. Die Seiten fliegen nur so dahin und es waren wunderbare entspannte Lesestunden. Nun freue ich mich schon auf den nächsten Band, um zu erfahren wie sich alles noch weiterentwickelt.

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Veröffentlicht am 17.05.2023

Fesselnder zweiter Teil der Kaufhaus-Saga

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In diesem zweiten Teil über die Entstehung der Hertie-Kette begleiten wir die Gründer der Dynastie weiter und erleben, wie die Geschäfte expandieren und weitere Geschäfte in Schweinfurt und Elberfeld gegründet ...

In diesem zweiten Teil über die Entstehung der Hertie-Kette begleiten wir die Gründer der Dynastie weiter und erleben, wie die Geschäfte expandieren und weitere Geschäfte in Schweinfurt und Elberfeld gegründet werden. Auch im Stammhaus in Stralsund wird der Platz eng. Der Erfolg ist unbeschreiblich, denn es gibt noch keine Geschäfte, die alles unter einem Dach anbieten. Es treten Probleme auf, doch Dank des Onkels Hermann Tietz, der Flora und Leonhard Tietz stets hilfreich zur Seite steht, können sie gelöst werden.
In relativ kurzen Kapiteln schildert Susanne von Berg in verschiedenen Perspektiven von den Nöten, Erfahrungen und Zukunftsvisionen der relevanten Protagonisten. Dabei kommt auch die Liebe nicht zu kurz.
Authentisch und nachvollziehbar sind die einzelnen Charaktere gestaltet. Mit einem lebendigen Schreibstil führt die Autorin durch die spannende und sehr unterhaltsame Handlung, in der sich Fiktion und Tatsache die Waage halten.
Mein Fazit:
Ein sehr gut recherchierter Roman, auf dessen dritten Teil ich mich freue. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 03.08.2023

deutlich schwächerer Teil der Kaufhausgeschichte Hertie

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Die Geschichte um das traditionsreiche Kaufhaus Hertie geht auch im 2.Teil erfolgreich weiter. Die Familien Baumann und Tietz haben sich durch Ehen zusammengetan und planen nun Erweiterungen in verschiedenen ...

Die Geschichte um das traditionsreiche Kaufhaus Hertie geht auch im 2.Teil erfolgreich weiter. Die Familien Baumann und Tietz haben sich durch Ehen zusammengetan und planen nun Erweiterungen in verschiedenen Städten Deutschlands. Die Ideen sprühen nur so, um zu überlegen, wie man finanziell, zweckmäßig und kundenorientiert Geschäfte aufbauen und alles unter einem Dach anbieten kann.

Allerdings gibt es gewisse jüdische Vorstellungen und Traditionen, die es einigen Familienmitgliedern erschweren, Fuß zu fassen, Vertrauen zu gewinnen und sich einzubringen. Das schürt einen familiären Konflikt und ich war zeitweise erschüttert, was für festgefahrene Sitten und Erwartungen in die Geschäftspläne geflossen sind.

Das bereits eingerichtete Geschäftshaus in Stralsund unter der Leitung des Paares Leonhard und Flora platzt aus allen Nähten und auch Floras Bruder Sally will sich an einem neuen Standort in der Heimat seiner Verlobten niederlassen.

Mein absoluter Favorit ist nach wie vor Hermann Tietz, ein sympathischer, ruhiger Familienmensch, der sich für seine Neffen voller Herzblut einsetzt und so manchen Familienzwist mit seiner besonderen Art entzerrt.

Man erfährt in diesem Teil mehr über die jeweiligen Familienmitglieder, die Verbindung untereinander, auch über neue Mitarbeiter und deren Entwicklung, über das Wachstum des späteren Kaufhauses Hertie, wie sich jeder einbringt und auch die Wahl der Standorte für weitere Filialen, streckenweise zog sich das allerdings ohne großen Spannungsbogen und viel Dramatik. Selbst ein paar Vorkommnisse im privaten Bereich oder durch verschiedene Aktionen der Konkurrenz verliefen schnell wieder im Sand und unspektakulär. Onkel Chaskel als Familiendiktator fand ich dabei am unerträglichsten.

Verwirrend waren zeitweise die vielen Wechsel und Sprünge zwischen Stralsund, Bamberg, Gera, Elberfeld, weil man erstmal einordnen musste, wer jetzt wo ist.
Zwischendurch gibt es immer mal wieder ein paar romantische Szenen, die mich aber nicht wirklich emotional berühren konnten, weil es oft wiederholende Liebesbekundungen waren und eher zum Auflockern der sonst eher trockenen Handlung wirkten.

Ich hatte wirklich mehr Erwartungen an diesen Teil und obwohl ich die Stimme der Sprecherin sehr gerne mag, klangen die vielen verschiedenen Personen eher einheitlich, was es schwer machte zu unterscheiden, wer nun wer war.

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