Cover-Bild Die Tribute von Panem 2
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 01.04.2014
  • ISBN: 9783841501356
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Suzanne Collins

Die Tribute von Panem 2

Gefährliche Liebe
Sylke Hachmeister (Übersetzer), Peter Klöss (Übersetzer), Hanna Hörl (Illustrator)

Seitdem Katniss und Peeta sich geweigert haben, einander in der Arena zu töten, werden sie vom Kapitol als Liebespaar durch das ganze Land geschickt. Doch da ist auch noch Gale, der Jugendfreund von Katniss. Und mit einem Mal weiß sie nicht mehr, was sie wirklich fühlt oder fühlen darf. Als immer mehr Menschen in ihr und Peeta ein Symbol des Widerstands sehen, geraten sie alle in große Gefahr. Und Katniss muss sich entscheiden – zwischen Peeta und Gale, zwischen Freiheit und Sicherheit, zwischen Leben und Tod.
Grandios:der zweite Teil der Weltbestseller-Trilogie im Taschenbuch.
www.dietributevonpanem.de www.facebook.com/TributePanem

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2018

Wird dem Hype nicht gerecht

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Der Inhalt
Nachdem Katniss und Peeta in Band 1 als die Gewinner der Hungerspiele hervorgegangen sind, kehren beide zurück in den Distrikt 12 und wohnen nun im Dorf der Sieger. Obwohl sie sich noch nicht ...

Der Inhalt
Nachdem Katniss und Peeta in Band 1 als die Gewinner der Hungerspiele hervorgegangen sind, kehren beide zurück in den Distrikt 12 und wohnen nun im Dorf der Sieger. Obwohl sie sich noch nicht von den furchtbaren Erlebnissen erholt hat, wird Katniss schnell ins Hier und Jetzt zurückgeholt, als unerwartet Präsident Snow bei ihr zu Hause auftaucht und ihr eine unmissverständliche Drohung macht. Nun muss Katniss sich unweigerlich ihrem neuen Leben stellen und den damit verbundenen Pflichten als Siegerin nachkommen. Das ist leichter gesagt, als getan, denn die Forderungen des Präsidenten und die damit verbundenen Folgen für Katniss, ihre Familie und Freunde und die Bewohner des gesamten Distrikts stellen sie vor mehr als nur einen Gewissenskonflikt.
Die Situation spitzt sich zu, denn das Jubel-Jubiläum steht an. Alle 25 Jahre werden Jubiläums-Hungerspiele veranstaltet und zu diesen gelten besondere Regeln. Als die diesjährigen Regeln verkündet werden, bricht Katniss‘ Welt zusammen. Jeder Distrikt stellt als Tribut ein Paar aus den vorherigen Siegern. Katniss und Peeta müssen erneut antreten und um ihr Leben kämpfen.

Meine Meinung
Meine Erwartungen an dieses Buch waren sehr groß, da die Buchreihe immer wieder in den höchsten Tönen gelobt wurde. Ich muß dazu sagen, dass ich weder die Filme kenne, noch den Vorgängerband gelesen habe. Klingt ungewöhnlich, aber ich habe dieses Buch bei einem Gewinnspiel gewonnen und dachte mir: „Nagut, wenn es mich überzeugt, kann ich mir den ersten Band immer noch kaufen.“
Die erste Herausforderung war also, ob ich überhaupt verstehe, worum es geht, ohne Vorkenntnisse zu haben. Und ja, das funktioniert wunderbar. Ich habe mir zwar die eine oder andere Frage während des Lesens gestellt, doch die Autorin kommt oft genug auf die vorangegangenen Ereignisse zurück, sodass ich dem Geschehen gut folgen kann.
Dennoch: Ich hatte das Buch gerade erst begonnen, als ich schon dachte: „Ach herrje….“ Das Buch ist in Ich-Form aus Katniss‘ Sicht geschrieben und noch dazu hat sich die Autorin für Präsens als Zeitform entschieden. Gleich zwei Stilmittel, die ich persönlich nicht sehr schätze und die sich für mich anfühlen, als würde man eine Katze rückwärts streicheln.
Versteht mich nicht falsch, es gibt tolle Bücher in der Ich-Perspektive! Aber man muss diesen Stil auch beherrschen! Und das ist hier leider nicht der Fall, denn die Erzählerin geht so gut wie gar nicht auf die Mimik und Gestik ihrer Mitmenschen ein, was mir einen Zugang zu den Nebencharakteren sehr erschwert, aber dazu später mehr.
Die Zeitform bringt mich das ganze Buch über ins Holpern und ich erwische mich immer wieder dabei, wie ich automatisch in Präteritum umdenke.
Leider sind das nicht die einzigen Schwächen des Buches. Ich liebe Bücher mit bildreicher Sprache, die anschaulich beschreiben, bei mir Bilder im Kopf erzeugen und die mich emotional abholen, doch auch das funktioniert hier nur bedingt. Die Autorin legt tatsächlich viel Wert auf ausführliche Beschreibungen, jedoch nur, wenn es darum geht, Kleider zu beschreiben, wie die Frisuren dazu gestaltet sind und was für exotische Speisen es in Hülle und Fülle bei Festen gibt. Das ist nett, aber bringt mich den Charakteren nicht näher, denn die bleiben auf der Strecke. Es mangelt an tieferen und vor allem glaubwürdigen Gefühlsregungen und Gesprächen, sowie an Gedankengängen. Oftmals wird durch die Geschichte gehastet ohne näher auf das Geschehen einzugehen, was mir das Eintauchen in die an und für sich sehr interessante und ungewöhnliche Welt fast unmöglich macht. Hier wird so viel Potential verschenkt, das es schon fast weh tut.
Die Geschichte würde mich um einiges mehr packen, wenn die Autorin sich für vieles mehr Zeit gelassen hätte. So hetzt sie durch die Geschehnisse und hängt mich dabei immer wieder ab. Die Figuren, deren Gefühlsregungen fast nicht vorhanden sind, insbesondere bei den Nebencharakteren die oftmals einfach „nur da sind“, bleiben blass und gesichtslos. Ich stelle keine emotionale Bindung zu ihnen her und ihr Schicksal ist mir leider weitestgehend egal, da sich bei mir das Gefühl des Mitfieberns nicht richtig einstellen will. So bleibt es leider bei einer unpersönlichen Distanz.
Spannung kommt bedauerlicher Weise erst auf den letzten 100 Seiten auf, als alle wieder in die Arena müssen. Hier kann ich doch noch ein bisschen mitfiebern, denn die Bedrohungen der Arena wirken beklemmend und unberechenbar, sodass die Geschichte endlich rasant an Fahrt aufnimmt und bei mir letztlich doch noch etwas Interesse weckt. Doch leider ist sie an dieser Stelle auch schon vorbei. Und lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück.

Fazit:
Hätte die Autorin genau so viel Wert auf Emotionen und Gedanken gelegt, wie auf das ewig lange Geschwafel über Kleider, Essen und Frisuren, wäre es ein großartiges Buch in einer spannenden, bizarren Welt. Aber leider kratzt der Stoff mühsam an der Oberfläche ohne sein Potential zu entfalten. Der spannende Schluss hat zwar mein Interesse entfacht und ich wüsste gerne, wie es weiter geht, aber um das zu erfahren werde ich wohl die Filme schauen und auf die Bücher verzichten.

Veröffentlicht am 07.06.2018

nicht so gut!

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Katniss und Peeta sind wohlbehalten in ihrem Distrikt 12 angekommen. Doch schon lauert neue Gefahr in Form des Präsidenten Snow. Und der macht keinen Hehl daraus, wie wütend er über Katniss' Sieg ist.

Suzanne ...

Katniss und Peeta sind wohlbehalten in ihrem Distrikt 12 angekommen. Doch schon lauert neue Gefahr in Form des Präsidenten Snow. Und der macht keinen Hehl daraus, wie wütend er über Katniss' Sieg ist.

Suzanne Collins liefert hier leider einen typischen 2. Band einer Trilogie ab: eine Hängepartie zwischen Band 1 und 3. Bis zur Mitte des Buches geht es um Belanglosigkeiten, die zwar für eine Nebengeschichte interessant sein können, aber so ausgewälzt einfach nur den Lesespaß verderben. Andere Erzählstränge, denen ich eine gewichtigere Rolle eingeräumt habe, da sie den Fortgang der Geschichte wesentlich beeinflussen, werden mit wenigen Seiten abgetan.

Die zweite Hälfte des Buches und der darin beschriebene, erneute Aufenthalt in der Arena, mutet nur auf den ersten Blick spannender an. Denn es ist nichts weiter als ein Aufguss der Spiele aus Band 1. Desweiteren begeht die Autorin dort einen für mich kapitalen Fehler, der mich daran zweifeln lässt, ob sie für das Buch gewisse Details überhaupt recherchiert hat.

Lediglich das Ende stimmt mich versöhnlich und lässt mich auf einen spannenden dritten Teil hoffen.

Veröffentlicht am 09.03.2018

2 Sterne

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Das Cover gefällt mir gut.


Der erste Teil hat mir leider nur mittelmäßig gefallen. Diesen 2 Band fand ich noch schlechter.


Der Schreibstil ist okay. Auffallend ist, dass es hier deutlich politischer ...

Das Cover gefällt mir gut.


Der erste Teil hat mir leider nur mittelmäßig gefallen. Diesen 2 Band fand ich noch schlechter.


Der Schreibstil ist okay. Auffallend ist, dass es hier deutlich politischer wird.


Katniss finde ich immer noch etwas kühl, obwohl ich hier ihre Gefühle besser nachvollziehen kann. Sie ist hin und her gerissen und findet sich nur schlecht zurecht. Was sie an Gale findet kann ich nicht so ganz nachvollziehen.


Ein großer Kritikpunkt von mir ist, dass ich viele Teile des Buches zu zäh finde. Dies hätte für mich dann doch deutlich gekürzt werden können. Die eigentlichen Spiele beginnen viel zu spät und sind für mich zu kurz. Die Beschreibungen sind eher oberflächlich ( da finde ich den Film viel emotionaler).


Schade, dieses Buch hat mich nicht begeistert. Leider nur 2 Sterne !