Cover-Bild Zechenkiller
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 283
  • Ersterscheinung: 09.09.2020
  • ISBN: 9783839227749
Sylvia Sabrowski

Zechenkiller

Kriminalroman
Bottrop nach der Zechenschließung: Die Bergbaufolgen und der Gesundheitszustand einiger Ex-Kumpel sorgen für Beunruhigung in der Bevölkerung. Dann verbrennt bei einem Verkehrsunfall ein bergbaukritischer Umweltaktivist bis zur Unkenntlichkeit. Alles deutet auf Mord hin, denn vor seinem Tod erhielt das Opfer Drohungen vom „Zechenkiller“. Psychologiestudentin Liesa Kwatkowiak und Computernerd Timo Goretzka begeben sich auf die Suche nach Antworten. Was liegt in den tiefen Schächten verborgen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2020

Was passiert hier eigentlich alles?

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MEINE MEINUNG
Der ehemalige Bergmann Felix Sprockmann, der die Bürgerinitiative „Bottrop bleibt sauber“ gegründet hat, wird ermordet. Er hat ein gewagtes Interview gegeben, was für Gefahren die Flutung ...

MEINE MEINUNG
Der ehemalige Bergmann Felix Sprockmann, der die Bürgerinitiative „Bottrop bleibt sauber“ gegründet hat, wird ermordet. Er hat ein gewagtes Interview gegeben, was für Gefahren die Flutung der alten Zeche mit sich bringt.

Liesa ist Psychologiestudentin und sie war erst seit kurzem mit Timo, dem Computernerd, zusammen.
Mit ihm gemeinsam versucht sie herauszufinden, was für schädliches Zeug heute noch in den Schächten lag. Sie war darauf aufmerksam geworden, als Karin darüber schimpfte, das ihr Mann ermordet wurde. Er war an Krebs verstorben und Karin machte die Zeche dafür verantwortlich.

Der Schreibstil der Autorin ist hier wunderbar spannend und auch aufregend gehalten. Man merkt, das die Autorin selbst auch viel Ahnung von dem Psychologiestudium hatte, denn da wurde viel erklärt und da merkt man das große Wissen. Da ist es doch von Vorteil, das die Autorin das selbst studiert hat. Man erfährt hier viel über Psychosen und Ängste und das wirkt alles sehr real.

Liesa ist hier sehr wißbegierig und auch sehr neugierig und das macht das ganze dann auch so aufregend.
Wir dürfen hier mit dabei sein, wie die Missstände der Natur aufgeklärt werden. Etwas Entspannung haben wir dann, wenn man von dem Verhältnis zwischen Liesa und Timo liest.

Die Autorin hat hier aber durch die Oma auch noch eine gehörige Portion Humor mit einfließen lassen.
So wird das Gesamtwerk doch ein lesenswertes, spannendes und auch humorvolles Werk. Diese Komponenten in einem Krimi so zusammen zufügen, das es auch noch einen Sinn ergibt und beim lesen nicht langweilig wird ist schon eine große Kunst.
Da das hier sehr gut gelungen ist, vergebe ich hier gerne die vollen 5 Sterne für dieses Werk.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 01.11.2020

Zwischen den Fronten

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Inhaltsangabe lt. Klappentext:

Bottrop nach der Zechenschließung: Die Bergbaufolgen und der Gesundheitszustand einiger Ex-Kumpel sorgen für Beunruhigung in der Bevölkerung. Dann verbrennt bei einem Verkehrsunfall ...


Inhaltsangabe lt. Klappentext:

Bottrop nach der Zechenschließung: Die Bergbaufolgen und der Gesundheitszustand einiger Ex-Kumpel sorgen für Beunruhigung in der Bevölkerung. Dann verbrennt bei einem Verkehrsunfall ein bergbaukritischer Umweltaktivist bis zur Unkenntlichkeit. Alles deutet auf Mord hin, denn vor seinem Tod erhielt das Opfer Drohungen vom „Zechenkiller“. Psychologiestudentin Liesa Kwatkowiak und Computernerd Timo Goretzka begeben sich auf die Suche nach Antworten. Was liegt in den tiefen Schächten verborgen?


Leseeindruck:

Mit „Zechenkiller“ von Autorin Sylvia Sabrowski liegt dem Leser ein gut strukturierter, mit viel Spannung und Lokalkolorit versehener Regionalkrimi vor. Wie sich dem Cover und Buchtitel her erahnen lässt, entführt uns die Autorin in den Ruhrpott, genauer gesagt nach Bottrop. Nach „Zechend“ ist dies bereits der zweite Fall in dem Psychologiestudentin Liesa Kwatkowiak und Computernerd Timo Goretzka sich gemeinsam auf Spurensuche begeben. Da ich den Vorgängerkrimi gerade kürzlich erst gelesen habe, war Ichs schnell wieder vertraut mit den Figuren und der Szenerie, sowie dem Schreibstil der Autorin. Zwingend erforderlich aber ist es nicht, den er Vorgängerband zu kennen, auch ohne Vorkenntnisse kann man diesen Krimi eigenständig lesen.

Nach der Schließung der Zeche Prosper-Haniel ermitteln Psychologiestudentin Liesa und Computernerd Timo inmitten von Umweltaktivisten und Bergleuten, denn einer der ihrigen, der ehemalige Bergmann und spätere Umweltaktivist Felix Sprockmann kommt bei einem mysteriösen Verkehrsunfall ums Leben. Alle Zeichen stehen auf Mord, denn vor seinem Tod erhielt das Opfer Drohungen vom „Zechenkiller“. Die beiden sind diesem „Zechenkilller nun auf dem Fersen und begeben sich selbst in Gefahr…

Mir gefiel der Krimi insgesamt sehr gut. Sehr unterhaltsam und gut leserlich geschrieben. Die 283 Seiten boten viel Spannung und Handlung.
Insgesamt war ich wieder einmal begeistert und vergebe sehr gerne 5 Sterne.



@esposa1969

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Auf Kohle gebaut...

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Kaum ist die letzte Zeche des Ruhrgebiets in Bottrop geschlossen, gibt es Vermutungen, dass in den Tiefen der Schächte einiges verborgen liegt, was die Umwelt und den Menschen nachträglich schaden wird. ...

Kaum ist die letzte Zeche des Ruhrgebiets in Bottrop geschlossen, gibt es Vermutungen, dass in den Tiefen der Schächte einiges verborgen liegt, was die Umwelt und den Menschen nachträglich schaden wird. In dieser Diskussion stirbt plötzlich ein Umweltaktivist und es stellt sich schon bald heraus, dass der Mann offensichtlich ermordet wurde und kurz vor seinem Tod Drohungen vom sogenannten "Zechenkiller" erhalten hat. Welche Geheimnisse verbergen sich in den dunklen Schächten der Zeche. Die Psychologierstudentin Liesa Kwatkowiak, sowie ihr Freund und Computer-Nerd Tim Goretzka nehmen auf eigene Faust die Ermittlungen auf.

"Zechenkiller" ist der zweite Band um die beiden sympathischen Privatermittler aus dem Ruhrgebiet. Der erste Teil konnte mich beriets überzeugen, so dass ich mit viel Vorfreude in das neue Werk gestartet bin. Die Autorin Sylvia Sabrowski erzählt die Geschichte in einem lockeren und sehr temperamentvollen Schreibstil, der dem Leser schnell die Eigenheiten des Ruhrgebiets und seinen Menschen vor Augen führt. Den Spannungs-bogen baut sie über den spektakulären Todesfall des Umweltaktivisten direkt zu Beginn des Buches gut auf und hält ihn mit den ereignisreichen und streckenweise unkonventionellen Ermittlungsarbeiten von Liesa und Tim auf einem hohen Niveau. Es entwickelt sich ein raffiniert konzipierter Kriminalroman mit einem sehr gut dosierten Lokalkolorit, der authentisch und sympathisch eingebunden wird. Sylvia Sabrowski führt in ihren Büchern den besonderen Gemeinschaftssinn der Kumpels sehr gut vor Augen und hält ihn so ein wenig aufrecht für die nachfolgenden Generationen.

Insgesamt ist "Zechenkiller" eine aus meiner Sicht sehr gut gelungene Fortsetzung einer Krimi-Reihe aus dem Ruhrgebiet mit viel Charme und einem hohen Unterhaltungswert. Ich empfehle daher den Kriminalroman sehr gerne weiter und bewerte ihn mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Dunkle Machenschaften in den Tiefen des Bergbaus

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Inhalt übernommen:

Bottrop nach der Zechenschließung: Die Bergbaufolgen und der Gesundheitszustand einiger Ex-Kumpel sorgen für Beunruhigung in der Bevölkerung. Dann verbrennt bei einem Verkehrsunfall ...

Inhalt übernommen:

Bottrop nach der Zechenschließung: Die Bergbaufolgen und der Gesundheitszustand einiger Ex-Kumpel sorgen für Beunruhigung in der Bevölkerung. Dann verbrennt bei einem Verkehrsunfall ein bergbaukritischer Umweltaktivist bis zur Unkenntlichkeit. Alles deutet auf Mord hin, denn vor seinem Tod erhielt das Opfer Drohungen vom Zechenkiller . Psychologiestudentin Liesa Kwatkowiak und Computernerd Timo Goretzka begeben sich auf die Suche nach Antworten. Was liegt in den tiefen Schächten verborgen?

Meine Meinung:

Auch im zweiten Teil der Reihe um Liesa Kwatkowiak und Timo Goretzka dreht sich alles um die zu Ende gegangene Geschichte des Bergbaus im Ruhrgebiet.
Geschickt hat die Autorin Wirklichkeit und Fiktion vermischt, wobei es mir manchmal so vorkam, als wenn die fiktiven Ereignisse durch aus Wirklichkeit hätten sein können.Die gesundheitlichen Spätschäden für die Bergleute, sowie die skrupellosen Machenschaften einiger geldgieriger Zeitgenossen waren sehr gut dargestellt.
Der typische Ruhrgebietsdialekt, der in diesem Fall Oma Kwatkowiak und Onkel Willi in den Mund gelegt wurde,passte ganz hervorragend ins Bild.
Da ich selbst in einer Stadt aufgewachsen bin, in welcher der Bergbau eine große Rolle gespielt hat,war ich mit dem Thema sehr vertraut.

Fazit:

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und würde mich über eine weitere Fortsetzung freuen.

Veröffentlicht am 22.10.2020

toll erzählter Regionalkrimi mit gut durchdachtem Hintergrund-Skandal

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Sylvia Sabrowski, in Bottrop geboren und mit Zechenleben und -sterben vertraut, lässt ihren zweiten Bottrop-Krimi nach der letzten Zechenschließung, vor dem Hintergrund der Schachtverfüllung spielen.

Die ...

Sylvia Sabrowski, in Bottrop geboren und mit Zechenleben und -sterben vertraut, lässt ihren zweiten Bottrop-Krimi nach der letzten Zechenschließung, vor dem Hintergrund der Schachtverfüllung spielen.

Die Psychologiestudentin Liesa ermittelt in dem auffälligen Todesfall des Felix Sprockmann, Gründer und Vorsitzender der Bürgerinitiative „“Bottrop bleibt sauber“, und sich dem in diesem Zusammenhang aufdängenden bergbaulichen Umweltskandal um PCB. Selbstverständlich gerät sie bei ihren Ermittlungen, unterstützt durch ihren Freund Timo, mal wieder selbst in Gefahr……

Ich hatte bereits mit viel Freude den ersten Roman dieser Reihe gelesen und seitdem auf den Nachfolger gewartet. Insgesamt fand ich den Krimi sehr ansprechend und mit einer guten Portion Humor sehr lebhaft erzählt. Gut gefallen haben mir die Mundart, Beschreibungen der Spielorte und Zusammenhalt der Kumpel – also das Aufleben einer längst vergangenen Sprache und Zeit. Einzig die Unstimmigkeiten, die Liesa in Verwirrung ihrer Gefühle zunächst außer Acht gelassen hat und die beim Lesen sehr wohl auffallen, haben Personen früher entlarvt als die Hintergründe. Nichts desto trotz war der Krimi bis zur letzten Seite überzeugend und ausgesprochen unterhaltsam erzählt.