Zurück in die Vergangenheit
Im dritten Teil geht es um die bekannte Kristin Vieille, die bereits im ersten Teil ihre Mutter Isabelle 1961 mit Antibiotika im Krankenhaus versorgte und ihr anschließend zur Flucht verhalf. Doch Kristin ...
Im dritten Teil geht es um die bekannte Kristin Vieille, die bereits im ersten Teil ihre Mutter Isabelle 1961 mit Antibiotika im Krankenhaus versorgte und ihr anschließend zur Flucht verhalf. Doch Kristin ist unglücklich: sie wird von einer Zeit in die nächste geschickt und findet einfach ihr eigenes Glück nicht. So schickt sie das Medaillon ins Jahr 1914, dort muss sie sich erstmal neu einkleiden und wird beim Stehlen vom flinken Philippe erwischt, dem sie und Amélie 1889 das gebrochene Bein gerichtet hatte. Philippe ist nun ein stattlicher Mann von Anfang 30, arbeitet als Kommissar bei der Polizei und war bereits verheiratet.
Nachdem Kristin zufällig vom Schlächter angegriffen wurde, wird sie für Philippe zum Hilfsmittel auf der Verbrecherjagd. Da er sie nicht auf der Straße schlafen lassen will, nimmt er sie kurzerhand mit nach Hause, wo er und seine Ziehmutter eine kleine Pension betreiben. Madame Legrand erkennt Kristin wieder und gemeinsam klären sie Philippe über Zeitreisen auf. Endlich geht es Kristin gut, doch bevor der Schlächter endgültig gefasst und sie mit Philippe ihr großes Glück genießen kann, wird sie weit in die Vergangenheit katapultiert.
Dank Tiago und Gustavo lernt Kristin die Zukunft kennen und das Internet verrät ihr, dass ihr geliebter Philippe in den ersten Weltkrieg geraten ist. Mit ganzer Willenskraft schafft sie es zurück nach 1914, doch Philippe ist längst an der Front. Für Kristin beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und man hofft so sehr, dass sie ihre Liebe findet und retten kann.
Auch dieser Teil ist wieder sehr spannend und es geht turbulent durch sämtliche Zeiten. Mich stört ein wenig, dass die Protagonistinnen im zweiten und dritten Teil zu Beginn stark und emanzipiert sind, doch sobald Gefühle im Spiel sind, werden sie schwach und sind sofort abhängig. Dennoch überzeugt die Trilogie absolut durch ihren Schreibstil, der Erzählführung und den Charakteren.