Cover-Bild Totengrund
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.05.2012
  • ISBN: 9783442374816
Tess Gerritsen

Totengrund

Ein Rizzoli-&-Isles-Thriller
Andreas Jäger (Übersetzer)

Dr. Maura Isles will in Kingdom Come Zuflucht vor dem Schneechaos finden. Doch es sieht aus, als hätten die Bewohner ihre Häuser nur Minuten vor ihrer Ankunft fluchtartig verlassen: Fenster und Türen stehen offen, Tische sind gedeckt – doch das Essen auf den Tellern ist festgefroren, kein Mensch weit und breit … Mauras Spur verliert sich. Bis eine Unfallmeldung Jane Rizzoli in Boston erreicht: Ein Wagen mit vier Insassen ist in eine Schlucht gestürzt. Unter den Toten ist eine Frau in Mauras Alter, und im Fond liegt ihr Gepäck …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein schwächerer Teil der Reihe

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Zum Inhalt:
Dr. Maura Isles nimmt an einer Fachtagung in Wyoming teil. Dort trifft sie den Studienkollegen Doug und lässt sich überreden im Anschluss an die Tagung einen Skiausflug zu machen. Dougs Tochter ...

Zum Inhalt:
Dr. Maura Isles nimmt an einer Fachtagung in Wyoming teil. Dort trifft sie den Studienkollegen Doug und lässt sich überreden im Anschluss an die Tagung einen Skiausflug zu machen. Dougs Tochter sowie ein weiteres Paar nehmen ebenfalls an dem Ausflug teil und so machen sie sich auf den Weg in die Berge. Unterwegs kommt das Auto von der Straße ab und bleibt im Schnee stecken. Zu Fuß macht sich die Gruppe auf den Weg zu einer kleinen Siedlung, die sie in der Ferne entdecken. Dort angekommen stellen sie fest, dass dort niemand mehr ist und die Bewohner die Siedlung in großer Eile verlassen haben müssen. Fenster und Türen von Häusern stehen offen, Tische sind gedeckt, die Mahlzeiten sind auf Tellern fest gefroren.
In Boston macht sich Jane Rizzoli und auch Mauras Geliebter Daniel inzwischen Sorgen um Maura, die nicht pünktlich von ihrer Tagung zurück kehrt. Jane forscht nach und erhält eine Unfallmeldung, nach der ein Wagen in eine Schlucht gestürzt und ausgebrannt ist. Unter den Toten ist auch eine Frau, deren Beschreibung auf Maura passt und im Kofferraum des Autos liegt Mauras Gepäck. Jane, ihr Mann Gabriel und Mauras Freund Daniel machen sich auf den Weg nach Wyoming, um näheres zu erfahren und nach Maura zu suchen.



Meine Meinung:
Diesmal steht Dr. Maura Isles im Mittelpunkt der Geschichte.
Das ist eigentlich mal eine Abwechslung, obwohl mir das Zusammenspiel von Jane und Maura bei den Ermittlungen eigentlich an der Reihe am besten gefällt.
Insgesamt ist die Handlung recht spannend geschrieben, da man wirklich erst gegen Ende erfährt, was es mit der verlassenen Siedlung auf sich sich hat.
Dennoch hat die Geschichte Längen, wenn allzu breit der Aufenthalt in dem verlassenen Ort und die Versuche Hilfe zu holen, beschrieben werden. Die eigentliche Ermittlungsarbeit von Jane, die natürlich alles unternimmt, um ihre Freundin zu finden, kommt mir ein bisschen zu kurz.

Fazit: 4 von 5 Sternen

© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 17.08.2020

Ein persönlicher Fall

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Bei einem Ärztekongress in Wyoming trifft Maura einen alten Studienkollegen und lässt sich aufgrund ihrer verworrenen privaten Situation zuhause und eher untypisch für sie, spontan auf ein Skiwochenende ...

Bei einem Ärztekongress in Wyoming trifft Maura einen alten Studienkollegen und lässt sich aufgrund ihrer verworrenen privaten Situation zuhause und eher untypisch für sie, spontan auf ein Skiwochenende mit ihm, seiner Tochter und seinen Freunden ein. Die Gruppe landet wegen schlechter Wetterverhältnisse in einem verlassenen Dorf, das sehr mysteriös anmutet. Zuhause wird sie vermisst und hier kommt Jane Rizzoli ins Spiel. Ein nicht immer spannender Verlauf führt letztendlich zu Mauras Rettung.

Der Erzählung nimmt nur sehr langsam Fahrt auf, ist zeitweise durch viele ähnliche Versuche, dass Dorf zu verlassen, um Hilfe zu holen, doch recht langatmig, dadurch fehlt auch zwischenzeitlich die Spannung. Der Geschichte rund um die Reisebegleiter fehlt ab einem gewissen Punkt die Entwicklung und bricht recht spontan ab. Gut gefallen hat mir die Auflösung rund um das verlassene Dorf erst am Ende der Geschichte.

In diesem Band steht eindeutig Maura im Mittelpunkt, Jane ist quasi nur ein Beiwerk. Mal was anderes und durchaus erlebenswert. Leider lassen die Längen keine 4 oder 5 Sterne zu.

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Veröffentlicht am 23.06.2018

Totengrund

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Band 8 der „Rizzoli und Isles“ – Reihe.

Maura fliegt nach Wymoming um dort an einer Tagung teilzunehmen, wirklich begeistert ist sie darüber nicht, aber als sie einen alten Bekannten trifft, scheint der ...

Band 8 der „Rizzoli und Isles“ – Reihe.

Maura fliegt nach Wymoming um dort an einer Tagung teilzunehmen, wirklich begeistert ist sie darüber nicht, aber als sie einen alten Bekannten trifft, scheint der Trip nicht mehr allzu schlimm zu sein. Sie erhält eine Einladung zu einem Ausflug und nimmt das Angebot an – doch es wandelt sich zu einem Horrortrip. Sie bleiben mit dem Auto im Schnee stecken, machen sich auf die Suche nach einer Unterkunft, landen in einem kleinen verlassenen Dorf, das ihnen komische Anzeichen für das Verschwinden seiner Bewohner anzeigt und bei einem erneuten „Fluchtversuch“ verletzt sich jemand schwer.
Und es scheint sie jemand genau im Blick zu haben, das sagen zumindest die Fußspuren, die Maura in der Nähe des eingenommenen Hauses gefunden hat…
Die arme Maura hat in diesem Buch viel zu verarbeiten, erst scheint ihre „Beziehung“ zu Daniel den Bach herab zu gehen und dann beginnt der Horror im Schnee. Sie ahnt nicht, das sie mehrfach für tot gehalten wurde und hofft immer, das irgendjemand nach ihr suchen wird.

Jane harrt ohne Maura in Boston aus und muss sich mit ihrer Tochter rumärgern, die so überhaupt nicht gehorchen will. Weder ihr, noch Dean. Als man Daniel Maura schließlich als vermisst meldet, darf Jane in Aktion treten und macht sich mit ihm und Dean auf dem Weg nach Wyoming. Dort glaubt niemand, dass die Ärztin einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist bzw. vermisst wird, sondern, das sie sich eine schöne Zeit mit dem unbekannten Mann von der Überwachungskamera hat. Und dann werden in kurzen Abfolgen Leichen gefunden und jedes Mal wird angenommen, das es Maura ist und Jane muss es nachprüfen. Am Ende scheint es eindeutig zu sein, dass die Kollegin bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist…
Jane macht sich erst wenig Sorgen um die verschwundene Maura, aber als nach und nach Tatsachen, Leichen und komische Personen ans Licht kommen, forscht sie nach. So wie sie es immer tut, als Kollegin und Freundin. Da Jane nur eine kleine Nebenrolle spielt, erfährt man von ihr nicht viel Neues.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Maura, die allerdings den größeren Anteil hat, und Jane, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

„Totengrund“ war für mich eines der besseren Durchschnittsbücher von Tess Gerritssen, aber an „Grabesstille“ (Band 8) kommt es nicht ran. Die Handlung rund um Maura und ihren alten Bekannten Doug in Verbindung mit den Hütten im Schnee und ihren Verfolgern fand ich ganz nett, wenn auch stellenweise nervtötend. Besonders die Damen, die mit waren, waren anstrengend und mussten Doug immer zustimmen. Was Maura immer wieder sauer aufstößt, denn sie ist der Meinung den besseren Weg ausgesucht zu haben. Ein wirklicher Krimi war es aber, so wie auch schon die Vorgänger, in meinen Augen nicht, aber die Schneeszenen, die Landschaft und Rat mit Bear konnten überzeugen.

??? Sterne