Cover-Bild Es rappelt in der Kiste
Band 1 der Reihe "Der Friedhofsgärtner"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 11.12.2024
  • ISBN: 9783453441989
Thomas Krüger

Es rappelt in der Kiste

Roman
Der Melatenfriedhof in Köln, ein Ort der Ruhe und des Gedenkens, dient Friedhofsgärtner Konrad Leisegang seit vielen Jahren als Arbeitsplatz und Zufluchtsort gleichermaßen. Als er ein altes Grab abräumen will, stößt er jedoch auf etwas, das die Friedhofsruhe jäh durchbricht: eine zweite Leiche unter der ersten. Zeitgleich ereignet sich auf einem Flug von Bogotá nach Deutschland ein vermeintlich natürlicher Todesfall. Die Leiche wird in die Rechtsmedizin gebracht, die direkt an den Friedhof angrenzt. Kurz darauf wird der Wachmann des Instituts ermordet aufgefunden. Zufall? Konrad muss, unterstützt von dem aufgeweckten Schüler Martin, tief in die Geheimisse seines grünen Paradieses eintauchen, um die beiden Fälle zu lösen. Gemeinsam decken sie ein Netz aus düsteren Geheimnissen und Verbrechen auf, das Konrad selbst in allergrößte Gefahr bringt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.12.2024

Speziell gut!

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Konrad ist einer der Kölner Friedhofsgärtner und muss auf seinem Lieblingsfriedhof Melaten ein Grab abräumen. Dabei macht der historisch interessierte Gärtner einen Knochenfund mit seltsamen Dellen. Da ...

Konrad ist einer der Kölner Friedhofsgärtner und muss auf seinem Lieblingsfriedhof Melaten ein Grab abräumen. Dabei macht der historisch interessierte Gärtner einen Knochenfund mit seltsamen Dellen. Da er

eine der Forensikerinnen kennt, bringt er seinen Fund in die Gerichtsmedizin. Nicht ahnend, was das auslöst. Der bald in den Ruhestand gehende Kriminalkommissar erinnert sich daran, dass seine Mutter Käthe an diesem Grab auch immer etwas auszusetzen hatte. Kurz danach stirbt jemand auf dem Flug von Bogotá nach Frankfurt, ein Wachmann wird auf Melaten erschossen und in die Gerichtsmedizin wird eingebrochen. Beide Fälle möchte Konrad „mit auflösen“. Tatkräftige Hilfe bekommt er von seinem Spezi Martin, einem zehnjährigen Hochbegabten, und einigen Gestalten, die auf Melaten leben.
Es ist ein verzwickter, skurriler Krimi. Anfänglich lernt man viele Akteure kennen und sie alle sind irgendwie wichtig, wenn es richtig zur Sache geht. Denn das tut es, auch, wenn man bis zur Mitte nicht daran glauben mag, dass sich aus all dem ein Krimi entwickelt. Falsche Fährten legt Krüger ebenfalls und so manche führt denn doch nicht in die Irre. Die zarte Liebesbande zwischen Martins Mutter und Konrad lässt auf einen weiteren Band hoffen. Der Erzählstil ist grandios. Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 23.12.2024

Zwei Leichen in einem Grab

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Konrad Leisegang, Friedhofsgärtner auf dem Melatenfriedhof in Köln, will ein altes Grab abräumen. Dabei macht er eine grausige Entdeckung. Unter der ersten Leiche befindet sich noch eine zweite! Zeitgleich ...

Konrad Leisegang, Friedhofsgärtner auf dem Melatenfriedhof in Köln, will ein altes Grab abräumen. Dabei macht er eine grausige Entdeckung. Unter der ersten Leiche befindet sich noch eine zweite! Zeitgleich stirbt auf dem Flug von Bogota nach Deutschland ein Passagier angeblich eines natürlichen Todes. Die Leiche wird in die an den Friedhof grenzende Rechtsmedizin gebracht. Kurz darauf wird der dortige Wachmann ermordet. Konrad Leisegang will beide Fälle lösen, gräbt dabei tief in den Friedhofsgeheimnissen und bringt sich selbst in Gefahr.

Thomas Krüger hat seinem Krimi den treffenden Titel "Es rappelt in der Kiste" gegeben. Denn hier ermittelt der Friedhofsgärtner Konrad Leisegang auf dem Kölner Melatenfriedhof. Man taucht ein in die stille Friedhofswelt und unweigerlich spürt man die dortige Ruhe. Denn der Autor schafft es vortrefflich, diese kleine Welt für sich dem Leser nahe zu bringen. Man trifft hier auf geschichtlich wichtige Plätze und Gräber, so daß dieses Buch tatsächlich nur auf diesem Friedhof spielen kann. Gern hätte ich hier einen Lageplan zur besseren Orientierung im Buch gefunden! Der Schreibstil ist hier einfach herrlich. Leicht lesbar und mit einer angenehmenen Portion Humor, liest man dieses Buch sehr gern. Seine Charaktere hat Thomas Krüger sehr vielseitig dargestellt. Jeder hat seine Eigenarten, ist liebenswert und sympathisch. Irgendwie mag man sie alle. Die Handlung ist trotz alles Leichtigkeit fesselnd und spannend. Immer wieder landet man auf der falschen Spur, muß seine eigenen Überlegungen neu ordnen, um am Ende doch eine Überraschung zu erleben.

Mich hat dieses Buch begeistert - bitte mehr Ermittlungen von Konrad Leisegang!

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Veröffentlicht am 14.12.2024

Hier ist nichts mit Ruhe auf dem Friedhof

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Als Konrad Leisegang, der seit vielen Jahren auf dem Kölner Melaten-Friedhof als Friedhofsgärtner arbeitet, beim abräumen eines alten Grabes eine zweite Leiche unter der ersten findet, ist es mit der Friedhofsruhe ...

Als Konrad Leisegang, der seit vielen Jahren auf dem Kölner Melaten-Friedhof als Friedhofsgärtner arbeitet, beim abräumen eines alten Grabes eine zweite Leiche unter der ersten findet, ist es mit der Friedhofsruhe erst mal vorbei.
Zur gleichen Zeit bricht ein Passagier im Flugzeug von Bogotá nach Frankfurt tot zusammen. Herzinfarkt? Aber warum wird er von zwei zwielichtigen Personen beobachtet?
Kräftig unterstützt von dem aufgeweckten 10-jährigen Schüler Martin Schmitz macht sich Konrad an die Aufklärung der beiden Fälle, die irgendwie zusammen zu hängen scheinen.

Für mich war es das erste mal, dass ich mit einem Friedhofsgärtner auf Ermittlungstour gegangen bin. Aber ich muss sagen, ich bin absolut begeistert. Vom Erzählstil des Autors Thomas Krüger, der die Welt im Kosmos Friedhof so genial beschreibt; wo ich die Ruhe beim Lesen spüren konnte und ich jetzt noch meine, kleine Mäusezähnchen an irgendetwas knabbern zu hören. Die Beschreibungen von den verschiedenen Orten des Friedhofs und der Gräber finde ich so interessant, dass ich den Melatenfriedhof bei meinem nächsten Köln-Aufenthalt bestimmt mal besuchen werde. Auch den Humor, der hier immer wieder mitschwingt, finde ich einfach köstlich. Und vor allem, die vielen Menschen, die ich hier kennenlerne. Seien es die „Fröblinger“ Oma Gitti, die sich ungefragt vernachlässigter Gräber widmet, der Köbes, der Paul, der Joschi, der dann plötzlich verschwunden ist und die Bernadette; oder Marlies von Törne mit ihrer Qigong-Seniorengruppe aus dem Wohnstift St. Ursula, die ihre Übungsstunden auf einer Wiese am Friedhof abhalten; Violinistin Amalia Schmitz mit ihrem >Sohn Martin, die nicht nur ich ins Herz geschlossen habe und die Forensiker Benedict Weiss, Josepha Roth und Renata Grabowsik, die hier ganz schön viel zu tun bekommen. Aber auch die Kommissare Heribert Rehbein, der kurz vor seiner Pensionierung steht und Jan-Philipp Freese, die bei den Ermittlungen auf Konrad Leisegang angewiesen sind. Ihn mag ich von allen am allerliebsten und habe ihn mit seiner Shadowhawk immer noch vor Augen. So, wie er sich in seiner Fantasie Geräusche zu Bildern übersetzt, pflege ich die Bilder, die hier beim Lesen in meinem Kopf entstehen in mein Kopfkino ein. Und das hat ganz schön viel Arbeit.
Thomas Krüger hat mich mit seiner Geschichte richtig gefordert. Dauernd springe ich von einem Schauplatz zum nächsten, versuche weitere Tote in den richtigen Kontext zu bringen und bei den vielen Wendungen nicht auf falsche Fährten reinzufallen. Die Auflösung zum Schluss hat mich dann doch überrascht. Aber alle Fäden laufen zusammen und ergeben dann ein großes Ganzes, was mich vollkommen überzeugt hat.

Ein ungewöhnlicher Handlungsort, teilweise originelle Charaktere, spezielle Mordfälle und ein außergewöhnlicher Humor – dieses Gemisch hat mir ein paar sehr unterhaltsame Lesestunden beschert. Sehr zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 29.12.2024

Wenn der Friedhof zum Tatort wird

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"Wenn eine Leiche zu viel im Grab liegt…" – Mit diesem Teaser weckte „Es rappelt in der Kiste“ von Thomas Krüger mein Interesse.
Zum Inhalt: Der Melatenfriedhof in Köln ist für Friedhofsgärtner Konrad ...

"Wenn eine Leiche zu viel im Grab liegt…" – Mit diesem Teaser weckte „Es rappelt in der Kiste“ von Thomas Krüger mein Interesse.
Zum Inhalt: Der Melatenfriedhof in Köln ist für Friedhofsgärtner Konrad Leisegang nicht nur Arbeitsplatz, sondern auch Rückzugsort. Doch als er ein altes Grab räumen will, entdeckt er eine zweite Leiche darunter. Gleichzeitig stirbt ein Passagier auf einem Flug aus Bogotá nach Deutschland, und kurz darauf wird ein Wachmann in der benachbarten Rechtsmedizin ermordet. Sind diese drei Ereignisse Zufall oder hängen sie zusammen? Gemeinsam mit dem befreundeten Schüler Martin taucht Konrad in die Geheimnisse des Friedhofs und der Verstorbenen ein und stößt auf ein gefährliches Netz aus Verbrechen, das ihn selbst in Gefahr bringt.

Das Buch punktet mit einem angenehmen, leicht verständlichen Schreibstil und abwechslungsreichen, interessanten Charakteren. Besonders der atmosphärische Schauplatz des Friedhofs verleiht der Geschichte einen einzigartigen Charme. Der Autor hat viel Hintergrundwissen über den Melatenfriedhof in die Erzählung einfließen lassen. Der Einstieg in die Handlung ist flüssig und fesselnd, und die Grundspannung bleibt zunächst erhalten. Im Verlauf wird die Geschichte jedoch stellenweise langatmig und verliert an Tempo, bevor sie erst zum Ende hin wieder an Fahrt aufnimmt. Nicht alle Handlungen der beteiligten Personen konnte ich nachvollziehen, manches erschien mir doch sehr konstruiert.
Es gibt humorvolle Momente, doch der Fokus liegt auf dem ernsten Kriminalfall, der zwar reizvoll ist, aber zu sehr in die Länge gezogen wirkt. Für Fans von skurrilen und unterhaltsamen Krimis ist das Buch sicherlich einen Blick wert – insgesamt bleibt es jedoch Geschmackssache. Für mich war es ein solider Friedhofskrimi, der mich aber nicht nachhaltig beeindrucken konnte.

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Veröffentlicht am 15.05.2025

Voller Wortwitz

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Ein Krimi, bei dem man merkt: Der Autor kommt aus der Kinder- und Jugendliteratur – und das ist keineswegs negativ gemeint. Die Figuren sind herrlich überzeichnet, fast wie aus einem satirischen Theaterstück ...

Ein Krimi, bei dem man merkt: Der Autor kommt aus der Kinder- und Jugendliteratur – und das ist keineswegs negativ gemeint. Die Figuren sind herrlich überzeichnet, fast wie aus einem satirischen Theaterstück entsprungen, und die Handlung nimmt immer wieder groteske Wendungen. Dabei musste ich tatsächlich öfter laut lachen, denn viele Szenen sind urkomisch, die Dialoge spritzig, und die Einfälle so absurd, dass man sich dem Charme kaum entziehen kann.

Zugegeben, für meinen Geschmack driftet das Ganze manchmal etwas zu sehr ins Klamaukige ab, mit einer kräftigen Portion Slapstick. Die eigentliche Geschichte gerät dabei stellenweise etwas in den Hintergrund. Und ja – ein bisschen mehr erzählerische Zurückhaltung hätte dem Ganzen an manchen Stellen gutgetan.

Aber: Wer schrägen Humor liebt, Freude an überdrehten Figuren hat und Lust auf einen Krimi der ganz anderen Art verspürt, wird hier bestens unterhalten. Ein herrlich abgedrehter Lesespaß mit viel Witz, Tempo und Situationskomik. Ich hatte auf jeden Fall viel zu lachen!

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