Anna und die Löwen von Venedig

Venedig übt schon seit langem einen gewissen Reiz auf uns aus und ist immer wieder interessant für einen Besuch. Anna und die Löwen von Venedig von Thomas W. Krüger erschienen im Brighton Verlag entführen uns literarisch in diese tolle Lagunenstadt. Dies ist bereits der 5. Band einer Reihe, in der die Familie Stührmann mit ihren drei Kindern die Hauptrolle spielen. Jeder ist allerdings in sich abgeschlossen, alledings lässt das Ende Raum für Spekulationen. Das Buch hat eine hochwertige Aufmachung durch sein tolles Hardcover sowie den einzelnen dickeren Seiten im Innenbereich. Anfangs befindet sich ein Inhaltsverzeichnis der einzelnen 9 Kapitel sowie eine Auflistung der handelnden Personen sowie ein Stadtplan mit den bedeutenden Ortschaften. Am Ende befindet sich eine Liste mit Begriffserklärungen. Das hat uns allen gut gefallen, denn so gewinnt man bereits einen guten Eindruck und wird neugierig.

In diesem Abenteuer reist die ganze Familie nach Venedig, wo Annas Schwester das Handy gestohlen wird. Zufällig sehen sie den Dieb später in einem Café wieder. Annas Interesse ist geweckt und sie will ihrer Schwester unbedingt das Handy wieder besorgen. Während es mit ihren Eltern eine historische Reise durch Venedig gibt, gerät sie in große Gefahr, da sie unbedingt ihren detektivischen Fähigkeiten gleichzeitig nachgehen muss.

Der Schreibstil ist durch unterschiedliche Sichtweisen anfangs etwas ungewöhnlich. Daran haben wir uns aber recht zügig gewöhnt. Das Abenteuer ist eine gelungene Mischung zwischen Realtität und Fantasie, allerdings sehr gut miteinander verbunden. Wer Venedig noch nicht kannte hat anschließend garantiert Lust sofort die Koffer zu packen. Viele der Sehenswürdigkeiten sind hier mit eingebunden, einiges wusste ich sogar selbst noch nicht. Das Erlebnis selbst passt gut zu den Gegebenheiten, es ist spannend und interessant.

Ein Erlebnis, welches in einer tollen Kulisse spielt und ein Schmuckstück in jedem Bücherregal ist.

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Das Cover gefällt mir sehr gut und ist sehr ansprechend gestaltet. Ebenfalls klasse fand ich, dass ein Personenverzeichnis, ein Stadtplan von Venedig sowie ein Glossar mit Begriffserklärungen vorhanden sind.
Bei „Anna und die Löwen von Venedig“ handelt es sich um den fünften Band einer Reihe, die Geschichte kann allerdings unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden.
Die 11 jährige Anna fährt zusammen mit ihrer Schwester Laura, ihrem Bruder Felix und ihrer Familie in den Urlaub nach Venedig. Als Laura dann allerdings ihr Handy gestohlen wird, kippt die Stimmung. Durch Zufall erkennt Anna den Dieb wieder – damit beginnt ein spannendes Abenteuer.
Die Kinder waren mir sehr sympathisch. Sie wurden realistisch dargestellt und auch ihre Beziehung untereinander wurde sehr gut herausgearbeitet.
Neben der spannenden Geschichte, erfährt der Leser zudem noch viele Fakten über Venedig selbst.
Der Schreibstil des Autors Thomas W. Krüger ist leicht verständlich und angenehm zu lesen und eignet sich daher perfekt für junge Leser*innen.
Fazit: Ein spannender Kinderkrimi mit fantastischen Elementen und einem tollen Venedig Setting!

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„...“Wir sehen uns in Venedig“, sagt er schließlich. „Habt einen guten Flug.“...“

Mit diesen Worten verabschiedet sich Peter Stührmann von seiner Familie. Er wird in wenigen Tagen nachkommen, da er als Historiker erst noch eine berufliche Aufgabe erledigen muss.
Der Autor hat ein spannendes Kinderbuch geschrieben. Es ist hochwertig in der Aufmachung. Das betrifft die äußere Gestaltung, aber auch die Papierqualität.
Zu Beginn gibt es ein Personenverzeichnis und einen Stadtplan von Venedig.
Der Schriftstil ist kindgerecht. Das Buch bietet einen interessanten Genremix. Es ist eine Kombination aus Reisebeschreibung und Krimi, gewürzt mit einer Prise Fantasy. Für mich ist es der erste Band aus der Reihe. Ich hatte aber kein Problem, der Handlung zu folgen.
Die Personen werden ausreichend charakterisiert. Die 11jährige Anna spielt eine besondere Rolle.

„...Annas sehnlichster Berufswunsch ist, Kriminalkommissarin zu werden. Ob der Professor diesen Berufswunsch unterstützen soll, darüber ist er mit sich im Unklaren...“

Ab und an wird die Geschichte aus Annas Sicht erzählt. Das sorgt für Abwechslung und den hohen Spannungsbogen.
Die 15jährige Laura beschäftigt sich am liebsten mit ihrem Handy. Außerdem mag sie Shopping. Kann man gut finden, muss man nicht.
Der 18jährige Felix interessiert sich für Technik und Informatik.
Im Buch gibt es eine Menge an Informationen über Venedig. Mit der Familie lerne ich eine Menge an Sehenswürdigkeiten kennen.

„...Richtig besiedelt wurde das heutige Venedig während der Völkerwanderung im ausgehenden Altertum. Einige Jahrhunderte später wurde die Stadt zu einer Großmacht im Mittelmeer...“

Der erste Tag in Venedig bringt eine unangenehme Überraschung. Während Laura ein Selfie macht, wird ihr das Handy geklaut. Zwar verfolgen die Kinder noch die Diebe. Die aber verschwinden mit einem Boot. Aufgefallen ist ihnen allerdings das Löwentattoo des einen Mannes am Arm.
In einem Café erkennt Laura einen der Dieb wieder. Anna nimmt sofort ihre Ermittlertätigkeit auf. Zusammen mit Laura folgt sie den Männern selbst in dunkle Gassen. Die Kinder ahnen nicht, dass sie dabei sind, in ein Wespennest zu stechen. Hinzu kommt, dass sie anfangs ihre Eltern außen vor lassen.

„...Das wird ein kräftiges Donnerwetter geben. Einfach weglaufen, ohne Bescheid zu sagen. Das geht gar nicht...“

Es gibt einige überraschende Wendungen, bis die Diebe geschnappt werden. Die Kinder kommen außerdem einem besonderen Geheimnis der Stadt auf die Spur.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es bietet alles, was ich von einem Kinderbuch erwarte: eine abwechslungsreiche Handlung, einen hohen Spannungsbogen, vielfältige Informationen über den Handlungsort und sympathische Protagonisten, mit dem sich der Leser identifizieren kann.

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Der Jugendroman "Anna und die Löwen von Vebedig" von Thomas W.Krüger handelt von dem Familienurlaub der Stührmanns in Venedig. Nachdem eines der Kinder auf offener Straße beraubt wurde ist der detektivische Spürsinn der Jüngsten geweckt. Kurz darauf entdeckt sie die Diebe wieder und Tatoos, die auf rivalisierende Banden hindeuten.

Die Jagd durch die Gassen, über die Brücken und in die historischen Gebäude ähneln einer Stadtführung durch die Sehenswürdigkeiten. Doch der Spannungsbogen und manch knifflige Situation machen dies interessant.

Die historischen Hintergründe zu den Patronen und zur Gründung der Stadt spielen ebenso eine Rolle.

Die Familienmitglieder sind charakterlich klar dargestellt und agieren altersgemäß und familientypisch. Lediglich der Spürsinn für Gefahr fehlt der 11-jährigen Anna, die diese förmlich sucht.

Die Auflösung der Geschichte am Ende fand ich wenig spektakulär nachdem vorher ein großes Drama draus gemacht wurde. Das war schon ziemlich enttäuschend. Das Buch ist ansonsten spannend und fantasievoll geschrieben.

Gut geeignet für Kinder ab 10 Jahren, die gerne auch mal was spannendes lesen. Auf Gewalt und Darstellung von Toten wird verzichtet

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In dem Fantasy Kinderbuch „Anna und die Löwen von Venedig“ von Thomas W. Krüger, geht es um die 11-jährige Anna und ihre Familie. Sie, ihre beiden älteren Geschwister und die Eltern machen entspannt Urlaub in Venedig bis der älteren Laura das Handy geklaut wird.

Die Freude am Urlaub ist gedämpft und die Geschwister, vor allem Anna, fangen an mit detektivischen Fähigkeiten herauszufinden wer dafür verantwortlich ist. Dabei finden sie unglaubliches heraus!

Mir hat die Detektivgeschichte gut gefallen. Die Spannung ist da und es passieren viele unerwartete, interessante Dinge. Was mich etwas gestört hat war, dass die älteren Geschwister von den Eltern manchmal behandelt wurden, als wären sie jünger. Trotzdem finde ich die Familie sehr sympathisch und sie halten gut zusammen. Der Lesefluss war manchmal etwas unterbrochen, was an den vielen Sichtwechsel der Erzählung lag. Aus Annas Sicht wurde aus der Ich-Perspektive erzählt, bei den anderen der Familie als Personaler Erzähler, also Multiperspektive. Dies hat mich manchmal etwas verwirrt. Positiv zu erwähnen ist die verwendete Sprache. Sie passt zu den jugendlichen und der heutigen Zeit! Es gibt eine Art offenes Ende, das zwar einen Teil des Falls abschließt, aber immer noch Raum für Spekulation lässt. Ganz anders als man es in einem Buch mit 11-jähriger Hauptprotagonistin erwartet. Es ist auf jeden Fall viel überraschendes und unerwartetes dabei. Das Buch ist übrigens Teil einer Reihe und kann ohne Probleme unabhängig von den anderen gelesen werden.

Ich kann das Buch empfehlen für fortgeschrittene Leser die gerne Detektivgeschichten Lesen, die einen Hauch Fantasy haben.

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