Cover-Bild Ein kleines Lied über das Sterben
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 19.06.2025
  • ISBN: 9783740824266
Timo Blunck

Ein kleines Lied über das Sterben

Kriminalroman
Grotesk. Brutal. Witzig. Tiefsinnig.
Eine grandiose Zumutung voll subtil-düsterem Humor.
 
Tom Mangold hat das Leben auf die Bretter geschickt: Einst gefeierter Mordermittler, dümpelt er heute – ständig auf Koks – als Hundefänger in einer Laubenkolonie vor sich hin. Als ihn eine herrenlose Hündin zu einer Leiche führt, kommt alles noch schlimmer. Er trifft auf eine betörend schöne Frau mit einem nachtschwarzen Geheimnis – und verliert sich in einem Strudel aus brutalem Mord und zerstörerischen Leidenschaften. Problematisch spät erkennt Tom, dass manche Abgründe keine Wiederkehr zulassen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2025

Brutal, skurril und witzig

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Tom Mangold hat sein Leben " verkokst ", er lebt in einer Laubkolonie , erledigt dort Hausmeister arbeiten und grübelt über sein Leben, die große Änderung kommt wenn eine Hündin führt ihn zu eine Leiche, ...

Tom Mangold hat sein Leben " verkokst ", er lebt in einer Laubkolonie , erledigt dort Hausmeister arbeiten und grübelt über sein Leben, die große Änderung kommt wenn eine Hündin führt ihn zu eine Leiche, in den passiven und gleichgültigen Tom ist der alte Ermittler geweckt und wenn noch im Spiel eine wunderschöne Frau kommt , Tom geht wieder auf " Jagd " , er weiß noch nicht dass er beim "jagen" auch sein Herz verloren wird.

Ich weiß selber nicht was hier mir am besten gefallen hat, die schwarze Humor, die Horrorartige Passagen, die skurrile Charaktere oder die flotte, lockere Schreibstil ? - ich glaube die Mischung von allen :) Timo Blunck hat ein Talent ,die grenzwertige mit den Humor in so einen Verhältnis zu mischen dass der Leser ein perfektes Cocktail bekommt, diese Cocktail schmeckt so gut das der Leser nie satt ist, wird immer mehr obwohl ab und zu beim schlucken komische Geschmack kommt. Wie Josepha hier fürs kochen von allen beteiligten volle Punktzahl bekommt , so bei mir der Autor bekommt für diese perfekt gemischte Cocktail auch die höchste Note.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, die Atmosphäre heiter mit thrillerartigen, schwarzen Phasen, die Personen wirken auf mich authentisch, lebendig und genau auf unsere Zeiten angepasst, und die Kapiteln aus Knefs Perspektive geben den ganzen eine liebvolle Note. Die Geschichte mit der Zeit entwickelt ein Sog, sie fesselt unglaublich fest und am Ende will ich noch mehr .

Bestimmt kein normales Krimi, aber wenn jemand nach etwas anderen aus diesen Genre sucht und offen auf neues ist , landet beim diesen Buch genau richtig !

Veröffentlicht am 16.09.2025

Faszinierend skurriler Thriller, mit schwarzem Humor, der nichts für zarte Nerven ist.

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Tom Mangold, ein in Ungnade gefallener, ehemaliger Mordermittler, arbeitet als Hausmeister in der Laubenkolonie, in der er illegalerweise auch wohnt. Eine Aufgabe, einen streunenden Hund einzufangen, doch ...

Tom Mangold, ein in Ungnade gefallener, ehemaliger Mordermittler, arbeitet als Hausmeister in der Laubenkolonie, in der er illegalerweise auch wohnt. Eine Aufgabe, einen streunenden Hund einzufangen, doch dieser verhält sich eigen und man fragt sich, ob er Zuschauer bei einem Verbrechen war.

Eines vorweg, ein Buch wie dieses kannte ich noch nicht. Beworben als Kriminalroman, mit abgründigem Humor und einem brutalen Mord, würde ich auch Horror und Thriller in die Beschreibung hinzufügen. Ohne zu viel der Handlung preiszugeben, lässt sich das allerdings nicht ausreichend erklären. Jedoch wenn man zartbesaitet ist, sollte man eher die Finger davonlassen, denn es wird eben blutrünstig und nimmt auch Folter auf.

Das Setting ist modern, vollkommen in der derzeitigen modernen Gesellschaft verwachsen, auch wenn das Cover vielleicht einen 70er Jahre Krimi erwarten lassen würde.

Man wird in einen Strudel an Ereignissen geworfen, und tut sich schwer das Buch beiseitezulegen, auch auf Grund des lebendigen oft bildhaften Erzählstils. Man wird von (schwarzem) Humor unterhalten, und ruhige Szenen wechseln sich mit actionreichen, teils grotesken Szenen ab, alle paar Kapitel eine neue Überraschung. Eben ein wilder Ritt. Gut unterstützt wird dies durch die aus wechselnder Perspektive erzählten Kapitel, die dem Leser im Gegensatz zur Figur natürlich einen Wissensvorsprung geben und damit noch mehr mitfiebern lassen.

Ich mochte die Charaktere, ihre Dialoge und die Beziehungen untereinander. Speziell der gefallene Held/Antiheld Tom Mangold und der kleine Hund sind mir ans Herz gewachsen.

Ein großartiger Lesespaß und eine Mischung die ich so bisher noch nicht kannte. Jedoch nichts für schwache Nerven.

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Veröffentlicht am 12.09.2025

Wild, liegt nicht jedem- ich liebe es!

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Achtung, dieses Buch polarisiert! Das alleine auf dem Klappentext wäre schon Anreiz für mich, das Buch zu lesen.

Aber von vorne:

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde kennen lernen und das ...

Achtung, dieses Buch polarisiert! Das alleine auf dem Klappentext wäre schon Anreiz für mich, das Buch zu lesen.

Aber von vorne:

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde kennen lernen und das war sehr gut so. Denn das Cover hätte mich nicht vermuten lassen, was sich dahinter verbirgt, erinnert es mich doch eher an die lahmen Krimis der 70iger- 80ziger Jahre in der Farbwahl und im Design. Dieses Buch ist aber alles andere als lahm, eher Rock'n Roll, einfach nur großartig und macht Lust auf mehr. Klar ist der Stoff hart und auch grausam, aber gleichzeitig sehr menschlich, oft humorvoll und so überspitzt, dass man es gut aushalten kann und nicht der Schwerpunkt auf den Gewaltszenen liegt. Den Plottwist um eine Person fand ich nicht mega überraschend, aber das Ende wiederum schon. Wer ein Buch mit Realismus, keinen brutalen Szenen, aufwendiger Ermittlungsarbeit oder ähnlichem sucht oder ein Hundehassender ist, ist hier nicht gut bedient. Wer Bret Easton Ellis, Monty Python und Genremixe mag dagegen schon. Ich habe mich manches Mal köstlich amüsiert, sei es auf der Demo, im Stripclub oder bei anderen Gelegenheiten. Und manches Mal habe ich meine gute Vorstellungskraft verflucht. Einen bleibenden Schaden werde ich wohl behalten: das alte Lied "Maneater" wird mich immer an Josepha erinnern, aber das hat sich gelohnt.

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Veröffentlicht am 10.07.2025

Herrlich skurril

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Was. War. Denn. Das. Bitte??
Ich habe mich krass amüsiert beim Lesen dieses Buches 🤣

Der ehemalige Polizist Tim Mangold ist immer leicht drüber und daneben und durch Zufall soll er quasi als Detektiv ...

Was. War. Denn. Das. Bitte??
Ich habe mich krass amüsiert beim Lesen dieses Buches 🤣

Der ehemalige Polizist Tim Mangold ist immer leicht drüber und daneben und durch Zufall soll er quasi als Detektiv nach einem Vermissten suchen.
Das aber gestaltet sich schwieriger als Mangold dachte.
Und auch kurioser.
Und skurriler.

Wir Leser bekommen alle roten Fäden auf dem Silbertablett serviert, die sich Mangold mühsam erarbeiten muss
Und das ist so wunderbar geschrieben.

Die Hündin Knef (ja, nach Hildegard Knef) wird eine entscheidende Rolle einnehmen und auch die Hauptprotagonistin ist so herrlich schräg in ihrem Denken und Handeln, es hat einfach Spaß gemacht.

Ab und zu wurde es etwas blutig, das Cover lässt es erahnen, und ja, es ist wunderbar skuril.
Alle Fäden laufen im grossen Finale zusammen und nicht nur Knef ist froh, dass sie überlebt hat.

Lest. Dieses. Herrliche. Schräge. Buch.

Blutige 5 von 5 Motorsägen

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Veröffentlicht am 12.09.2025

Böse, Bissig, Wunderbar

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Tom Mangold ist ziemlich weit unten in seinem Leben angekommen.
Ehemals ein gefeierter Mordermittler, fungiert er nun als Hundefänger.
Haust in einer Laubenkolonie und steht ständig auf Koks.
Erst als ...

Tom Mangold ist ziemlich weit unten in seinem Leben angekommen.
Ehemals ein gefeierter Mordermittler, fungiert er nun als Hundefänger.
Haust in einer Laubenkolonie und steht ständig auf Koks.
Erst als er einer wunderschönen Frau begegnet, ändert sich was in
seinem Leben. Denn die Frau umgibt ein Geheimnis, das ihn in
einen Sog aus brutalem Mord und zerstörerischer Leidenschaft zieht.

In meinen Augen ist das hier mehr als ein kleines Lied.
Ein ganzer Strauß an Liedern schallt einem entgegen.
Kaum angefangen zu lesen, ist man schon mittendrin im Geschehen.
Einfach reingeschmissen in die Welt der süßen Knef.
Einige Kapitel werden aus Sicht des Hundes namens Knef erzählt.
Das tut der Geschichte gut.
Denn die ist geprägt von purer Gewalt und Kannibalismus.
Auf der anderen Seite gibt es einen wunderbaren Wortwitz.
Skurril, temporeich und gespickt mit tollen Dialogen.
Man hat das Gefühl, dabei zu sein. Das Kopfkino läuft auf Hochtouren.
Die Spannung kommt auch nicht zu kurz.
Ein Krimi, wie ich ihn noch nie gelesen habe.
Mit einem sehr tiefen Blick in die Abgründe der Menschheit.
Also nichts für schwache Nerven.
Trotzdem ein großartiger Lesespaß.

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