Cover-Bild Die Geisterhelfer – Blut ist dicker als Friedhofsnebel
Band 3 der Reihe "Die Geisterhelfer-Reihe"
(5)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 17.09.2025
  • ISBN: 9783570182710
Tina Blase

Die Geisterhelfer – Blut ist dicker als Friedhofsnebel

Dritter Band der gruselig-lustigen Geisterhelfer-Reihe ab 8 Jahren
Monika Parciak (Illustrator)

Ein neuer Fall für die Geisterhelfer

Weil Leos Eltern unbedingt auf irgendwelche Berge in Amerika klettern wollen, müssen Leo und sein Bruder zusammen mit Antonia und zwei Freunden die Herbstferien bei Antonias Tante verbringen. Deren Gutshof entpuppt sich als gruseliges Schlösschen voller Geheimnisse, Spinnen und seltsamer Mitbewohner. Sogar eine alte Familiengruft gibt es, was Leo große Sorgen bereitet. Zu Recht. Es dauert nicht lange, bis Leo bei einem Fackelumzug auf einen Geist trifft. Der Geist ist genauso erschrocken wie Leo und ziemlich verwirrt. Er erinnert sich überhaupt nicht daran, gestorben zu sein! Und er ist nicht der einzige Geist, der hier sein Unwesen treibt und dringend Hilfe benötigt …

»Blut ist dicker als Friedhofsnebel« ist der dritte Band der gruselig-lustigen Geisterhelfer-Reihe für Kinder ab 8 Jahren.

Alle Bände der Geisterhelfer-Reihe:

Die Geisterhelfer – Traue sich, wer kann! (Band 1)

Die Geisterhelfer – Ein knochen kommt selten allein (Band 2)

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2025

Herrliche Mischung aus Abenteuer mit mysteriös-gruseligen Ereignissen und humorvoller Erzählweise

0

Das Cover fügt sich perfekt in die Reihe der vorherigen Bände ein, verzichtet diesmal jedoch leider auf den Glow-in-the-dark-Effekt. Das finde ich zwar etwas schade, doch bekanntlich zählt vor allem der ...

Das Cover fügt sich perfekt in die Reihe der vorherigen Bände ein, verzichtet diesmal jedoch leider auf den Glow-in-the-dark-Effekt. Das finde ich zwar etwas schade, doch bekanntlich zählt vor allem der Inhalt. Deshalb stürze ich mich mit großer Begeisterung auf das neue Abenteuer der Geisterhelfer.

Zu Beginn werden Die Geisterhelfer kurz vorgestellt, sodass alle, welche die ersten beiden Bände nicht kennen, gleich wissen, wer die Hauptcharaktere sind. Zudem könnt ihr ohne Vorkenntnisse in die Geschichte starten, da jeder Fall in sich abgeschlossen ist. Es ist natürlich viel cooler von Anfang an dabei gewesen zu sein, daher kann ich euch wärmstens empfehlen, bei Band 1 zu beginnen. Aber wie gesagt, dies ist kein Muss.

Dieses Mal haben Die Geisterhelfer Ferien und es geht zu Antonias Tante auf einen Gutshof. Leo Helsing Krüger erzählt aus der Ich-Perspektive, wie es dazu kommt und wer alles mitreist. Da wären er und sein Bruder Valentin, Antonia, seine Geisterhelfer-Freundin und ihr Hund Bauhaus sowie ihre gemeinsamen Freunde Ziggy und Dennis. Der Einstieg ist damit superlocker und schon jetzt habe ich ein Lächeln auf den Lippen. Denn Leos Art, von den Ferien und den damit verbundenen Abenteuern zu berichten, ist einfach herrlich. Sein ironischer Erzählunterton und seine Selbstreflexion amüsieren mich. So wird die Thematik rund um den Tod sowie die entstehenden Geistererscheinungen kindgerecht abgemildert und die Neugier geweckt. Zudem ist Leo ein typischer Junge, der mit Problemen wie familiäre und freundschaftliche Konflikte sowie seinen eigenen Ängsten konfrontiert wird. Das macht Leo nahbar und unglaublich sympathisch. Noch immer hadert er mit seiner Begabung, Geister sehen und hören zu können. Leo ist dadurch zu Beginn ein widerwilliger Vermittler zwischen den Lebenden und den Toten.

So ist es gut, dass Leos Freundin das komplette Gegenteil von ihm ist. Denn sie hat ein Faible für alles Unheimliche und würde liebend gern einen echten Geist sehen können. Zum Glück hat sie Bauhaus an ihrer Seite, denn der Hund kann ebenfalls Geister wahrnehmen und sie sogar manchmal sichtbar machen. Zu dritt sind sie „Die Geisterhelfer“ und ergänzen sich hervorragend. Leo, der ewige Skeptiker und der den Mut erst noch sammeln muss. Und Antonia, die immer voller Tatendrang und dem Bedürfnis zu helfen erfüllt ist.

In Die Geisterhelfer – Blut ist dicker als Friedhofsnebel bekommt auch Leos Bruder Valentin mehr Raum. Er hat keine übernatürlichen Fähigkeiten und ist von seinem kleinen Bruder häufig genervt. Valentins grummelige Art passt super zu seinem Alter.
Das Dennis und Ziggy als Nebenfiguren wieder mit dabei sind, freut mich sehr. Ihre Freundschaft zu Leo und Antonia rundet das Bild gekonnt ab.
Antonias Tante Lia ist dagegen neu und ihre gute Laune ist ansteckend. Zudem ist sie eine typische Künstlerin und hat einen kleinen Hang zur Spiritualität. Sehr zum Leidwesen von Leo und zur Begeisterung von Antonia. So ist natürlich eine Geisterbeschwörung als Ferienaktivität ein Muss.

Tina Blase widmet sich in Die Geisterhelfer – Blut ist dicker als Friedhofsnebel sehr feinfühlig den Themen Freundschaft, Angst, Mut, Tod und Vergänglichkeit. Dabei verbindet sie kindgerecht die Realität mit dem Übernatürlichen ohne Kinder zu verschrecken. Die Geschichte lädt ein mit zu ermitteln und da auch Halloween miteingebaut ist, finden sich sogar kleine Ideen, wie eine schaurig-schöne Deko gebastelt werden könnte.

Die liebevollen Illustrationen von Monika Parciak passen herrlich zu den entsprechenden Szenerien und machen das Lesen gleich noch lebendiger. In schöner Regelmäßigkeit lassen sie sich im Buch finden. Die Zeichnungen sind in Schwarz-weiß gehalten und von unterschiedlicher Größe. Von klein bis hin zu großflächigen Motiven, die sich über eine Doppelseite erstrecken, ist alles dabei.
Es gibt viel zu bestaunen, da Monika Parciak viele verschiedenen Details eingebaut hat.
Besonders gefallen mir die Geistergestalten und die Mimik der Charaktere. Sie verstärken die Atmosphäre und bringen die Emotionen aus dem gelesenen Text noch besser zum Ausdruck. Außerdem schätze ich, dass die Illustrationen den Text auflockern und den jüngeren Lesenden eine Möglichkeit bieten, zwischendurch eine Pause einzulegen.

Der Handlungsaufbau ist klar strukturiert, sodass der Geschichte ganz leicht gefolgt werden kann. Alles wird nachvollziehbar und im Kontext erklärt, ohne dabei an Spannung einzubüßen. Ich persönlich mag die Mischung aus Humor, Action und Abenteuer sehr. Die Kinder entwickeln sich weiter und wachsen an ihren Herausforderungen.
Die Wendungen sind überraschend und lassen mich gespannt auf die Auflösung hinfiebern.
Besonders das Ende finde ich auf allen Ebenen richtig schön umgesetzt. Da bin ich glatt traurig, als ich das Buch zuschlage, denn mir fehlen Die Geisterhelfer schon jetzt.

Fazit:
Die Geisterhelfer – Blut ist dicker als Friedhofsnebel begeistern mich mit der herrlichen Mischung aus Abenteuer mit mysteriös-gruseligen Ereignissen und der humorvollen Erzählweise. Geisterhafte Leseempfehlung für Klein und Groß.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2025

Schaurig schöner Folgeband

0

Leos Eltern wollen in den Herbstferien allein nach Amerika - zum Glück können Leo und sein Bruder zusammen mit Antonia und einigen Freunden zu Antonias Tante Lila auf ein abgelegenes Gut. Wie man sich ...

Leos Eltern wollen in den Herbstferien allein nach Amerika - zum Glück können Leo und sein Bruder zusammen mit Antonia und einigen Freunden zu Antonias Tante Lila auf ein abgelegenes Gut. Wie man sich schon beim ersten Blick auf das Cover denken kann, bleibt es nicht ruhig und idyllisch, denn Geister schlummern überall und schon sind alle direkt wieder in einem neuen Abenteuer für die Geisterhelfer. Dass nur Leo diese sehen kann, macht das ganze nicht einfacher, aber bescher einige unheimliche und unheimlich lustige Situationen.



Wie bereits bei den anderen Bänden hat das Cover einen Leuchteffekt, was wunderbar zu der Reihe passt - denn die Geister haben immer einen grünlichen Schimmer um sich herum. Neben den Aufgaben, die die Geister parat halten, lüften die Freunde dieses Buch noch einige Geheimnisse - es geht um Freundschaft, Familie und wir fanden es besonders schön, dass dieses Mal auch die Beziehung zwischen Leo und seinem älteren Bruder etwas vertieft wurde und sie sich wohl doch nicht so blöd finden, wie sie immer tun. Genau darin konnte sich mein großer wiederfinden.

Das Buch liest sich locker und witzig, nicht zu gruselig, aber an den entsprechenden Stellen schon mal etwas schauriger - alles im Rahmen. Es ist kein Gruselbuch für Kinder, sondern ein spannendes Abenteuer mit Geistern und Freunden, die wir wieder sehr gerne begleitet haben. Wir mögen die Reihe und würden uns über weitere Bände freuen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.10.2025

Geister und Co., perfektes Buch zur Herbstzeit

0

Meinung:
In diesem dritten Band verbringen Leo und Antonia die Herbstferien bei Antonias Großtante. Mit von der Partie sind auch Leos großer Bruder Valentin und Leos Freunde Dennis und Ziggy. Auf dem Gutshof ...

Meinung:
In diesem dritten Band verbringen Leo und Antonia die Herbstferien bei Antonias Großtante. Mit von der Partie sind auch Leos großer Bruder Valentin und Leos Freunde Dennis und Ziggy. Auf dem Gutshof angekommen, wartet nicht nur eine alte Familiengruft auf die Kinder, sondern auch ein ungeklärter Todesfall. Schnell steckt Leo wieder mittendrin zwischen Geistern, Geheimnissen und Friedhofsnebel.

Ich muss gestehen, dass ich zunächst ein wenig überrascht aufgrund des Settingswechsels und vor allen Dingen der Gruppenkonstellation gewesen bin. Doch schnell hatte mich Autorin Tina Blase wieder von der Handlung überzeugen können. Denn dank der wilden Gruppenkonstellation kommt es zu etlichen lustigen, aber auch nachdenklich stimmenden Begegnungen. Gerade die Beziehung zwischen Leo und seinem großen Bruder Valentin nahm einen besonderen Rahmen in dieser Handlung ein, der mir wirklich gut gefallen hat und zudem für viele Kinder aus der Zielgruppe absolut nachvollziehbar sein dürfte.

Auch die Geheimnisse, die in diesem Buch gelöst werden wollen, fand ich absolut ansprechend und deren Auflösung nicht immer sofort erkennbar. Dies sorgt für eine wundervolle Grundspannung über den gesamten Titel hinweg.

Illustratorin Monika Parciak schafft es auch dieses Mal das Feeling rund um das Thema Geister perfekt auf ihren Illustrationen zu transportieren.

Genauso umwerfend ist Julian Greis, der dank seiner großartigen Stimmvarietät dafür sorgt, dass man jederzeit die unterschiedlichen Charaktere gut auseinanderhalten kann. Vor allen Dingen seine Interpretation der Geisterstimmen, hat mir besonders gut gefallen.

Fazit:
Ein wundervoller dritter Band schließt sich nahtlos an die beiden grandiosen Vorgängerbände an. Wer gerne Geschichten über Geister und Co. liest, der ist bei dieser Reihe absolut richtig. Passend zum anstehenden Herbst verbreitet dieses Buch die perfekte Stimmung.

Veröffentlicht am 21.09.2025

Spannend, lustig, wohlig-gruselig und mit viel Herz! Ein weiterer toller Folgeband!

0

Leos Eltern wollen unbedingt in den Herbstferien nach Amerika reisen, um dort auf irgendeinen Berg zu steigen. Da Kinder dabei nur stören, kommt ihnen das Angebot von Antonias Großtante Lila gerade recht: ...

Leos Eltern wollen unbedingt in den Herbstferien nach Amerika reisen, um dort auf irgendeinen Berg zu steigen. Da Kinder dabei nur stören, kommt ihnen das Angebot von Antonias Großtante Lila gerade recht: Zusammen mit Antonia, Leos Klassenkameraden Dennis und Ziggy und natürlich Hund Bauhaus dürfen die beiden Brüder zehn Tage auf Lilas Gutshof verbringen, welches irgendwo im Nirgendwo liegt und sich als ein ziemlich unheimliches Schlösschen entpuppt – wie in einem Gruselfilm! Zum Glück handelt es sich bei Großtante Lila um keine böse Hexe oder blutdurstige Vampirin, im Gegenteil sie erweist sich als ziemlich cool und freundlich. Dennoch ist Leo äußerst mulmig zumute. Gut Krähenstein besitzt schließlich eine Familiengruft. Und wie soll es auch anders sein, natürlich dauert es nicht lange und Leo trifft auf einen Geist. Dieser weiß gar nichts von seinem Tod und ist genauso erschrocken wie Leo. Doch es bleibt nicht bei dem einen Geist. Zwei Untote, die dringend Hilfe benötigen; ein Halloweenfest und Fackelumzug; ein düsteres Schloss voller Geheimnisse und merkwürdiger Mitbewohner – entspannte Ferien sehen definitiv aus. Als dann auch noch Valentin spurlos verschwindet, stecken die Geisterhelfer bereits mittendrin im nächsten Abenteuer...

Hurra, endlich geht es mit den Geisterhelfern weiter! Hierbei handelt sich um den dritten Fall für die Geisterhelfer, der auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann. Für den vollen Lesegenuss empfiehlt sich jedoch, mit Band 1 zu starten.
Nach meiner großen Begeisterung für die ersten zwei Bände, konnte ich den nächsten Band kaum erwarten. Schon das Cover mit seinem coolen Glow-in-the-Dark-Effekt verspricht wieder gespenstisch gute Unterhaltung und genau das – und noch mehr – bekommt man hier auch.

Wer gerade auf der Suche nach der idealen Lektüre für Herbst- und Halloweenzeit ist, ist hier definitiv genau richtig. Tina Blase hat ein weiteres tolles, detektivisches Geisterabenteuer zu Papier gebracht, das zum Mitfiebern und wohligem Erschauern einlädt und einfach unheimlich viel Spaß macht. Doch auch dieses Mal gilt: Was auf den ersten Blick wie eine klassische Spukgeschichte daherkommen mag, entpuppt sich nur kurz darauf als weitaus mehr: Eine herzerwärmende Erzählung mit Tiefgang. Ganz ohne erhobenen Zeigefinger erzählt Tina Blase von Freundschaft, Familie, Akzeptanz und Vorurteilen sowie vom Mut, sich seinen Ängsten zu stellen und über sich hinauszuwachsen. Und natürlich auch vom Tod. Zusammen mit ihren neuen Freunden Dennis und Ziggy zeigen uns Leo und Antonia einmal mehr, dass Zusammenhalt und Vertrauen stark macht und man auch trotz aller Unterschiede und gelegentlicher Meinungsverschiedenheiten ein unschlagbares Team sein kann. Besonders schön jedoch ist die Entwicklung der Beziehung zwischen Leo und seinem großen Teenie-Bruder Valentin. Anfangs ziemlich genervt voneinander, lernen sie im Verlauf, was Familie ausmacht und dass der jeweils andere eigentlich doch gar nicht so übel ist.

Die Charaktere sind allesamt mal wieder herrlich gezeichnet, jeder ist auf seine Art und Weise liebenswert und einzigartig. Ob der ängstliche Ich-Erzähler Leo, die meist etwas grummelige Antonia, ihr treuer vierbeiniger Begleiter Bauhaus, die verschiedenen Geister – man muss sie einfach alle lieben. Langweilig wird es mit dieser bunten Truppe zu keiner Zeit! Eine fabelhafte Mischung aus Spannung, Witz, Gefühl und Gänsehautmomenten erwartet einen hier und durch den Settingwechsel kommt zusätzlicher frischer Wind auf.
Die schaurig-schönen, stimmungsvollen schwarz-weiß Illustrationen von Monika Parciak sind erneut das Sahnehäubchen obendrauf und runden das Leseerlebnis gelungen ab.

Fazit: Genauso spannend und unterhaltsam wie in den zwei Vorgängern geht es mit den Geisterhelfern in die dritte Runde. Auch „Die Geisterhelfer – Blut ist dicker als Friedhofsnebel“ ist ein wunderbares Geister-Detektiv-Abenteuer mit humorvollem Grusel, sympathischen Charakteren und ganz viel Herz und Freundschaft. Das perfekte Lesefutter für alle ab 8 Jahren, die sich gerne ein kleines bisschen gruseln. Ich bin auch von diesem Band absolut beGEISTERt! Über ein weiteres Wiedersehen mit Leo, Antonia und Co. würde ich mich sehr freuen. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.09.2025

Halloween mit echten Geistern? Geisterhelfer Leo ist nicht begeistert!

0

Inhaltsangabe Verlag:
Weil Leos Eltern unbedingt auf irgendwelche Berge in Amerika klettern wollen, müssen Leo und sein Bruder zusammen mit Antonia und zwei Freunden die Herbstferien bei Antonias Tante ...

Inhaltsangabe Verlag:
Weil Leos Eltern unbedingt auf irgendwelche Berge in Amerika klettern wollen, müssen Leo und sein Bruder zusammen mit Antonia und zwei Freunden die Herbstferien bei Antonias Tante verbringen. Deren Gutshof entpuppt sich als gruseliges Schlösschen voller Geheimnisse, Spinnen und seltsamer Mitbewohner. Sogar eine alte Familiengruft gibt es, was Leo große Sorgen bereitet. Zu Recht. Es dauert nicht lange, bis Leo bei einem Fackelumzug auf einen Geist trifft. Der Geist ist genauso erschrocken wie Leo und ziemlich verwirrt. Er erinnert sich überhaupt nicht daran, gestorben zu sein! Und er ist nicht der einzige Geist, der hier sein Unwesen treibt und dringend Hilfe benötigt …

Meine Inhaltsangabe:
Leo und sein älterer Bruder müssen ein paar Tage mit Nachbarin Antonia bei deren Tante verbringen. Auch die Schulfreunde Dennis und Ziggy sind mit dabei. Das Haus der Tante ist eher ein Schloss, ziemlich alt, groß und gruselig, sogar mit eigener Familiengruft auf dem Grundstück und einem mürrischen adlernasigen Mitbewohner. Der andere Mieter ist kürzlich verstorben, was der aber nicht weiß und sich daher zu Leos Entsetzen als Geist herumtreibt. Eigentlich wollte Leo nicht schon wieder Geisteraufträge annehmen, sondern einfach nur seine Ferien genießen. Da wird aber nichts draus, zumal auch die Gruft nicht geisterfrei zu sein scheint.

Erster Satz: »Das Küchenfenster beschlägt vor meiner Nase.«

Mein Eindruck:
Ich mag die Geisterhelfer-Reihe sehr und auch dieser inzwischen 3. Band liest sich sehr gut und macht Spaß. Auch wenn ich diesmal ein bisschen den Humor vermisse. Es ist schon auch lustig, reicht aber nicht an die beiden Vorgängerbände heran. Auch finde ich die Tante ein bisschen drüber und den grimmigen Mitbewohner zu klischeehaft. Ist aber nicht weiter schlimm, ich fühlte mich trotzdem sehr gut unterhalten und mochte das Setting ganz gerne und auch die Halloween-Stimmung kam gut rüber. Hund Bauhaus ist ja inzwischen mein heimlicher Favorit mit seinen wirren Augen und der hängenden Zunge. Schön diesmal: die Annäherung der beiden Brüder, die sich bisher eher nicht so grün waren und die nun feststellen, dass sie sich super aufeinander verlassen können. Rivalität und Eifersucht spielen eine Rolle, was mir gut gefällt, da es doch aus dem Leben gegriffen ist. Ob die Reihe weitergeht, weiß ich gar nicht. Ich würde mich aber drüber freuen. Das Cover wie auch die vielen s/w-Illustrationen im Inneren sind richtig gut und unterstreichen das Gelesene perfekt. Leider leuchten diesmal Teile des Covers nicht im Dunkeln, wie es bei den ersten beiden Bänden der Fall war, was ich ein bisschen schade finde. 4/5 Sterne. Das perfekte Buch zur kommenden Herbst- und Halloween-Zeit.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere