Cover-Bild Alles nur heiße Luft?
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Brunnen Verlag GmbH
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 19.02.2024
  • ISBN: 9783765521652
Tobias Ain

Alles nur heiße Luft?

Lenin - Jehova - Jesus: meine lange Suche nach der Wahrheit
Der Verkaufstrainer und Coach, Tobis Ain, erzählt in seiner Autobiografie von seiner lebenslangen Suche nach Freiheit und Wahrheit. Als Jugendlicher war er glühender Marxist und bewarb sich sogar bei der Stasi. 1989 floh er zusammen mit seiner Mutter über die Prager Botschaft in den Westen.

Aber auch im Kapitalismus fand er nicht das, was er suchte. Orientierung gaben ihm die Zeugen Jehovas, denen er 27 Jahre lang angehörte. 15 Jahre lang war er in leitender Position bei den Zeugen Jehovas tätig. Als er begann, an deren Lehre zu zweifeln, suchte er zuerst Antworten im Buddhismus. Beim Lesen der Bibel hatte er dann ein lebensveränderndes Erlebnis: Er begegnete Jesus Christus und war sich von da an sicher, dass er am Ziel seiner jahrzehntelangen
Suche angekommen war.

Heute arbeitet er erfolgreich als Verkaufstrainer, Coach und Speaker. Darüber hinaus leitet er einen Verein, der Menschen hilft, bei den Zeugen Jehovas auszusteigen.

Tobias Ain, Alles nur heiße Luft

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2024

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1973 in Sachsen geboren, wächst Tobias Ain bis zur Wende in der DDR auf. Er hat keine einfache Kindheit. Das unehelich geborene Kind muss mehrere Umzüge und Neuanfänge verkraften. Zu oft fühlt er sich ...

1973 in Sachsen geboren, wächst Tobias Ain bis zur Wende in der DDR auf. Er hat keine einfache Kindheit. Das unehelich geborene Kind muss mehrere Umzüge und Neuanfänge verkraften. Zu oft fühlt er sich fehl am Platz.

Tobias liest gern, und die Werke von Marx und Lenin faszinieren ihn. Er wird zum überzeugten Sozialisten. Als nächsten Schritt möchte er zur Stasi. Doch dann überrascht ihn eines Nachts seine Mutter mit ihrem heimlichen Plan. Sie will mit ihm und mit seinen Brüdern über die Prager Botschaft in den Westen fliehen.

Das Einleben im Westen fällt Tobias schwer. Halt findet er im Glauben. Er lernt Zeugen Jehovas kennen, die mit ihm die Bibel studieren. Innerhalb kurzer Zeit ist er von ihren Lehren überzeugt. Er verwirft seine atheistischen Gedanken und ist bald selbst als „Zeuge“ unterwegs. Er hat die Möglichkeit bis in die obersten Führungsetagen der Organisation hineinzublicken. Doch nach vielen Jahren plagen ihn Zweifel an die Lehren, die nun sein Leben bestimmen. So gründlich, wie er alles im Leben anpackt, sucht er erneut nach Antworten, die er schließlich in der Bibel findet.

Dieser Lebensbericht ist nicht nur eine Erzählung über einen Ausstieg bei den Zeugen Jehovas. Besonders eindrücklich und spannend, gerade für Westler, ist die Beschreibung der Kindheit und Jugend des Autors in der DDR, vor allem die gefährliche Flucht über die Tschechei.

Wertvoll ist dieser Bericht auch darum, weil der Autor seine Erlebnisse und Entscheidungen reflektiert. Dabei kommt seine sensible und poetische Seite zum Vorschein. Trotz beruflicher Erfolge bleibt er wohltuend bescheiden. So ist dieses Lebenszeugnis nicht nur informativ, sondern auch berührend.

Das Buch endet indem Tobias von der Freiheit erzählt, die er durch den Glauben an Jesus Christus gefunden hat. Dabei wird deutlich, wie sehr sich die Systeme geähnelt haben, die ihn davor geprägt und gefangen gehalten haben.

Fazit: Ein wertvoller Bericht über eine Kindheit und Jugend in der ehemaligen DDR, der Flucht in den Westen, und der Suche nach Halt im Glauben. Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 06.04.2024

Auf der Suche nach der Wahrheit

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Tobias Ain ist in der DDR geboren und aufgewachsen. Da die Familie häufig umzieht, findet der wissbegierige Junge Halt in den sozialistischen Ritualen in der Schule und in den Lehren von Marx und Lenin. ...

Tobias Ain ist in der DDR geboren und aufgewachsen. Da die Familie häufig umzieht, findet der wissbegierige Junge Halt in den sozialistischen Ritualen in der Schule und in den Lehren von Marx und Lenin. Er wäre wohl zur Stasi gegangen, wenn nicht seine Mutter im Herbst 1989 mit ihm und den jüngeren Brüdern über die Prager Botschaft in den Westen geflohen wäre. Entwurzelt und in einer ihm fremden Welt kommt er in Kontakt mit Zeugen Jehovas und hofft dort Antworten zu finden. Tobias Ain macht Karriere bei den Zeugen, doch nach 27 Jahren kommen ihm leise Zweifel an deren Lehren. Er beginnt die Bibel zu lesen und findet dabei zu Jesus, dem Einzigen, der frei macht und dennoch festen Halt gibt.

„Ich wollte immer verstehen, ich wollte Antworten, alles genau wissen, Erkenntnis aufnehmen, meinen Verstand benutzen. Am Ende wollte Gott nicht meinen Verstand, er wollte immer mein Herz….“ (s.S. 156)

In seinem Buch schildert Tobias Ain seinen spannenden Lebensweg und seine Suche nach Halt und nach Wahrheit. Die 1. Kapitel waren mir sofort vertraut und weckten viele Erinnerungen an meine eigene Kindheit und Jugend in der DDR. Sozialistische Erziehung, Pioniernachmittage, Appelle auf dem Schulhof… all das habe auch ich erlebt. Mit der Wende bzw. der Flucht hat sich alles verändert, Bekanntes und Bewährtes hatte plötzlich keinen Bestand und Tobias Ain begibt sich erneut auf die Suche. Interessiert habe ich verfolgt wie der Weg des Autors zu den Zeugen Jehovas führte, wie er sich als Unternehmer selbständig machte, wie dennoch immer wieder Fragen nach der Wahrheit auftauchten…
Das Buch lässt sich sehr gut lesen und ich war von Beginn an gefesselt. Tobias Ain schildert Situationen, Begegnungen und seine Entscheidungen offen und ehrlich und bleibt dabei immer sachlich und ohne Wertung. Das macht die Biographie interessant und angenehm lesbar. Sehr gern empfehle ich das Buch weiter.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Eine ermutigende Lebensgeschichte

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In „Alles nur heiße Luft?“ erzählt Tobias Ain von seinem Lebensweg. Aufgewachsen in der DDR in einer eher problembehafteten Familie, versucht er den Sinn seines Lebens im Kommunismus zu finden. Seine Bewerbung ...

In „Alles nur heiße Luft?“ erzählt Tobias Ain von seinem Lebensweg. Aufgewachsen in der DDR in einer eher problembehafteten Familie, versucht er den Sinn seines Lebens im Kommunismus zu finden. Seine Bewerbung bei der Stasi wurde in dem Moment jedoch hinfällig, als seine Mutter mit ihm und seinen Brüdern in den Westen flieht. Dort gehen ihm die Augen auf, und er erkennt all die Lügen, mit denen er in seinem bisherigen Leben gefüttert worden war.
Tobias Ain ist auf der Suche nach der Wahrheit. Nach einer Begegnung mit einem Zeugen Jehovas, glaubt er die Antworten auf seine Fragen gefunden zu haben. Doch nach vielen Jahren in dieser Organisation kommen ihm immer mehr Zweifel und er begibt sich wieder auf die Suche, bis er im März 2019 den findet, der die Wahrheit ist: Jesus.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Lebensgeschichten, die nicht einfach und geradlinig sind, aber am Ende zu einem hoffnungsvollen und freudigen Punkt führen, finde ich immer spannend und oftmals ermutigend.
Wie sehr Propaganda und Indoktrination das Denken der Menschen beeinflusst, im politischen wie auch religiösen Bereich, finde ich immer wieder erschreckend zu lesen. Mir tat es leid, dass der Autor im Endeffekt eine Diktatur gegen eine andere eingetauscht hat, auch wenn er es lange nicht gesehen hat. Umso mehr habe ich mich dann mit ihm gefreut, als er gefunden hat, was er so viele Jahre suchte!
Tobias Ain berichtet sachlich und ruhig über seinen Lebensweg, zeigt die Probleme und die schlechten Dinge auf, rechnet aber nicht gnadenlos mit den anderen ab. Das hat mich überrascht und mir die Demut des Autors aufgezeigt.
Es war für mich eine spannende Reise mit dem Autor. Ich dachte manchmal ich würde in einem Saal sitzen und ihm gespannt zuhören, was er da so erzählt. Und am Ende des Buches empfand ich einfach nur Dankbarkeit. Und Hoffnung. Denn egal wie ein Lebensweg verläuft, Jesus ist überall zu finden und macht Menschen wirklich frei.
Eine ermutigende Biografie, die ich von Herzen gerne weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 01.03.2024

völlige Freiheit gibt es nur in Jesus

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Zu Beginn des Buches erzählt der Autor von seiner Jugend in der DDR und wie er, fasziniert vom Kommunismus, sein Leben gestaltet, bis er über verschiedene Wege zu den Zeugen Jehovas kommt. Er berichtet ...

Zu Beginn des Buches erzählt der Autor von seiner Jugend in der DDR und wie er, fasziniert vom Kommunismus, sein Leben gestaltet, bis er über verschiedene Wege zu den Zeugen Jehovas kommt. Er berichtet von seiner "Karriere" in dieser Religionsgemeinschaft und spricht über die Fragen und entstehenden Zweifel, die im Laufe der Zeit sein Herz beunruhigen. Er fragt sich, ob das alles war, ob es noch mehr vom Leben gibt, bis er Jesus ganz persönlich begegnet.

Genau darin unterscheidet sich dieses Buch von anderen Erfahrungsberichten. Tobias Ain hat sich nach all seinen Fragen nicht von Gott abgewendet, sondern ist durchgedrungen zum erlösenden und lebendigen Glauben an Jesus.

Ich fand es unfassbar spannend und habe dieses Büchlein in einem Zug durchgelesen; einmal angefangen wollte ich unbedingt erfahren, wie man von Lenin über Jehova zu Jesus kommt. Der Schreibstil ist leicht und gut zu lesen, dabei ist alles warm und liebevoll berichtet. Dieses Buch ist keine Abrechnung, sondern ein Zeugnis, ein Lebensbericht, der Einblicke gewährt, aber nicht zu detailliert wird.

Ich hatte beim Lesen das Gefühl, Tobias Ain selbst zuzuhören und mit ihm ein gutes Gespräch zu führen. Ein Gespräch, in dem ehrlich, würde- und respektvoll seine Vergangenheit beschrieben wird. Das Ende hat mich tief berührt und angesprochen. Ich möchte wie Tobias mehr darauf achten, Jesus in den Mittelpunkt zu stellen und in Freiheit zu leben.

Wer eine spannende Lebensgeschichte ohne Vorwürfe und Schuldzuweisung lesen und darüber staunen möchte, wie Jesus sich einem suchenden Herzen zeigt, der sollte dieses Buch lesen.

Veröffentlicht am 28.04.2024

Eine lesenswerte Autobiografie

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Hinter „Alles nur heiße Luft?“ verbirgt sich eine abenteuerliche Lebensgeschichte.

Tobias Ain wird 1973 in der DDR geboren und dort im Jugendalter überzeugter Sozialist. Dennoch flüchtet er kurz vor dem ...

Hinter „Alles nur heiße Luft?“ verbirgt sich eine abenteuerliche Lebensgeschichte.

Tobias Ain wird 1973 in der DDR geboren und dort im Jugendalter überzeugter Sozialist. Dennoch flüchtet er kurz vor dem Mauerfall über die Prager Botschaft in den Westen Deutschlands. Dort wird er Unternehmer und schließt sich den Zeugen Jehovas an. Über 25 Jahre gehört er der Sekte an, doch als ihm Zweifel kommen, gibt er seine Leitungsfunktion ab und macht sich auf die Suche danach, was ihn im Leben wirklich trägt.

Ich hatte bereits den Podcast zu diesem Buch gehört und war sehr gespannt darauf, es selbst zu lesen. „Alles nur heiße Luft?“ beschreibt ein wirklich wechselvolles Leben. Offen und ehrlich schildert Tobias Ain, was ihn zum Sozialisten, später zum Kapitalisten und noch später zum Zeugen Jehovas werden ließ. Dabei fand ich jeden Entwicklungsschritt sehr reflektiert und gleichzeitig nachvollziehbar beschrieben. Berührt hat mich, wie der Autor seine Begegnung mit Jesus vor Augen malt – einmalig, besonders und so persönlich.

Was außerdem für das Buch spricht: Tobias Ain schreibt empathisch, rechnet nicht mit alten Weggefährten ab. Was mich nicht so überzeugt hat: Manche Umstände werden mehrmals geschildert, was ich etwas ermüdend fand.

Mein Fazit: „Alles nur heiße Luft?“ ist eine empfehlenswerte Autobiografie, die ein Stück Zeitgeschichte beinhaltet und sich insgesamt gut lesen lässt.

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