Cover-Bild Seelenangst
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 16.08.2013
  • ISBN: 9783404168446
Veit Etzold

Seelenangst

Thriller

Clara Vidalis, Expertin für Pathopsychologie am LKA Berlin, hat gerade die Folgen ihrer Hetzjagd auf den Serienkiller "Der Namenlose" verkraftet, als die Hauptstadt von einer neuen, noch perfideren Mordserie erschüttert wird. Ein Mann, der sich "Der Drache" nennt, ist von einer grausamen Mission erfüllt: Er tötet Menschen, die nur nach außen hin eine vorbildliche gesellschaftliche Funktion ausüben. Und mit seinem satanistischen Hintergrund, seiner absoluten Besessenheit weist er Clara den Weg nach Rom: zum Chef-Exorzisten des Vatikans ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2020

Satanistische Rituale

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Mittlerweile weiß ich ja, dass die Bücher von Veit Etzold nichts für schwache Nerven sind. Nichtsdestotrotz war ich wieder überrascht, dass sich mein Magen schon beim Prolog umgedreht hat - denn der ist ...

Mittlerweile weiß ich ja, dass die Bücher von Veit Etzold nichts für schwache Nerven sind. Nichtsdestotrotz war ich wieder überrascht, dass sich mein Magen schon beim Prolog umgedreht hat - denn der ist ziemlich eklig. Das muss man mögen - und ich gebe zu, vielleicht bin ich ein bisschen zu weich dafür. Denn die Stellen, in denen ich mich wirklich zusammenreißen musste, sind über das ganze Buch verteilt. Für meinen Geschmack darf es hier ruhig ein bisschen weniger sein und ich hoffe, dass alles wirklich nur Fiktion ist und dass es keine Menschen auf der Welt gibt, die wirklich zu solchen Handlungen fähig sind.

Denn in diesem Buch geht es um satanistische Rituale, aber auch um Teufelsaustreibung. Das Grundthema fand ich sehr spannend, da ich mich damit noch gar nicht beschäftigt habe. Es ist dunkel, brutal und trotzdem - oder gerade deshalb - faszinierend. Zwischendurch hat mich etwas gestört, dass es ein bisschen ins phantastische abgleitet, vor allem wenn es darum geht, wie sich Menschen verhalten, die besessen sind. Hier bin ich einfach zu rational. Aber das meiste wird auch wissenschaftlich erklärt.

Und das ist etwas, dass ich am Stil von Veit Etzold sehr schätze. Man merkt, dass er die Themen sehr genau recherchiert und viele Hintergrundinfos liefert, die dafür sorgen, dass man ihm alles auch abnimmt.

Ermittelt wird wieder von Clara Vidalis. Ich mag sie sehr, weil sie sehr engagiert an die Aufklärung der Mordfälle geht und sich dabei keine Angst hat, sich selbst in Gefahr zu bringen. Das ist auch hier wieder der Fall. Diesmal ist ihr kein Weg zu weit, um den Täter zu verstehen und so begleitet sie der Leser zum Beispiel bis nach Rom.

Spannend geht es auf jeden Fall zu. Man weiß so ungefähr, wer der Täter ist - aber nicht, warum er das tut. Das wird erst nach und nach deutlich und lässt einen erschaudern. Es ist ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei, denn immer wenn man denkt, jetzt gibt es den entscheidenden Hinweis, löst sich dieser wieder in Luft auf. Deshalb konnte mich das Buch auch wirklich fesseln.

Ein bisschen enttäuschend war für mich dann der Schluss. Er ist gut gemacht, da er der Geschichte, die eigentlich abgeschlossen ist, noch eine Art offenes Ende verpasst. Allerdings war das ein bisschen vorhersehbar, weil vorher alles zu rund lief.

Insgesamt hat mir das Buch gefallen und ich werde Veit Etzold treu bleiben. Aber es ist mir einfach zu blutig und zu brutal. Deswegen gibt es von mir 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Seelenangst

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Seelenangst ist der zweite Fall für Clara Vidalis, Expertin für Pathopsychologie am LKA Berlin. Insgesamt gibt es vier Bücher mit der Ermittlerin und jedes behandelt ein ganz eigenes Thema. Nicht jedem ...

Seelenangst ist der zweite Fall für Clara Vidalis, Expertin für Pathopsychologie am LKA Berlin. Insgesamt gibt es vier Bücher mit der Ermittlerin und jedes behandelt ein ganz eigenes Thema. Nicht jedem liegt dieses Thema im vorliegenden Buch. So ging es mir zu mindestens. Es wird das Thema Satanismus und die Werktaten dahinter beschrieben und dieses Thema liegt mir nicht ganz so. Sonst ist das Buch wieder ein toller Thriller der Spannend und blutig ist und es wirklich bis an die ekelschwelle schafft. So gibt es Szenen die einen dem Magen umdrehen, die aber trotzdem zum Buch passen.

Es ist knapp 6 Monate her als Clara einen Serienkiller geschnappt hat der sich „Der Namenlose“ nannte. Die Ruhe die sich daraufhin im LKA eingestellt hat drückt, denn es gibt wieder einen neuen Serienmörder. Er nennt sich „Der Drache“ und tötet Menschen die nach außen hin eine weiße Weste haben, doch eigentlich ein ganz schmutziges Geschäft betreiben. „Der Drache“ hat eine ganze Armee die ihm dabei unterstützen und eine dunkle Macht hinter sich. Er weist den Ermittlern einen ganz bestimmten Weg auf. Dieser führt sie nach Rom – zum Chef-Exorzisten des Vatikans…

Was mir an dem Buch gut gefallen hat war die Spannung, aber auch das ungewisse bis zum Ende. Der Autor verrät nicht zu viel und hält so die Fäden bis zum Schluss zusammen. Er fügt sie am Ende brillant zusammen. Wenn es ein anderes, sagen wir mal, Hauptthema gewesen wäre hätte mir das Buch besser gefallen. Aber mit dem ganzen Satanismus etc war es mir doch zu heftig.