Cover-Bild Marlow
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 30.10.2018
  • ISBN: 9783492055949
Volker Kutscher

Marlow

Der siebte Rath-Roman | Vom Autor der Romanvorlage zu Babylon Berlin

Berlin, Spätsommer 1935. In der Familie Rath geht jeder seiner Wege. Pflegesohn Fritz marschiert mit der HJ zum Nürnberger Reichsparteitag, Charly schlägt sich als Anwaltsgehilfin und Privatdetektivin durch, während sich Gereon Rath, mittlerweile zum Oberkommissar befördert, mit den Todesfällen befassen muss, die sonst niemand haben will.  Ein tödlicher Verkehrsunfall weckt seinen Jagdinstinkt, obwohl seine Vorgesetzten ihm den Fall entziehen und ihn in eine andere Abteilung versetzen.


Es geht um Hermann Göring, der erpresst werden soll, um geheime Akten, Morphium und schmutzige Politik. Und um Charlys Lebenstrauma, den Tod ihres Vaters. Und um den Mann, mit dem Rath nie wieder etwas zu tun haben wollte: den Unterweltkönig Johann Marlow.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2020

Auch der 7. Band der Reihe hat mich wieder überzeugt

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1935: Gereon Rath fallen brisante Akten in die Hände und er wechselt die Dienststelle, Fritz reist zum Reichsparteitag nach Nürnberg, Charlie wird mit einem Trauma konfrontiert und erhält endlich Antworten, ...

1935: Gereon Rath fallen brisante Akten in die Hände und er wechselt die Dienststelle, Fritz reist zum Reichsparteitag nach Nürnberg, Charlie wird mit einem Trauma konfrontiert und erhält endlich Antworten, und Johann Marlow möchte auf die legale Seite wechseln.

Wie der Titel schon sagt, steht dieses Mal Marlow im Mittelpunkt der Geschichte, wobei seine Geschichte parallel erzählt wird, d. h., der Leser erfährt endlich mehr über ihn und seine Vergangenheit. Inwieweit er mit den aktuellen Geschehnissen in Beziehung steht, klärt sich dagegen erst nach und nach.

Gereon wechselt zum LKA, aber so ganz glücklich ist er dort auch nicht. Bei der Mordinspektion hatte er es zuletzt mit einem Fall zu tun, der ihm keine Ruhe lässt, und an dem er, auch ohne Kompetenzen, weiter ermittelt. Wer „Moabit“ gelesen hat, ahnt, was Charlies Trauma sein könnte, aber auch ohne diese Kenntnisse hat man keine Probleme, denn das nötigste wird hier noch einmal erzählt. Fritz scheint sich langsam Gedanken zu machen, ob sein Weg der richtige ist. Doch auf seine Pflegeeltern hat bereits jemand das Jugendamt angesetzt.

Ich mag diese Reihe sehr, „Marlow“ ist tatsächlich bereits der 7. Band. Kutscher greift hier die ungewöhnliche Erzählstruktur, die er bereits in „Moabit“ nutzte, wieder auf und erzählt Marlows Geschichte in der zweiten Person Singular, als in Du-Form. Ansonsten bleibt er beim Altbewährten, wechselt zwischen verschiedenen Perspektiven (u. a. Charlie, Gereon und Fritz) und lässt die damalige Historie mit einfließen. Die Auflösung ist durchdacht, und wer diese bei „Moabit“ vermisst (obwohl man vieles ahnen konnte), wird hier auch fündig.

Auch der 7. Band der Reihe ist wieder lesenswert, erzählt die Geschichte der Protagonisten weiter, behandelt einen interessanten Fall und deckt Marlows Geheimnisse auf. Wer die Reihe kennt, kann auch hier wieder bedenkenlos zugreifen, alle anderen sollten, wenn möglich, mit Band 1 starten.

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Veröffentlicht am 09.12.2018

Dieser Band lässt niemanden kalt

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Dieser 7. Band der Gereon-Rath-Reihe führt uns ins Jahr 1935. Hitler hat die Macht an sich gerissen, die Repressalien Juden, Sozialisten und überhaupt Andersdenkenden gegenüber nehmen täglich zu.

Das ...

Dieser 7. Band der Gereon-Rath-Reihe führt uns ins Jahr 1935. Hitler hat die Macht an sich gerissen, die Repressalien Juden, Sozialisten und überhaupt Andersdenkenden gegenüber nehmen täglich zu.

Das Ehepaar Rath bekommt das deutlich zu spüren. Gereon ist de facto kaltgestellt, während ehemalige Kollegen Karriere machen. Charly muss ihren Traum von der Anwältin aufgeben, da Frauen – nach dem Willen der Partei – möglichst viele Kinder bekommen und den Haushalt schupfen sollen. Sie arbeitet tageweise als Detektivin und Anwaltsgehilfin für einen befreundeten Anwalt. Pflegesohn Fritz ist mehr in der Hitlerjugend als bei seiner Familie.
Soweit der Hintergrund, vor dem sich dieser Krimi abspielt.

Gereon darf nur mehr in Fällen ermitteln, die aussichtslos sind oder, die sonst niemand haben will. Als er bei einem Autounfall ermittelt, der zunächst wie ein tragisches Ereignis aussieht, wird ihm der Fall kurzfristig entzogen. Liegt es daran, dass der Fahrer an einem unheilbaren Gehirntumor litt? Oder doch eher an dem Kuvert mit dem brisanten Inhalt? Einem Dossier über Hermann Göring, der Nummer zwei Deutschlands. Soll Göring, dessen Morphium-Konsum durchaus bekannt ist, erpresst werden? Wenn ja von wem?

Obwohl Gereon wieder einmal versetzt wird, ermittelt dennoch heimlich weiter. Dabei kommt er Charlys persönlichem Trauma auf die Spur: Dem Tod ihres Vaters, der bei einer Gasexplosion ums Leben getötet worden ist. Auch diese Ermittlungen hat man damals recht bald zu den Akten gelegt, zumal Charlys Vater als korrupter Beamter denunziert worden ist. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Kollege Böhm, der einst mit der Aufklärung der Explosion betraut war, versucht Gereon Licht ins Dunkel zu bringen und gerät in das Visier der rivalisierenden Geheimdienste.

Ein weiterer Handlungsstrang beschäftigt sich mit Unterweltboss Marlow, der seine Geschäfte in Richtung Legalität verschieben will und nun als SS-Gruppenführer ganz offiziell an Arisierungen beteiligt ist. Über ihn erfährt der geneigte Leser einiges aus seiner Vergangenheit, das bislang ein streng gehütetes Geheimnis war.

Und Johann Marlows chinesischer Leibwächter, Chauffeur und „Mädchen für alles“ taucht plötzlich bei Charly auf, um bei ihr juristische Hilfe zu suchen.

Meine Meinung:

Volker Kutscher ist wieder ein beklemmender Krimi gelungen, der die Machenschaften innerhalb des Polizeiapparates deutlich zeigt. Eine Säuberungsaktion nach der anderen entlässt unbequeme, andersdenkende Beamte und öffnet den regimetreuen Parteigenossen Tür und Tor. Man gibt vor, Kriminelle zu jagen, doch die größten Verbrecher sitzen an den Schalthebeln der Macht.

Als sehr verstörend habe ich die Szenen am Nürnberger Parteitag empfunden, als Gereon mitten in den Massen sich der Faszination des „Schreihalses“ kaum entziehen kann. Gleichzeitig gelingt es dem Autor, die Betroffenheit Gereons darüber, authentisch darzustellen.

Auch die Zweifel von Fritz bezüglich der Hitlerjugend sind sehr gut herausgearbeitet. Einerseits mag er die Raths, doch das Zusammengehörigkeitsgefühl in der HJ lassen sein geringes Selbstwertgefühl wachsen. Die rassistischen Aussagen verwirren ihn jedoch. Noch ist er sich nicht im Klaren, was das alles bedeuten soll. Zuerst scheint er sich zu freuen, in der Familie des HJ-Führers untergebracht zu werden, obwohl ihm jeder weitere Kontakt zu Charly und Gereon untersagt wird. Ich gehe davon aus, dass der ehemalige Straßenjunge Fritz in weiterer Folge einen Weg finden wird, diesen Befehl zu unterlaufen, mit vermutlich tragischen Konsequenzen.

Die Verflechtungen des braunen Sumpfes sind penibel recherchiert und so realistisch dargestellt, dass es einem kalt über den Rücken läuft. Die Frage, die sich auftut ist, wird sich Gereon den neuen Machthabern entgegenstellen oder sich beugen? Mit den entsprechenden Konsequenzen.

Fazit:

Der 7. Band der Serie, der niemanden kalt lässt. Hier gebe ich wohlverdiente 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 03.12.2018

Fesselnd wie immer ... einer wahrer Lesegenuss !!!

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Zum nunmehr siebten Mal schon habe ich mich mit Gereon und Charlotte Rath ins Berlin der 30er Jahre begeben, und stelle fest, dass die Story hat in keinster Weise ihren Schwung verloren. Inzwischen wird ...

Zum nunmehr siebten Mal schon habe ich mich mit Gereon und Charlotte Rath ins Berlin der 30er Jahre begeben, und stelle fest, dass die Story hat in keinster Weise ihren Schwung verloren. Inzwischen wird es ernst in Deutschland unter der Herrschaft der Nationalsozialisten und man hat bald das Gefühl, als ob jeder jeden bespitzelt und verfolgt. Während Charly ja mittlerweile – zusammen mit ihrem ehemaligen Kollegen Böhm - privat ihre Nase in Angelegenheiten steckt, die oft kein anderer anpacken möchte, geht es Gereron in seiner neuen Abteilung nicht viel anders. Nur dass ihm nun oft die Hände gebunden sind. Das Leben eines einsamen Wolfs ist dort nicht so gern gesehen. Immer wieder begeben sich die Beiden auf getrennten Wegen in Gefahr, wenn die Kommunikation zwischen den Zweien doch nur ein weniger – wie soll man sagen – flüssiger wäre. Aber genau das macht natürlich auch den Reiz der Geschichte und den Spannungsbogen aus. Ein wenig leid taten sie mir als das Jugendamt ihnen ungenügende Verbundenheit zur neuen Partei vorwarf. Wollen sie ihnen den Pflegesohn wegnehmen? Reicht ein nur genuscheltes „H‘ Hitler“ mit wenig zackigem Armschmiss schon, um zur Person non grata erklärt zu werden? Wie schon in den Vorgängerbänden schafft es Volker Kutscher mal wieder seine Leser zu fesseln und ihnen die Stimmung der 30er Jahre zu vermitteln wie das wenigen anderen Autoren gelingt. Das Ende lässt viel Spielraum für einen Folgeband, auf den ich mich jetzt schon freue!

Veröffentlicht am 20.11.2018

Ein beeindruckender Roman

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Es ist erschreckend, wie schnell sich Deutschland, Berlin und die Menschen verändern. Das pulsierende Leben im Berlin der Zwanziger Jahre ist verschwunden und man hat das Gefühl, sich in einer grauen, ...

Es ist erschreckend, wie schnell sich Deutschland, Berlin und die Menschen verändern. Das pulsierende Leben im Berlin der Zwanziger Jahre ist verschwunden und man hat das Gefühl, sich in einer grauen, bedrohlichen Wolke zu befinden. Das bemerkt auch Charly, als sie feststellt, dass alles piefiger wird. Ihr hat man die Zukunft genommen und sie muss sich als Anwaltsgehilfin und Privatdetektivin durchschlagen. Frauen gehören halt an den Herd und haben Kinder zu gebären. Sie hadert mit allem und besonders damit, dass ihr Pflegesohn Fritze sich bei der HJ engagiert. Das nimmt sie ihm übel und lässt ihn das spüren, vor allem als der sich aufmacht zum Reichsparteitag nach Nürnberg.
Gereon Rath versucht sich mit den politischen Verhältnissen zu arrangieren und, auch wenn sie ihm nicht gefallen. Er ist inzwischen befördert worden, aber auch nicht zufrieden, da ihn Gennat nach dem letzten Fall ziemlich kaltgestellt hat. Nur noch unspektakuläre Fälle bekommt er zugeteilt. Als er zu einem merkwürdigen Verkehrsunfall gerufen wird, entdeckt er etwas, an dem er sich die Finger verbrennen könnte. Obwohl er dies Problem auf Rath-Art beseitigt, lässt ihm der Fall keine Ruhe, denn es gibt zu viel, das ihm seltsam vorkommt. Ein Besuch von Wilhelm Böhm bei den Raths bringt dann eine Sache in Gang, die viele aufschreckt und gefährlich wird. Auch Charlys Vergangenheit, die Volker Kutscher in „Moabit beschrieben hat und die Charly so beharrlich weggeschoben hat, spielt nun eine Rolle. Doch wie hängt die Vergangenheit mit dem jetzigen Fall zusammen? Auch als er zum LKA versetzt wird, lässt Gereon die Geschichte keine Ruhe.
Gereon ist froh, dass er schon ein Jahr lang nichts mehr von Marlow gehört hat, auch wenn ihm und seiner Familie die Geldspritzen fehlen. Doch diese Freude wird nicht anhalten, denn Marlow ist wieder in Berlin und wird auch Gereons Weg kreuzen. Johann Marlow ist wie ein Chamäleon. Er kann sich dem Umfeld gut anpassen, wenn es ihm und seinen Geschäften dient. Seine illegalen Geschäfte hat er abgestoßen und nutzt nun die Notlage anderer aus. Damit seine Aktivitäten nicht gestört werden, geht er auch über Leichen.
Zwischendurch erfahren wir in einem weiteren Handlungsstrang etwas aus der Vergangenheit der Familie Larsen, die im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin das Gut Altendorf besessen hat. Aus Tsingtau brachte der Vater eine Chinesin mit aufs Gut, die dann dort mit ihrem kleinen Sohn lebte.
Mir sind Rath und Familie ans Herz gewachsen, auch wenn ich Gereon manchmal schütteln möchte bei seinen sehr speziellen Aktionen. Aber er ist ein guter Kriminalist, der seine Fälle klären möchte, auch wenn seine Wege dorthin nicht immer ganz astrein sind. Ihn verbindet so viel mit Wilhelm Böhm, schade, dass sich die beiden nicht grün sind. Böhm imponiert mir, mit dem was er tut.
Gereon und Charly haben über die Zeit hin immer wieder Geheimnisse voreinander, was ihrer Ehe nicht unbedingt guttut. Wenn sie dann gezwungen werden, miteinander zu reden und offen zu sein, bahnt sich gleich wieder eine neue Geheimnistuerei an. Ganz besonders tut es mir für Fritze leid, der schon so viel hinter sich hat und nun in einem Alter ist, wo er Halt und Sicherheit braucht. Das finde er zwar teilweise bei der HJ, nicht aber im emotionalen Bereich.
Wie immer ist es Volker Kutscher ausgezeichnet gelungen, durch die vielen authentischen Details den Leser in die damalige Zeit zu versetzen. Wir erleben eine Zeit, in der man seine Meinung nicht äußern darf, Denunziantentum gang und gäbe ist, Recht und Gesetz keine große Bedeutung mehr haben und die Presse ihren Aufgaben als vierte Gewalt nicht mehr wahrnimmt.
Ich fand es ganz erschreckend, dass sogar ein Gereon Rath beim Reichsparteitag in Nürnberg mitgerissen wurde, obwohl ihm selbst danach übel war. Wie können Menschen behaupten, sie hätten nicht gewusst, was vor sich geht, wenn dort das Gedankengut des Regimes ganz offen verkündet wurde?
Ein großartiger, gut recherchierter Kriminalroman, den ich nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 20.11.2019

Die Schlinge

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Es geht nicht weiter im Morddezernat. Deshalb hat sich Oberkommissar Gereon Rath beim LKA beworben. Seinen letzen Fall will er unbedingt noch abschließen. Obwohl es sich auf den ersten Blick um einen Unfall ...

Es geht nicht weiter im Morddezernat. Deshalb hat sich Oberkommissar Gereon Rath beim LKA beworben. Seinen letzen Fall will er unbedingt noch abschließen. Obwohl es sich auf den ersten Blick um einen Unfall handelte, gibt es einige Ungereimtheiten. Ein Taxi ist frontal und wohl in voller Absicht gegen eine Wand gefahren. Beide Insassen sind tot. Es erweist sich, dass der Taxifahrer sich anders verhalten hat als man es von ihm gewöhnt war. Und den anderen Fahrgast vermag man zunächst nicht zu identifizieren, doch bei diesem findet Rath etwas, das er lieber nicht gesehen hätte.

Im Jahr 1935 ermittelt Gereon Rath wieder. Im Morddezernat kommt er sich vor wie auf einem Abstellgleis. Ihm werden nur die Fälle zugeteilt, die die anderen nicht wollen. Seine Frau Charlie durfte ihr Jurastudium nicht fortsetzen, deshalb arbeitet sie als Anwaltsgehilfin in ihrer alten Kanzlei und zusätzlich als Privatdetektivin für den ehemaligen Polizisten Wilhelm Böhm. Der Pflegesohn der beiden ist gerade auf dem großen Marsch zum Parteitag. Immer mehr ist zu merken, dass sich das Leben verändert in Deutschland. Keiner scheint mehr sicher zu sein vor Bespitzelung und Verfolgung. Nicht einmal vor Kollegen wird da halt gemacht. Da muss man mit allem rechnen, besonders wenn man wie Gereon Rath nicht von einer Sache ablassen kann, wenn man erstmal die Spur aufgenommen hat.

Hat sich Rath diesmal zu weit vorgewagt? Es ist schon beklemmend, dass auch er nicht davor gefeit ist, von der Straße gepflückt zu werden, um befragt zu werden. Immer größer wird die Bedrängnis, die Erkenntnis, dass vorbei ist mit der Freiheit, mit unabhängigem Leben und einer Art der Berufsausübung, nach der man sich selbst noch im Spiegel anschauen kann. Der Überwachungsstaat durchdringt die Gesellschaft, die Düsternis wird immer vorherrschender. Perfide Mordmethoden harren ihrer Entdeckung. Nicht einmal mehr Gereon Rath schafft es, seine Augen vor den Ereignissen zu verschließen. Mit großer Anspannung und wachsender Bestürzung liest man von den Ereignissen, froh, in friedlicheren und freiheitlicheren Zeiten zu leben, in denen die Hoffnung besteht, dass Recht und Gesetz wenigstens einigermaßen funktionieren.