Cover-Bild The First Lie
(20)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 13.10.2020
  • ISBN: 9783746637433
A.J. Park

The First Lie

Ihre erste Lüge – ihr erster Mord
Wolfgang Thon (Übersetzer)

Kann man der Person trauen, die man am meisten liebt?

Paul Reeve ist auf dem Sprung zu einer großen Karriere als Anwalt, doch als er eines Tages nach Hause kommt, findet er seine Frau blutüberströmt vor. Sie hat mit einem Brieföffner in ihrem Bad einen Einbrecher getötet – aus Notwehr, wie sie behauptet. Paul sieht seine Karriere in höchster Gefahr und beschließt, zu handeln: Die Leiche muss aus dem Haus. Doch das ist nur die erste Lüge, auf die er und seine Frau Alice sich einlassen, und dann steht plötzlich die Polizei vor der Tür …

Ein packender Psycho-Thriller mit Spannungsgarantie

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2020

Ganz okay

0

Zum Inhalt:

Paul steht kurz vor einem großen Sprung in seiner Karriere als Anwalt. Eines Tages findet er seine Frau blutüberströmt zuhause vor. Sie hat einen Eindringling in Notwehr ermordet. Er befürchtet, ...

Zum Inhalt:

Paul steht kurz vor einem großen Sprung in seiner Karriere als Anwalt. Eines Tages findet er seine Frau blutüberströmt zuhause vor. Sie hat einen Eindringling in Notwehr ermordet. Er befürchtet, dass seine Karriere Schaden nimmt und beschließt die Leiche verschwinden zu lassen. Und das wird nicht die letzte Lüge sein, die die beiden begehen werden.

Meine Meinung:

Der Klappentext liest sich schon spannend, aber so richtig kam für mich keine Spannung auf. Irgendwie plätschert die Geschichte vor sich hin und erschien mir in Teilen auch nicht ganz so logisch. Die Protagonisten Alice und Paul blieben mir auch selbstständig fremd und ein wenig unsympathisch. Der Schreibstil war ganz gut, das Buch liest sich flott weg. Fazit:

Ganz okay

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.02.2021

Graben und putzen...

0

Paul Reeve arbeitet hart, denn er macht als Anwalt Karriere. Seine Frau Alice versucht bisher erfolglos schwanger zu werden. Als Paul eines Abends nach einem anstrengenden Tag Hause kommt, findet er seine ...

Paul Reeve arbeitet hart, denn er macht als Anwalt Karriere. Seine Frau Alice versucht bisher erfolglos schwanger zu werden. Als Paul eines Abends nach einem anstrengenden Tag Hause kommt, findet er seine Frau blutüberströmt vor. Ein Einbrecher hat sie überrascht und Alice hat den Mann aus Notwehr getötet. Paul und Alice lassen den Einbrecher verschwinden und vergraben ihn im Wald. Paul beschwört seine Frau, niemandem davon zu erzählen, denn er kann kurz vor der Ernennung zum Bezirksrichter keine schlechte Publicity gebrauchen.





Die Geschichte wird in drei Perspektiven erzählt. Einmal aus der Sicht von Paul, einmal aus der seiner Frau und dann werden in einem dritten Strang die Ermittler, Detective Sergeant Katherine Wright und Detective Constable Ryan Hiller ins Zentrum gerückt.

Die Geschichte beginnt fesselnd, nach 20 Seiten schon zwei Morde, die Autorin hat zu Beginn ordentlich Dampf gemacht. Doch dann geschieht unzählige Seiten lang buchstäblich nichts. Auf sage und schreibe 30 Seiten wird beschrieben, wie das Haus, nach der Ermordung des Einbrechers, durch das Ehepaar geputzt und die Leiche vergraben wird. Der Einkauf von speziellem Reiniger durch Paul inklusive. Ich muss als Leser auch nicht unbedingt wissen, wie die beiden Fugen reinigen, Duschvorhang abnehmen und die Leiche in eine Decke einrollen und transportieren.

Graben und putzen…30 Seiten lang? Die Spannung ging da leider flöten. Warum Paul nicht einfach die Polizei anruft und Notwehr geltend macht, war mir da noch schleierhaft. Das wird zum Schluss aufgelöst, erst da habe ich seine Beweggründe nachvollziehen können. Das war aber praktisch der einzige Punkt, der zufriedenstellend gelöst wurde. Oft werden Dinge eingeführt, die entweder unlogisch sind oder nicht weiterverfolgt werden. So hat man es mit einem möglichen Serientäter, Notwehr, Erpressung, finanziellen Betrügereien, Seitensprung, noch mal Erpressung und Mord zu tun.

In der Handlung fehlt ein roter Faden, oft hatte ich den Eindruck, dass verschiedene Kurzgeschichten zusammengefügt wurden und von Thema zu Thema gehüpft wird. Leider macht dadurch die Handlung nicht immer Sinn. Das beginnt mit Pauls Reaktion auf die Launen seiner Frau, führt über einen ungelösten Fall in Oesterreich, der den Ermittlern zufällig Ergebnisse liefert und endet mit abstrusen Forderungen von Alice an ihren Mann.

Paul, der immerzu von seiner Frau Alice schwärmt und in völliger Symbiose mit ihr zu leben scheint. Dann aber seine Gefühle eine 180 Grad Drehung vollführen lässt, nur um kurz danach wieder komplette Hörigkeit zu zeigen. Tatsächlich empfand ich alle Figuren als seltsam, allen voran Alice und Paul. Alice ist verwöhnt und sehr unausgeglichen und hat mich ganz und gar nicht überzeugen können. Was als weinerliche und depressive Frau beginnt, wandelt sich schlussendlich zu einer fordernden und gefährlichen Zicke.



Wie die Handlung holpert, holpert auch der Schreibstil. Die Dialoge sind teilweise stockend und nicht immer passt das Gesagte zweier Figuren zueinander. Ganz langatmig wird es, als Pauls Sekretärin Alice bei Gericht herumführt. Paul nimmt seine Frau nämlich mit zur Arbeitsstelle, hat schlussendlich keine Zeit für sie und bittet seine Sekretärin Alice zu beschäftigen und herumzuführen. Als ob Alice ein Kind wäre und keine erwachsene Frau. Die Sekretärin nimmt ihre Aufgabe ernst und so kommen auch wir Leser in den Genuss von langatmig erzählten baulichen Details in diesem Gericht. Warum ein paar Seiten später die Gedenkstätte des World Trade Centers auch noch detailliert beschrieben wird, ist mir ein Rätsel und lassen das bisschen Spannung gänzlich verpuffen.

Gefallen hat mir die überraschende Wendung zum Schluss. Der Grund weshalb Paul seiner Frau hörig ist, konnte ich nachvollziehen und schlussendlich auch verstehen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.01.2021

Eine Lüge kommt selten allein

0

Paul und Alice Reeve führen anscheinend eine Bilderbuchehe. Paul steht eine große Karriere als Anwalt bevor, als er plötzlich eines Tages seine Frau blutüberströmt vor der Leiche eines fremden Mannes findet, ...

Paul und Alice Reeve führen anscheinend eine Bilderbuchehe. Paul steht eine große Karriere als Anwalt bevor, als er plötzlich eines Tages seine Frau blutüberströmt vor der Leiche eines fremden Mannes findet, der in ihr Haus eingedrungen ist. Kurzerhand beschließen die beiden, die Leiche verschwinden zu lassen. Ein perfides Psychodrama nimmt seinen Lauf.

Bereits zu Beginn konnte ich mich mit keinen der Protagonisten anfreunden. Wieso holt Paul nicht einfach die Polizei? Im Laufe der Geschichte kommt der Charakter von Alice immer mehr zum Vorschein, ihre Handlungen und Gedanken sind für mich überzogen und sehr mühsam zu lesen. Natürlich hält auch Paul nervlich nicht lange durch - wer ist hier der Topanwalt? - und eine Lüge führt zur nächsten. Alice und Paul entzweien sich immer mehr, doch einen roten Faden, der mich glaubhaft durch die Geschichte führt, suche ich bis zum Ende vergebens. Auch das Agieren von Pauls Sekretärin ist für mich vollkommen unverständlich und an den Haaren herbeigezogen.

Wer komplizierte Charaktere und deprimierende Geschichten mag und dem die Spannung nicht so wichtig ist, ist hier sicher richtig. Psycho sehr wohl, den Thriller vermisse ich etwas.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2020

Zwischen Lüge und Wahrnehmung

0

Eine langwierige und umständliche Leichenbeseitigung als Einstieg, lässt gleich zu Beginn Zweifel an der im Klappentext prognostizierten Spannung aufkommen. Daran ändert sich auch längere Zeit nichts, ...

Eine langwierige und umständliche Leichenbeseitigung als Einstieg, lässt gleich zu Beginn Zweifel an der im Klappentext prognostizierten Spannung aufkommen. Daran ändert sich auch längere Zeit nichts, da sich zunächst alles um die zunehmend aus dem Ruder laufende Beziehung zwischen Paul und Alice dreht. Lüge reiht sich an Lüge und es wird zunehmend schwieriger zu unterscheiden, wer welches Spiel spielt. Im Grunde genommen ist jeder so stark auf sein eigenes Ego konzentriert, dass die eigentliche Geschichte in den Hintergrund tritt und trotz der überraschenden Auflösung nicht mehr zu retten ist.

Fazit
Eine nervige Geschichte die, von wenigen Spannungsmomenten abgesehen, wenig zu bieten hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.02.2022

Der Klappentext klingt besser als es der Inhalt ist.

0

Stell dir vor, du kommst nichtsahnend nach einem langen Arbeitstag nach Hause und findest deine Frau blutüberströmt im Bad. Eine Leiche liegt daneben. Was nun? Wie weit würdest du für die Liebe gehen?
Paul ...

Stell dir vor, du kommst nichtsahnend nach einem langen Arbeitstag nach Hause und findest deine Frau blutüberströmt im Bad. Eine Leiche liegt daneben. Was nun? Wie weit würdest du für die Liebe gehen?
Paul ist ein ehrgeiziger Anwalt, der es zum jüngsten Bezirksrichter Großbritanniens schaffen möchte. Deshalb kann er sich keine Skandale oder jegliche Probleme leisten. Doch als er eines Tages von der ermüdenden Arbeit nach Hause kommt und seine Frau Alice in einem Blutbad vorfindet, verändert sich alles. Ihm ist natürlich klar, dass er seine Karriere völlig vergessen kann, wenn man die Leiche findet. Alice behauptet zwar, dass sie aus Notwehr den Einbrecher getötet habe, aber sicher ist sicher. Die Leiche wird fortgeschafft und alle Beweise vernichtet. Nur wie lange können sie dieses blutige Geheimnis für sich bewahren? Denn Alice scheint mit dieser Last nicht mehr lange leben zu können… Und dann taucht die Polizei auf…
Beide Protagonisten erzählen abwechselnd. Die Wechsel sind immer mit dem Anfangsbuchstaben des jeweiligen Erzählers gekennzeichnet. Dazu kommt noch ein weiterer Erzählstrang, nämlich der des Ermittlungsteams, das einen Mordfall untersucht. Ob der im Zusammenhang mit der Leiche bei Paul und Alice steht?
Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich mir sehr viel von diesem Thriller erhofft habe. Denn der Klappentext klang wirklich sehr verheißungsvoll, weshalb ich mich sehr auf den Inhalt gefreut habe. Doch genau mit diesem wurde ich einfach nicht warm. Ich fand ihn regelrecht uninteressant. Ich kam auch mit den unterschiedlichen Handlungssträngen nicht klar. Mir war das einfach zu unübersichtlich. Die Passagen vom Ermittlungsteam habe ich so gut wie überflogen, denn diese fand ich total uninteressant. Echt schade, aber so ist das im Leben. Dieser Thriller war für mich verschwendete Lesezeit. ☹

♥,5 von ♥♥♥♥♥

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere